Hallo allerseits,
das Buch Gasch/Twele, „Windkraftanlagen“
ist eines der wenigen Windkraft-Bücher, mit denen man in der Lage ist, Repellerblätter zu berechnen.
Man muss es „nur“ noch verstehen und zu den - eigentlich wenigen - Formeln gelangen, die wichtig sind.
Ich habe mir erlaubt, diese in EXCEL zu „gießen“, s. Anhang.
Mir liegt eine Ausgabe von 1996 vor, nur von Gasch. Die Nummern der Gleichungen und Bilder wurden aber offensichtlich in neuere Ausgaben übernommen.
Die Berechnung bezieht sich nur auf HAWT, also die „normalen“.
Im Anhang ist auch eine Bedienungsanleitung zu finden. Da neuerdings bei mir im PDF Links nicht aktiv sind, hefte ich auch eine Word-Version an.
Für Eilige und alle die, die sich sonst erschlagen fühlen, ist bei langen Kapiteln eine Art Kurzanleitung in hellblauer Schrift vorweg gestellt.
Entscheiden muss man sich sehr früh für eine geeignete Profilgruppe. Benötigt werden dafür Polaren-Werte (Ca und Cw bzw. die Gleitzahlen), zum Einen „Rohdaten“ für Streckung ∞ zur Abschätzung des aerodynamischen Wirkungsgrades. Geht in die Ø-Bestimmung ein.
Zum Anderen benötigt man für die eigentliche Blattberechnung die Daten für die reale Flügelstreckung.
Darauf nicht deutlich hingewiesen zu haben ist eines der wenigen Mankos der genannten Literatur.
Auch müssen die Daten jeweils halbwegs für die Reynolds-Zahlen vor liegen, die einigermaßen dem Einsatz entsprechen.
Da mir für beide Fälle die Polaren für eine altbewährte Anordnung Göttinger Profile aus dem Propellerbau vor liegen, beziehe ich mich darauf. Bei Schnelllaufzahl 5 passen die Daten für Flügelstreckung 5 ziemlich genau. Für Schnelllaufzahl 6 gehen sie auch noch. Danach müsste umgerechnet werden, siehe Forum/cf3/topic.php?p=29915#real29915 , 1. Bild und Folgebeitrag.
Das gilt auch für andere Profile. Wenn die Rohdaten fehlen, Re-Zahl-relevant, muss man sie durch Simulation ermitteln, z.B. mittels Profili-2 oder XFLR5. Ersteres ist benutzerfreundlicher.
Begonnen wird im Register „Ø-Bestimmung“ mit der Bestimmung von Wirkfläche und Rotordurchmesser.
In Abhängigkeit von der gewünschten Jahresenergie und dem Jahresmittelwind am Aufstellort.
In Erweiterung von Forum/cf3/topic.php?t=4340 , Beitrag 3, ist etwas Finanzmathematik dazu gekommen.
Es folgt die Flügelberechnung in Entwurf und Nachrechnung nach der Blattelemente-Methode, zum Einen nach Schmitz, zum Anderen nach Betz. Die Unterschiede werden in gesondertem Register ausgewertet.
Die Berechnung nach Schmitz ist das modernere Verfahren und bringt in der Blattgeometrie zur Nabe hin einige Vorteile. Es sollte deshalb zur Anwendung kommen. Gasch hat sich zu dieser definitiven Wertung zumindest 1996 nicht aufraffen können.
Die Felder mit roter Schrift bediene ich normalerweise händisch. Damit aber die Berechnung bei Veränderung der Eingangsgrößen nicht gleich „aus dem Leim“ geht, habe ich mir was einfallen lassen. So ist die Bedienung im Sinne eines Tools möglich.
Nacharbeit zumindest beim verwendeten Rotor-Ø bleibt trotzdem möglich und sinnvoll.
Bei der Anlaufmoment-Berechnung lohnte sich die Funktionalisierung der Profildaten für große Anstellwinkel. Warum die Funktionswerte nicht direkt auf den polynomischen Trendlinien liegen, weiß der Geier.
Wieso der aus der Energiemenge errechnete Rotor-Ø zum Erreichen der tatsächlichen Leistung Lambda- abhängig durchaus merkbar erhöht werden muss, ist nicht klar.
Eine spezielle Variante zur Berechnung von Rohrblättern hatte ich hier im Anhang vorgestellt Forum/cf3/topic.php?p=30009#real30009
Zuletzt noch 3 Bemerkungen:
1. Nobody is perfect.
2. Erst in der Praxis verliert die Theorie die graue Farbe.
3. Bitte neuere Beiträge nach Aktualisierungen durchforsten.
Wenn der Autor genannt wird - Andreas Georgi, Friedrichshafen - und die Quelle, steht der weiteren Verwendung in der Öffentlichkeit nichts im Wege.
Für Jene, welche das Urheberrecht nicht ernst nehmen:
Im Anhang sind sichtbare und unsichtbare Elemente enthalten, die auf den Autor hinweisen.
Grüße vom Windfried
das Buch Gasch/Twele, „Windkraftanlagen“
ist eines der wenigen Windkraft-Bücher, mit denen man in der Lage ist, Repellerblätter zu berechnen.
Man muss es „nur“ noch verstehen und zu den - eigentlich wenigen - Formeln gelangen, die wichtig sind.
Ich habe mir erlaubt, diese in EXCEL zu „gießen“, s. Anhang.
Mir liegt eine Ausgabe von 1996 vor, nur von Gasch. Die Nummern der Gleichungen und Bilder wurden aber offensichtlich in neuere Ausgaben übernommen.
Die Berechnung bezieht sich nur auf HAWT, also die „normalen“.
Im Anhang ist auch eine Bedienungsanleitung zu finden. Da neuerdings bei mir im PDF Links nicht aktiv sind, hefte ich auch eine Word-Version an.
Für Eilige und alle die, die sich sonst erschlagen fühlen, ist bei langen Kapiteln eine Art Kurzanleitung in hellblauer Schrift vorweg gestellt.
Entscheiden muss man sich sehr früh für eine geeignete Profilgruppe. Benötigt werden dafür Polaren-Werte (Ca und Cw bzw. die Gleitzahlen), zum Einen „Rohdaten“ für Streckung ∞ zur Abschätzung des aerodynamischen Wirkungsgrades. Geht in die Ø-Bestimmung ein.
Zum Anderen benötigt man für die eigentliche Blattberechnung die Daten für die reale Flügelstreckung.
Darauf nicht deutlich hingewiesen zu haben ist eines der wenigen Mankos der genannten Literatur.
Auch müssen die Daten jeweils halbwegs für die Reynolds-Zahlen vor liegen, die einigermaßen dem Einsatz entsprechen.
Da mir für beide Fälle die Polaren für eine altbewährte Anordnung Göttinger Profile aus dem Propellerbau vor liegen, beziehe ich mich darauf. Bei Schnelllaufzahl 5 passen die Daten für Flügelstreckung 5 ziemlich genau. Für Schnelllaufzahl 6 gehen sie auch noch. Danach müsste umgerechnet werden, siehe Forum/cf3/topic.php?p=29915#real29915 , 1. Bild und Folgebeitrag.
Das gilt auch für andere Profile. Wenn die Rohdaten fehlen, Re-Zahl-relevant, muss man sie durch Simulation ermitteln, z.B. mittels Profili-2 oder XFLR5. Ersteres ist benutzerfreundlicher.
Begonnen wird im Register „Ø-Bestimmung“ mit der Bestimmung von Wirkfläche und Rotordurchmesser.
In Abhängigkeit von der gewünschten Jahresenergie und dem Jahresmittelwind am Aufstellort.
In Erweiterung von Forum/cf3/topic.php?t=4340 , Beitrag 3, ist etwas Finanzmathematik dazu gekommen.
Es folgt die Flügelberechnung in Entwurf und Nachrechnung nach der Blattelemente-Methode, zum Einen nach Schmitz, zum Anderen nach Betz. Die Unterschiede werden in gesondertem Register ausgewertet.
Die Berechnung nach Schmitz ist das modernere Verfahren und bringt in der Blattgeometrie zur Nabe hin einige Vorteile. Es sollte deshalb zur Anwendung kommen. Gasch hat sich zu dieser definitiven Wertung zumindest 1996 nicht aufraffen können.
Die Felder mit roter Schrift bediene ich normalerweise händisch. Damit aber die Berechnung bei Veränderung der Eingangsgrößen nicht gleich „aus dem Leim“ geht, habe ich mir was einfallen lassen. So ist die Bedienung im Sinne eines Tools möglich.
Nacharbeit zumindest beim verwendeten Rotor-Ø bleibt trotzdem möglich und sinnvoll.
Bei der Anlaufmoment-Berechnung lohnte sich die Funktionalisierung der Profildaten für große Anstellwinkel. Warum die Funktionswerte nicht direkt auf den polynomischen Trendlinien liegen, weiß der Geier.
Wieso der aus der Energiemenge errechnete Rotor-Ø zum Erreichen der tatsächlichen Leistung Lambda- abhängig durchaus merkbar erhöht werden muss, ist nicht klar.
Eine spezielle Variante zur Berechnung von Rohrblättern hatte ich hier im Anhang vorgestellt Forum/cf3/topic.php?p=30009#real30009
Zuletzt noch 3 Bemerkungen:
1. Nobody is perfect.
2. Erst in der Praxis verliert die Theorie die graue Farbe.
3. Bitte neuere Beiträge nach Aktualisierungen durchforsten.
Wenn der Autor genannt wird - Andreas Georgi, Friedrichshafen - und die Quelle, steht der weiteren Verwendung in der Öffentlichkeit nichts im Wege.
Für Jene, welche das Urheberrecht nicht ernst nehmen:
Im Anhang sind sichtbare und unsichtbare Elemente enthalten, die auf den Autor hinweisen.
Grüße vom Windfried
Anhänge an diesem Beitrag
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Dateigröße: | 6.21 MB |
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