Kleinstanlage

Wenn ein Baum im Weg ist, hast du vermutlich auch keinen vernünftigen Wind. Außerdem wird das Wohnmobil selbst für ordentlich Verwirbelungen sorgen. Zudem ist die Kabine ein wundervoller Klangkörper, der das Generatorbrummen "toll" verstärken wird.

Auf jeden Fall muss dann die Teleskopstange so lang sein, dass die Turbine deutlich oberhalb der Dachkante des Wohnmobils arbeitet. Bei einer Position hinter dem WM wird nicht viel dabei herauskommen. Schon garnicht, wenn Du einen Vertikalachser verwendest. Für die Höhe spricht im Übrigen auch der Sicherheitsaspekt. Eine schnelldrehende Turbine stellt in niedriger Höhe vor allem für Kinder eine erhebliche Gefahr dar. Meines Erachtens wärest Du mit einer kleinen Horizontal-Anlage mit rund 200 W Nennleistung, wie sie etwa auf Segelyachten verwendet wird, am besten bedient. Allerdings sollte die besser separat vom WM stehen, wenn Ihr beim Lesen Eure Ruhe haben möchtet... Der Mast könnte dann in einem dieser korkenzieherartigen Erdanker für Sonnenschirme angebracht werden, eventuel mit drei Abspannungen (Heringe).

Dieter

und der Strom der egal mit welcher Version produziert wird, muss der über einen Laderegler eingespeißt werden? Ich habe wie gesagt überhaupt keine Ahnung.

Denke auch das da eine Ruthland das richtige ist .
Fürn Haus-gebrauch ist sie mir zuviel Spielzeug aber für Wohnwagen sicher erste wahl robust und unkompliziert.
Gruß Hans

für die kleine Ruthland brauchst du eigentlich keinen Laderegler, die Nennleistung ist ja nicht sehr groß. Die teile laufen sehr geräuscharm, daher erste Wahl für Boote und Wohnwagen. Da machen dann auch die Zeltnachbarn keinen Ärger. Ich habe gestern nochmal geschaut, es gibt hier in meiner Gegend einige Anlagen um die 300 Euro, unter anderen eine Ruthland 504, das ist die mit dem Ring um den Rotor- somit auch sehr geringe Verletzungsgefahr...
Wenn ihr mit dem Teil im Binnenland unterwegs seid ist das sicherlich nichts, seid ihr aber ohnehin wie du beschreibst an wassernahen Standorten wird da schon einiges an Ertrag zusammenkommen, vor allem eben auch dann wenn die Solarzellen des nachts schlafen.

Während der Fahrt solltet ihr die Anlage auf jeden Fall demontieren oder einfahren und im WIndschatten des Womos irgendwo antüddeln. Eine Ruthland ist aber eben sehr leicht und auch klein und ist in wenigen Minuten abgebaut, um den Campingtisch einzupacken braucht man sicherlich genauso lange

Ich schlage vor ihr probiert das einfach mal aus. Die Ruthlandanlagen sind sehr wertstabil, wenn ihr sie gebraucht kauft könnt ihr die mit an Sicherheit angrenzender Warscheinlichkeit ohne - oder mit wenig Verlust wieder verkaufen sollte sich herausstellen dass das doch nichts für euch ist.

Vertikale Anlagen würde ich euch in jedem Fall nicht empfehlen.

Soll es eine Nummer größer sein?

Dann schaut euch mal die "Black" von "Prevent" an...das kostet dann aber auch gleich eine Menge mehr und ihr braucht einen Laderegler mit entsprechendem Bremsmodul usw.
Nachdem was du über euren verbrauch und eure geplanten Standorteso geschrieben hast ist die Ruthland aber wohl ausreichend und vor allem eben nicht lästig

Gruß
Max

oh...hupsi ^^


http://www.ebay.de/itm/Windgen…_500wt_966

Das wäre der große 913er. der 504er wird zu klein sein um mit seinem knappen halben Meter durchmesser was zu generieren. Den 913er hatte ich auch mal eine Weile lang

Die Lager sind eigentlich auch das einzige Verschleißteil an dem Ding, der Ge nerator ist ja ein eisenloser Scheibengenerator, daher auch die große Nase. Der Tausch der Lager ist nicht gaaaanz so einfach aber gut machbar und es sind Standardteile die man überall für unter 10 Euro bekommt.

Ich selbst war auch mal mit einer Rutland 913 auf Campingtour mit meinem Florida-Faltcaravan. DIe Rutland lag dort immer im Staukasten. Da sie nur eine kleine Windangriffsfläche hat, konnte ich sie immer gut und sicher befestigen ohne Angst vor Böen haben zu müssen. Mit dazu hatte ich noch ein kleines 25 Jahre altes 20 Watt Solarmodul das Uwe noch irgendwo im Keller gefunden hatte. Beides zusammen speiste dann eine normale 65 Ah Starterbatterie aus dem Auto.

Wir haben damit einen 100 Watt Miniwechselrichter betrieben um abends mal einen CD-Spieler zu versorgen sowie über eine 11 Watt Energiesparlampe das Vorzelt zu bescheinen. Handys haben wir direkt über einen Zigarettenanzünder mir USB Adapter geladen und ab und an waren wir auch mit dem Notebook online um Mails zu checken oder mal hier ins Forum schauen zu können
Nun waren auch wir am Wasser unterwegs und hatten in den 4 Wochen eigentlich nie einen Engpass. Eigentlich hatten wir immer entweder Wind oder Sonne, meist aber sogar beides, nie eigentlich gar nichts von beidem. Beides, Solarzelle und Windrad hatten wir ohne Laderegler angeschlossen- ist bei der Größe nicht wirklich notwendig.

Für das gleiche Geld bekommt man sicherlich auch leistungsfähigere Windgeneratoren, diese sind dann aber auch deutlich größer und damit gehen dann die Probleme los...

Wenn ihr es gaaanz einfach und günstig haben wollt, könnt ihr euch aber auch einfach bei ebay oder sonstwo einen in ein 28 Rad eingespeichten Nabendynamo besorgen, eine passende alte Gabel gibt es auf dem Schrott zum Nulltarif. Damit habt ihr dann gleich ein Drehgelenk und müsst an die eine Seite der Gabel nur noch ein Stück Flacheisen durchbohren und abwinkeln so dass ihr dieses mit an der Radmutter befestigen könnt. An diesem befestigt ihr dann eine einfache Windfahne. Das Mastrohr kann man dann gut mit Rohrschellen befestigen- reicht total aus

Als Surfer habt ihr sicherlich gutes Gewebetape
Damit umwickelt ihr die schräg stehenden Speichen. Schnell kommt so ein teil auch auf 12 V- ein kleiner Gleichrichter und das wars. Ist dann gut für etwa 6-8 Watt, auch schon bei wenig Wind- mehr wird es auch bei viel Wind nicht werden, läppert sich aber auch zusammen und alles miteinander kostet euch vielleicht 50 Euro.
Rechnet ihr ohnehin mit recht viel Wind, reicht auch ein 26er Rad vollkommen aus und liefert schneller eine höhere Spannung

Das nur mal so am Rande als Selbstbaulösung

Gruß
Max

vertikale Anlagen ansich sind schon ein schwieriges Thema...Kleinstanlagen dieser Bauart kannst du aber ganz getrost vergessen. Das einzige was da noch was taugt wäre ein Savonius. Der dreht aber so langsam dass es Seitens des Generators wieder schwierig wird und zudem ist der WIRKUNGSGRAD SEHR BESCHEIDEN, das Teil müsste also gut die doppelte Größe haben um die selbe Leistung zu erbringen. Wenn du keine Lust hast die Anlage dauernd abzubauen, dann bau dir hinten ans Womo eine Art Teleskopmast so dass du das Teil während der Fahrt einholen und festbinden kannst. Allerdings befindet man sich während der Fahrt ja ohnehin nicht im Womo und kann den Generator dann auch eben unters Bett packen. Die Kabelverbindungen kann man ja als Steckverschlüsse direkt an die Anlage legen undd er Rest sind ja nur einige wenige Schrauben.

Nachdem ich meinen letzten Post verfasst habe, hab ich übrigens direkt mal bei Ebay ein 28 Zoll Fahrrad mit Nabendynamo neu für 36 Euro inkl. Versand bestellt.
Hab auch mal wieder Lust auf ein Kleinstwindrad bekommen

Werde damit dann meinen kleinen Powerpack fürs Handy aufladen...

Von der starren Montage nimm mal bitte Abschied. Du willst ja auch nicht permanent mit angezogener Handbremse fahren, oder?

Wie groß der Savonius sein muss, hängt von deinem Verbrauch ab.

Aber auch das Rutland kannst du ja runterfahren. In meinen Augen hat ein Vertikalachser hier nur Nachteile.