Hallo zusammen,
meine CNC-gefrästen Holzwindräder (Durchmesser 1,12m) sind soweit fertig entwickelt. Auf der Suche nach einem passenden Generator, musste ich ernüchtert feststellen, dass ein Markt für diese kleine Baugröße quasi nicht vorhanden ist, wenn es etwas brauchbares sein soll. Einer der wenigen Infragekommenden, ist der widersprüchlich kommunizierte Ista-Breeze-Generator, der auch ohne Windrad zu bekommen ist. Ohne genaue Leistungsdaten gefunden zu haben, hab ich mir jetzt einfach die 24V-Version bestellt um mal einen Anfang zu machen und ein Gefühl zu bekommen - vielleicht auch als Akkulader für 12V, falls die Drehzahlen für 24V zu hoch ausfallen..
Mein erster Eindruck ist irgendwie durchwachsen - das Teil sieht soweit solide aus aber ist ziemlich groß und im Grunde überdimensioniert (14,5cm Durchmesser + die Lamellen). Die Welle dreht sich gefühlsmäßig ziemlich schwer und hat auch leichte Rastmomente, die jedoch sehr weich verlaufen. Vielleicht müssen sich die LAger auch erst einlaufen. In bestimmten Positionen hat die Welle ganz leicht radiales Spiel, was mit einer ungenauen Fluchtung der beiden Lager zu erklären wäre. Darüber hinaus kann die Welle axial gegen eine Magnetkraft verschoben werden - sehr exakte Passung. Der Sinn bleibt mir verborgen..?
Schließt man die Kabel kurz, ist eine massive Bremswirkung zu spüren, so dass bei Sturm reichlich Bremsmoment vorhanden sein sollte.
Ansonsten ist die Welle mit M16 Gewinde ziemlich dick und mit 15mm Länge ziemlich kurz dimensioniert, was einen Rotoranschluss nicht ganz optimal macht.
In Bezug auf das Anlaufmoment, habe ich um die 0,045 Nm ermittelt, was mir irgendwie viel zu wenig vorkommt. Eine Schraubenmutter von 15g im Abstand von 29cm hat genügt. Vielleicht kann mal jemand nahrechnen ?
Meine Windräder würden somit rein rechnerisch erst bei 3,5 m/s Wind anlaufen - optisch frustrierend aber von der Energieausbeute im Endeffekt vielleicht doch Ok?
Jetzt stellt sich die Frage - gleich wieder einpacken oder viel Arbeit reinstecken, Messkurven aufnehmen und Rotoranschluss bauen, ohne zu wissen ob es im Endeffekt brauchbar wird. Als Option könnte ich natürlich einen neuen Rotor entwickeln, für alle unzufriedenen Ista-Breezer - oder gibt es da Probleme mit dem Hersteller? Was meint Ihr?
Gruß, Daniel
meine CNC-gefrästen Holzwindräder (Durchmesser 1,12m) sind soweit fertig entwickelt. Auf der Suche nach einem passenden Generator, musste ich ernüchtert feststellen, dass ein Markt für diese kleine Baugröße quasi nicht vorhanden ist, wenn es etwas brauchbares sein soll. Einer der wenigen Infragekommenden, ist der widersprüchlich kommunizierte Ista-Breeze-Generator, der auch ohne Windrad zu bekommen ist. Ohne genaue Leistungsdaten gefunden zu haben, hab ich mir jetzt einfach die 24V-Version bestellt um mal einen Anfang zu machen und ein Gefühl zu bekommen - vielleicht auch als Akkulader für 12V, falls die Drehzahlen für 24V zu hoch ausfallen..
Mein erster Eindruck ist irgendwie durchwachsen - das Teil sieht soweit solide aus aber ist ziemlich groß und im Grunde überdimensioniert (14,5cm Durchmesser + die Lamellen). Die Welle dreht sich gefühlsmäßig ziemlich schwer und hat auch leichte Rastmomente, die jedoch sehr weich verlaufen. Vielleicht müssen sich die LAger auch erst einlaufen. In bestimmten Positionen hat die Welle ganz leicht radiales Spiel, was mit einer ungenauen Fluchtung der beiden Lager zu erklären wäre. Darüber hinaus kann die Welle axial gegen eine Magnetkraft verschoben werden - sehr exakte Passung. Der Sinn bleibt mir verborgen..?
Schließt man die Kabel kurz, ist eine massive Bremswirkung zu spüren, so dass bei Sturm reichlich Bremsmoment vorhanden sein sollte.
Ansonsten ist die Welle mit M16 Gewinde ziemlich dick und mit 15mm Länge ziemlich kurz dimensioniert, was einen Rotoranschluss nicht ganz optimal macht.
In Bezug auf das Anlaufmoment, habe ich um die 0,045 Nm ermittelt, was mir irgendwie viel zu wenig vorkommt. Eine Schraubenmutter von 15g im Abstand von 29cm hat genügt. Vielleicht kann mal jemand nahrechnen ?
Meine Windräder würden somit rein rechnerisch erst bei 3,5 m/s Wind anlaufen - optisch frustrierend aber von der Energieausbeute im Endeffekt vielleicht doch Ok?
Jetzt stellt sich die Frage - gleich wieder einpacken oder viel Arbeit reinstecken, Messkurven aufnehmen und Rotoranschluss bauen, ohne zu wissen ob es im Endeffekt brauchbar wird. Als Option könnte ich natürlich einen neuen Rotor entwickeln, für alle unzufriedenen Ista-Breezer - oder gibt es da Probleme mit dem Hersteller? Was meint Ihr?
Gruß, Daniel