Hallo Zusammen
Ich interessiere mich für die Stromerzeugung durch Windkraft und habe eine Frage bezüglich dem Thema Scheibengenerator. Um mich in das Thema einzufinden, habe ich mir einen Scheibengenerator gekauft, der wie folgt aufgebaut ist. In der Mitte ist eine Scheibe mit 9 Spulen, oberhalb und unterhalb ist eine bewegliche Scheibe mit je zwölf Magneten, deren Anordnung so ist, das sich Nord und Süd Pol abwechseln. Diese Zuordnung 9 Spulen und 12 magnetische Pole verstehe ich nicht.
Gehe ich vom Prinzip eines Wechselstromgenerators aus so wie es im Internet zu finden ist, so ist die Abhängigkeit Spulen zu Magneten 1:2 - für einen Drehstromgenerator liegt das Verhältnis gleich, nur eben dreifach. Für den Aufbau eines 4 poligen Drehstromgenerators benötige ich dann dementsprechend 3x2 Spulen und im Verhältnis passend 12 Magnete (6 poliger Nord/Süd Pol).
Durch die magnetische Induktion wird in einem Leiter ein Strom induziert, wird er durch ein Magnetfeld bewegt. Benutze ich anstatt eines einzelnen Leiters eine Leiterschleife, verdoppelt sich die induzierte Spannung. So ist es im Internet zu lesen. Nach meinem Verständnis sollte sich dieses Prinzip auch auf einen Scheibengenerator anwenden lassen, nur dass eben die Anordnung horizontal kreisförmig ist. Für den Scheibengenerator mit 9 Spulen (3 Spulen für eine Phase) sollten demnach die Anzahl der magnetischen Pole 18 sein, damit zeitgleich ein Schenkel der Spulen vom Nordpol und der andere Schenkel der Spulen vom Südpol eines magnetischen Feldes "durchflossen" wird. Bei einer Zuordnung 9 Spulen zu 12 Magneten ist das jedoch nicht möglich. Das müsste bedeuten, dass die magnetische Induktion nicht optimal genutzt wird?
Kann mir jemand diesen Unterschied von Theorie und angewendeter Praxis erklären? Warum also das Verhältnis Spulen/Magneten 3:4 und nicht 1:2 ist?
Danke! Lifthrasir
Ich interessiere mich für die Stromerzeugung durch Windkraft und habe eine Frage bezüglich dem Thema Scheibengenerator. Um mich in das Thema einzufinden, habe ich mir einen Scheibengenerator gekauft, der wie folgt aufgebaut ist. In der Mitte ist eine Scheibe mit 9 Spulen, oberhalb und unterhalb ist eine bewegliche Scheibe mit je zwölf Magneten, deren Anordnung so ist, das sich Nord und Süd Pol abwechseln. Diese Zuordnung 9 Spulen und 12 magnetische Pole verstehe ich nicht.
Gehe ich vom Prinzip eines Wechselstromgenerators aus so wie es im Internet zu finden ist, so ist die Abhängigkeit Spulen zu Magneten 1:2 - für einen Drehstromgenerator liegt das Verhältnis gleich, nur eben dreifach. Für den Aufbau eines 4 poligen Drehstromgenerators benötige ich dann dementsprechend 3x2 Spulen und im Verhältnis passend 12 Magnete (6 poliger Nord/Süd Pol).
Durch die magnetische Induktion wird in einem Leiter ein Strom induziert, wird er durch ein Magnetfeld bewegt. Benutze ich anstatt eines einzelnen Leiters eine Leiterschleife, verdoppelt sich die induzierte Spannung. So ist es im Internet zu lesen. Nach meinem Verständnis sollte sich dieses Prinzip auch auf einen Scheibengenerator anwenden lassen, nur dass eben die Anordnung horizontal kreisförmig ist. Für den Scheibengenerator mit 9 Spulen (3 Spulen für eine Phase) sollten demnach die Anzahl der magnetischen Pole 18 sein, damit zeitgleich ein Schenkel der Spulen vom Nordpol und der andere Schenkel der Spulen vom Südpol eines magnetischen Feldes "durchflossen" wird. Bei einer Zuordnung 9 Spulen zu 12 Magneten ist das jedoch nicht möglich. Das müsste bedeuten, dass die magnetische Induktion nicht optimal genutzt wird?
Kann mir jemand diesen Unterschied von Theorie und angewendeter Praxis erklären? Warum also das Verhältnis Spulen/Magneten 3:4 und nicht 1:2 ist?
Danke! Lifthrasir