Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

Guten Morgen...
 
Erdorf
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 06.10.2012 - 14:30 Uhr  ·  #21
Hi Maximka,

das ist super einfach und ein guter Kompromiss zum Laden verschiedener Akkus oder Akkubänke.
Genau so eine einfache Lösung hatten wir zuletzt gesucht, sind aber nicht darauf gekommen.
Warum auch immer ...

Klar hat man so immer noch zwei verschiedene Akkus und muss die Verbraucher aufteilen,
aber durch die Physik wird ja immer der leerere Akku bevorzugt geladen,
selbst wenn man nicht zu 100% optimal aufteilt.

Zu berücksichtigen wäre dann noch eine Erhöhung der Ladeendspannung am Solarregler um ca. 0.3 V
für den Spannungsverlust an der Schottky Diode.

Was meinen andere dazu?

Gruß Frank
Windsepp
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Danke für Info...

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Gepostet: 07.10.2012 - 07:44 Uhr  ·  #22
Na das ist ja mal ne Lösung für das Problem...

Ansonsten hätte man 2 SERIEN- Regler nehmen müssen, damit die sich nicht gegenseitig behindern...

Den Spannungsverlust nehme ich gerne in Kauf. Solange die Leistung nicht auf null geht...

Ich habe noch eine Idee, vielleicht kann mir die einer beantworten:
Sobald die Sonne scheint, habe ich jetzt zur Zeit eine Heizung an (Wechselrichter, 250 Watt 220 Volt Heizlüfter), die die 20 Ampere gleich in Wärme umwandelt. Die Batteriespannung knickt nur leicht ein und bleibt zwischen 12,5 und 13 Volt. Wenn die Sonne nicht mehr scheint, schalte ich aus.

Nun mein Gedanke: Um die Batterien zu entlasten, könnte ich doch einen 12 Volt Heizlüfter direkt an den SOLARREGLER (nicht Lastausgang, da dieser ja mit der Batterie verbunden ist) anschließen. Vorteil: Wenn Sonne scheint, wird geheizt. Wenn Sonne untergeht, sinkt Spannung und das Gerät läuft dann nicht mehr. Ich könnte auch 2 Lüfter parallel schalten, damit der maximale Strom (22 Ampere) in Wärme umgesetzt wird (2 mal 10 Ampere)....

Was haltet ihr von dieser Idee? Auf diese Art und Weise wird die Batterie nicht belastet bzw. und...ich brauche nix zu regeln, weil die Geräte automatisch ausgehen, sobald die Spannung abnimmt. Könnte auch funktionieren, wenn man zum Beispiel in den Urlaub geht...dann wird das Haus bezüglich Heizung unterstützt...
Was meint ihr!
PS: Mein Badezimmer mit 6 qm heize ich mit einem 150 Watt Keramik-Lüfter. Funktioniert super! Bastel noch eine Alu-Gehäuse außenrum, damit bei Brand nix passiert.

Gruß Windsepp
doelle4
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 07.10.2012 - 14:17 Uhr  ·  #23
Na das freut mich , das mit den Dioden ist mir schon länger auf der Zunge gelegen aber ich dachte das ist eine zu einfache Lösung es wird was komplizierteres gesucht ;-)
Ich setzte solche Dioden auch gern ein um Rückflüsse zu vermeiden.
Mit dem direkten Anschluß denke ich ists nicht so einfach da du sonst nie Ladestrom für deine Akkus hast.
Würde eine regelbare Relais Schaltung wie sie auch für Dumpload ansteuerung verwendet wird nehmen die so eingestellt ist das das Relais nur anzieht und schaltet wenn die Spannung der Akkus 13,8 Volt erreicht sprich die Akkus voll sind.
So werden deine Akkus immer erstversorgt (wichtig bei Akkus) und überschuß kommt dann ins Bad
Oder hat der Regler einen "Überschußausgang" ?
Gruß Hans
Maximka
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 07.10.2012 - 18:45 Uhr  ·  #24
Hallo Windsepp

wenn du die akkus immer voll haben willst und nimm einfach einen "tiefentladeschutz" wenn dein laderegler keinen dump hat. wenn die akkus dann voll sind so schaltest du die heizung zu und es geht keine energie verloren !

hier einen aus der bucht, ich benutzte diesen selber allerdings im boot um den zweitakku zu laden wenn die lima volle touren hat.

http://www.ebay.de/itm/NEU-KEM…2ea365ebff

schalt zur sicherheit ein relais dazwischen und eine kleine kontroll led die eingebaute ist sehr leuchtschwach.

Gruss Maximka
Windsepp
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alles klar..

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Gepostet: 07.10.2012 - 20:47 Uhr  ·  #25
Wie gesagt, ist das ein guter Vorschlag.

Tagsüber, wenn die Sonne knallt, dann habe ich Überschuss ohne Ende..grins...so ein Tiefentladeregler habe ich schon dran.
Das Problem mit den zwei unterschiedlichen Batterien löse ich mit den Schottky Dioden.

Hi Doelle...das mit der Direktschaltung hätte ich nur vor, wenn die Batterie voll sind. Na ja...aber mit dem Kemo gehts ja auch. Hm...also insofern hat sich dieses Problem auch erledigt.
Habe nur noch ein Problem mit einem relativ großen Spannungsverlust. Habe zwei 230 Ah = 460 Ah Batterie. Wenn ich da was mit 200 Watt dranhänge, dann sinkt die Spannung relativ schnell auf 12,5 VOlt, wenn die zuvor zum Beispiel voll war. Wie ist den das bei euch, wenn ihr ausser LEDs mal was anderes dranhängen habt. Zieht es euch da auch die Spannung runter, wenn ja wie viel?

Gruß Windsepp
doelle4
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 08.10.2012 - 01:09 Uhr  ·  #26
Versteh ich nicht so ganz, aber ich denke du meinst das mit 200 Watt Last die Akkus bald von 13 Volt auf 12,5 sind.
Das wird auch damit zusammenhängen das sie sich entladen ;-)
Darumm sollte man bei Autos die Scheinwerfer (=ca 110 Watt) brennen lassen sonst ists nach Stunden nix mehr mitn starten ..
Akkus zum Stromspeichern nehmen und diesen dann verheizen ist halt nicht unbedingt eine empfehlenswerte Lösung...
Nimm dein Haus als Akku...
Sprich lass die volle Heizleistung immer ins Haus, mit den paar Watt wird die Temperatur halt etwas steigen und die hast du dann im Haus und es kühlt langsamer aus.
Das mit den Heizen über Akkus lohnt nicht denn 460 Ah*12 Volt = 5,4 KW bei 50% Entladung 2,7 KW mehr sollen es nicht sein wenn du das öfter machen willst.
Die 2,7 KW reißen dein Haus im Winter bei der Beheizung auch nicht raus wenn du gesamt 60-100KW am Tag brauchst...
60 KW = ca 18 Kg Holz oder 6 Liter Heizöl
Gruß Hans
Windsepp
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Ja ja...Doelle..

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Gepostet: 08.10.2012 - 08:20 Uhr  ·  #27
ganz doof bin ich nicht - aber ein unverbesserlicher.. :P

Mein Haus ist 30 cm Zellulose auf fast 0,1 Dämmungswert gedämmmt, mit 3 fach Wärmeschutz Fenster, Argon.

Deshalb wird ja mein Badezimmer mit 150 Watt Heizlüfterchen warm. Das Problem: Funktioniert super, wenn die Sonne scheint (keine Belastung der Batterien).
Zusätzlich habe ich 6 qm Solarheizung mit Wasser. Ist eine Bombe - allerdings auch nur bei Sonne...und nur der vordere Teil mit Wohnzimmer.
Nun müßte ich die Zimmer etc nach hinten raus noch ausstatten. Müßte allerdings Wasserleitungen legen. Da habe ich momentan noch keinen Bock drauf. Allerdings habe ich eine 220 Volt Leitung. Da wollte ich eben zeitweise mal zuätzlich, wenn die Sonne scheint, kleine Heizer anschließen...so wie im Badezimmer!

Meine Frage bezog sich eher allgemein, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass entweder meine Batterien nicht das bringen was sie sollten oder das es normal ist, dass bei Anschließen eines größeren Verbrauchers die Spannung in die Knie geht (BEI 460 Ah!, Akku).
Ich lade voll bis ca. 14 Volt - 14,4 Volt. Dann: Nach 1 Stunde sinkt die Spannung auf 12,8 Volt (ohne Verbraucher, ohne Ladung). Rechne ich das grob. bezogen auf die 460 Ah Kapazität aus, dann dürften doch eigentlich große Verbruacher (200Watt) trotz alledem 2-3 Stunden laufen, ohne das groß die Spannung zusammenbricht. Ausgerechnet habe ich das bisher noch nicht, weil ich eher Praktiker bin. Die Angaben, von denen man so ausgeht, sind nicht mal das Papierr wert, auf dem die Daten stehen. Das Gefühl habe ich sehr oft. Na ja...nach dieser Zeit messe ich schon 12,5 Volt und es geht in Richtung 12,4 Volt..!
Übertreiben tu ich aber nicht...aber wenn wie gesagt nach 2 Stunden die Spannung schon deutlich fällt, dann könnte doch irgendwas nicht stimmen, oder?
Also deshalb wollte ich wissen, OB ES NORMAL IST, wenn mal 200WATT dranhängen, das auch bei größeren BATTERIEBÄNKEN die SPANNUNG "MERKLICH" einknickt!
Vielleicht gibt es Kollegen, die große Akkukapazitäten haben, aber auch bemerken, dass die Spannung merklich zurückgeht! Dann wüßte ich, dass das kein Problem der Batterie ist, sondern "normal" ist. Das die Spannung zusammenbricht, wenn 200 Watt an einer "100 Ah Batterie" dranhängen ist klar...aber wie VERHÄLT es sich, wenn 200 Watt an 460 Ah dranhängen. Wie ist das verhalten der Spannung bei euch?

Ich habe nämlich kaum Erfahrungswerte...und die Ausrechnerei ist für mich aufgrund der Tatsache, dass die Daten von Akkus mehr als fragwürdig erscheinen, eher eine spielerei, die stimmen können oder auch nicht. Allenfalls die Gesamtkapazität ist für mich ein Anhaltspunkt...Ich trau den Angaben keinen Pfifferling. Nur Erfahrung ist wichtig... :police:

Gruß Windsepp
Windsepp
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ergänzung..

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Gepostet: 08.10.2012 - 08:32 Uhr  ·  #28
da fällt mir ein..

WANN ist eine Batterie voll? Also ich würde sagen...zwischen 12,5 und 12,7/8 Volt ist sie voll, oder? Da hält sie nämlich längere Zeit die Spannung.
Bei 12,2 Volt ist für mich Ende der Fahnenstange..also leer...!

Der Bereich zwischen 12,8 und 14 Volt hält sich doch nur kurzfristig. Allenfalls wenn LEDs dranhängen, dann tut sich nix..aber sobald ich mein Autoradio (In der Küche) einschalte - sinkt die Spannung da schon auf 12,6 Volt- wenn die Batterie vorher knalllvoll war!
Im Internet habe ichzum Beispiel mal gelesen, dass eine Batterie voll ist bei 13,5 Volt. Aber meine Erfahrung:...sogar ohne Verbraucher, nicht mal LEDs, sinkt die Spannung auf 12,7/8 Volt...(Ruhespannung)

Na ja...was ist da "voll"???

Gruß Windsepp
Erdorf
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 08.10.2012 - 09:52 Uhr  ·  #29
Hallo Windsepp,

Wann ist ein Akku voll?
Tja, das ist, wie du merkst nicht so einfach zu beurteilen.
Noch diffuser, wann ist ein Akku leer oder sollte nicht noch weiter entladen werden?

OK, folgende angaben gelten bei ca. 20 °C und Säure Dichte 1.28 kg/l.

Akku voll:
Ruhespannung 12.8 V -> Akku voll
Ruhespannung meint min. 1h weder geladen noch entladen.

Akku leer?
Ich empfehle im Regelfall, täglich nur 30 % zu entladen, in Sonderfällen, wenige Tagen im Jahr und vor allem nicht 2 mal hintereinander bis max 50 %.
Das wäre eine Ruhespannung von 12.5 V.
Recht einfach: pro 0.1 V weniger als 12.8 V = 10 % Entladung,
gilt leider nur für die Ruhespannung.

Wie sieht das unter Ladung aus?
Hier kann man nur schwer abschätzen wie voll der Akku ist,
Spannung und Strom können helfen das abzuschätzen.
Sicher ist nur Ruhespannung oder Säure dichte messen.

Wie sieht das unter Entladung aus?
Es ist normal, das die Spannung unter Entladung einknickt.
Je mehr Strom ich aktuell entnehme desto stärker knickt die Spannung ein,
das hat mit dem Innenwiederstand des Akkus zu tun.
Hier kann man noch schwerer abschätzen wie voll der Akku ist,
bei relativ gleicher Belastung dann schon, irgendwann.
Bei wechselnder Belastung wird es noch schwieriger, geht aber auch,
nach Jahren!

Spannung und Strom können nur helfen den Ladezustand grob abzuschätzen
und das auch nur nach viel Erfahrung mit diesem Akku, genau dem einen Akku!

Sicher ist: Ruhespannung (min. 1h Ruhe) und Säure dichte messen.
Deswegen:
Täglich oder wöchentlich Ruhespannung messen und mehrmals im Jahr Säure dichte messen / kontrollieren.
Weiterhin muss der Akku, am besten Täglich auch immer wieder voll werden.
Beherzigst du das, füllst Wasser nach, ... kommst du auf unter 10 ct Kosten pro kWh, die über den Akku läuft.

Letzteres ist dann auch der Grund, wenn möglich nicht den Blei Akku zu verwenden,
sondern direkt die Masse des Hauses als 'Wärmeakku' zu verwenden.

Wenn man, bei 10 Jahren Akkulaufzeit, Kosten von grob 10 ct / KWh rechnet,
ist man mit Gas oder Öl heizen wirtschaftlicher.
Ökologisch mag so etwas vielleicht gerade noch aufgehen ist aber auch grenzwertig,
der Akku besteht aus Kunststoffen, Blei und Schwefelsäure, keine besonderes 'leckere' Zutaten
und Solarzellen werden auch unter Einsatz von Chemikalien produziert.

Fazit:
Wenn schon die hochwertige Energie Strom verheizen:
Die Wärme direkt, ohne Umweg über Akku ins Haus 'blasen' und so das Haus als Wärme Akku verwenden.

Gruß Frank
Windsepp
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Danke für Infos..erdorf..

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Gepostet: 08.10.2012 - 14:04 Uhr  ·  #30
Das Haus als Wärmespeicher verwende ich ja. deshalb schalte ich die Geräte (Heizer etc.) nur tagsüber ein und schalte sie später aus.

Momentan zum Beispiel kommen messe ich gerade bei 12,5 Volt Batt Spannung 25 Ampere (400 Watt Modul -Leistung). Mein Heizlüfter ist über Wechselrichter angeschlossen und mit ca.280 Watt heize ich gerade. So ist es super...Da kann die Kiste von 10 Uhr bis 15 Uhr durchlaufen, ohne das die Batterie groß unter 12,5 Volt fällt.

Aber Erdorf, genau deshalb wollte ich ja einen 12 Volt Heizlüfter direkt an den Ladeausgang anschließen (statt zu der Batterie). Das heißt, die volle Batterie bleibt so, wie sie ist. Ich könnte mir einen schalter vorstellen, mit den ich abends die Batt wieder an den Ladeausgang anschießen kann.

Vorteil: Sonne scheint - Heizung läuft
Sonne zu wenig oder gar nicht - Heizung läuft nicht. (12 Volt Keramik- Lüfter)
Abends dann Batt anschließen, damit kleine Verbraucher versorgt werden können.

Ja, Erdorf - das mit den Batterien muss über Jahre gelernt werden, oder Konsequent mal 2 Batterien vollladen und Verbraucher anschließen...und dann nach 4 Stunden messen!

Danke und bis dann

Gruß Windsepp
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 08.10.2012 - 14:38 Uhr  ·  #31
Hallo Windsepp,

ich habe gerne folgenden Laderegler verwendet:
http://www.prevent-germany.com…e-30a.html
Der hat auch einen 'Bruder', der höheren Strom vertragen kann.

Bei beiden kann man Ladeendspannung und auch den Lastausgang in 0.1 V Schritten einstellen.
Den Regler könntest du verwenden und z.B. ab 13.8 V den Lastausgang einschalten und <= 12.8 V den Lastausgang ausschalten.
Die Last, würde ich, bei den hohen Strömen, über ein kräftiges Relais (KFZ Relais, ...) anschließen und den Lastausgang nur zum Schalten des Relais verwenden.

Alternativ geht meistens auch ein spezieller Dumpload Controller, wie der Tristar,
wenn denn die Spannungen einstellbar sind ...

Gruß Frank
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 08.10.2012 - 14:48 Uhr  ·  #32
Ich fänds besser und einfacher die gesamte Wärme ins Haus zu leiten da dann die AKkuverschleißkosten die ja auch zumindest 10 Cent/KW oder mehr sind wegfallen und so ewig ohne nachschauen die Wärme von Oktober bis April vollendens dem Haus zugute kommt.
An trüben Tagen kannst ja dann auf das Netz zurückgreifen und während das Bad benützt ist mit 2 KW Heizlüfter für 15 Minuten reinfahren was nur 0,5 KW sprich 10 Cent kostet und ersparst dir die Akkuprüferei.
Bedenke auch das im Winter wo der Wärmebedarf ein vielfaches beträgt nur mehr die Hälfte der derzeitigen Ausbeute von den Solarmodulen zu erwarten ist..
Mein Haus hat ziemlich selbe Bauart wie deins.
Ich weiß was du meinst.
Frage: was machst im Sommer mit dem Strom wo die PV eigentlich die Jahres Hauptproduktion haben?
Gruß Hans
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cmp 30..

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Gepostet: 08.10.2012 - 22:58 Uhr  ·  #33
Endlich mal ein Gerät, welches man anpassen kann. Ich frage mich, warum die anderen das nicht haben! Das Einstellen der Ladeentspannung sollte Standart sein...
Werde ich mal im Auge behalten. Danke.

Doelle: Ja..was mache ich mit dem Strom im Sommer.. ^_^ Ich habe zusammen 700 Watt (3 und 4 Module bzw 300 und 400 Watt).

Die 300 Watt Module haben bisher mein Duschwasser aufgeheizt (2-3 Stunden)...meinen Laptop versorgt (1-2 Stunden), Radio und LEDs Lichter. Im Sommer null Probleme.

Die 400 Watt (4 Module) sind neu. Die versorgen gerade mein Wohnzimmer mit warmer Luft! Allerdings schließe ich morgen den Heizer nach hinten ins Schlafzimmer an. Mit 280 Watt bei viel Sonne und einen kleinen mit knapp 10-13 Ampere)..der dann sozusagen bei wenig Sonne die Ampere verheizt. Den kann ich auch ohne Akku anschließen...geht dann halt aus, wenn keine Sonne mehr da ist. Und wenn das Ding mal 3,4,6 Stunden läuft...das merkt man dann auch schon.

Ansonsten wären die 400 Watt im Sommer für einen 12 Volt Kühlschrank super...gibt es ja von Steca...allerdings habe ich zur Zeit keine Kohle.

Aber im Sommer habe ich im Prinzip Überschuss...Ventilatoren zur Kühlung oder für Frischluft wären noch eine Idee....oder eben Kühlschrank...

Gruß Windsepp
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 09.10.2012 - 09:55 Uhr  ·  #34
Hallo Windsepp,

Zitat
Ich frage mich, warum die anderen das nicht haben! Das Einstellen der Ladeentspannung sollte Standart sein.


Ist halt teurer und aufwändiger, weil ein Display und Tasten benötigt wird.
Macht sich aber in Strom Inseln sehr gut, weil die flott komplex werden: viele Spannungsquellen, verschiedene Module, mehrere Laderegler, ...
Einstellbare Spannungen und Display sind oft meistens 'mehr Wert' als z.B. ein MPPT Regler der z.B. 20 % mehr Leistung aus den Modulen bekommen kann.

Ich hatte sogar mal einen MPPT Regler der ca. 30 % mehr Leistung produzierte,
aber aufgrund seiner niedrigen Spannungslevel ab ca. 12:00 Uhr zu machte.
Das nütze dann gar nichts!

Zudem helfen die Angaben auf dem Display: Spannung, Strom, ...
Das System besser zu verstehen und den den Zustand der Akkus einschätzen zu können.

Gruß Frank
Windsepp
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ja..da haste recht...

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Gepostet: 09.10.2012 - 13:31 Uhr  ·  #35
Ich merks ja beim Steca 3030..da sieht man, was Sache ist!
Vor 2 Tagen habe ich meine 15 Meter Zuleitung von 10 qcm auf jetzt 26 qcm vergrößert (10qcm+16 qcm). Und siehe da...von max. 22 Ampere zuvor habe ich jetzt schon 25 Ampere erreicht.


Bin gerade am Überlegen, wie man die Solarmodule drehbar machen kann..es gibt fast keine Kostengünstige Konstruktion. Hätte man wenigsten "Drehteller", dann wäre das ganze einfacher. dann würde ich mit einer Feder die eine, mit Rollladenmotor die andere Richtung erreichen. Hm..na ja...eins nach dem anderen...

FÜr mein FD 200 probiere ich mal einen MPPT aus...da könnte auch noch einiges rausgeholt werden. Probieren könnte man es mal, oder?

Anonsten bis dann und Gruß
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 09.10.2012 - 14:43 Uhr  ·  #36
Hallo Windsepp,

Zitat

Ich merks ja beim Steca 3030..da sieht man, was Sache ist!
Vor 2 Tagen habe ich meine 15 Meter Zuleitung von 10 qcm auf jetzt 26 qcm vergrößert (10qcm+16 qcm). Und siehe da...von max. 22 Ampere zuvor habe ich jetzt schon 25 Ampere erreicht.


Genau das meine ich, hätte übrigens aus dem Bauch heraus, nicht gedacht doch mehr als 10% aus den Kabeln zu holen ist.
Nachrechnen lohnt sich dann doch mal.

Zitat

Bin gerade am Überlegen, wie man die Solarmodule drehbar machen kann..es gibt fast keine Kostengünstige Konstruktion.


So gut ist das auch nicht, lieber das Geld in ein PV Modul mehr investieren.
Nachteile: Kompliziertere und somit anfällige Konstruktion, bei Bewölkung bringt mehr PV auch entsprechend mehr, der Tracer aber nicht.
Ich würde solche Tracer in einer Strominsel nicht machen.

Zitat

FÜr mein FD 200 probiere ich mal einen MPPT aus...da könnte auch noch einiges rausgeholt werden.


Es ist aus der Ferne schwer zu beurteilen ob ein teurer MPPT sich rechnet.
Vermutlich nicht. Wie viel Energie (Wh) bringt die FD200 denn jetzt so, z.B. pro Tag?
Wie viel mehr erhoffst du dir durch Einsatz des MPPT, was kostet der MPPT?

Was im Zusammenhang mit MPPT Sinn machen kann:
Einen 24 V oder 48 V Windgenerator für das 12 V System nehmen.
a) kleinere Ströme auf der Generator Seite und Reduktion der Verlustleistungen bis zum Regler oder dünnere Anschlusskabel.
b) extrem früher Lade beginn und Ausnutzung von Schwachwind, 24 h am Tag.
c) Steigerung der Leistung durch optimalen Arbeitspunkt (wenn der Regler gut ist und/oder einstellbare Ladekurve hat).

Vielleicht hat ja jemand anderes aus dem Forum Erfahrungen oder teilt uns seine Einschätzung dazu mit.

Gruß Frank
Windsepp
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Hi

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Gepostet: 10.10.2012 - 06:16 Uhr  ·  #37
Genau das ist das Problem...was ich erwarte und was es kostet.. <_<

Über die Kosten braucht man in vielen Fällen gar nicht zu diskutieren... :sick:
Habe erst gestern 3 Tauchsieder entsorgen müssen, die jetzt fast nach 7 Monate schön mein Duschwasser erwärmt haben. Leider war mal zuwenig Wasser drin und schwupss...hinüber. 3 mal 17 Euro beim Teufel. War meine Schuld. Sind ja ansonsten unverwüstlich.

Ein MPPT aus China würde 60 bis 70 Euro kosten. Doelle hat mal so ein Teil hier gepostet.
Na ja..du hast recht. Rechnet man hier nach und schätzt den Wind ab...dann fängt man an zu grübeln, weil die Lebensdauer über Jahre gerechnet bei einem technischen Gerät wahrscheinlich nicht so gut sind, wie bei einem Tauchsieder (wenn man aufpasst.. :'( )...
Wahrscheinlich lohnt es sich nicht!

Bezüglich 24 Volt habe ich bei FTG nachgefragt. Die Motoren sind gleich und damals hat er gesagt, dass bei 24 Volt die Motoren schneller drehen müssen...so habe ich das verstanden. Ich nehme an, dass es vielleicht spezielle 24 Volt Motoren gibt...oder der Regler ist ein anderer bei FTG.

Dein Vorschlag ist zu überlegen...aber ist es nicht so, dass die Spannung bei den Motoren (egal ob 12 oder 24 Volt) AUCH erstmal erreicht werden müssen?
Insofern war die Erklärung von FTG plausibel...bei 24 VOlt muss sich der Repeller schneller drehen.
Na ja...alles ein ziemliches Gefummel. Hier würde ich, wenn ich es mir recht überlege..nochmal ein Modul kaufen und fertig..!

Festhalten kann ich nämlich, dass es schon ziemlich blasen muss, damit bei meinem Windrad Freude aufkommt. Erreiche ich zum Beispiel 5 Ampere...dann weht auf meinem Dach schon ein ordentlicher Wind. 10 Ampere erreiche ich bei richtigem Herbstwetter mit Brise etc.
Und dreht es sich gemütlich, so dreht es sich halt..sieht gut aus... :P

Kaum zu glauben, aber vergleiche ich Windrad und Modul bei mir...dann stelle ich fest, dass über einen längeren Zeitraum gerechnet die Module mehr bringen, weil sie wenigstens bei trübem Wetter noch 2..3..4 Ampere bringen und das ist immerhin noch meine Beleuchtung.
Ich hätte nicht gedacht, dass die "mechanische" Energie vom Windrad so wenig bringt!!

Gruß Windsepp
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 10.10.2012 - 10:07 Uhr  ·  #38
Hallo Windsepp,

Zitat
Dein Vorschlag ist zu überlegen...aber ist es nicht so, dass die Spannung bei den Motoren (egal ob 12 oder 24 Volt) AUCH erstmal erreicht werden müssen?
Insofern war die Erklärung von FTG plausibel...bei 24 VOlt muss sich der Repeller schneller drehen ...


Ja, klar, um Laden zu können muss die Spannung nach der Gleichrichtung höher sein als die Akku Spannung.
Wenn sich an den Wicklungen im Generator nichts ändert, muss der Windgenerator dann schneller drehen um höhere Spannungen zu erzeugen.

Deswegen kann es, bei Verwendung von MPPT und Akkuladung, Sinn machen einen 48 V Windgenerator zu verwenden.
Der ist anders, als ein 12 V Windgenerator, gewickelt:
Grob: 4 mal mehr Windungen bei 4 mal dünneren Drähten und dann 16 mal höherem Innenwiderstand.

Ein so gewickelter Generator kommt dann 4 mal so früh auf Ladespannung.
Ohne MPPT würde er sofort überlastet und quasi nicht anlaufen.
Mit MPPT würden auch schon wenige Watt eingespeist, das kann sich über die Zeit summieren.
z.B. 5 Watt * 24 h = 120 Wh
Soviel zur Theorie.

Gruß Frank
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HalloFrank

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Gepostet: 10.10.2012 - 22:40 Uhr  ·  #39
Dann frage ich mich, warum das nicht schon lange Standart ist?
Gerade bei "Schwachwind" kämen eben diese paar Volt zusammen, die ansonsten verloren gehen. Theoretisch okay...aber praktisch...na ja, wenn ein MPPT die Volt aushält...

Vor ein paar Tagen schrieb ich, dass ein IVT 30 A zusammen mit einem Windrad angeboten wird im Internet. Dort hieß es, dass nur mit diesem Regler es funktioniert...was auch immer das heißen mag?

Ich habe ja so ein Teil und geht bis 60 Volt...werde mir mal ein Gleichrichter zulegen, der den Drehstrom umwandelt und dann den MPPT dranhängen. Man könnte ja es so realisieren, dass ein Umschalter bei stärkeren Winden auf den normalen Windregler schaltet, fallf es unerwartet gut läuft..

Aber vorerst isoliere ich weiter....und suche morgen einen Platz für zwei weitere Module...und und und....ja ja..manche Arbeiten, Ideen gehen nie aus..aber ausprobieren werde ich es auf jedenfall... :D

Gruß Windsepp
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Re: Laden von zwei Akkus mit 1 Solarregler

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Gepostet: 11.10.2012 - 01:44 Uhr  ·  #40
Hallo Windsepp,

Zitat
Dann frage ich mich, warum das nicht schon lange Standart ist?


Das ist bei Netzeinspeisung Standard.
Akku Ladung mit Wind alleine ist schon außergewöhnlich.
Erst in letzter Zeit sind hierfür überhaupt MPPT Laderegler auf den Weltmarkt gekommen.

Außerdem ist in Schwachwind nur wenig Leistung, da ist dann selbst mit MPPT nicht viel zu holen.
Gut, über die Zeit summiert es sich dann doch, aber riesig mehr Erträge werden es nicht werden.

Gruß Frank
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