Verschiedenen sturmsicherungsmethoden

Hallo

Ich bin im moment beim bau meines ersten windrades und überlege welche sturmsicherungsmethode wohle am sinnvolsten ist welche findet ihr am besten ? habe bisher nur die flügel hergestellt (durchmesser 8 m) und den shimano d3n20 als generator gekauft könnt ihr mir helfen

Hallo windneuling,

Du meinst ,glaube ich, 0,8m !

Also ich würde sagen , bis 1m Durchmesser ist KEINE Sturmsicherung notwendig !
Würde auch auf ein schwergängiges (ja, richtig gehört!) Azimuthlager setzen, damit die Anlage nicht unnötig
wild umher pendelt. Auch ohne Schleifringe die Energie nach unten führen, einfach lange Leitungen im Mast führen.

Grüße
Jürgen

Hallo windneuling,

eine grosse Belastung ist ein Sturm natürlich schon, aber überdrehen tut Dir das Windrad nicht, weil es bei Böen in Stallbetrieb geht und somit abgebremst wird. Ausserdem hat ein Rohrflügler eine relativ grosse Oberfläche zum Wind hin und hemmt dadurch auch das hochlaufen. (Bremsen durch Stallbetrieb gibts auch manchmal bei großen Windrädern). Bei grösseren Windrädern wird die auftreffende Windkraft aber so groß ,daß eine Sturmsicherung her muss. Rechne Dir mal aus, welche Kraft bzw. Energie in verschieden grossen Rotorflächen ist. Sturm Lothar hatte damals bei uns so um die 160km/h in Böen!
Natürlich muss der Mast diese Kraft auch aushalten (Knickbelastung). Deshalb unbedingt abspannen !

Ich weiss jetzt nicht was für einen Mast Du nehmen willst, aber beachte auch folgendes:

Durch Böen werden die Repellerblätter stark zurückgebogen! Deshalb montiere die Gondel schräg ,leicht "himmelwärts" ,Richtung Luv, damit die Rotorblätter NIE den Mast berühren können. Oder du machst es wie ich, indem der Mast im Rotorbereich stark verjüngt ist, und somit genug Platz für die Blätter bleibt.

Grüße
Jürgen

also seit ihr der meinung das ich keine sturmsicherung brauche wäre eben wesentlich arbeitsunaufwendiger

Furling, so denke ich, wird nur bei großem Offset (Anstand der Rotordrehachse zur Drehachse der Gondel) möglich sein, da bei diesem Durchmesser eine kleine Schubkraft vom Rotor ausgeht.

es muss ja auch gar nicht früh furzen...soll ja nur bei absolutem Starkwind was bringen- vorher denke auch ich dass es unnötig ist

Also das Furling ist eigentlich gar nicht so kompliziert, nur ich habe etwas Bedenken, ob das bei der Größe funktioniert.
Das Zweite, was du sagtest, ist die Sturmsicherung mit einer Querfahne. Sie wird anstatt des Rotoroffsets eingesetzt. Das scheint mir als eine einfache, gut verstellbare und anpassbare und sichere Variante zu sein. Nur, ob sie optisch dazupasst, musst du entscheiden

nein, wohl nicht. Die Aufhängung für die WIndfahne muss einmal etwas nach hinten abklappen, zum zweiten zur Einstellung der Vorspannung noch etwas seitlich. nach hinten nimmt man etwa um die 20 Grad, zur Seite hin um die 45 Grad. Ansonsten würde die Fahne auch schon beim leichtesten Windhauch zur Seite gehen und das soll sie ja aber erst bei Starkwind.

Gruß
Max

Ja! Sonst würde, wie Max schon gesagt hat, die Fahne beim kleinsten Wind schon zur Seite drehen.

habe un die Feder verändert sodass sie mithilfe einer schraube gespannt werden kan. Aber das mit der Windfahne kapiere ich nicht ganz kann mir das jemand nocheinmal erklären ?
Hier die aktuelste zeichnung