Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

 
doelle4
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Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 08.12.2014 - 00:59 Uhr  ·  #1
Habe einen interessanten Beitrag gelesen den ich nicht anzweifle und weder negativ noch positiv kommetieren will sondern euch teilhaben lasse was es mit Neodym Magnete (Scheibengeneratoren) auf sich hat.

http://www.achgut.com/dadgdx/i…atommuell/

Hier ein Satellitenbild wo 90.000 Tonnen radiaktives Thorium (Neodymabfall) der Angabe nach Lagern:
https://maps.google.de/maps/pl…QDQ&dtab=2
(auf Karte klicken und Satellitenansicht wählen - direkt gings leider nicht)

Sorry für viele Editieren, bin grad beim googlen von thorium auf folgendes gestoßen:
Atombetriebene U-Boote sind ja nix ungewöhnliches aber in Autos?
China wäre dafür und würde so auch das Zeug wieder losbringen.
Bereiteten uns Neodymmagnete ein neue Ära der Atomkraft in der breiten Masse?

http://deutsche-wirtschafts-na…100-jahre/


Gruß Hans
XXLRay
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Re: Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 08.12.2014 - 08:11 Uhr  ·  #2
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Re: Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 08.12.2014 - 10:37 Uhr  ·  #3
Zitat

Naja, wenn das Zeug eh anfällt, kann man es auch gleich nutzen sag ich jetzt mal ganz ketzerisch.


Wenn das Auto dann nach 15 Jahren auseinanderfällt, hat man dann ein Entsorgungsproblem?

Dieter
XXLRay
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Re: Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 08.12.2014 - 13:14 Uhr  ·  #4
Erdorf
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Re: Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 09.12.2014 - 11:29 Uhr  ·  #5
Hallo zusammen,

Alles Unfug, hihi, lasst euch nicht täuschen.

Als Einstieg reicht erst mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Thorium
Thorium, bzw. Thorium Dioxid kommt natürlich vor, hat ein Halbwertzeit von etlichen Milliarden Jahren und kaum Strahlungsleistung (leider).
Die Strahlungsleistung von natürlichem Thorium reicht noch nicht einmal zum Taschenwärmer.

Ein Entsorgungsproblem gibt es auch nicht, das Thorium Dioxid könnte einfach dort hin gekippt werden wo es ausgebuddelt wurde.

Anders wenn man Thorium benutzt um Kernenergie zu gewinnen.
"Aus Thorium 232Th wird durch Neutronenbestrahlung 233Th erbrütet" dann entsteht eine Zerfallskette mit deutlich kleineren Halbwertzeiten
und deutlich intensiverer Strahlung die sich energetisch nutzen lässt, Atomenergie halt.
Diese Kette produziert dann auch Atommüll, der dann ein Entsorgungsproblem darstellt.

Autos mit einem Atomreaktor drin, sind wohl eher ein Marketing Witz um darzustellen wie harmlos das ganze doch ist.

Wie auch immer es gibt Vorteile von Thorium basierter Atomenergie gegenüber Uran basierter Atomenergie,
u.A. das häufigere Vorkommen von Thorium, (es werden noch viele andere Vorteile postuliert).
Es gibt weltweit Untersuchungen und zunehmendes Interesse zur Anwendung Thorium basierter Atomenergie, Tendenz steigend:
http://www.google.de/trends/explore#q=thorium&cmpt=q
http://www.google.de/trends/ex…tor&cmpt=q

U.a forsch auch Norwegen nach Einsatzzwecken.

Das Thorium, was z.B. bei der Neodym Herstellung mit gewonnen wird, wird bewusst nicht wieder vergraben.

Grüße
Gleichstrom
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lebensdauer von neodym-magneten

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Gepostet: 14.12.2014 - 20:54 Uhr  ·  #6
Hallo,
hier noch eine Anmerkung von einer anderen Seite. Ich kenne Neodym-Magnete bisher nur aus Hochton-Lautsprechern, und habe da schon Unbrauchbare gefunden, die noch gar nicht alt waren (weniger 10a), und garantiert trocken gelagert. Im Generator eines Windrades ist die Umgebung härter. Die äußere Beschichtung, vermutlich Nickel, pellt sich ab und der Magnet quillt auf. Dieses war kein Einzelfall. Liegen dazu Erfahrungen vor?
Gruß, Heinz
XXLRay
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Re: Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 15.12.2014 - 06:45 Uhr  ·  #7
Menelaos
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Re: Interessantes für ÖKO Fritzen - Windkraft /China und Neodymmagnete

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Gepostet: 22.01.2015 - 00:33 Uhr  ·  #8
Das geschieht vor allem durch unvorsichtige Montage - hier reichen schon kleinere Kratzer oder harte Schläge beim Aufsetzen - daher immer eine Rampe verwenden damit man die Magnete sache in Position rutschen lassen kann.

Zudem sollte man sie nicht eingießen. Dringt mal Wasser durch Haarrisse ein kann es nicht mehr entweichen und dann gehts mit dem Gammel ganz schnell. Ohne Vergussmasse kann das ganze schnell wieder austrocknen und zudem hat man es einfach wenn doch mal ein Magnet getauscht werden muss. Ich persönlich verklebe sie daher gar nicht, auch nicht an der Unterseite. Dort eine dünne Schicht silikon auftragen - lässt sich immer durch abhebeln prima wieder lösen, hat aber große Resistenz gegen Scherkräfe. Der Rest wird durch die Magnetschablone gehalten die auf den Rotorscheiben verbleibt.

So habe ich keinerlei Probleme.

Gruß
Max
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