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, dass man mit Windkraftanlagen zu bestimmten Jahreszeiten vermutlich den Bedarf einigermaßen gut decken kann (z.B. in Verbindung mit einem Pumpspeicherwerk,
Dafür gibt es in Deutschland keine sinnvoll verfügbaren Örtlichkeiten mehr. Das Gleiche gilt übrigens für Stauseen zur Energieerzeugung.
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Ist diese Annahme prinzipiell richtig oder kann man sagen, dass es solche starken Windunterschiede entweder nicht gibt oder diese aber sehr unberechenbar und von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich sind?
Das Windaufkommen kann, grob gesagt, von Jahr zu Jahr um mindestens 50% schwanken. Was in den vergangenen unterdurchschnittlichen Windjahren so manchen Betreiber von kreditfinanzierten Anlagen graue Haare beschert hat. Nach Ansicht von Metereologen, mit denen ich gesprochen habe, lässt sich das Windaufkommen der Zukunft mit den bisher verfügbaren Klimamodellen nicht vorhersagen.
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Meine Statistik reicht leider nur für ein Jahr und widerspricht der These (die ich gelesen habe), dass es im Winter generell weniger Wind gibt (was ja für mich doppelt schlecht wäre, da hier der Stromverbauch tendenziell sogar höher ist).
Ich weiß nicht, woher Du diese Information hast. Ohne da jetzt detailliert nachzuforschen, würde ich über den Daumen peilen, dass zwei Drittel des Stroms aus Wind in den Monaten November bis Mai produziert werden.
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Geforscht wird derzeit auch an der Bildung von SMART Grid Netzen, im Sinne einer Schwarmintelligenz von hunderttausenden kleiner Lithium-Eisen- Ionen Speicher.(ein Beispiel für Akkus) Wirkungsgrad über 90 %. Hier kommen dann auch Kleinwindanlagen mit in die Bilanz hinein!
Da hat Cerco den für mich schlüssigsten Weg zum zukünftigen Strom-Management genannt. Dabei gibt es unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten, die für Deine aktuelle Arbeit allerdings nur schwer quantifizierbar sind. Die mir aber persönlich sehr viel Hoffnung machen...
Dieter