Hallo, da bin ich wieder.
als Erstes @
Andreas6:
Ist mir bekannt, das mit dem Effektivstrom. Habe mich nur gewundert, dass bei Conrad die Dingerausschließlich mit AC angegeben sind.
Was bei
Braun-Windtechnik in den Schaltkästen verwendet wird, wäre für einen Anfänger allemal angemessen. Zur Galerie komme ich später noch Einmal.
Für die Spannung dann ein Drehspulmesswerk, klar.
Hitzdrahtinstrumente doch höchstens in Autos, für Tankanzeige etc.
Aber wie ich höre, ist die Messtechnik von D. schon bestellt.
@ Danile:
Heizpatrone vermutlich gut geeignet. Hat sogar einen Klemmkasten. Brauchst nur noch ein Gehäuse drum, aus durchbrochenem Blech/Drahtgitter.
Montage waagerecht oder sogar senkrecht, mit Klemmkasten unten.
Übrigend war ich am Fr. in einem Baumarkt und habe mir el. Heizgeräte an gesehen.
Standkonvektor 1000/2000W (34 EUR): Alles freie Konvektion! Lüfter nur optional zuschaltbar.
Kanal-Querschnitt ca. 500mm * 150mm.
Will sagen -
Zwangskühlung brauchst Du bei 600W nicht.
Deine Skizze war zwar nur 2-D, aber die inflationäre Zahl von Lüftern wäre auch an der falschen Stelle.
Zum Klemmkasten & more:
Da Du vermutlich nicht allein lebst, ist mit der Frage der Eltern zu rechnen, ob das denn alles seine Richtigkeit haben wird.
Da ist es beruhigend, zu hören, dass Dir in einem Elektronik-Club geholfen wird. Besser wäre noch, wenn Dir ein gelernter Elektriker ab und an über die Schulter sieht.
So aus der Ferne lässt sich nämlich keine Berufsausbildung E-Technik stemmen.
Habe schon nach Lehrfilmen in Netz gesucht - vergeblich. Vermutlich nur gegen Geld. Versteh ich allerdings.
Nicht mal einen passenden verdrahteten Schaltkasten in guter Auflösung habe ich gefunden, auch nicht bei i
mageshack oder
flickr.
Ein kleinpixliges Foto im Anhang. Auf 150% gehen!
Wenn jemand ein besseres hat, mit Rechten darauf, setze ich einen Artikel dazu in die <Grundlagen>.
Wenn die Front Bedien- oder Anzeigeelemente trägt, hat so ein Schaltkasten (als kleiner Schaltschrank) üblicherweise ne Türe, mit Scharnieren und einem Verschluss, der sich nur mit Spezialwerkzeug/Schlüssel öffnen lässt.
Sieht etwa so aus. Gibt auch andere Anbieter.
Kleinverteilungen sind was anderes.
Unter 50 EUR nicht zu haben.
Deshalb Idee von
Gleichstrom mit dem Metallkoffer interessant. Dann würde ich aber AL-Koffer nehmen. (Je nach Blechstärke würde ich dann den Gleichrichter direkt ans Gehäuse schrauben) Ansonsten braucht man bis zu einer berechenbaren internen Gesamtverlustleistung bei Blechkästen nicht mal Kühlluft-Durchbrüche, wenn man ne sinnvolle Innenkonvektion organisiert.
Passive Klimatisierung .
Wenn zu kompliziert, kann ich das auch mal ausrechnen.
Ansonsten sind Kühlöffnungen oben bezüglich Staub so schlimm auch nicht. Haben Fernseher, Monitore etc. auch. Durch die Wärme ja eh gerichteter Luftstrom.
@ Gleichstrom: Filterpapier? Wo so gesehen? Bei freier Konvektion?
Übrigens, Danile, der Th kann auch über 10W Verlustleistung haben, wenn er leitet!
Zitat
Die Kabelverschraubungen sind gut, aber nötig? Dicht wird das Gehäuse eh nicht. Einfache Durchführungen aus weich-PVC tun es auch
von Gleichstrom.
So sehe ich das auch.
Sie haben den Vorteil der Zugentlastung. Die ist aber nicht nötig, wenn die Zuführungen zum Schaltkasten in Installationsrohren oder Kabelkanälen geführt werden, wie das in der
Bildergalerie von Braun-Windtechnik zu sehen ist. Schädlich sind Kabelverschraubungen allerdings nicht, selbst wenn mit Durchführungen aus weich-PVC auch schon IP 54, also vollständiger Berührungs und Spritzwasserschutz erreicht wird. Geeignet für Außenmontage, was mit einem Metallkoffer natürlich nicht möglich ist. Würde ich fürs Erste auch sonst nicht empfehlen.
Nach den Kabeleinführungen, sinvollerweise, aber nicht zwingend, von Unten,
kommt in der Regel (i.d.R.) in etwa 5 cm Abstand waagerecht eine
Reihenklemmen-Leiste Besteht aus einzelnen Reihenklemmen. An den Enden Zubehör erforderlich, bei Conrad aufgelistet.
Montage auf
Hutschiene (Beispiel), wie in der Darstellung ersichtlich.
Nun ist allein das schon bis hierher nicht ganz billig. Vorschlag von
Gleichstrom mit der aufgeschraubten Lüsterklemme also verständlich. Na ja.
Während die Reihenklemmen unter den Schrauben Druckverteiler haben, drücken bei Lüsterklemmen die Schrauben direkt aufs Kabel.
Das geht bei Litze wirklich nur, wenn die Adern mit
Adernendhülsen
versehen sind. Sonst werden die Drähtchen abgedrückt. Üblicherweise werden die mit Spezialzangen (Krimpzange) angedrückt.
Reihenkl. oder Lüsterkl. gelten übrigens nicht als Zugentlastung.
Schaltkästen beinhalten zuunterst eine
Montageplatte in geringem Abstand zur Gehäuse-Rückwand. Da werden z.B. Hutschienen draufgeschraubt oder mit Blindnieten befestigt.
Hier im Eigenbau würde ich Hartpapier (HP) oder Hartgewebe (HGW) vor schlagen, (mind. 2mm). Dann lässt sich z.B. der Kühlkörper vom Gleichrichter isoliert montieren.
Zwischen den Baugruppen werden die Verbindungsleitungen üblicherweise in
Kabelfang-Kanälen geführt. Die werden nach der Verdrahtung verschlossen.
Wenn wenige Leitungen "zu fangen" sind, wie hier, genügen auch
Kabelbündelhalter (Beispiel)
Jeweils zwischen den BG-Zeilen waagerecht und zur Verbindung deren ab 2 Zeilen 1x senkrecht, rechts oder links.
Die Verbindung zur Tür dann so, dass die Leitungen bei Türbewegung hauptsächlich verdreht werden, und nicht gebogen.
Unabhängig davon Verbindungsleitungen intern i.d.R. Litze. Nötige Querschnitte s. Anhang. (Höhere nötige Querschnitte wegen zu hohen Spannungsfällen davon unberücksichtigt.)
Es ist zulässig, zur Weiterführung 2 Leitungsenden in 1 Adernendhülse (dann größer) zu stecken. Ob mehr als 2 zulässig, weiß ich nicht mehr.
Wenn Fachleute was nicht richtig finden, bitte Einspruch.
Zu den anderen Fragen später.
Gruß, W.