Neuer Stator für meinen Geni

Super Sache - wird bestimmt um einiges besser als der erste versuch

Schöne Arbeit, gut gemacht, gratuliere.
Aber als Forumsmotzer hier mein Statement zu den Bildern:
3300x2400 Pixel müssen nicht sein, Photos verkleinern oder gleich Kamera auf 1 MP stellen.
Das ist noch immer viel mehr als es dann im Forum eingebettet dargestellt wird und ausreichend.
Speicherplatz kostet und bläst die Datenbank unnötig auf.
Gruß Hans

sehr schöne spulen!!!

Erinnert mich etwas an mich selbst

Das mir den hochauflösenden Bildern ist immer so eine Sache. Ich denke auch dass man da was programmieren sollte um das zu automatisieren - wir sind a, ball -)

LG
Max

So, nun die Bilder...

Hier ein Bild der Glasfasermatte, die auf der Statorunterseite ist.. sie wurde nicht zugeschnitten, da meine Gießform nicht sehr eben ist und Harz deshalb auslaufen könnte. Dies soll die Glasfasermatte aufsaugen. Alles, was nicht zum Stator gehört, wird dann am Schluss abgesägt.




Hier nach dem ersten Mal Ausgießen... das Harz an sich wäre glasklar, aber ich habe für die Wärmeleitfähigkeit Quarzsand beigemischt.


Jede Phase hat genau 1,9Ohm bis zum Sternpunkt


Das jetzt nach dem zweiten Mal Ausgießen. Das Harz hat eine Topfzeit von 15h und ist sehr dünnflüssig- mit Absicht. Denn das Harz läuft dann schon in die Spulenzwischenräume und Luftblasen kommen von selbst raus... fast alle. Es wurde unter den Rand gegossen. Morgen kommt dann noch eine dünne Schicht obendrauf, die dann aber mit einer Pressplatte verpresst wird. Das ergibt dann eine schöne ebene Oberfläche.

Danke

Ja stimmt schon, aber jetzt für diesen Stator musste ich alles gleich machen wie beim letzten Stator, da die Magnete ja schon fix sind und die Gießform hatte ich auch noch. Aber so habe ich dafür etwas mehr Stabilität und eine etwas bessere Kühlung.

Sieht doch prima aus.

Der Test gestern verlief ziemlich gut. Die Leerlaufspannung passt ziemlich gut mit der Berechneten überein, die Vibrationen sind geringer, aber trotzdem nicht wirklich schwach, und der Wechselrichter "harmoniert mit dem Generator. )

Hallo,

ich habe nun schon zwei Statoren gebaut, die beide mit den gleichen Rotorscheiben betrieben wurden. Ich konnte mir so einige Erfahrungen sammeln, die ich nun teilen möchte, damit Einsteiger kurz und knapp wissen, auf was sie besonders achten müssen.

• Der Generator sollte einen möglichst geringen Innenwiderstand besitzen bzw. einen möglichst guten Wirkungsgrad, weil dadurch nicht nur mehr mechanische Energie in elektrische umgewandelt wird, sondern die verlorene Energie Wärme ist und es so zum Überhitzen ("Burnout") kommen könnte, wenn der Innenwiderstand zu hoch ist. Zudem sollte der Geni je nach Anforderung auch kurzschlussfest sein.
  Durch die Zugabe von Quarzsand wird die Wärmeleitfähigkeit des Stators verbessert und dieser kann besser gekühlt werden.
  
• Der Stator sollte möglichst stabil sein, um Vibrationen zu mindern. Dies erreicht man durch ein gutes Harz, die Beimischung von Quarzsand (und evtl. noch Glasfaserschnitzel) und durch Verwendung von Glasfasermatten (350g) auf der Ober- und Unterseite. Aber vor allem sollte der Stator an möglichst vielen Punkten befestigt sein.
  
• Auch wenn ein Generator, der nur auf einer Seite mit Magneten bestückt ist, scheinbar Kostenvorteile hat, was Magnetkosten, etc. angeht, ist er insgesamt teurer, da man mehr Stahlteile, etc. braucht und die gesamte Anlage größer, schwerer und teurer wird.
  
• Meiner Meinung nach sollte man lieber zwei/drei Drähte parallel Wickeln, anstatt einen dickeren zu verwenden, da es so einfacher zum Wickeln ist. Zudem treten bei einem dickeren Draht höhere Wirbelstromverluste auf (Details sind etwas umfassender, weshalb ich hier nicht darauf eingehen möchte).
  
• Was auch wichtig ist, dass man einen Stator normalerweise nicht 100%ig eben hinbekommt, weshalb man ausreichend Luftspalt einplanen sollte.
  
• Der Aufwand lohnt sich meiner Meinung nach, da man genau den Generator hat, der zum System passt.
  

Diese Liste darf von anderen gerne ergänzt werden!