Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

Ein Versuch : einfache Methode Magnetfelder beim Geni zu beurteilen
 
Ralf B
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Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 10.11.2014 - 18:19 Uhr  ·  #1
Hallo Leute

Ich hab mal wieder ein Thema unter einen neuen Titel gepackt, weil ich finde es paßt einerseits nicht nur unter einen der bestehenden Threats sondern eigentlich zu vielen Themen, die sich mit den Generatorbau befassen.

Vorab möchte ich klarstellen , das auch ich mich mit FEMM befasse und es auch immer noch weiter nutzen werde. Aber bei einigen Fragestellungen komme ich damit nicht wirklich weiter.

Deshalb meine Idee mir ein Methode auszudenken um Magnetfelder in bestimmten "Magnetkonstruktionen" miteinander zu vergleichen.
Der Max hat mir ja auch schon ein Gussmeter leihweise angeboten ...! :-)
Aber ich möchte mich doch dem Thema mit einfachen primitiven Mitteln nähern. ( Was ich für mich persönlich für besser halte und in dem was ich vorhabe auch "vielleicht" besser geeignet finde. ...)

Das Problem : Bei einem Scheibengeni ( und auch anderen Genis !) habe ich zwei Magneten die über eine Rückschlußscheibe miteinander "magnetisch mit je einem Pol verbunden sind ..... das Magnetfeld wird dann von zweiten Pol des einen durch einen Spulenschenkel ( über noch zwei weitere Magneten mit Rückschluß "klassischer Scheibengeni ) zum Pol des zweiten Magneten ( Magnetkreis geschlossen!) geführt..

Soweit gut !
Nur beim Scheibengeni "klassischer Bauart" , ist mir aufgefallen, das der zweite Magnetluftspalt mit immer gleichzeitig auch ein Spulenschenkel ist!
...und da sich ja in der Spule ein "Gegenmagnetfeld" aufgrund der Induktion ( bei Betrieb! Drehung des Genis!) bildet kann ich gut vorstellen das sich das Magnetfeld mehr zu den zweiten Luftspalt "ohne Gegenmagnetfeld" ausweicht! (laut meiner Logik! wäre das die logische Schlußfolgerung!)

Das Problem habe ich ( meiner Meinung nach bei meinen Genis nicht, weil ich auch immer im zweiten Luftspalt zeitgleich ein Spulenschenkel mit "Gegenfeld" habe!
So geht die Kraft /Magnetfeldstärke nicht "ungenutzt " verloren .....

Stichwort: "geteilter Rückschluß" ( sinnig oder nicht?)

Nächste Frage:
Wie stelle einen Pol her/ kann ich die Magnetfeldlinien leiten / lenken / bündeln ... Hintergrund :Wie mache ich aus zwei gleichen benachbarten "runden Polen" einen Rechteckigen Pol ? ( kleinen Blech in Form des Rechteck-Pols?!? )Das Magnetfeld wird bei einem Eisengeni ja auch Gesammelt/ gebündelt /gelenkt um den Spulenschenkel.....!

Fragen über Fragen ....

Und ich denke man über die Methode des einfachen "ko - Systems" (direkter Vergleich !) kann man hier sehr leicht die Theorie ( eigene Gedanken) eindeutig überprüfen!

Dabei müchte ich wie folgt vorgehen .... Ich habe zwei Magnetanordnungen und halte jeweils in beide zu überprüfende Magnetfelder ein und denselben "Elektromagneten" und erzeuge in ihn ein "Gegenfeld" ( bis die Haltekraft nachläßt ..."runterfällt")!
Durch die Messung der Stromstärke habe ich direkt die Möglichkeit die Feldstärke zu beurteilen/ Vergleichen ( so der Plan!)

Bei der Methode kann ich den verwendeten "Elektromagneten" sehr schnell einfach und individuell anpassen ( was ich mit einem Gaussmeter vielleicht nicht in der Vielfalt könnte..!? )

Auch habe ich bei meinen nächsten "Projekt / Geni " vor ,den Rückschluß mit Ferritkernen zu machen...... ( Neues Thema mit neuen "Geni "folgt ! Nur soviel : ich habe gestern 1000 Magneten geordert.. ja eintausend ! Genidurchmesser ca 80 cm in einer Fahrradfelge ...ca 200 - 250 Pole usw..)

Als ersten "Elektromagneten" werde ich (faulerweise!) einfach aus ein paar kleinen Relais gewinnen.... grins!

Schaun wir mal...!

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 10.11.2014 - 23:27 Uhr  ·  #2
Hallo

Du hast aber fiele Fragen :-)

Das die Leiter die im Luftspallt bewegt werden die Spannung erzeugen ist doch geklärt denke ich.
Eine Seite der Spule zwischen 2 Magneten und die ander Seite der gleichen Spule zwischen 2 anderen Magneten, eben nebenan.
Fliest nun ein Strom durch diese Spule, macht sie ein eigenes Magnetfeld, ist auch klar.
Dieses ist aber nicht vor, oder zwischen 2 Magneten, sondern in der Mitte der Spule, und damit auch zwischen zwei Magnetparen die sich gegenüber stehen.
Auf eine normale 2 Polige Maschine mit Pohl oben und Unten bildlich bezogen, liegt das Feld der Spule dann quer zwischen den Polen. (Von links nach rechts).
Es wird darum "Ankerquerfeld" genannt.
Unter dieser Bezeichnung findet man viele Erklärungen im Netz.
Bei grossen Gleichstrommaschinen ist das so stark ausgeprägt, das die Komutierung mit den Kohlebürsten problematisch wird, da kein richtiger Nulldurchlauf , ohne Spannung zwischen den Kolektorlamellen mehr möglich ist.
Es wurden darum schmale "Wendepole" zwischen die Haubtmagnete eingebaut.
Diese werden mit einer dicken Wicklung, durch die der gesammte Ankerstrom geleitet wirt bewickelt, und dem Querfeld entgegen wirkt.
Das ist die Kompensationswicklung.

Die Ströme in den Generatorspulen drücken das Magnetfeld durch den Stromflus in ihnen zur Seite Richtung nächstes Magnetpaar.
Sie fördern eine Umleitung des eigendlichen Feldes von oben nach unten, durch das Spulenmagnetfelt in Richtung Nachbarmagneten die nebenan sind.
Das Haubtfeld wird dadurch schwächer und die Spannung niedriger.

Einen geteilten Rückschluss halte ich nicht für besser, da er dicker , und für den Gesammtfluß zu nur einer Seite ausgelegt sein muß, und er selber keine Stabilität in das System bringt, sondern selber noch gehalten werden muß.
Ein Magnetfeld auf zu heben durch eine Spule, ist sicher einen Versuch wert, das hab ich auch noch nicht versucht, es häng auch von der Anortnung und Eisen in der Umgebung ab.

Eisen gegen Ferrit zu tauschen ?? wird sicher ein dickerer Rückschluß, ich wills Dir nicht vermiesen O-) selber aber nicht machen !

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 11.11.2014 - 12:54 Uhr  ·  #3
Hallo Aloys

Wieder sehr interessant mit dem "Ankerquerfeld"....

Das mit der Induktion im bewegten Leiter....beim Wechsel des Magnetfeldes ergo die höchste Spannung in der Spule ist wenn Schenkel die Pole verlassen hat usw.. alles klar ..:-)

Um was es mir jetz geht ist die "Stärke" des Magnetfeldes und um die mir mal messtechnisch "erfassbar" zu machen versuche ich durch die Erzeugung eines "Gegenmagnetfeldes" mittels Elektromagneten zu ermitteln... Stromstärke ermitteln fertig!

Das mit dem "geteilten Rückfluß" ist für mich eigentlich nicht relefant , weil wie gesagt bei meinen Genis das nicht nötig ist ... ( es werden immer beide Pole gleichzeitig belastet!)
...aber es würde mich trotzdemmal interessieren, ob ich bei Ncht gleichzeitiger Belasung ein "messbaren" Unterschied ermitteln kann .

Aber die eigentliche große Frage ist, wie gut sind Magnetkreise mit Eisenrückschluß oder Ferrit kerne und wie kann ich mir "MAgnetpole" basteln? ( zum Beispiel aus zwei drei runden Magnetpolen mittels Eisenblech.... wie gut geht das ....Oben konisch auseinander oder zusammenlaufend ? dünn oder eher dick? ....welches Material usw )

Hintergrund sind die 1000 kleinen Magneten , welche ich durch eine "Polplatte" zu einem Magnetpol verbinden möchte.. ( aus zwei runden Magneten einen rechteckigen Magnetpol "basteln" !)
...so gekomme ich am ende 500 Pole die sich jeweils gegenüberliegen -----> 250 Poligen Dipolgeni! ( könnten auch nur 200 Pole werden, je nach Platz!)

Magnete sind 9 mm im Durchmesser 5 mm hoch N 52 !
Im Kreisumfang angeordnet hätte diese einen Durchmesser von ca einer 28 Zoll Fahrradfelge ( welche ich auch nutzen möchte...!)
der Spulenkreis würde ich in 4 - 5 Segmenten unterteilen mit meiner "üblichen " Wickeltechnik " ( wieder verbessert!)

Und ich denke da lohnt es sich schon den Aufwand zu betreiben, ein möglichst gut nutzbares Magnetfeld zu haben .....bei 500 Polen ( je zwei gegenüber!) würde sich der "Verlust / Fehler ver500fachen!

Ich mach doch mal eine Skizze , wie ich mir das denke.... ;-)

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 11.11.2014 - 16:57 Uhr  ·  #4
Hallo Ralf

Ich habe in einem anderen Forum messungen gemacht.
Dazu eine zusätzliche Messspule in das Magnetfelt gebracht.
Das ist jetzt kein Dualer, aber die Feldschwächung ist unübersehbar.
Den Beitrag findest Du unter :
http://www.rc-network.de/forum…Generator-!

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 12.11.2014 - 05:25 Uhr  ·  #5
Das ist sehr interessant , was Du da gemacht hast, Aloys! ;-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 12.11.2014 - 14:41 Uhr  ·  #6
Hallo Aloys

Ich habe natürlich nicht Alles verstanden, was du da genau gemacht hast, mit "Steller" und Regelung RL Motoren usw.... Aber im Wesentlichen denke ich habe ich für mich einiges "herauslesen" können.
Sehr aufschlußreich fand ich die unterschiedlichen Werte von Motor und oder Generatorbetrieb und das es anscheinend einen "Grenzwert" bezüglich Leistungsaufnahme bzw Abgabe gibt...

Das mit dem Magnetfeld. was "ausweicht" , deckt sich auch mit meiner "Erklärung" wie ich mir das denke...... jetzt noch der Unterschied im Motorbetrieb. ......

Aber gerade das zeigt mir , dass ich mit meinen Weg mit dem "Gegenmagnetfeld" wahrscheinlich "richtig" liege. Im Generatorbetrieb wird das ja durch die Spulen aufgebaut, und jetzt ist es meiner Meinung nach wichtig wie es sich unter "Realbedingungen" verhält.
Ein starkes Magnetfeld, was stark " Ausweicht" (die Möglichkeit hat!) oder eins, was sich nicht so leicht verdrücken kann ist meiner Meinung nach geeigneter.

Nur wie und warum kann/ oder weicht ein Magnetfeld aus? .... Im Generator ( und wohl auch Motor!) aufgrund eines Gegenfeld. Soweit klar!

Einerseits Zieht sich das Magnetfeld "hin" wenn es aufgrund von Anziehung dazu genötigt wird. So wie in meinem Zwitter mit einseitigen Rückschluss... ( oder auch mit einem zweiten Magnetpol auf der anderen Luftspaltseite.... Dualgeni ..)
Nun kann ich mit einem kleinen Magneten schon mal den Rückschluss testen . ( was ich schon gemacht habe...) ...geht aber mit einem Elektromagneten bestimmt differenzierter ( genauer zu vergleichen).

Dann möchte ich aus zwei oder drei kleinen Magneten ( nebeneinander!) einen Magnetpol basteln und diese mit Rückschluß zum benachbarten verbinden ....soweit alles normal und fast nichts dabei!
Aber zum einen , würde es helfen die drei Pole der Magneten mit einem kleinen Eisenblech zu verbinden? könnte ich dadurch die Streuung wesentlich positiv beeinflussen? ( ich habe die Hoffnung , ja!)

zum zweiten, wie reagiert das Magnetfeld/ Stärke wenn es sich nicht zu einen zweiten "unbelasteten Pol " ( zweiter Magnetpol ist nicht mit einem Gegenfeld "konfrontiert" / arbeitete nicht )?!? Laut meiner Logik
könnte es sich nach dahin verschieben "ausweichen" , nicht aber wenn dieser Pol/ Andere Seite auch mit einer "Gegenkraft" belegt ist!

Also ein Scheibengeni wo die Magneten nie gleichzeitig / zeitgleich belastet werden ( normaler Scheibengeni!) könnte ich mir denken, das dort sehr gut das Magnetfeld die Möglichkeit hat immer zu den Unbelasteten Magnetpolen "auszuweichen" ( WARUM sollte es das nicht tun?!? ).....weshalb auch verhältnismäßig starke Magnete dort verbaut werden müssen...

Auch hier könnte ich meine These leicht mit der "Gegenfeld- Methode" überprüfen...

Abhilfe könnte man dann durch entsprechende Konstruktionen schaffen ( diesen Hallbach Arrow -effekt [ sorry !] gibt es doch auch schon...) !

Na schaun wir mal! :-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 14.11.2014 - 23:51 Uhr  ·  #7
Hallo Leute

Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr kommen mir Ideen. ......
Zum einen geht es mir um die Frage ob nicht das Magnetfeld um Rückschluß ( ob nun Scheibe oder sonst wie ausgeführt!) bei nicht symmetrischer Belastung der Pole ( sprich ungleicher Belastung durch zum Beispiel ein Spulenschenkel unter dem einen Pol und der andere "frei" ....!) "hin und her schwappt" ......sich dort nicht Wirbelströme bilden ( je nach Belastung natürlich und auch nicht sehr ausgeprägt!)

Hat nicht vielleicht ein "Schlaumeier" mal seinen Stator mit den Spulen vom normalen Scheibengeni komplett kurzgeschlossen?!? und die Rotorscheiben mit den Magneten fixiert und den Stator mit den kurzgeschlossenen Spulen gedreht .....als quasi Spulen direkt verbinden ( kurzschließen !) Magnetscheibe festhalten und die Spulenscheibe drehen lassen !

Wenn ja !?? ...hat er eventuell festgestellt das sich die Rückschlußscheibe auch erwärmt .....( nicht nur durch die warmwerdene Spulenscheibe......!)....

oder hat er darüber einen kleinen Magnet dicht über die Rückschlußscheibe in geringen Abstand gehängt und diesen "beobachtet" ( hat er dich bewegt ? oder war er still geblieben....?!?

Leider habe ich keinen solchen Geni mit unsymetrischer Belastung , sonst könnte ich das selber ausprobieren .... Wäre eine einfache Methode meine Theorie zu widerlegen oder auch nicht..

( ich warte aus die Magneten . sie sind immer noch nicht da! Laut händler haben sie leider nicht so viel von angebotenen Menge in den Maßen auf Lager .... sie haben mir die gleiche Anzahl ( 1000 Stück!) nun in einer "Nummer " größer, statt 9 mm in 10 mm Durchmesser angeboten (zum gleichen Preis! ) Na da sag ich doch nicht "Nein"... :-)

Das mit den Polblechen muss ich auch noch klären....

...es wird...

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 15.11.2014 - 19:22 Uhr  ·  #8
Hallo Ralf

Wenn ich einen Dualscheibengenerator hätte, hätte ich auch den Kurzschlußtest gemacht, mach ich ja auch mit den anderen Generatoren .
Bei den normalen mit Eisen erwärmt sich der Rückschluss auch, auch im Lehrlauf, die haben aber auch 800 Hz und mehr.
Wenn Du an die Neuen 10 mm Magnete ein 20 mal 10 mm Pohlblech machst ist die, ich sag mal, Magnet-Abstrahlfläche um fast ein drittel grösser wie vorher.
Das verstärkt zwar den Gesammtfluss etwas, da die Fläche grösser ist, aber die Feldstärke im Luftspallt wird etwas geringer ausfallen .
Insgesammt denke ich aber schon eine Verbesserung.
ABER die zusätzliche Fläche des Pohlbleches , ermöglicht auch dem Magnetfeld, direkt neben den Magneten einen Rückweg zum anderen Pol des selben Magneten zu kommen.
Diser Weg ist dann so weit wie die Magnetdicke.
Für den eigentlichen Luftspallt arbeiten aber 2 Magnete gemeinsam an der Feldstärke.

Gruß Aloys
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 15.11.2014 - 20:52 Uhr  ·  #9
Hallo Aloys

Genau das wollte ich wissen, ob im Rückschluß durch "Verscheibung " der Magnetfeldstärke das die Rückschlußmasse sich erwärmt. Für mich ein Indiz, das dort Energie "verlorengeht" ( in eine Andere Energieform umgewandelt wird, den man so vorgesehen hat..! ;-) )

bei den Blech mit den Polflächen soll nicht dazu dienen die "Polfläche zu "vergrößern " (Ich erhoffe mir nicht durch eine Vergrößerung der Austrittfläche der Magnetfeldlinien eine "Verstärkung" ( mehr Magnetfeldstärke!) NEIN das geht nicht!.....ist mir schon klar! ;-)

Ich möchte nur aus zwei runden Polen nebeneinander einen rechteckigen Pol "kreiren" .....die dann natürlich gegenüberliegend ( Also zwei Rechteckige Pole gegenüber mit Luftspalt in der dann die Spulenschenkel kreisen....)

Man könnte auch die beiden runden Pole Südpol neben Südpol !) und gegenüber auch die beiden runden Pole ( Nordpol und Nordpol ) nehmen aber ich denke günstiger wäre ein rechteckiger "Polfeld"

Das Polblech soll natürlich nach Möglichkeit nicht viel über die runden Pole hinnausgehen ... sie sollen das Magnetfeld "nur" "Rechteckig Verformen" ....eventuell es ein wenig strecken und andererseits ein wenig schmaler machen. ( Polfläche sollte nur sehr wenig größer werden , wenn möglich!)
Wie Du ja schon gesagt hast tauchen andere negative Effekte auf, die ich natürlich nicht haben will.
Dazu muss ich einige Experimente machen, um eine möglichst optimale Form des Polblechs zu kriegen ....vielleicht ist es ja auch nur "Murks" und die beiden Magneten "pur" sind schon das Optimalste..

Wie gesagt bei 500 Polen wäre das eine Steigerung ( auch wenn es nur ein sehr kleiner Verbesserung wäre ) MAL 500 !! und somit "lohnend" ! :-)

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 16.11.2014 - 13:31 Uhr  ·  #10
Hallo

Du kannst ja die Pohlbleche zum Lutspallt hin nur 8 mm Breit machen, also schräge feilen :'( .
Hast Du schon mal am Fließband gearbeitet ? 500 Teile ist eine Menge Zeugs manoman.
Aber es werden immer weniger!

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 16.11.2014 - 20:01 Uhr  ·  #11
Hallo Aloys

Nein an einem Fließband habe ich noch nicht gearbeitet .......dazu wäre ich wohl auch nicht dumm genug , um zu "glauben" das es am nächsten Tag vielleicht "immer weniger " wird... ;-)
Das wird es definitiv nicht!! ( Klugscheißerspruch zum abend...!)
....Aber auch ,muß ich noch anmerken bin ich im Grunde "sau faul" !
Sau faul sein ist ja erstmal nicht schlecht! Nur muß man sich das auch leisten können..... Klar Das Ergebnis / Ziel muß erreicht werden und da man man mit der Kombination "Faul UND Blöd" nicht gut punkten! ;-)
Mit ein bischen Köpfchen kann man manche "Faulheit" sehr gut wettmachen ....
So auch hier : Ich würde micht 500 Blechstückchen "einzeln ausschneiden sondern mit einer Blechschere 2 Meter lange streifen 9, 5 mm breit abschneiden ....dann diese rechtwinklig auf eine Platte stellen alle mit der Kante hochkant auf den Tisch sie ganz leicht ankippen lassen ( so das statt 90 Grad ein Winkel von sagen wir mal 80 Grad esntsteht und dann die spitzhochstehenden kanten flächig mit einer Flex , Bandschleifer oder ähnlicher Masschine die Kanten auf 2 Meter ( oder auch 1 Meter lang abschleifen .......so das einen schräge Seite entsteht ... Das Ganze mit der gegenüberliegenden Kante ....
...und dann erst die Bleche auf Länge abschneiden fertig! :-)

Mag einer Denken was er will aber die FAULHEIT hat die Menschen am Meisten gezwungen sich weiterzuentwickeln ,,, sind aufgrund von Faulheit vieleEerfindungen gemacht worden ... !

Klugscheißerweißheit zum Schluß :" Faulsein ist nicht schlimm, man muss sie sich nur "leisten" können ...!" ;-)

Aber nun zurück zu Deinem Vorschlag , Aloys . Finde ich gut , so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt die Kanten anzuschrägen ( nach oben kleiner!) Und mit der ober beschriebenen Methode wäre das auch nicht sooo aufwendig.....denke ich mal....

Dank Dir Aloys schönen Abend noch! :-).
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 19.11.2014 - 13:18 Uhr  ·  #12
Nun sind sie angekommen....( Die Magneten
Nachdem man mir mitgeteilt hatte, sie können die N 52 ( 9 x 5 mm ) nicht in der grüßen Stückzahl liefern .....mir Aber zu dem selben Preis N 52 ( 10 x 5mm ) gerne zuschicken würden , habe ich sie heute wie versprochen erhalten .....
Die 9 x 5 mm hatte ich schon zu einen günstigen Mengenrabatt ersteigert..Nun kriege ich noch die Größeren zugeschickt und habe eben festgestellt, das die 9 x 5mm einen rasanten Preisanstieg erhalten haben,,,,DOPPELT so teuer wie vorher angeboten!! ( müssen den Verlust wohl wieder reinholen!)....
Na wie dem auch sei .. ich habe mich nett bedankt! :-)
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 23.12.2014 - 22:28 Uhr  ·  #13
Es geht weiter.....
Mit meinem vergleichenden "Magnetometer" ,bestehend aus einem Aluminiumschraubstock mit je zwei zu vergleichenden Magnetsystemen ( mit und ohne Rückschluß..mit Polblech /ohne ...etc) an jeder Backe und dazwischen "frei " in einer Bewegungsrichtung ( nur vor und zurück ...zwischen den Backen!) mein Magnet "zum Anzeigen".
Dorthin, wo der Luftspalt am kleinsten war ist das schwächere Magnetfeld / Magnetsystem !
Einfach logisch primitiv ....und es funktioniert genial! ( So liebe ich es !...:-) )

Mein Fazit : es lohnt sich für meinen Geni nicht mit Polblechen zu arbeiten, weil allein schon durch die größere Anzahl von Phasen ( 6 statt üblicher 3 ..!)werden die Magnetfeldlinien die eventuell "daneben " verloren gehen ( Spulenschenkel { ca 0,5 mm]ist wesentlich kleiner als die Runden Magnetpole im Durchmesser [10 mm] ) durch die "Überlappung" der Spulen ( kein "Spulenloch"!) keine Lücke! von anderen benachbarten Schenkel genutzt!

Deshalb macht es bei mir, meiner Meinung nach, keinen Sinn!

(Ein Effekt ist zu erkennen, aber das Ganze ist ein bisschen komplexer. Es spielt auch die Form des Rückschlußbleches eine große Rolle ...! Ich habe eine Menge aus den Rumexperimentieren / Spielen gelernt und
werde versuchen das bei meinen Genis umzusetzen... )

Ich werde versuchen den Magnetstrom / - feld in EINEM "geschlossen Kreislauf /Ring" zu führen, welchen die Spulenschenkel durchschneiden. Das ist nach meiner Logik am Besten, weil sich dadurch das Magnetfeld am Wenigsten "verdrücken" ausweichen kann. ....schaun wir mal..

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 02.01.2015 - 23:44 Uhr  ·  #14
Die Planung ist vorangeschritten .........

Sollte dieses Experiment mit der Rückschlußoptimierung ( sofern es eine ist!?! ) erfolgreich sein habe ich für auch für meine anderen Genis endlich eine Frage des äußeren Rotorrings geklärt....

Die technischen Daten des Genis mit " in einem Zug durchgehendes Magnetfelds /-Fluß /-Reihenschaltung" sind bisher folgende "festgelegt" :

- 144 Dipole ( je zwei gegenüberliegende , macht insgesamt 288 Pole )
- ein Pol besteht aus drei in Reihe nebeneinanderliegenden kleinen Scheibenmagneten ( N 52 10mm Durchmesser 5 mm hoch ) macht insgesamt 864 Magnete
- Der Rotor hat ein Durchmesser von ca 740 mm = Gesamtdurchmesser Geni
-Die Spulen : 6 Phasen überlappend
144 x 3 = 432 Stück
Spulen stehen zur Drehebene ( 90 Grad )
Luftspalt 3 mm ......es werden wohl maximal 15 Drähte ( 0,5 mm ) in einem Schenkel/ Spule parallel liegen ( Wieviel davon in Reihe oder Parallel geschaltet werden ist noch offen !)
Die Spulen werden in einen "neuen Flecht/ Legeverfahren" in einem Zug ohne Lötstellen ("endlos" ) hergestellt...Der "Zopf" wird ca 2160 mm lang ;-)

Bisher befasse ich mich praktisch mit der Herstellung des Rotors. Aber auch hier gehe ich "neue Wege" .
Üblicherweise wird erst der Rotor gefertigt und dann auf das Lager montiert...... Ich ändere die Reihenfolge!
Der Rotor wird erst auf das Lager montiert und dann erst "hergestellt" !?! Das hat ganz einfach den Sinn, das ich ihn mit meinen bescheidenen einfachen Möglichkeiten einen guten "Rundlauf" mit minimalen "Schlag" (hoffe) hinzukriegen!
Ja zugegeben , es hört sich wieder ein bissel verrückt an, aber wenn man mal darüber nachdenkt, ist es einfach und genial bei einen Rotor die Magneten so genau zu montieren ist nicht so einfach .....
Der Rotor besteht aus einer Bremsscheibe 20mm Winkeleisen einer Alufahrradfelge 30x6 Fachstahl ein paar Schrauben ( auch zum Nachjustieren!).
Ich hab mich für Winkeleisen als "Speichen" entschieden, weil ich damit gleich die Steifigkeit in zwei Dimentionsebenen habe ( Mehr Stabilität bei weniger Arbeit und Material!)

Des Weiteren wäre noch zu entscheiden, ob es nicht sinnvoll ist, den "Statorspulenzopf " von 2160 mmm nicht in 4 oder 6 Abschnitte zu unterteilen ( Bessere Montage und die Möglichkeit Spulen "Abzuschalten" !)

Das Lager ist ein normales Radlager vom Auto...

Soweit erstmal.... :-)

Allen ein schönes neues Jahr und viel Erfolg / Wind

Gruß Ralf
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 13.03.2016 - 21:21 Uhr  ·  #15
Je mehr ich mich mit den Bau und Funktionsweise der Genis befasse , wird mir einigen klarer.....

Magnetfeld..... Kupfer .... Bewegen ... Strom ... usw
Damit funktioniert auch der "Schlechteste Genis"!

Für ein guten Geni kommt es darauf an aus einen vorhandenen Magnetfeld mit einer gewissen Menge Kupfer bei einer Geschwindigkeit ( Umdrehung) möglichst viel Strom ( Volt + Ampere ) zu generieren...

Meiner Meinung / Festen Überzeugung nach ist es sehr wichtig/ entscheidend wie die Beiden Magnetfelder ( von Permanentmagneten und Spulen ) sich gegeneinander verhalten. Dabei sind einfache allgem "Magnetische Grundkenntnisse" ( also nix Neues!) anzuwenden....

Gleiche Pole ...abstoßen .... andere Anziehen usw...!

Eigentlich sehr EINFACH! ;-)

Das ist die mit die entscheidene "Grundlage" warum ich die herkömmliche Bauweise ( mit "heiligem " Spulenloch !) oder Lücken /Luft im Stator als einfach , aber uneffektiv beurteile !

Mein jetziger Stator ( Siehe Scheibengeni mit neuer Wicklung ) hat möglichst keine "Luft" oder Lücken im Stator..... so das sich das Magnetfeld der PM- Magnete sich nicht, oder nur sehr schwer ausweichen kann, ohne im Kupfer Strom zu erzeugen....

Die Maximale Gegenmagnetfeldstärke der Spulen ist bei gegebener Geschwindigkeit beim Kurzschluß der Spulen am größten ( vorausgesetzt die Spulen halten die Stromstärke aus!').
Jetzt wird mir auch klar, warum man unter anderem den Kurzschlußstrom für die Beurteilung eines Genis braucht..... :-)

Das Ganze scheint auf ein bestimmtes Verhältnis von PM Magnetfeld und Menge an Kupfer ( bei bestimmter Geschwindigkeit !) herauszulaufen....immer mehr Magnetfeldstärke bringt nix, weil die bestimmte Menge an Kupfer nicht mehr Strom umwandeln kann ( Kurzschluß ist Maximum... !) wird irgendwann eine Grenze/ WErt für diese Menge Kupfer (Stromstärke !) erreicht werden... ( Meine Vermutung!)

Damit ich aus dem PM Magneten das Optimale herausholen kann muss ich ein Ausweichen oder Umlenken des Magnetfeldes "weitestgehend verhindern" ( z. B. Hallbach "sowiso" effekt" ..... oder andere Maßnahmen .)
-----> ich brauche dann nicht soo große Magnete. ( Kosten sinken...)

Die Magnete für den Stator sind nicht die "größten" , die ich kriegen könnte (10 x 5 x 40 N 45 ) Aber trotzdem werde ich den Stator nicht auf Spannung Maximum auslegen sondern eher auf Ampere. Durch die hohe Anzahl von Polen ( 48 Pole) und 288 Spulenschenkel ( 144 Spulen ) wird die Spannung (auch bei relativ kleinen Drehzahlen ) kein Problem sein ( kann ich wenn nötig noch mal "verdoppeln" durch vertauschen von nur zwei Drähten ! )

Also eher Ampere : 6 Drähte werden parallel geschaltet .... dann habe ich ( bei 0,5 mm Draht! ) ein Widerstand von 0,4 Ohm zwischen 2 Phasen ( eine Phase 0,2 Ohm! )

Die Magnetscheibe/ Rückschluß wird auch nach meinen "Vorstellungen optimiert".... ( schaun wir mal... :-) )

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 14.03.2016 - 13:34 Uhr  ·  #16
Hallo Ralf

Im Nachbarforum hab ich mal gelesen das man die max Leistung eines Generators mit dem Gewicht der eingesetzten Magnete, dem Energie-Produckt das die haben, und der Frequenz bei der gegebenen Belastung ausrechnen kann.
Das heist dann, das mehr Magnete auch mehr Leistung bringen, und weniger dann auch weniger Leistung.
Eine Magnetbestückung nach " Hallbach " füllt die Zwischenräume der Magnete zusätzlich mit Magneten, bring also noch mehr Magnetwerkstoff in den Generator, wie ich das sehe.
Mehr Leistung geht eigentlich nur mit Frequenzerhöhung, und nur damit kann ein weniger an Magneten ausgeglichen werden.
Währent Motore mit relatief dünnen Magneten auskommen zb 2 mm, brauchen Generator wesentlich dickere, zb 5 bis 10 mm wie auf vielen Bildern zu sehen ist, auch bei den billig Generatoren, das machen die nicht zum spaass !
Nimm mal 2 gleiche Magnete, drücke sie mit dem gleichen Pohl dicht gegeneinander, und dann stelle Dir vor das das Magnetfeld in der Mitte gleich null ist, denn keiner der Magnete schaft es, dem anderen die andere Polarität auf zu zwingen.
Jedes Magnetfelld verliert sich genau in der Mitte des Luftspaltes.
Die Feldstärke im Luftspallt ist bei Eisengenerator ähnlich wie bei Dualgeneratoren.
Das wird nur vorne am Steg dann "eingesammelt" und konzentriert durch den Steg geleitet.
Es geht also haubtsächlich durch den Steg und nicht durch das CU der Spulen.
Darum kann dort ein fast beliebig dicker Draht eingesetzt werden.
Andererseits ist der Magnet nur auf einer Seite, und auf der anderen nur das Rückschlußjoch.
Ich hänge mal eine Magnetmaterial-Übersicht hinten drann.

Gruß Aloys.
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Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 17.03.2016 - 04:04 Uhr  ·  #17
Hallo Aloys

Zitat :Mehr Leistung geht eigentlich nur mit Frequenzerhöhung, und nur damit kann ein weniger an Magneten ausgeglichen werden.


Das ist auch meine "Theorie" ( Meiner Meinung nach vollkommen logisch!),deshalb versuche ich ja die Magnetmasse des Genis möglichst viel zu "teilen" Also gleiche Masse nicht 2, 4 , 6 ... Magnetpole sondern wie bei den jetzigen Geni 48 Dipole!
....und wenn man diesen Gedanken weiterverfolgt ( Leistungssteigerung durch Frequenzerhöhung ....) : wie sieht das mit den Spulen- / Schenkel aus ?!?
wenn ich also mehr Polwechsel in den Schenkeln habe : ( bei meinen 6 Phasen habe ich doppelt so viele Polwechsel wie bei einem 3 Phasen Geni , bei gleicher Kupfermenge! Gleicher Umdrehung!)
Klar die Schenkel kriegen nur das "halbe Magnetfeld / - stärke" ab pro Umdrehung ( das hebt es dann wohl wieder auf...!) ;-)

Andererseits habe ich, wenn ich den 6 Phasengeni als 2 x 3 Phasen Geni ( Sternschaltung! ) zwischen den beiden Neutralpunkten eine nicht unerhebliche Spannung /Strom anliegen. ( Ich habe sie bei laufenden Geni durch ein Draht verbunden ! .... das hat ganz schön "geknallt" ( deutlicher Funkensprung!?!?) ... Und auch das anschließende Messen mit einem Voltmeter zeigte eine Spannung von ca 5 Volt an bei ca 36 V ( wenn mich meiner Erinnerung nicht täuscht...!) ;-)

Ich habe mir dazu auch eine "Erklärung" zusammengebastelt ( siehe andere Beiträge... !), die nicht darauf abzielt, das die Frequenz erhöht wurde!

Nun noch mal zu "Obergrenze" Kupfer - Magnetfeld --- > Strom .
Eisen hat auch eine "Sättigungsgrenze" bezüglich der Magnetisierung. Meiner Meinung nach müßte das bei Kupfer auch sein . ( d. h . man kann nicht durch immer mehr / stärkeres Magnetfeld (bis theoretisch unendlich) immer viel mehr Strom / Leistung aus der gleichen Masse Kupfer umwandeln " erzeugen " ?!. (Wäre für mich logisch )

....und so, wie es bestimmt ein optimalen Wert beim Verhältnis Eisen - Magnetfeld gibt, stelle ich mir vor, gibt es auch ein optimales Verhältnis Kupfer - Magnetfeld (natürlich bei den jeweiligen Bedingungen wie Drehzahl ,Leistung, ...etc )

Muß nicht richtig sein, meine Überlegung!! ;-)

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 17.03.2016 - 19:17 Uhr  ·  #18
Hallo Ralf

Wenn die 6 Phasen an einem gemeinsamen Sternpunkt sind, haben die alle eine versetzte Spannungslage, die kann man erst hinter der Gleichrichtung parallel schalten.

Genau so ist das wenn die parallel sind, und dann die einzelnen Sternpunkte zusammenkommen.

Die Anzahl der Polwechsel richtet sich ganz stur nur nach der Anzahl der Magnete, egal ob eine Phase oder sechs !

Alle Schenkel bekommen das gesamte Magnetfeld ab .

Für die belastbarkeit der CU Drähte gibt es keine Grenze nach oben ausser das er, trotz Kühlung durchbrennt.
Ich denke Du meinst eine andere Grenze mit der Frage.
Die erklärt sich durch die Kurzschlußstrommessung am Generator.
Dabei wirt ermittelt wie groß der Strom mal Windungen in den Spulen ist, bis das Magnetfeld keine nutzbare Spannung mehr an den Anschlußklemmen generieren kann.
Dann ist immer noch ein Feld in den Spulen, aber nur ausreichent um mit der Spannung den Strom durch den CU Wiederstand zu bekommen.
Wenn ein schwaches Magnetfeld vorherscht und die Spule groß bemessen ist, wird sie kaum warm und nicht durchbrennen.
Ist das Feld allerdings sehr stark (Dualgenerator), und die Spule mit wenig CU bestückt, sieht das anders aus.

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Magnetfeld messen/ vergleichen " anders herum"

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Gepostet: 17.03.2016 - 21:49 Uhr  ·  #19
Hallo Aloys

Das mit der unterschiedlichen "Spannungslage" habe ich mir auch so überlegt ... wenn man sich die Sinuskurven anschaut von einem Dreiphasengeni und einen 6 Phasen sind die natürlich genau dazwischen ( bei der einfachsten Variante um 60 Grad verschoben... ) und deshalb auch die "Spannungslagen" ( Ich weiß jetzt wie das Fachwort heißt ! :-) )

Meine Idee ist auch die Phasen erst nach der Gleichrichtung parallel ( halbe Spannung!) oder wenn nötig nach der Gleichrichtung in reihe zu schalten ( hohe Spannung !) ;-)

Ein weiterer Vorteil von 6 Phasen statt drei.... ( finde ich..!)

Was Du zum Schluß geschrieben hast : Wenn ein schwaches Magnetfeld vorherscht und die Spule groß bemessen ist, wird sie kaum warm und nicht durchbrennen.
Ist das Feld allerdings sehr stark (Dualgenerator), und die Spule mit wenig CU bestückt, sieht das anders aus.

Das war damals der eigentliche Grund, warum ich den anderen Scheibengeni nicht weiter "vermessen" konnte. Zum einen hatte ich in einer Phase schon einen Kurzschluß von 15 Ampere ( die Drähte wären mir durchgebrannt !!) und zum anderen konnte ich die Drehzahl meiner Standbohrmaschine nicht weiter reduzieren ....

Deswegen nehme ich diesmal ja auch nicht die ganz starken Magnete... ;-)
Aber wenn die schon ein gutes Ergebnis liefern ..... bin ich mehr als zufrieden .

Gruß Ralf
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