Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

 
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Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 01.12.2014 - 19:35 Uhr  ·  #1
Hallo , welche Netzwechselrichter gibt es offiziell zugelassen fuer den deutschen Markt fuer Kleinwindanlagen ?
Da ists ziemlich duenn oder ?

Und wenn , dann recht teuer auch sind die Kosten fuer eine Absicherung bei Netzwechselrichter oder Stromausfall dieser Netzwechselrichter nicht zu unterschaetzen


Ein recht guenstiger Ginlong 1.5KW Wind Turbine Grid Tie Inverter hat anscheinend diese dt Zulassung fuer etwa einen Preis von 1300 Euro und die Dump-steuerung on top ..... das ist schon recht viel , muss man dann noch anmelden ? fuer eine say 1500 watt china turbine fuer unter 1000 Euro :'(
Power one wind GTI s und deren interface /dump .... da ist man auch mit ca 2000 euro dabei
Viele kleine PV Netzwechselrichter haetten diese dt Zulassung und eingebautes ENS , bzw gewisse Inselwechselrichter (zb Studer Xtender)die ins Hausnetz parallel zum Oeffentlichen einspeisen brauchen dies erst gar nicht ....

Ich finde die Idee , die viele PV Leute heute verfolgen gar nicht schlecht , die PV oder hier das Windrad direkt an eine Batterie und von der Batterie mit einem Microinverter ins eigene Hausnetz

Man muss nur so ca die Grundlast seines Hauses rausfinden und dann sagen wir konstannt 200 watt Einspeisen aus batterie und Wind oder plus PV bis batterie halt entladen

Nachteil ist natuerlich die Batterie , in meinen Augen jedoch der Vorteil , da man die Kosten fuer die obig genannten Einspeisewechselrichter anderweitig nutzt und eher eine konstante Hauseinspeisung erreicht

Im prinzip von der Idee her wie von Axel Joost http://www.solarelectrix.de/power_2_grid_de.html

Die windturbine haengt direkt an der Batterie und der Netzwechselrichter zb AEconversion INV-250-45EU speist permanent ein aus der Batterie .........(jedoch waere ein Studer Xtender eleganter aber teurer)

Ich bin mir relativ sicher , ich hab ueber eine kleinere geglaettete Einspeisung via Batterie mehr Jahresertrag im Haus als ohne
Und 1000 Euro fuer die Batterie zb hier http://store.bluebatt.com/Zellen-Pz-TOP-refurbished bei ca 5 kWh moeglicher Entladung pro Tag ueber
10 Jahre eine relativ wirtschaftliche Option anstatt schonmal 1300 Euro fuer einen anerkannten Netzwechselrichter auszugeben


Nur so paar Gedanken und sicherlich hatte ich hier schon mal drueber geschrieben also verzeiht

Gruss
doelle4
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 02.12.2014 - 01:18 Uhr  ·  #2
Zitat
Ich bin mir relativ sicher , ich hab ueber eine kleinere geglaettete Einspeisung via Batterie mehr Jahresertrag im Haus

Du solltest aber nicht vergessen das durch Akkuladung schon allein etwa 15-20% Energie zusätzlich verlorengehen.
Gruß Hans
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 02.12.2014 - 08:13 Uhr  ·  #3
Das stimmt nur bedingt , Hans

Eine zb 1000-1500 watt Windanlage , macht ja meist nur einen Bruchteil dieser watt und es ist eher anzunehmen , das dieser Strom "ueber" die Batteriepole direkt ins Haus fliesen , nur ein Teil wird dann zwischengespeichert (natuerlich immer noch nicht so effizient wie ein zugelassener teurer Netzwechselrichter ..... )

Hab ich dann noch zb einen Morningstar Relais Driver an der Batterie bzw ein Ueberschuss in Heizung/Warmwasser je nach dem wie die Batterie Voltage steigt ...

also zb eine Gleichstrom Waermepumpe von der Batterie/Windkraftanlage gespeist ..... 8-)

Ich denke an der Batterie kommen wir nicht vorbei , wenns weitergehen soll mit Windkraftanlagen im Privaten Bereich , am besten noch mit PV

Gruss Lars
Erdorf
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 03.12.2014 - 10:49 Uhr  ·  #4
Hallo Hans,

Zitat
Du solltest aber nicht vergessen das durch Akkuladung schon allein etwa 15-20% Energie zusätzlich verlorengehen.


Korrekt, bei dieser Konfiguration sind die Wandlungsverluste höher.
Neue Akkus haben einen Ladefaktor von 1.05 ältere Akkus sollten bei Ladefaktor von 1.15 ausgetauscht werden.
In dieser Konfiguration kommen noch die Wandlungsverluste der Akku Ladereregler, auch grob 5 %, hinzu.

Insgesamt, über die Lebensdauer, wird man wohl so etwa 15 % mehr Verluste haben.
Das sollte man berücksichtigen, muss aber kein KO Kriterium für diese Konfiguration sein,
vor allem dann nicht, wenn man zusätzlich durch den Akku den Eigenstromanteil erhöht,
was ja Sinn macht wenn man schon einen Akku im Haus hat.

Grüße
wieso
 
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 03.12.2014 - 15:53 Uhr  ·  #5
....Es bleibt immernoch die Frage , wie binde ich eine KleinWindkraftanlage offiziel in ein Haus ein !

Mit einem Akku hab ich da legal gesehen, viel mehr Moeglichkeiten !
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 03.12.2014 - 17:56 Uhr  ·  #6
Ob Akku oder Ongrid, das Hauptproblem ist aus meiner Sicht die Anpassung an den Wind. Eine Anlage die nur 3mal im Jahr effektive Leistung bringt und ansonsten ausserhalb des optimalen Wirkungsgrades läuft ist einfach blöd.
Da wäre noch einiges machbar, ist halt nur die Frage was es einem (monetär) wert wäre im Jahr 20kWh mehr zu ernten als ohne optimale Anpassung.
doelle4
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 03.12.2014 - 18:04 Uhr  ·  #7
Meine Ansicht gibts die immer wieder angestrebte Perfektion nicht, weder in der Natur noch im Leben.
Viel wichtiger ist es mit überschaubaren Aufwand eine passables Ergebniss zu bekommen und das dies in einem vernünftigen Verhältnis zueinander steht.
Dies wurde aber auch im letzten im Schlußsatz von Vitis erwähnt.
Gruß Hans
farmer
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 03.12.2014 - 18:15 Uhr  ·  #8
Weil für mich auch gerade aktuell ist,definitiv die Frage,ist es legal immer so kleine Strommengen via Batterie Bank ins Haus zu transferieren,auch,wenn man schon mit der Pv einen Eigenverbrauchsanteil vergütet bekommt???

Ich denke das,das nicht zulässig ist,bei mir ist immerhin eine 29,6kwp Anlage angeschlossen,die 25500kwh. erzeugt,davon werden so 2500Kwh selbst verbraucht,der Rest immerhin mit 24,3cent vergütet,wäre es nicht möglich,ich habe da ein große Maschinenhalle mit seperater Stromversorgung vom Keller Zähler,wenn man den Stromeingang,sozusagen mit einem Multischalter abregelt,und dann eventuell den Strom von einer 48Volt Stapler Batterie für 220volt Vebraucher nutzen kann,???

Habe mit dem Ginlong 1800Pmg keinen speziellen Batterie Lader ,soll aber auch kein Problem sein..........
Mfg.H.Sch.
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 04.12.2014 - 00:41 Uhr  ·  #9
@Farmer

Klar ist dies zulaessig ! zumindest mein Beispiel mit dem Studer XTender Inselwechselrichter !

Der mischt Batterie Strom zum Haushaltstrom/Netzstrom dazu und ist trozdem getrennt vom Netzstrom , da er nicht ins oeffentliche Netz einspeist , sondern nur ins Hausnetz



wieso
 
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 04.12.2014 - 01:09 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von vitis

Ob Akku oder Ongrid, das Hauptproblem ist aus meiner Sicht die Anpassung an den Wind. Eine Anlage die nur 3mal im Jahr effektive Leistung bringt und ansonsten ausserhalb des optimalen Wirkungsgrades läuft ist einfach blöd.
Da wäre noch einiges machbar, ist halt nur die Frage was es einem (monetär) wert wäre im Jahr 20kWh mehr zu ernten als ohne optimale Anpassung.



.... die Frage ist generell wie man eine Windkraftanlage zur Stromerzeugung , kostenguenstig und legal einbeziehen kann !

Welche OnGrid Loesungen hasst Du ?

Ich geh einfach mal von einem akzeptablen Standort aus ! eine 1000 watt turbine kostet aus China unter 1000 Euro ......und dann ? Was brauch ich noch ? ca 1500 Euro fuer Einspeisetechnik :-/
wieso
 
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 04.12.2014 - 01:16 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von doelle4

Meine Ansicht gibts die immer wieder angestrebte Perfektion nicht, weder in der Natur noch im Leben.
Viel wichtiger ist es mit überschaubaren Aufwand eine passables Ergebniss zu bekommen und das dies in einem vernünftigen Verhältnis zueinander steht.
Dies wurde aber auch im letzten im Schlußsatz von Vitis erwähnt.
Gruß Hans


Ahm , was heist dies jezt ?

Bitte etwas konkreter , und weitere Vorschlaege wie man Windturbinen legal ins Hausnetz einbinden kann !

Nochmal ! eine Turbine kostet doch erstmal wenig Geld ! Das "Ausenrum" wird dann eher abstossend teuer

Oder wo sind legale kostenguenstige Einspeisewechselrichter zu finden ?
doelle4
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 04.12.2014 - 20:33 Uhr  ·  #12
Nun mein Kommentar bezog sich allgemein auf die von Vitis angesprochenen kleinen Mängel und nicht auf Einspeisung.
Für eine Kleinwindanlage bis 2 Meter Durchmesser ist meiner Meinung nach eine legale Einspeisung relativ sinnlos da Energierträge von 200-600 KW/h im Jahr in keinem Verhältniss zum Aufbau und den anfallenden Zusatz Zählerkosten stehen.
Gruß Hans
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 04.12.2014 - 21:03 Uhr  ·  #13
Es ist absolut Sinnfrei für ne kleine Windanlage, die n paar kWh abwirft nen extra Zähler setzen zu lassen ... entweder man kann die Peripherie entsprechend umstricken, dass der Strom selber verbraten wird oder halt den Überschuss für Lau ins Netz drücken (so man nen Zähler mit Rücklaufsperre hat).
Idealerweise hat man Verbraucher, die am Besten entsprechend des Ertrages zugeschaltet werden könnten und die nicht zeitlich gebunden wären. Das könnte z.B. ne heizungsunterstützende Wärmepumpe sein (teuer) oder ganz Banal die Gartenbeleuchtung oder n Heizstab in der Heizung ...
Da ists aber schon aus mit Vorschlägen von mir ...

Ich bin mir aber ziemlich Sicher, dass bei den Meisten, die ne kleine Anlage betreiben 99% der Zeit die Leistung in der Grundlast der Hütte verschwindet ... Heizungsumwälzpumpe, Standbystromverbräuche, Netzteile etc..
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 05.12.2014 - 00:42 Uhr  ·  #14
Und ? Welcher legale Weg zum Anschluss einer Kleinwindanlage ist gegeben ?

Das man den Strom besser selbst verbraucht ist mir auch klar
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 05.12.2014 - 06:54 Uhr  ·  #15
legal? Beim EVU anmelden, Zähler setzen und fertig ...

ansonsten: Wer lang fragt geht lang irr ;)
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Re: Netzwechselrichter optionen ? und Alternativen

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Gepostet: 05.12.2014 - 12:10 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von vitis

Es ist absolut Sinnfrei für ne kleine Windanlage, die n paar kWh abwirft nen extra Zähler setzen zu lassen ... entweder man kann die Peripherie entsprechend umstricken, dass der Strom selber verbraten wird oder halt den Überschuss für Lau ins Netz drücken (so man nen Zähler mit Rücklaufsperre hat).
Idealerweise hat man Verbraucher, die am Besten entsprechend des Ertrages zugeschaltet werden könnten und die nicht zeitlich gebunden wären. Das könnte z.B. ne heizungsunterstützende Wärmepumpe sein (teuer) oder ganz Banal die Gartenbeleuchtung oder n Heizstab in der Heizung ...
Da ists aber schon aus mit Vorschlägen von mir ...

Ich bin mir aber ziemlich Sicher, dass bei den Meisten, die ne kleine Anlage betreiben 99% der Zeit die Leistung in der Grundlast der Hütte verschwindet ... Heizungsumwälzpumpe, Standbystromverbräuche, Netzteile etc..


.... nochmal eine passable 3000 watt Turbine kostet inclusive Mast , Generator , Laderegler ca 2000-3000 Euro vor die Haustuer geliefert mit ca 4 m Rotordiameter , ist eher schon in der Lage ein Haus fast zu versorgen mit Strom , und hat mit banaler Gartenbeleuchtung nix zu tun 8-)

Die schliesse ich dann an meine Batterie , und speise mit einem kleinen ( Insel)wechselrichter mein Haus , ohne Anmeldung , ganz legal , effizienter und billiger als der legalen Netzwechselrichter Weg ....

Ist ja nur ein Vorschlag von mir um legal Windturbinen guenstiger zu betreiben , bzw etwas gegenzusteuern und Knueppel aus dem Weg raeumen .... denn auch nach Entaeuschungen , liebe ich meine China WindBlume seit 8 Jahren

Wir muessen hier einwenig mehr possitiv arbeiten ( auch wenn ich eher PVler bin ) , aber gerade deshalb , weil es wohl immer mehr Batteriegestuezte Anlagen geben wird , wird das KleinwindkraftRad wieder cool , denn die Technik wird groestenteils via der PV finanziert ! Sodass eher das Windrad nur noch an die Batterie geklatscht werden muss :P

Ok ?
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