Uff, welch eine Flut von Antworten ...
@wieso + doelle4
Tatsächlich bin ich ein großer Fan der Solartechnik und ich habe im Black 300 Forum vor einiger Zeit eine alte Idee von mir veröffentlicht:
http://www.mahnecke.de/Black30…&page=7#63
Das diese Idee bei den vorherrschenden politischen Gegebenheiten keine Chance hat, ist mir bewusst, aber vielleicht könnte ein Teil realisiert werden. Siehste Hans, wenn schon zwei Leute unabhängig voneinander die gleiche Idee haben, werden doch sicher noch weitere Tüftler darauf gekommen sein, aber leider passiert nix ...
@doelle4 (Hans)
Gepostet: Heute um 15:42 Uhr
Nun denk mal daran, weshalb die Amis etwas zögerlich mit der CO2 Reduzierung sind bzw. waren
@Erdorf (Frank)
Das große Fischer Lexikon, Band 18 aus dem Jahr 1976 (Ja, wir hatten damals richtige Bücher)
Zitat
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Treibhauseffekt (Glashauswirkung)
Das Zustandekommen relativ hoher Temperatur in Räumen, die mit Glas gedeckt und von der Sonne bestrahlt sind. Die Sonnenstrahlung durchdringt das Glas mit geringem Verlust, wird vom Boden absorbiert und in Wärme verwandelt. Für die langwelligere Wärmestrahlung ist Glas jedoch praktisch undurchlässig, weshalb sich der Raum erwärmt (-> Strahlung). Ein Treibhauseffekt ist auch auf der Erdoberfläche zu beobachten, da die Luftschichten hier die Funktion des Glases haben; sonst würde aus der Erde eine mittlere Temperatur von ungefähr – 31 °C herrschen.
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Sehr spannend wie ich finde, offensichtlich hat der Textautor bei Wikipedia die Begrifflichkeiten mal eben hingebogen. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass sich Wikipedia zwar als freie Enzyklopädie bezeichnet, dies hindert jedoch niemand daran zu schreiben, was er meint, schreiben zu müssen. Beispiel: Etwa Anfang 2004 gab ich den Ortsnamen meiner Heimatstadt bei Wikipedia ein und tatsächlich war der relativ kleine Ort schon bekannt. Allerdings gab es nur einige Zeilen bla bla und im letzten Satz dann den entscheidenden Hinweis, dass dieser sagenhafte Ort ein ganz bestimmte, kulturell hochstehende Kneipe besaß, die mit vollem Namen genannt wurde. Zwar verschwand dieser Artikel nach einiger Zeit wieder, aber trotzdem werden einige Leser bei Wikipedia ihn gelesen haben. Seitdem bin ich in Bezug auf dies Portal sehr vorsichtig geworden und verweise nur dann darauf, wenn ich von der Richtigkeit des Inhalts überzeugt bin.
Ansonsten finde deine Kritik vollkommen in Ordnung, ich möchte allerdings auch noch die Homepage von Herrn Thüne durchforsten, um mir ein genaueres Bild zu machen. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass selbst gestandene Politiker in Interviews voll daneben hauen. Dabei denke ich z.B. an den guten Ede Stoiber, der sicher kein Dummkopf ist, aber bei seinen Reden immer wieder für großen Spaß gesorgt hat.
Zu deinem Beitrag, Gepostet: Heute um 17:06 Uhr
Wenn wir CO2 mal ausklammern, so sind wir doch einer Meinung. Es gibt keinen Zweifel am Sinn der Schadstoffreduzierung, denn wir nehmen jeglichen Dreck durch unsere Lungen auf und werden letztendlich krank.
Dein Fazit kann ich so unterschreiben, interessant finde ich, dass du dich darin nicht mehr speziell auf CO2 festlegst.
@ vitis
Hier im Norden hat es mal richtig Anbau von Wein gegeben, es war also sehr warm hier oben. Zwar wird heutzutage auch stellenweise etwas Wein angebaut, aber dies nur an speziell günstigen Orten und mit allen möglichen Tricks. Die Dänen haben mir erzählt, dass Grönland deshalb so heißt, weil’s dort mal eisfrei und grün war. Ob’s stimmt, habe ich noch nicht überprüft ...
@dig-it (Dieter)
Der Artikel in der FAZ zeigt auf, wie wir Bürger „eingenordet“ werden sollen. Wichtig ist den Autoren in unseren Nachrichten immer wieder der Querverweis auf die „Klimakatastrophe“.
Irgendwo besitze ich noch eine Aufstellung der schlimmsten Wetterereignisse der letzten Jahrhunderte, sie ist besser und genauer als die von Wikipedia. Falls ich sie wiederfinde, werde ich sie hier im Thread einstellen.
Trotzdem hier die Übersicht von Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/L…_in_Europa
Unter dem nachfolgenden Link habe ich eine Aufstellung des 20. Jahrhunderts:
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Wettergeschichte.html
Was die starken Stürme bei uns hier oben angeht, so kann ich mich erinnern, dass diese schon in meiner Kindheit auftraten, nur gab es nicht so viele Messstationen und wir haben so gut wie gar nicht darüber geredet. Schon seit dem vergangenen Jahr hatte ich in Gesprächen zum Thema Wind auf einen längst überfälligen schweren Sturm hingewiesen. Nach Anatol 1999 gab es einige Stürme, aber wir hier im Norden sind daran gewöhnt, da war nichts ungewöhnliches. Die genauen Messungen von Windgeschwindigkeiten hat nach meiner Erkenntnis überhaupt erst richtig in den 1990ern begonnen. So haben die Freunde vom DMI DK neulich von der höchsten bisher gemessenen Windgeschwindigkeit beim Durchzug von „Christian“ berichtet, allerdings sofort darauf hingewiesen, dass „Anatol“ weitaus verheerender war und das Anemometer auf der Insel Rømø bei twa 188 km/h einfach weggeflogen ist. Es gab nur sehr wenige Messstationen und es wurde nicht mit einer so hohen Messfrequenz gearbeitet wie heutzutage. 1999 war die höchste Windgeschwindigkeit mit 218 km/h auf Nordseeplattform in 55,50 °N, 5,00 °E gemessen worden, mittlere Windgeschwindigkeit um 15:00 etwa 180 km/h. Auf Sylt brach die Stromversorgung zusammen, weshalb die höchsten Spitzen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr erfasst wurden.
Was uns erstaunen sollte sind Berichte von älteren Mitmenschen, die von Windhosen berichten, die hier in Schleswig-Holstein Mitte des 20. Jahrhunderts nicht gerade selten auftraten. Als Schüler der 4. Grundschulklasse (Ca. 1967) hat unserer damaliger Lehrer uns auf eine solche Windhose hingewiesen. Sie zog quasi live während des Unterrichts in geschätzten 200 m Höhe über uns hinweg und ähnelte einem Hurrikan Made in USA, jedoch sehr viel kleiner in den Dimensionen. Wen so etwas in der heutigen Zeit geschehen würde, gäbe es mit großer Wahrscheinlichkeit eine riesige Meldung in der Zeitung, natürlich verbunden mit den entsprechenden Querverweisen auf Klimaveränderungen.
Die Geschichte mit dem Wasserstoff ist eine sehr gute Idee, die schon länger bekannt ist, aber offensichtlich noch nicht richtig vorangetrieben wird. Von Seiten der Stadtwerke Schleswig wurde mir schon vor ca. 3 Jahren berichtet, dass sie auf diese Technik setzen.
@All
Innerlich verspüre ich nur eine riesige Wut, weil wir vor lauter CO2 noch immer nicht richtig mit der Abschaltung von Atomkraftwerken vorankommen. Irgendwie scheinen die Menschen in eine Art CO2 Lethargie gefallen zu sein und dabei erkennen sie nicht was das eigentliche Unheil bedeutet.
Wenn wir alles unter dem Gesichtspunkt von CO2 machen, haben wir bald ein viel größeres Problem am Hals und verfaulen durch atomare Verstrahlung bei lebendigem Leib.
Die Erde steckt voller Dynamik. Stellt euch vor, es gibt wieder einen Vulkanausbruch wie vor einigen Jahrhunderten. Ein Winter bis Juni, ein kurzer Sommer und gleich wieder Winter. Alles Unsinn? Von wegen, es ist alles vor wenigen Hundert Jahren auf der Nordhalbkugel geschehen und niemand konnte damals etwas ausrichten geschweige denn heute.
Noch mal zu den aktuellen Ereignissen der vergangenen Wochen:
Das Verhalten einiger Mitmenschen ist so unglaublich dämlich geworden, da platzt mir fast der Kragen. Stellt euch vor, da steht eine junge Mutter total hysterische bei uns im Laden und kreischt, sie bräuchte dringend Farbe gemischt. Als ich ihr sagte, dass sie bei uns im Laden doch sicher vor dem Orkan sei, erzählte sie mir, dass ihre zwei Kinder noch im Auto sitzen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Orkan eine mittlere Windgeschwindigkeit von ca. 11 Bft.
Als der Sturm seinen Höhepunkt erreichte kam eine weitere kopflos agierende Frau (Mit Kind) ins Geschäft, um dringend ein Teil für ihren Wasserhahn zu kaufen.
Im Fernsehen war dann offensichtlich noch ein Mann zu sehen, der nach eigenen Angaben seinen Kindern auf Sylt mal zeigen wollte, wie ein richtiger Sturm ist. Falls ihr Windstärken über 12 Bft. noch nie erlebt habt: Ihr könnt euch nicht mehr auf den Beinen halten, ihr kriecht auf allen Vieren am Boden entlang, weil es euch ansonsten einfach irgendwo hinweht.
Versteht ihr, was ich meine? Wir Menschen sind das größte Problem, kaum noch anpassungsfähig an unsere Umwelt und agieren den Umständen entsprechend falsch. Wisst ihr was den Unterschied von den 60ern zu 2013 ist? Wir haben nicht so viel über das Wetter geredet und wurden nicht ständig mit Katastrophenmeldungen zugedröhnt.
Grüße von
Sandy