Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

Eigenkonstruktion : billig, einfach, genial ......( hoffe es klappt!?).
 
Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 02.03.2015 - 21:39 Uhr  ·  #21
Hallo Aloys
Ich habe jeden 2. Abstandshalter mit Frischhaltefolie "umwickelt" "als Platzhalter" . Der wird nach dem Vergießen einfach herausgenommen .
Das mit dem Wachs kommt danach....:-) Der Magnetring wird mit Wachs verspachtelt ( sehr dünn ...auch die Nuten...) und wieder rund abgedreht. darauf eine "Abstandsschicht" ( aus Tesafilm 2 mal oder eine 0,2 mm Dicke Folie..) dann werde ich dort wieder direkt die Spulenschenkel ( Stator) dran vergießen.
(Der Rotor ist nicht komplett mit einem Winkel zur Achse von 180 Grad ( Polfläche !) sondern ca 178 Grad gefertigt! )(so kann ich nachher den Stator aus der "Form" leichter lösen und den Platzhalter gut entfernen so mein Plan!) Das Wachs gleicht gut die eventuellen unebenheiten gut aus und durch Schmelzen kann ich die Form auch besser lösen, wenn nötig..
Mit der Kinderknete wollte ich eigentlich meine Form mit einer Phase versehen .... Aber leider hatte ich nicht so viel..... Ich habe als Alternative Lehm genommen Ein Freund verputzt gerade sein Haus mit Lehmputz......
Die Luftkanäle, war ich am Überlegen , einfach "Strohhalme" einzugießen. Durch die Winkeleisen wird schon sehr viel Wind erzeugt ( gute Lüftung!) Aber mit einem kleinen Plättchen auf dem Rotor direkt über den Nuten wird das noch mit sehr einfachen Mittel verstärken... und je nach Bedarf , mehr oder weniger, sehr gut auch noch nachträglich anpassen/ nachrüsten.
Du scheinst auch aus/mit "Allem" zu basteln... ganz nach meinem Geschmack!! :-)

Ich könnte Deine Hilfe / Erfahrung und Fachwissen demnächst gebrauchen... Wenn Der Geni fertig ist und läuft. Kommt die Steuerung dran... Du scheinst mir der richtige Fachmann zu sein, der auch mal abseits der bekannten Wege denken kann ....
Es geht um Elektromagnetismus, wo ich mich so gut wie nicht auskenne...(nur sehr grob!)
Ich glaube das wäre interessant für Dich. ;-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 04.03.2015 - 08:21 Uhr  ·  #22
Die Magneten sind mit ihren Rückschlußplatten zu einem Rotorring zusammengegossen. 72 Polpaare 144 Pole.
Ich habe mich gegen Dehnfugen entschieden, weil zum Einen der "Rotorhaltereif" (5 mm Bandeisen ) nicht direkt mit dem Magnetreif aus Harz verbunden ist und somit die Gefahr der unterschiedlichen Ausdehnung und damit verbundene Spannungen ist gering.
Wichtiger ist mir eigentlich die unterschiedliche Ausdehnung von Magnetring und Stator ( Spulen)... !?! Wenn ich aber den Stator ( Spulenhalter) aus dem "gleichen Material" (Harz) an der unteren Seite der Spulen mit einen "Harzring" gleichen Abmessungen vergieße sollte sich die Ausdehnung der beiden Ringe ( Rotor- und Statorring!) gleich groß sein...( so meine Überlegung!) und dadurch Dehn( Ausgleichs)-fugen unnötig sein!

Jetzt kommen die Spulen (Stator) dran:
Der Innenumfang ist nun durch den Inneren Magnetring festgelegt (692 mm Durchmesser 2174 mm Umfang)
Daraus ergibt sich eine Schenkelbreite von 2,5 mm (Bei 864 Spulenschenkel!) und eine angepeilte Hohe von 2,5 +- 0,3 mm Schenkelquerschnitt ( ca 2,5 x 2,6 mm² )
Ich werde mit 2 mal 12 Drähte versuchen 24 Windungen in den Querschnitt zu bekommen. Das wären 24 x 864 (Schenkel) = 20736 Drähte
Umgerechnet auf Spulen wären das 10368 Windungen.
Um einen "Vergleich" zu einen Dreiphasengeni zu haben ......Auf Drei Phasen verteilt = 3456 Windungen pro Phase .... 4 Drähte parallel würde man auf 864 Windungen pro Phase kommen!

Ich werde mit meinen 6 Phasen und 4 Drähten Parallel auf 432 Windungen pro Phase kommen!

( Draht 0,5 mmm dick !)

Über den Widerderstand kann ich leider noch keine Angaben machen weil ich die Wickellänge noch mit ermitteln kann. .....(kommt noch ! )

Ich brauch diese Werte ,um die Wickelvorrichtung zu bauen.. ;-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 06.03.2015 - 11:46 Uhr  ·  #23
Ich habe Die Länge einer Phase mal Sehr grob überschlagen:
Ein Schenkel (sehr großzügig!) 60 mm Wickellänge....davon 144 Stück pro Phase 8640 mm mal 6 Wicklungen ( 24 Drähte ...4 davon parallel = 6 Windungen!) Macht 5184 mm ca 52 Meter Länge.

0,46 Kupferdraht mit 0,112 Ohm pro Meter ......mit 52 Meter hat = 5,824 Ohm Bei 4 Drähten parallel ( : 4 !) macht = 1,456 Ohm pro Phase

Das ist erst mal ein grober Wert, um zu sehen womit man rechnen kann........
Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 12.03.2015 - 18:42 Uhr  ·  #24
Den ausgefrästen Ring habe ich entfernt .....leider hat das Vergießen nicht so geklappt wie gedacht. Ich hatte noch viel nachzuarbeiten ( die Magnete ringsherum freizulegen . und die Nuten einzufräsen ......) die übrige Lackierung hat auch sehr gelitten.
Aber egal. die Magneten sind gut ausgerichtet und durch das vermehrte Freilegen bin ich mir sicher, das die Spulen sehr gut gekühlt werden ( sollten sie doch übermäßig heiß werden wollen....!)








Eigentlich dachte ich wäre es kein Problem ein paar Stecknadeln ( ca 2000 Stück!) zu kaufen. Aber wie auch immer waren sie bis auf die blöden Bunten immer ausverkauft !?! (Dank der Bucht ist das Problem gelöst... )
In den gefrästen Reif habe ich wiederholt als "Form" benutzt um ein Reif aus Hart PVC steifen herzustellen, wo ich die Nadeln fixieren kann und ich hoffe , das mit der neuen "Klöppeltechnik " die 864 Spulenschenkel darauf zu wickeln....
Das Problem was ich noch nicht ganz durchdacht habe , ist die Reifen müssen geteilt werden, damit ich zum Einem Den Spulenring zusammenhalten kann, während ich die oberen Spulenköpfe mit Nadel und Faden zusammenbinden kann....und zum Anderen muß ich den Spulenring (ca 690 mm Durchmesser 2,5 mm dick und 45 mm hoch)
Noch in die "Form" ( den Magnetring!) befördern ...

Die Lackierung will ich vorher noch ausbessern. Dabei ist die Überlegung die Magnete mit den Polen vollständig mit einem Lack zu überziehen oder die Pole auszulassen ...
Am WE kommen die Nadeln .....dann geht´s weiter. javascript:void(0);

Gruß Ralf
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Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 25.05.2015 - 14:44 Uhr  ·  #25
Hallo Leute
Ich hab Pfingsten ein bissel Zeit am Geni weiterzukommen. Die Reste der großen Kupferspule musste ich erstmal auf eine Fahrradfelge umspulen, um zu sehen/ messen wie viel noch vorhanden ist. Das mit dem "nur wiegen war mir zu ungenau ( hatte keine große Leerspule um das Spulenkörpergewicht abzuziehen ...!).....Als Fahrradreifen Schlauch runter....Übersetzungen/ Zähne gezählt ( um zu überprüfen ob der Fahrradcomputer auch richtig anzeigt..) Mehrmaliges hin und herspulen wollt ich vermeiden. ;-)
Kurzum es waren doch noch mehr als gedacht an 0,45 mm Kupferdraht vorhanden ( ca 2,2 Kg !) und laut Entfernungsmesser ca 1500 m (einmal spulen reicht...!)
Heute habe ich bei der alte Drehbank mit Exspandern die Keilriemenspannung so weit verringert, das ich sie mit der Hand leicht stoppen kann und aber die Spule noch gedreht wird.
Sinn des Ganzen war es mein Restdraht auf 12 Spulen gleichmäßig zu verteilen. ( 12 Adern im Strang x 12 Stränge.... 144 Drähte parallel!). Das hat auch nach einen anfänglichen Fiasko gut geklappt.
Jede Spule hat nun mindestens 180 g (ca 120m ).
Erst wenn ich einen "Probespule" ( von 30 - 50 Spulen zusammen!) gewickelt habe, kann ich abschätzen wie lang die Stränge werden.
Um eine bessere "Übersicht zu behalten möchte ich die 1. und dritte Phase farblich kenntlich machen.....( von 6 Phasen!) um auch optisch bei der Montage schon ein überblick zu behalten.
Meine überlegungen gehen dahin mit einem Eddingstieft die Drähte zu markieren....?!?
Ich weiß nicht ob das klappt.

Gruß Ralf weiterhin frohe Pfingsten ! :-)
FamZim
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 26.05.2015 - 08:59 Uhr  ·  #26
Hallo Ralf

Das einfärben ist eine große Hilfe !
Wir hatten in der Lehrwerkstatt einen Kolektormotor mit 12 Stegen aber 36 Kolektorlamellen zu wickeln.
Da waren die Dräte auch eingefärbt.
Einer zusätzlich rot und der 3 te war grün.
Die Spulen waren dann vorgewickelt wie bei Dir und wurden in die Nuten eingelegt.
Die Enden, die ja nicht verwechselt werden durften, waren so gut zu erkennen,
Mache mal in einen dicken Filzer einen Schnitt, damit der Draht versenkt hindurchgezogen werden kann.
Dann sollte das mit einmal durchziehen (umtommeln) schon reichen.
Bin sehr gespannt wie es weiter geht !!

Gruß Aloys.
Ralf B
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Testspule.....

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Gepostet: 27.05.2015 - 21:58 Uhr  ·  #27
Hallo Aloys
Das ist eine gute Idee , einen Dicken Filzer einzukerben und den Strang einmal durchzuziehen....
Ich habe mit meiner Wickelvorrichtung eine Testspule gewickelt. Dabei hat sich ergeben, das die Drahtlänge doch um ca 10- 20 % länger wird...( mit genügende Sicherheit dabei!)






Ich muß also sehen, wie ich mit den vorhandenen Draht hinkomme .....ich könnte noch einen etwas dickeren Draht ( 0,5 mm !) jeweils ein oder zwei Adern dazwischen mogeln... der hat auch eine andere Farbe. So könnte ich jeden zweiten oder dritten Strang ( bestehend aus 12 Drähten oder nur 10 ...!)gut kenntlich machen ....
Mal schaun, wie ich das am Besten mische...
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Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 28.05.2015 - 12:03 Uhr  ·  #28
Stand der Planung :

Phase 2 + 3 + 5 +6 ( 4 Phasen ) werden mit 12 Drähten a 0,45 ´mm gewickelt
Die Länge wird ca 30 m betragen....
eine Phase hat 72 Spulen oder 144 Spulenschenkel ( alle gleichzeitig im Magnetfeld) das entspricht bei 4 Drähten parallel geschaltet ( 30 Meter x6 x 0,112 Ohm / Meter
geteilt durch 4 ( Drähte parallel !) 5,04 Ohm pro Phase

Bei drei Drähten parallel 8,96 Ohm pro Phase

Windungen gleichzeitig im Magnetfeld ( 4 Drähten Parallel !) 864 Windungen pro Phase
( 3 Drähten Parallel !) 1152 Windungen pro Phase

Bei 10 Umdrehungen / Minute wären das 1440 Polwechsel Pro Phase ........also 12 mal schnellere Frequenz als bei einem 12 Dipol. Mit einem Luftspalt von ca 3 mm ( Femm simo habe ich nicht gemacht !)

Ich habe so die Befürchtung, das ich eine zu hohe Spannung kriege....und somit gleich auf 6 Drähte Parallel gehe oder sogar 8 Drähte.....


Bei 6 Drähten wären das 2,24 Ohm / Phase und 576 Windungen im Magnetfeld bei 10 U / min von 1440 PolWechseln/ Frequenz
Bei 8 Drähten wären das 1,26 Ohm / ........ 432 Windungen
Die Phase 1 + 4 wird aus 10 Drähten 0,5 mm gewickelt

Ich denke damit kann man leben .... :-)
Ralf B
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Korrigierte Planung ( da lag der Fehler....peinlich !)

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Gepostet: 28.05.2015 - 16:41 Uhr  ·  #29
Ich hatte mich schon sehr gewundert, das es auf einmal sooo viel mehr an Kupferdraht werden soll. Mit meiner "sehr grobe Schätzung" hätte ich überschlägig gut mit der Restmenge auskommen müssen. Ein wenig knapp aber immer noch mit ein bisschen Rest als Sicherheit.......
...sooo meine erste Kalkulation ( Pi mal Daumen usw !)
War wohl doch ein Schluck Bier zu viel...aber irgendwie hatte ich mir 6 Meter Länge für den Teststrang gemerkt und bei Drei Meter ihn halbiert eine Markierung gemacht......

Wie dem auch sei, ich habe ihn abgewickelt und noch mal nachgemessen ......es waren nur 4 Meter !

Also ich nehme Alles zurück und behaupte das Gegenteil !javascript:void(0);

Korrektur!

Stand der Planung :

Phase 2 + 3 + 5 +6 ( 4 Phasen ) werden mit 12 Drähten a 0,45 ´mm gewickelt
Die Länge wird ca 30 m betragen....
eine Phase hat 72 Spulen oder 144 Spulenschenkel ( alle gleichzeitig im Magnetfeld) das entspricht bei 4 Drähten parallel geschaltet ( 19,5 Meter x6 x 0,112 Ohm / Meter
geteilt durch 4 ( Drähte parallel !) 2,18 Ohm pro Phase

Bei drei Drähten parallel 5,82 Ohm pro Phase

Windungen gleichzeitig im Magnetfeld ( 4 Drähten Parallel !) 864 Windungen pro Phase
( 3 Drähten Parallel !) 1152 Windungen pro Phase

Bei 10 Umdrehungen / Minute wären das 1440 Polwechsel Pro Phase ........also 12 mal schnellere Frequenz als bei einem 12 Dipol. Mit einem Luftspalt von ca 3 mm ( Femm simo habe ich nicht gemacht !)

Ich habe so die Befürchtung, das ich eine zu hohe Spannung kriege....und somit gleich auf 6 Drähte Parallel gehe oder sogar 8 Drähte.....


Bei 6 Drähten wären das 1,46 Ohm / Phase und 576 Windungen im Magnetfeld bei 10 U / min von 1440 PolWechseln/ Frequenz
Bei 8 Drähten wären das 0,82 Ohm / ........ 432 Windungen

Mit 19,5 Metern Stranglänge komme ich mit meiner Restmenge an 0,45 mm Kupferdraht aus void(0)
Ralf B
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Weiter geht`s ( nach längerem Zieren, wie eine Jungfrau vor dem ersten Mal...)

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Gepostet: 14.12.2015 - 16:03 Uhr  ·  #30
So wie die Überschrift schon sagt, fühle ich mich.... Aber es hilft ja nix ,irgendwann nach "langer Schwangerschaft" soll es doch geboren/ umgesetzt werden...
Also habe ich mich heute wieder aktiv dran gesetzt und habe eine Probewicklung gemacht, um in etwa abschätzen zu können wie lang ich die Drähte werden.
Das Hauptproblem war und ist es auch noch, ich muß die Spulen parallel wickeln.
Das "Nagelbrett" mit der Einteilung steht schon lange bereit. Je länger man sich gedanklich damit beschäftigt, kommen einem immer wieder neue Ideen.
Zum einen sehe ich ein Problem in der mechanischen Belastung des Stator/ Spulen - Ring...und die thermische Ausdehnung!
Ich werde des halb den Spulenring mit Dehnfugen versehen und so wie Aloys schon sagt in 6 oder 12 Segmenten unterteilen...

In der Zwischenzeit hatte ich schon Besuch von Leuten, die an meiner "Bastelei/ en" nicht uninteressiert sind....
.....und nachdem ich mir eine neue Drehbank und mein Hobbykellerwerkstatt um zwei weitere Räume erweitern konnte... gehts weiter...

Über ein neuen "Werkstoff" bin ich im Internet gestolpert: " BASALTFASER" ( ein geiles Zeug: eine Alternative zu Carbon...und nur ein Viertel so teuer!) .Gut, das ich den Stator nicht weitergebaut habe. Mittlerweile bin ich der Meinung, das man Große Generatoren ( mit großen Durchmesser !) gut selber herstellen kann......
Aber davon später...

Nun zu den Spulen : 864 Spulenschenkel waren es insgesamt ...geteilt durch 6 ......wären 144 Schenkel pro Segment!

Durch die Probewicklungen haben sich folgende Werte ermitteln lassen Gesamtmenge an Kupferdraht ca 1836 g
Gesamtlänge ca 1295 m
Windungen gesamt 20736
4 Parallel 5184
Pro Phase ( 6 Phasen) 864
Länge der Phase ca 54 m

Widerstand in Ohm pro Phase 1,5 Ohm


Ein weiteres großes Problem ist die Handhabung des großen Genis während der "Herstellung" . Um ihn von Hand zu tragen ist er zu unhandlich und schwer, also werde ich ihn in ein "Montagegestell" montieren .... (Ist noch in planung.!...) . Aber ich glaube das erleichtert die Sache erheblich....

Gruß Ralf
Ralf B
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Erste Spulen ....

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Gepostet: 19.12.2015 - 20:52 Uhr  ·  #31
Hier ein Bild von den ersten Spulen




Zu sehen sind die Testspulen ( mit 2 Phasen überlappend....) neben den Spulenringanfang mit 6 Phasen überlappen . Man kann die 6 Phasen sehr schlecht erkennen, weil sie nebeneinander ineinander übergehend gewickelt werden. Der Vergleich mit dem Teststreifenspulen mit nur 2 Phasen macht das deutlicher....
Diese Bunten Dinger am unteren Rand sind bunte Trinkhalme ( die 12 Stränge mit je 12 Drähten je Phase )
Die Spulen werden um ein Gewebe gewickelt ( das Weiße Band ) mit Diagonalverstrebung der Gewebestruktur....
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Testspulen  zwei Phasen   neben 6 Phasen überlappend
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 20.12.2015 - 16:03 Uhr  ·  #32
Auweia - das sieht nach wirklich viel Arbeit und extrem fummelig aus - tolle Sache aber, weiter so :-)
Ralf B
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Neue Grundsatzfragen tun sich auf........

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Gepostet: 20.12.2015 - 23:43 Uhr  ·  #33
Hallo Max
Ja es ist fummelig. Aber mit ein wenig Übung geht es immer leichter und schneller. Die Planung vorher war viel "fummeliger". Auf dem Bild sind schon 42 Spulen 6 Phasen Überlappend fertig gewickelt! javascript:void(0);
Das ganze noch 10 mal ......

Aber in der Zwischenzeit kann man sich nebenbei mit anderen Fragen befassen :
Es betrifft die optimale Leistungsumwandlung eines Genis bei unterschiedlichen/ variablen Leistungsniveaus.
Durch die Unterteilung meines Stators/Spulengürtels in 6 Teilabschnitte, habe ich wenn man so will 6 kleine Generatoren hintereinander im Kreis geschaltet....
Bei kleinem Leistungsniveau ( z. b 0 - 100 W ) könnte ich nur mit einem Teilsegment von dem 6 arbeiten /schalten. um die Leistung in Strom umzusetzen ....bei mehr Leistung dann einen weiteren dazuschalten ...usw Also je nach Leistung des Rotors die " 6 Genis " in der Summe einzeln oder komplett passend zu schalten.?!?
Was würde das bringen ?
......Oder würde ich mit den 6 Genis zusammen immer auch den optimalen Wirkungsgrad bei variabler Rotor - Leistung haben?
Das muß ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen....!
So vom ersten Gefühl würde ich es als "Logisch" empfinden , bei steigender Leistung immer die "Last " ( Genis ) durch weitere steigende Anzahl von Genis ( Last!) optimal anzupassen.....
Klar kann ich einem großen Geni auch einfach immer mit mehr Last belasten ..... Aber gibt es nicht auch bei einem Geni einen "Optimalen Arbeitspunkt" ...( Leistungspunkt
?)
Allein durch die Addition kleinerer Genis müßte es doch besser möglich sein die Beiden Leistungskurven ( Genis linear ...Rotor exponential ) besser anzupassen ....?

Meiner Meinung nach ..JA!

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 22.12.2015 - 16:05 Uhr  ·  #34
Hallo Ralf

Um den Generator bei bestem Wirkungsgrad zu betreiben, ist es immer besser ALLE Spulen zu nutzen.
Nur so kann die max Spannung- und Strom, bei geringsten Verlusten genutzt werden.
Wird nur ein teil aller Spulen genutzt, ist der CU Wiederstand höher als nötig.
Nach dem Anlauf bei wenig Wind, wird auch die Spannung noch schwächeln, und alle Spulen sollten schon hintereinander geschaltet sein.
Nimmt der Wind und die Leistung zu, ist die Spannung ja auch gestiegen, da kann dann der Generator zum Beispiel von Stern auf Dreieck geschaltet werden.
Die Spannung reicht dann aus, und es kann ein höherer Strom entnommen werden.
Währent des Betriebes ständig um zu schalten, könnte aber ein Problem sein, wenn eine Elektronick die Ladeleistung regelt, da die Spannung beim Umschalten kurz weg ist.

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 22.12.2015 - 19:38 Uhr  ·  #35
Hallo Aloys
Hmm so richtig kann ich das nicht nachvollziehen..... ALLE Spulen nutzen .... Jo
Aber " Wird nur ein teil aller Spulen genutzt, ist der CU Wiederstand höher als nötig..und alle Spulen sollten schon hintereinander geschaltet sein......" Dass ist ja gerade, worüber ich nachdenke.
Wenn ich Alle Spulen in "Reihe " ( hintereinander!) schalte , gerade dann ist doch der Widerstand am höchsten!?!
Bei einer Parallel - Schaltung der Spulen/Genis würde ich Dir zustimmen können ---- > Widerstand des Genis insgesammt kleiner als bei Reihenschaltung, -----> natürlich auch die Spannung niedriger aber der Strom höher ..... ( Immer vorausgesetzt Drehmoment und Drehzahl gleich .....Watt Leistung bleibt/ ist gleich!)...
Ich muß mich wohl doch mal mehr mit der Theorie/ Formeln befassen .... höhere Spannung war dann doch günstiger , als mehr Ampere ( hatte ich irgendwo gelesen... in irgend einen Zusammenhang Leistung/Wirkungsgrad Geni ?!?)....
Da mit der Umschaltung von Stern auf Dreieck haste Recht .....sind wir auf einem Nenner. ;-)

Vielleicht ist das Ganze auch ein wenig zu abstrakt / theoretisch, aber ich meine es müsste ein optimales Verhältnis zwischen Magnetfeld / Stärke und Menge des Kupfers im Magnetfeld geben bei einer feststehenden Leistung....
Eine bestimmte Menge Kupfer kann optimal bei einer festen Magnetfeldstärke" X " Die Menge Leistung " Y " bei einer Frequenz "Z" umsetzen
Mehr Kupfer ungünstiger ( weil mehr Widerstand, wenn in Reihe geschaltet... ) Mehr Mengnetfeldstärke ---> mehr Wirbelströme oder Kupfer gesättigt..?!?
Höhere Spannung besser als mehr Amper ?!? ( bei gleichen Watt!!) ?

Mag sein , das ich mir zu viel Gedanken mache und viel zu kompliziert !?! Aber ein wenig rumspinnen kommt doch manchmal was raus... und wenn es nur ein wenig mehr "Wissen" so oder so .... grins

Gruß Ralf
Menelaos
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 23.12.2015 - 02:50 Uhr  ·  #36
Wenn du in Reihe schaltest hast du aber auch eine viel höhere Spannung!

Den erst erledigt der Wechselrichter, also die Anpassung zw. Rotor- und Generatorkennlinie. Alois hat schon Recht. Nutze alles Kupfer was da ist.

Gruß
Max
FamZim
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 23.12.2015 - 09:51 Uhr  ·  #37
Moin

Zum besseren Verstäntniß.
Mit einem Spulensatz hat man zb bei 10V und 1 A auch 10 W.
Alle 6 hintereinander dann 60 V , aber nur bei gleicher Strombelastung, also 1 A .
Da aber nur 1 : 6 = 0,166 A für 10 W fließen, ist schon mal die Spannung noch etwas höher, = besseres ETA.
Auch bei Parallelschaltung ist die Spannung höher, da der CU Widerstand nur 16,6 % dadurch ist.

Verluste sind die Lagerreibung, der Luftwiederstand den die drehenden Magnete erzeugen, und die Wirbelströme in den (allen) Spulen, egal ob genutzt oder nicht !!! also alles gleich.

Die G Spannung sollte auch möglichst an die " Gebrauchsspannung " angeglichen sein, um dem WR keine unnötige Arbeit zu machen.
Also nicht 12 V generieren wenn man 230 V benötigt.
" Im " Generator ist es egal ob 200 V und 1 A , oder 1 V und 200 A , da werden nur Windungen gegen Drahtstärke getauscht.
An den Ableitungen und deren Verluste sieht man aber schnell welche Lösung besser ist.

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 23.12.2015 - 19:23 Uhr  ·  #38
Na gut!
Danke euch Max und Aloys .
Der "Umkehrschluß / Lehre" daraus : Man nimmt lieber einen "größeren Geni" ( Mehr Magnete und Spulen ) und das nicht nur um den Rotor jederzeit einzubremsen ( Elektrische Bremse !), sondern auch um ein Besseres ETA zu erhalten . Weil die Leistung auf mehr "Kupfer" pro Watt "verteilt" wird und damit der einzelne Draht mit weniger Strom belastet ist. Was zur Folge hat, dass die Wärmeentwicklung weniger/günstiger belastend, weil auf mehr verteilt ...usw usw..
Ok!!! Schön, das wir darüber geredet haben !;-))
Habe ich wieder was gelernt und ein Schritt weiter .... DANKE!

Gruß Ralf
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 01.01.2016 - 20:35 Uhr  ·  #39
Gewickelt auf dem Nadelbrett sind die 144 Spulen...... nun weiter mit dem dem "nähen" ....
Es geht hier nicht um Schönheit , sondern um Funktionalität/ Haltbarkeit!
Die Spulen sollen im BereGarn und ich der Spulenköpfe möglichst wenig eingegossen werden, um trotzdem die Drähte in "Form" zu halten und eine gute bis sehr gute Wärmeableitung/Kühlung der Spulen zu haben.
werden die Drähte durch Garn und Harz fixiert!
Leider ist diese Arbeit SEHR ätzend fummelig auswendig.....
....Muß ich mir noch mal was einfallen lassen....
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Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser
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Re: Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser

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Gepostet: 03.01.2016 - 15:50 Uhr  ·  #40
Nachdem ich nun mit ein paar Wärme - KWh mehr im A.... ( hinter mir prasselt der Kaminofen!) macht das Glätten der Spulen richtig Spass. :-)

Durch das Vernähen habe ich mich durchgequält.....( werde ich versuchen während des "Klöppeln " der Spulen mit einzuweben , die 5 Fäden Garn!)
Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis bis jetzt sehr zufrieden. Gibt s nix dran zu meckern, jedenfalls von mir nicht!
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Großer Geni mit 144 Dipole ca 800mm Durchmesser
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