Ginlong WR Belastungskennlinie?

 
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Ginlong WR Belastungskennlinie?

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Gepostet: 10.07.2014 - 11:34 Uhr  ·  #1
Hallo Leute,

ich habe nun doch meinen Solarwechselrichter mit MPPT gegen einen Ginlong GCI 4.6 getauscht un hänge mit der Programmierung der Belastungskennlinie etwas in der Luft ...

Ich weiß, dass der MPPT den Generator bei 120V bis zu 200W bei etwa 120 RPM belastet hat und das der Generator laut Typenschild bei 240V 300RPM 3000W Leistung abgeben können soll.
Die 200W schienen mir zu hoch, die Anlage lief etwas "abgewürgt".

Die Anlage hat 4,2m Durchmesser und die SLZ müsste irgendwo um 6 liegen.

Am Ginlong kann ich nun die Leistung in 10V Schritten eingeben (per PC Software via Bluetooth (sehr praktisch), oder Manuell am WR) ...

Habt Ihr ne Idee welche Kurvenform ich da vorgeben sollte?

Meine erste Idee war exponentiell, da ja die Energie des Windes exponentiell zur Geschwindigkeit steigt,
oder doch Linear, weil ja die Spannung drehzahlabhängig annähernd linear steigt?

Hat von Euch wer nen Tip für mich?
Erdorf
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Re: Ginlong WR Belastungskennlinie?

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Gepostet: 10.07.2014 - 15:01 Uhr  ·  #2
Hallo Vitis,

Spannung:Drehzahl:Windgeschwindigkeit = linear
Spannung:Leistung: kubisch (hoch3)

Das leider nur in der Theorie.
Exponentiell ist hier erst mal kein Zusammenhang.

Bei der Spannung (unter elektrischer Last) muss man berücksichtigen,
dass man nicht die induzierte Spannung 'sieht' sondern die sich einstellende Ausgangsspannung des Generators.
Also abzüglich der durch den Strom in der Spulen entstehenden Verlustspannung.

Ansonsten denke ich beim Anlaufen eher unterfordern um die Maschine erst mal auf Drehzahl zu bringen,
und je näher der maximalen Leistung eher überfordern um die Maschine nicht überdrehen zu lassen.
Es ist nicht nur die maximale Leistung, worauf es ankommt beim Einstellen der Belastungskurve.

Vielleicht hat ja wer praktische Erfahrungen das ist immer besser.

Grüße
Menelaos
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Re: Ginlong WR Belastungskennlinie?

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Gepostet: 11.07.2014 - 01:54 Uhr  ·  #3
ich habe dazu mal ein Tool geschrieben...entweder du versuchst dich selbst dran oder du gibst mir einige Nesswerte durch mit denen ich dir dann eine Kennlinie errechnen kann.

Einfach die Leistung des Windes nehmen und einen Wirkungsgrad und SLZ ansetzen geht garantiert nach hinten los. Man muss schon Generatorwiderstand etc. berücksichtigen sonst wird das nichts gescheites.

Gruß
Max
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