Schnelle Magnete !

Umfangsgeschwindigkeit oder Winkelgeschwindigkeit ?
 
Ralf B
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Schnelle Magnete !

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Gepostet: 14.01.2014 - 14:53 Uhr  ·  #1
Hallo Leute

Noch mal eine Frage zu der "Geschwindigkeit" der Magneten, welche ja durch Ihre Änderung des Magnetfeldes in den Spulen
"Strom " induzieren.
Was ist in dem Fall korrekter mit der Umfangsgeschwindigkeit oder der Winkelgeschwindigkeit zu rechnen?

Gruß Ralf
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 14.01.2014 - 19:22 Uhr  ·  #2
Bei der Induktion geht es um die Geschwindigkeit des sich bewegenden Magnetfeldes ...
Beispiel Zündspule im Auto:
Die wird mit 12V quasi geladen, also bestromt, sodass sich ein Magnetfeld aufbaut.
Dann wird der Strom schlagartig unterbrochen, früher durch den Unterbrecherkontakt, da die Spule dann keinen Strom mehr bekommt fällt das Magnetfeld in sich zusammen, das zusammenfallen ist eine blitzschnelle Bewegung des MAgnetfeldes, wodurch durch die sehr große Geschwindigkeit eine Spannung erzeugt wird, die mehrere Tausend Volt betragen kann ... und das aus 12V, rein durch die Geschwindigkeit der Magentfeldbewegung.
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 14.01.2014 - 19:36 Uhr  ·  #3
Danke für die Antwort Vitis
Das spicht im Falle des Scheibengenis und andere Ganisfür die Verwendung der Winkelgeschwindigkeit.
Beim Auto, Zündung , Schließwinkel ... Zündzeitpunkt Grad vor -, nach OT usw..
Stimme ich dir voll zu!
Auch bei Motoren und Generatoren ist doch immer von Winkeln die Rede.
Macht für mich auch mehr Sinn , als die Umfangsgeschwindigkeit!
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 15.01.2014 - 00:56 Uhr  ·  #4
nee, da hast Du mich falsch verstanden ... angenommen Du hast die Spulen intereinander in einer Reihe angeordnet.
Nun fährst Du mit einem Magnet langsam über die Reihe. Ergebnis: niedrige Spannung an den Spulen.
Jagst Du nun den Magnet schnell über die Reihe, Ergebis: hohe Spannung.
Der Unterschied ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Magnetfeld durch die Spulen bewegt.

Du brauchst die Umfangsgeschwindigkeit des Magneten denke ich.
Erdorf
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 15.01.2014 - 10:13 Uhr  ·  #5
Hallo zusammen,

alles richtig, man kann beides verwenden, bzw. kommt auf das selbe hinaus,
wenn man korrekt die Formeln verwendet.

Entscheidend ist letztendlich:
+ Anzahl der Magnetfeldwechsel pro Zeit (Sekunde ...)
+ Stärke dieser Magnetfelder

Ganz günstig ist es direkt die Kreisfrequenz (Einheiten [1/s] oder [rpm]) zu verwenden.
Und mit der Anzahl der Magnetfelder zu multiplizieren.
So erhält man die Magnetfeld Änderungen pro Zeit.

Wie auch immer die Geschwindigkeit auf der Kreisbahn lässt sich mit einem Radius (den kann man für diesen Fall beliebig wählen!)
in Kreisfrequenz oder Winkelgeschwindigkeit umrechnen.
Da man zum Ermitteln der Geschwindigkeit die zurückgelegte Wegstrecke kennen muss und in dieser 2 * pi schon drin ist und
man zum Ermitteln der Kreisfrequenz wieder durch 2 * pi und den gewählten Radius teilen muss ist die Geschwindigkeit eher umständlich.

Ich hoffe das ist einigermaßen zu verstehen :D

siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreisfrequenz
http://de.wikipedia.org/wiki/Winkelgeschwindigkeit

Gruß Frank
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 15.01.2014 - 12:48 Uhr  ·  #6
Hallo Frank
Dass sehe ich auch so.
Änderung des Magnetfeldes pro Zeiteinheit / Umdrehung Umgerechnet mit der Anzahl (Spulen Magneten ) / Frequenz.
Erhält man die Anzahl der Ängerungen pro Umdrehung. Unabhängig vom Radius und der Umfangsgeschwindigkeit, die ist wiederum vom Radius abhängig!
Ein Beispiel : Bei einer Drehzahl von 1 Umdrehung / sec .
Bei einer Umdrehung mit 12 Polen habe ich 12 Wechsel / Umdrehung und sec
Wenn ich dann Die Magnetfeldstärke und die Windungszahl kenne kann müsste ich den induzierten Strom/ Spannung
ausrechnen können bei der Drehzahl.
Mal Pi und dann wieder durch Pi teilen kann man sich sparen! ( Müsste sich auch in der Formel kürzen lassen)

Vielleicht sollte man sich doch mal ein wenig mit den Formeln befassen... :-)

Gruß Ralf
Menelaos
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 17.01.2014 - 07:40 Uhr  ·  #7
es ist definitiv die winkelgesxhwindigkeit anzuwenden da es darum geht, wie viel kulfer in iner bestimmten zeit von einer bestimmten magnetmasse gesxhnitten wird. das aendert sich auch nicht bei groesserem durchmesser ds generators und somit hoeherer umfangsgesxhwindigkeit wenn dafuer die spulen auf dem groesseren durchmesser nur weiter auseinandergelegt werden denn immer noch schneidet dann die gleiche menge magnetmasse die gleiche menge kupfer in der selben zeit...

wir hatten das thema schon ausfuehrlich vor einigen jahren...

max
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 17.01.2014 - 10:14 Uhr  ·  #8
Hallo Max

Na dann stimmt ja meine Annahme:
.....wenn ich die Magneten und Spulen einfach weiter unterteile ( Gleiche Menge bleibt erhalten auf der Kreisscheibe!)
Habe ich nur die Winkelgeschwindigkeit damit erhöht!

Somit erhalte ich bei gleicher Drehzahl die doppel / dreifach/ vierfach höhere Winkelgeschwindigkeit. Ergo Spannung steigt!

....und entsprechend steigt die Leistung, die der Geni bei gleicher Drehzahl leisten kann entsprechend an. Ohne das ich die Masse der Magneten oder Kupfer in der Summe verändert habe! ( Ist gleichgeblieben!)

Natürlich muss ich auch die entsprechende mechanische Leistung haben, um die Drehzahl zu halten. ( d. h.: Doppelte Leistung bei gleicher Drehzahl Doppeltes Drehmoment ... ist ja klar!)

Aber ich benötige damit nicht die teuren Magnete und/ oder mehr Kupfer ( mehr Innenwiderstand!) um die Spannung bei niedrigen Drehzahlen zu erhöhen.

FINDE ICH GEIL! :-) ( wenn das so stimmt!)

Gruß Ralf
XXLRay
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 17.01.2014 - 14:06 Uhr  ·  #9
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 17.01.2014 - 14:59 Uhr  ·  #10
Na das kriegen wir schon hin . :-)

Gruß Ralf
Menelaos
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 19.01.2014 - 17:01 Uhr  ·  #11
Zitat
Somit erhalte ich bei gleicher Drehzahl die doppel / dreifach/ vierfach höhere Winkelgeschwindigkeit. Ergo Spannung steigt!

....und entsprechend steigt die Leistung, die der Geni bei gleicher Drehzahl leisten kann entsprechend an. Ohne das ich die Masse der Magneten oder Kupfer in der Summe verändert habe! ( Ist gleichgeblieben!)


Nein, eben genau nicht...oder joch verstehe dich falsch. Solange die Drehzahl gleich bleibt, ist auch die Winkelgeschwindigkeit gleich und es ändert sich mit größerem Durchmesser eben nur die Umfangsgeschwindigkeit auf die es aber nicht primär ankommt ( wobei das einen kleinen Einfluss wohl auch haben wird) ...


Gruß
Max
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 19.01.2014 - 19:04 Uhr  ·  #12
Hallo Max
Ein Beispiel: mit 12 Magneten auf einer Scheibe habe ich 12 Wechsel/ einer Umdrehung . 360 Grad geteilt durch 12 = 30 Grad pro Wechsel

Mit doppelt so viele MAgneten (24 !) habe ich 24 Wechsel / einer Umdrehung . 360 Grad geteilt durch 24 = 15 Grad pro Wechsel.


Also doppelt so viele Wechsel bei gleicher Drehzahl!

Ergo doppelte Spannung ...doppelte Leistung!


Gruß Ralf
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 19.01.2014 - 19:39 Uhr  ·  #13
neee, das wär zu einfach :)
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 19.01.2014 - 19:48 Uhr  ·  #14
Wieee Nee ?!?

"nnee das wäre zu einfach " : IST ZU EINFACH GESAGT!! :-))

Wo ist da der Fehler?!? ( wäre sinnvoller/ überzeugender!) :-P

Netten Gruß Ralf :-)
Erdorf
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 19.01.2014 - 20:23 Uhr  ·  #15
Hallo Ralf,

man erhält, wenn ich das richtig verstehe, 'nur' die doppelte Spannung (bei gleicher Winkelgeschwindigkeit) und auch das nur,
wenn man bei doppelt so vielen Magneten pro Magnet die dieselbe Magnetfeldstärke gleich hält.

Also Magneten teilen nützt nichts.

Von doppelter Leistung kann keine Rede sein,
selbst wenn man doppelte Spannung erhält.

Dann reduzieren sich die Übertragunsverluste im Generator,
weil: P = U * I und Pv = i² * R.

Das bedeutet mit doppelter Spannung kann ich die gleiche mechanische Leistung vom Repeller
mit halbem Strom transportieren. Die Verlustleistung Pv ist dann nur noch 1/4 der vorherigen Verlustleistung.

Oder, wenn ich die doppelte Spannung gar nicht haben möchte, kann ich anders Verschalten
und den Spulen widerstand halbieren. Was sich dann auch wieder in einem höheren Wirkungsgrad auswirkt aber NICHT in der doppelten Leistung.

Ein normaler Scheibengenerator hat ca. 85 % Wirkungsgrads.
Egal was du machst, über 100 % Wirkungsgrad kommst du auch nicht.
Maximal wirst du also mit beliebigen Maßnahmen so ca. 15 % Leistungssteigerung erreichen können.

Gruß Frank
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 19.01.2014 - 21:41 Uhr  ·  #16
Hallo Frank

Das mit dem Wirkungsgrad hast Du Recht!! mehr als 100 % wird NIEEE gehen ! Können ja nicht zaubern.

Natürlich kann ich nur die Leistung steigern, wenn auch mechanisch mehr Leistung an der Welle zur verfügung gestellt wird!
( habe ich aber auch immer so geschrieben. .... siehe weiter oben!)
Die Leistung hängt nicht unbedingt mit dem Wirkungsgrad zusammen. kleiner Motor mit hohen Wirkungsgrad hat weniger Leistung wie zum Beispiel ein sehr großer Motor....auch wenn der nicht soo ein guten Wirkungsgrad haben sollte!

Zur Spannungsverdoppelung :
sehe ich drei Möglichkeiten 1.(nur) Windungen verdoppeln ( Innenwiderstand steigt!)

2. (nur) Magnetfeld /Stärke verstärken ( doppelt so hoch !)

3. (Nur) Drehzahl erhöhen

Ok .....eventuell Spulen anders verschalten und /oder eine Kombination aus den Möglichkeiten...

Zur Verlustleistung : Spiel auch eine Rolle . ja! Aber nicht in den Bereichen und Drehzahlen wo wir uns hier üblicherweise bewegen
Wenn ich vorher eine Verlustleistung von Geni sagen wir mal 30 % habe und nur 70 % nutzbare Leistung
habe ich nach der Halbierung der Magneten und Spulen ( doppelte Anzahl!!!) nicht weniger Verlustleistung,weil zum Beispiel der Innenwiderstand des Genis und das Magnetfeld / Stärke, die auf das Kupfer wirkt sich nicht ändert!
nur die Winkelgeschwindigkeit sich verdoppelt!

Da die Leistung eines Genis proportional zur Drehzahl/ Winkelgeschwindigkeit steigt, habe ich laut Formel
auch doppelte Leistung!

Sorry, ich sehe immer noch KEINEN Fehler! :-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 20.01.2014 - 12:06 Uhr  ·  #17
Hallo Leute!

Anscheinend ist die Frage mit den halbierten Magneten / Spulen zu "abwegig" oder kompliziert...!?!

Aber allgemein scheint hier eine große Skeptiz vorzuherrschen, ob diese merkwürdigen Idee nicht großer Blödsinn ist.

Hmm ......

Dann gehen wir doch mal anders herum an die Sache ran! :-)

Vielleicht ist die Fragestellung ja leichter zu beantworten....

Warum hat ein normaler Dualgeni üblicherweise auf jeder Rotorscheibe zum Beispiel 12 Magneten ( immer mehr als 2 !)und 9 Spulen.
Wo doch eigentlich "2 Große Magneten" pro Scheibe .+.drei größere Spulen ausreichen würden...?!?

Vorteil wären : weniger Arbeit nur zwei Flacheisen auf einer Welle auswuchten ...drei Spulen wickeln..... fertig!

Macht man nur wegen dem "runderen / ruhigeren Lauf" diesen Mehraufwand? oder weil es schöner aussieht?

Ich denke mal nicht!;-)

Gruß Ralf
XXLRay
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 20.01.2014 - 18:37 Uhr  ·  #18
Ralf B
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 20.01.2014 - 20:53 Uhr  ·  #19
Hallo Ray

Das würde man auch mit dem "Minimum" von Anzahl Magnet und Spulen auch hinkriegen.....denke ich mal!

...und was macht man mit den "sauberen tollen Drehstrom?!? kann man ihn dadurch besser gleichrichten..?!? ok , könnte ich mir mal durch den Kopf gehen lassen..

Aber so richtig überzeugt mich das immer noch nicht. oder?
schöner Phasenverlauf um ihn dann gleichzurichten......hmm?? :-(

Damit werde wir uns sowieso noch später mit beschäftigen müssen, wenn die Steuerung des Geni gebaut wird...... :-)

Gruß Ralf und Kollege
Menelaos
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Re: Schnelle Magnete !

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Gepostet: 21.01.2014 - 03:40 Uhr  ·  #20
Klar ist es mit mehreren Magneten bei der Gleichrichtung einfacher, vor allem auch daher weil wir im getriebelosen Geni ja mit recht kleinen Drehzahlen arbeiten und daher die Frequenz recht gering wäre würde man beispielsweise nur 2 Magneten verwenden. Man bräuchte dann fette Kondensatoren um die Spannungsspitzen abzufangen.

Ein weiterer Grund sind Vibrationen. Das überträgt sich recht unangenehm auf den Mast - merkt man schon recht deutlich wenn man einen einphasigen Geni baut.

Eine weitere Möglichkeit die Leistung bzw. Effizienz deutlich zu steigern hast du noch außer 8 gelassen - Spulenkerne aus Eisen.
Ich habe damit experimentiert und man kann dadurch noch sehr viel heraus holen.
Allerdings leided das ganze dann auch unter starkem Cogging - daher würde ich das nur für beispielsweise Savoniusrotoren oder Lenz etc, machen die kräftiges Drehmoment haben...oder wenn mit schwachen Ferritmagneten gearbeitet wird - allerdings kann man sich dann auch schon fast einen industriellen Geni kaufen und kommt bei ähnlichem Wirkungsgrad deutlich billiger weg.
Um es aber mal als Beispiel zu halten:

Hier macht sich eine hohe Anzahl an Polen dann schon bemerkbar, vor allem aber auch eine größere Anzahl an Phasen, beispielsweise 5 um einen kleineren Versatz zu haben und somit das Cogging zu minimieren.
5 Phasen wären dabei denke ich recht gut geeignet, allerdings können die meisten gebräuchlichen Wechselrichter damit wieder nicht umgehen und man ist quasi auf Batterieladung begrenzt.

Leistungssteigerungen zwischen 50 und 70% durch einfache Füllung des Spulenloches mit einer Mischung aus Eisenpulver und Vinylesterharz habe ich schon nachmessen können. Dabei kommt es aber auch wieder sehr auf die Verwendete Anzahl der Magneten an und vor allem auf die Größe des Luftspaltes im Verhältnis zu ihren Abmaßen - auch dort gibt es viel Potenzial für Optimierungen.

Gruß
Max
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