Das ist der "gute" Shimano, preiswert-Segment und mit Massiv-Achse, lange Achs-Stummel und Gewinde. Soweit alles im Griff. Die Befestigung am U - Profil ist soweit auch gut, allerdings kann man hier evtl. noch verbessern. Ich habe einige Vertikal-Rotoren so auch auf 5mm dicke Winkel am Mast befestigt, ging, aber nach einem halben Jahr - steter Tropfen höhlt den Stein - hat sich die Verschraubung dann ein bißchen gelockert. Man will ja nicht dauernd kontrollieren müssen.
Das bisher beste Gegenmittel ist, die Achse des Dynamos direkt in ein Rohr mit Innengewinde einzuschrauben, aber so Rohre gibt es nicht, man müßte das Gewinde reinschneiden und schaut mal im Katalog nach, was solche Spezialgewindeschneider für das verrückte Fahrradgewinde kosten! Lieber nicht hingucken!
Man kann alternativ die Mutter der Dynamoachse, wenn man sie vorher vorsichtig von der Chromschicht befreit hat, in ein mit eingesägten Pass-Schlitzen präpariertes Rohr einpressen und dann vorsichtig mit dosierter Hitzeentwicklung so an den Schlitzen punktschweißen, dass sich das Gewinde der Mutter von der Hitze nicht verzieht.
Am besten allerdings - siehe oben - ein Rohr mit Innengewinde voll bis zum Anschlag. Das - und nur das - wäre deutsche Wertarbeit.
Beim Fahrrad ist die Lagerung ja optimal, aber mit der Einpunkt-Lagerung beim Windrad braucht man dann Zauberer.
Wenn der Masse-Schluß durch die eingeschweißte Mutter direkt am Konus des Nabendynamos hergestellt ist, hat man eine etwas bessere Verbindung als beim U-Profil weil die vom Gewinde gesicherte Stelle näher am Konus sitzt und so kein Hebelarm zum Losschlackern vorhanden ist. Das Gewinde der Dyn-Achse im U-profil wirkt etwas schwächer und empfindlicher als ein dort durchgeführter glatter passgenauer Bolzen.
Hätte man diesen verdammt teuren Gewindeschneider - ich hab in online für 180 Euro nur geschnuppert, nicht gekauft -, dann könnte man auch in das stabile U-Profil ein solches Gewinde schneiden und dann mit der Mutter kontern. Das würde schon den Unterschied zwischen gut und böse hergeben.
Auch ein Horizontalläufer hat starke Belastungen zu ertragen, das betrifft insbesonders die Corioliskraft, die bei drehzahlstarken windnachgeführten Kleinrotoren jeden Windrichtungswechsel mit lateralen Ausschlägen belohnt.
Denk dran, dass der Drehsinn des Rotors identisch rechtsrum wie das Rechtsgewinde des Achsgewindes vom Shimano sein muß, sonst liegt das Bauwerk in kürzester Zeit unten neben dem Mast zum Aufsammeln.