GInlong WR seltsames Verhalten

Defekt oder nicht??
 
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 25.11.2014 - 00:09 Uhr  ·  #21
Da hast Du natürlich recht, was ich vergaß zu erwähnen, als heute Mittag der Propeller drehte hab ich auch die DC-Leitungen DC und AC Spannung und Strom gegen Erde gemessen, ohne Ergebnis, n bisschen Gezappel im mV und µA-Bereich, nichts signifikantes, also die DC-Leitungen waren ohne Erdungsbezug, die Generator-DC-SPannung war zwischen 150 und 220V. Wenn da n Erdungsbezug bestanden hätte, hätte da etwas mehr kommen müssen denke ich.

Ja, der Isolationstester ist teuflisch, in der Ausbildung haben sich n paar der "Kollegen" n Spaß draus gemacht mit dem Ding TTLs bei den Azubikollegen auf der Werkbank in der Pause zu killen und sich dann sich köstlich amüsiert wenn die tagelang Fehler suchten.
Hab ich aber auch keins zur Hand ... muss ich mal meinen Strippenzieher fragen ob der sowas im Transporter hat.

Hey, Du bist ganz schön fit in E-Technik :)
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 25.11.2014 - 08:38 Uhr  ·  #22
Mist, klassische Nullung hat nix gebracht. Pe offen lassen ging auch nicht.
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 25.11.2014 - 12:21 Uhr  ·  #23
aaalso ... heute hats doch etwas gewindet, da konnt ich noch n paar Versuche machen.
Der Growatt ist im Eimer, einmal hatter aufgeschaltet, dann hats in dem DIng gefunkt und wieder Störung (I_Max) ???
Hab dann den GInlong wieder hervorgeholt und verkabelt.
Das Ding moniert nichts, initialisiert ohne Beanstandungen.
Beim Aufschalten dann hat er die Netzspannung aufs DC, unmittelbar sofort und ein hochfrequentes Zirpen ertönt aus der Kiste.
Bei Fehlerstrom gegen Erde müsste eigentlich auch mein FI (30mA) auslösen, oder?
Nach Prüftaste funktioniert er anstandslos .... ????????
strawberry
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 25.11.2014 - 15:47 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von vitis

Bei Fehlerstrom gegen Erde müsste eigentlich auch mein FI (30mA) auslösen, oder?
Nach Prüftaste funktioniert er anstandslos .... ????????


Damit der FI auslöst muss der Widerstand gegen Erde kleiner als etwa 8 Kiloohm werden. Ein Wechselrichter von SMA z.Bsp. gibt eine Fehlermeldung schon bei einem Wert von etwas unter 1 Megaohm aus. Das wären dann gerade mal etwa 0,2 mA, da "schläft" der FI noch :sleep:
Ob es sich beim Ginlong genauso verhält kann ich nicht behaupten, ich kenne die Geräte nicht.

Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du jetzt bereits 2 WR mit vermuteten Fehlfunktionen. Vielleicht wäre es eine gute Idee keine weiteren WR mehr anzuschließen und die eventuell auch noch zu zerdeppern. Es kann doch kein Zufall sein dass gleich 2 WR "seltsames Verhalten" zeigen.

mfG

strawberry
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 25.11.2014 - 16:35 Uhr  ·  #25
ja, das ist nicht von der Hand zu weisen ... Die Ursache ist dennoch ein Rätsel ... Die Generatorspannung ist nach Messung potential ohne Erdbezug, der DC ist nach Messung Potential ohne Erdbezug ...
Ich checks nicht.
Im Moment kurbelt die Anlage, hab den Controller auf 150V für Dumpload eingestellt und das Ding läuft brav als Heizmühle auf der Ersatzlast, damit ich messen kann und damit eventuelles Wasser (sollte sich da was eingeschlichen haben) im Generator zwecks Wärme verdunsten kann.

DC + und - Volt gegen Erde 0,2mV in AC und DC (ist im Messfehler)
DC + und - Ampere gegen Erde 0,1 µA in AC und DC (ist im Messfehler)
Volt DC bei Messung 148 +/- 2 V (ja, ist gefährliche Spannung)
Dann bei Stillstand DC + und - gegen Erde 5,6 Megaohm, ok, das ist nicht wirklich aussagefähig ohne Isomesser ...

Messgerät ist Agilent U1253B für damals € 560,-, nichts vom Baumarkt ...

Im Moment nach den Messergebnissen bin ich fast überzeugt die zwei Chinadinger (WR) haben nen Schuss ... wobei die Anlage insgesamt aus China stammt.

Bei Erdschluss hätte, als der Generator unter Spannung stand (230V) doch dann der FI fliegen müssen ... warum die WR feiner messen müssen als der FI kapier ich aber auch nicht.

Der GInlong macht keine Mucken von wegen Isolationsfehler, dafür schaltet er die Netzspannung auf DC durch. So ein WR ist ja im Prinzip nichts Anderes als n Frequenzumrichter, der Zwischenkreis wäre die DC-Seite. Damit da Netz herauskommt müsste schon die Brücke durch gehen, oder?

Da fällt mir ein, irgendwo hab ich noch nen 1kW Trenntrafo liegen, den hänge ich mal zwischen. PE hab ich dem gekappt, oder kann da der WR dann nicht aufschalten??
ventus saevit
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 25.11.2014 - 18:51 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von vitis

...Bei Erdschluss hätte, als der Generator unter Spannung stand (230V) doch dann der FI fliegen müssen ... warum die WR feiner messen müssen als der FI kapier ich aber auch nicht.
...


Weil der FI ( Fehlerstrom-Schutzschalter ) in eine komplette Hausinstallation (Sicherungskasten, Leitungen, Steckdosen, Schalter, Verbraucher) als "Rettungsanker" bei Fehlerströmen eingebunden ist.

Der soll dann auslösen wenn buchstäblich der Fön in die Badewanne fällt um das Leben zu retten.
FIs sind sehr schnell.
Sicherungen mit Ihren mindestens 10Ampere, heute üblich 16Ampere und Kraftstrom ab 20 Ampere sind normalerweise träge ausgelegt und würden beim Fön nicht oder erst sehr spät auslösen.

20 bis 30 MilliAmpere sind beim FI ein Wert, der schnell mal von alter Elektrik erreicht oder eben überschritten wird.

Alte Leitungen,Herdplatten, Cerankochfelder, Heizlüfter, alles was große elektrische Oberflächen zur Umgebung bildet löst gerne mal einen FI aus, auch wenn nicht augenscheinlich defekt.
Würde man den FI mit 0,2mA dimensionieren, würde er andauernd auslösen und Du hättest nicht oft Gelegenheit Deinen Strom zu nutzen.

Ich hatte einen 500W Dachdeckerlötkolben der den FI bei hoher Luftfeuchtigkeit locker auslöste. Grund: Der Heizwendel war auf einem Keramikkörper gewickelt, der nur wenige mm zum geerdeten Gehäuse hatte. Wenn der Keramikkörper etwas feuchtelt hast Du beim Einschalten die nötigen 30mA beisammen und er löst aus. Wenn er dann aufgeheizt ist natürlich nicht mehr. Ich hab ihn dann trotzdem durch was Neues ersetzt, weil mir die Sache mit Holzgriff etc. nicht ganz geheuer war.

Der WR dagegen ist nur für seinen eigenen "rein-raus" Stromhaushalt verantwortlich und kann entsprechend empfindlich ausgelegt werden. Wenn da 0,2mA "verschwinden" bleibt nur das Gehäuse oder Erde des WR als Abnehmer und stellt damit definitiv eine Gefahr dar, die er durch Abschalten und Fehlermeldung quittiert.
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 26.11.2014 - 23:32 Uhr  ·  #27
kurios bleibt aber, warum der Growatt trotz abgeklemmtem PE auch den Fehler brachte, gegen N darf der ja eigentlich nicht messen ... der WR war am Gehäuse nicht geerdet, der Halter mit Platikdübel an Innenwand (Poroton) ...
strawberry
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 27.11.2014 - 22:22 Uhr  ·  #28
Zitat geschrieben von vitis

kurios bleibt aber, warum der Growatt trotz abgeklemmtem PE auch den Fehler brachte, gegen N darf der ja eigentlich nicht messen ... der WR war am Gehäuse nicht geerdet, der Halter mit Platikdübel an Innenwand (Poroton) ...

ventus saevit formulierte es so: "rein-raus" Stromhaushalt. Der WR braucht keinen PE zum funktionnieren. Bei einem Stromkreis ist halt immer etwas faul wenn der Strom der "reinfließt" nicht genau gleich dem Strom ist der "rausfließt". Wie groß der Unterschied sein darf ist eine Frage der Sicherheit (Strom kann tödlich sein und Brände verursachen).

Ich habe heute mal bei meinem PV-WR geschaut. Bei diesem nassen diesigen Wetter pendelt der Wert zwischen 9 und 10 Gigaohm. Bei 1 Megaohm löst er Alarm aus, arbeitet aber weiter. Wann er den Betrieb einstellt weiß ich jetzt nicht, da müsste ich noch mal tiefer einsteigen.
Zitat geschrieben von vitis

Damit da Netz herauskommt müsste schon die Brücke durch gehen, oder?

Meiner Meinung nach müsste da noch mehr Kleinkram defekt sein.

Wenn der Wechselrichter am Netz hängt, kein Generator am Eingang angeschlossen ist, liegt dann bereits 230 Volt auf der DC-Seite?

mfG

strawberry
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 28.11.2014 - 09:26 Uhr  ·  #29
Nein, wenn er so am Netz hängt ist DC Null,
erst wenn DC-Spannung kommt, dann schaltet er durch und bleibt dann auch durchgeschaltet bis einer kommt und die Sicherung wirft, auch ohne DC-Eingang.
Es ist sogar so, dass durch das Aufschalten der Propeller gestoppt wird.

Hab gestern als DL die Heizpatrone von der Wärmepumpe aufgeschaltet, dann dreht das Ding wenigstens nicht ganz nutzlos, eine Dauerlösung ist das aber nicht :)

Klar geht der WR ohne PE, aber zur Isomessung bräuchte er doch den PE als Bezugspotential, oder?
Weil DC + und - gegeneinander gäbe nur den Innenwiderstand der DC-Quelle.

Hab auch mit dem Setup des Ginlong etwas gespielt, ob sich da was machen lässt, verschiedene Ländereinstellungen probiert, kein Effekt. Das Ding ist durch :(

Gibts für Kleinwind eigentlich noch ne Alternative zu Ginlong? Die Windiboy werden ja nicht mehr gebaut?
strawberry
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 28.11.2014 - 14:12 Uhr  ·  #30
Zitat geschrieben von vitis

Nein, wenn er so am Netz hängt ist DC Null,
erst wenn DC-Spannung kommt, dann schaltet er durch und bleibt dann auch durchgeschaltet bis einer kommt und die Sicherung wirft, auch ohne DC-Eingang.
Es ist sogar so, dass durch das Aufschalten der Propeller gestoppt wird.

Das ist dann wohl ein Fall für die Gewährleistung/Garantie/Versicherung.

Zitat geschrieben von vitis

Klar geht der WR ohne PE, aber zur Isomessung bräuchte er doch den PE als Bezugspotential, oder?
Weil DC + und - gegeneinander gäbe nur den Innenwiderstand der DC-Quelle.


Ein trafoloser WR macht die Isomessung gegen Erde vor dem Start. Einmal in Betrieb ist das nicht mehr möglich weil die Gleichstromseite Erdbezug bekommt über den Wechselrichter (keine galvanische Trennung eben).
Um die Sicherheit zu gewährleisten übernimmt nach dem Start eine sogenannte RCMU (Residual Current Monitoring Unit) die Erfassung der Differenzströme auf der Gleichspannungsseite. Wird der eingestellte Grenzwert überschritten schaltet sie den Wechselrichter ab. Ein PE ist dazu nicht nötig.

Ein Trafowechselrichter macht auch seine Isomessung beim Start, und auch nach dem Start. Sein DC-Eingang bleibt ja ohne Erdbezug während er arbeitet. Wenn schlechte Isolation festgestellt wird braucht er nicht zu stoppen. Er zeigt den festgestellten Fehler an.

Zitat geschrieben von vitis

Gibts für Kleinwind eigentlich noch ne Alternative zu Ginlong? Die Windiboy werden ja nicht mehr gebaut?


Gute Frage. Hab ich aber keine Antwort dafür. Ich wäre auch an einem solchen guten, preiswerten Teil interessiert. Meiner ist selbst gestrickt und mehr als 20 Jahre in Betrieb. Ich brauche nicht zu erklären dass es sich um ein wahres "Effizienzwunder" handelt :'(

mfG
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 28.11.2014 - 18:01 Uhr  ·  #31
Hatte an einer PV-Anlage 2 defekte Paneele (Steinschlag), da hat der SMA PV-WR Iso bemängelt aber dennoch aufgeschaltet (Sunnyboy TL) ...

Eigenbau? Echt? Hast Du da mal n Bildchen von? Oder ggf. Pläne? Die Idee geistert mir schon ne Weile durch die Gehirnwindungen ...
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 29.11.2014 - 10:26 Uhr  ·  #32
Was ich mir schon überlegte ... Solar-EInspeiser gibts ja massig, das Problem bei denen ist nur der MPPT, der wie mir scheint für Windkraft nicht wirklich hinhaut. Die Frage ist nun, wie kann man den zurechtbiegen, das er die Anlage nicht abwürgt.
Mir schwebt da entweder n aktiver Gleichrichter, der drehzahlabhängig durchgeschaltet wird oder n drehzahlabhängiger PWM als Zwischenstück vor. Was hältst Du davon?
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 29.11.2014 - 15:22 Uhr  ·  #33
Das Problem bei MPPT ist nicht das die Anlage abgewürgt wird sonder er zu langsam in zu kleinen Schritten reagiert.
Bei der richtigen (flotten) Anpassungsleistung des MPPT läufts aber über Jahre passabel.
Bei relativ konstanten Wind läufts ganz gut bei Böen gibts halt immer ein auf und ab in der Drehzahl.
Hab vor jahren versucht bei weniger geeigneten Modellen von Power Jack Grid Tie Invertern das ganze mit Kondensatoren und anderen zu glätten aber das verschlimmerte es eher.
Gruß Hans
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 30.11.2014 - 23:20 Uhr  ·  #34
Hallo,

unter diesem Link Hersteller des WR

hatte ich in diesem Forum Angaben zur Herkunft des Wechselrichters gemacht. Ich habe lediglich kleinere Änderungen zur Anpassung an meine Anlage gemacht sowie eine Zusatzschaltung zur Abschaltung bei Null Wind. Genauso wie eine Dumploadsteuerung.


Einen Nachbau eines mehr als 20 Jahre alten Thyristorwechselrichters würde ich nicht empfehlen.

Die Art und Weise wie heute die Leistungskurve des Rotors im WR hinterlegt wird finde ich eigentlich ganz in Ordnung. Ich denke nicht dass viel besseres erfunden werden kann.
Was mir nur immer wieder auffällt an den rechnergesteuerten WR ist deren Regelgeschwindigkeit. Für PV mag es reichen, für Wind brauchst mehr Tempo.
Ich behaupte mal ganz salopp dass mein Uraltdingens noch heute schneller nach regelt als die meisten heute am Markt befindlichen WR.
In allen anderen Beziehungen kann er natürlich nicht mehr mithalten, leider.

mfG

strawberry
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 01.12.2014 - 10:18 Uhr  ·  #35
nun, die Einspeisung an die Spannung anzupassen wäre noch das kleinere Problem, gerade bei nem Thyristoreinspeiser ... Quasi nur den Zündwinkel verschieben und Nulldurchgangserkennung. Nix was ein digitaler Dimmer (hab sowas mal gemacht für Partybeleuchtung auf DMX) nicht auch kann.
Etwas neuzeitlicher wären IGBT, aber auch die per PWM anzufahren ist kein Hexenwerk.

Mikroprozessoren programmieren ist mein Hobby :)

Wirklich knifflig ist der Zwischenkreis ... hätt ich nur mehr Zeit
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 04.12.2014 - 21:06 Uhr  ·  #36
Also ... aktueller Stand, der Händler hat sich gemeldet und mir verklickert, ich soll das mit preVent klären.
Hab dann dort angerufen, Aussage: "war noch nie da, soll einschicken zur Diagnose". Das werde ich dann mal morgen machen,
bin gespannt.
doelle4
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 05.12.2014 - 00:13 Uhr  ·  #37
War auch mein erster Gendanke. Rumfingern kostet nur Nerven und bringt da wenig. Ratzfatz, ein neuer soll her!
Gruß Hans
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 29.12.2014 - 11:56 Uhr  ·  #38
Aktueller Stand. Hab letzte Woche vor den Feiertagen den Ginlong eingeschickt,
heute kam ein Anruf von preVent, sehr konstruktiv. Erste Info, der Ginlong könne in bestimmten Betriebszuständen DC abgeben bis 20mA, eine Diode vorgeschaltet wäre eine gute Ergänzung. Man habe da in der Vergangenheit schon mit dem Sachverhalt Probleme bei verschiedenen Bremseinheiten gehabt. Da bei mir aber richtig kWh verheizt wurden könne dies wohl kaum der Fehler sein.
Dann wurde das Fehlerbild nochmal durchgesprochen, da jedoch exakt meine Konstellation ja nicht vorhanden sei sei eine Prüfung der Kiste nur beschränkt möglich, man bemühe sich aber den Fehler zu ermitteln (so einer vorläge). Und sich danach zu melden.

Gutes, fachlich kompetentes und konstruktives Gespräch würde ich zusammenfassen.
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 29.12.2014 - 12:52 Uhr  ·  #39
Schön. Ist ja schon mal einen Basis für weiteres. Denke bei Prevent zu kaufen war eine gute Entscheidung.
Gerade bei heiklen Geräten lohnt es nicht bei Ebay formlos zuzuschlagen.

Gruß Hans
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Re: GInlong WR seltsames Verhalten

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Gepostet: 06.01.2015 - 15:59 Uhr  ·  #40
hmmm ... seltsam.

Heute hatt ich n Gespräch mit preVent, der WR sei fehlerfrei, meine Bremseinheit würde den Fehler verursachen, Grund sei die PWM, die die Dumpload zuschalte, diese würde Spannungspitzen auf der DC-Seite verursachen und damit den WR aus dem Tritt bringen.
Wie das aber funktionieren soll, wenn der Generator nicht an der Spannungsgrenze der DL läuft hängt mir zu hoch ... auch wie durch die PWM (so diese auf die DC-Seite geht (muss ich doch mal nachschauen)) Spannungsspitzen herkommen sollen erschließt sich mir nicht. ... Werd ich wohl doch mal das Oszilloskop anhängen zum Testen ... irgendwo hab ich noch 1:10 Tastköpfe herumliegen ...

Zur SIcherheit würde ich dann doch mal die vorgeschlagene Diodenkonstruktion einbauen ... hat hier jemand ne Idee für ne Diode 20A?

Der WR kommt jetzt zu mir zurück ... werde über den Fortgang berichten.
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