Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

 
Erdorf
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 28.10.2022 - 23:52 Uhr  ·  #101
Zitat
(PV+Akku, rund 6-7000€) bedeuten, das halte ich für unwirtschaftlicher als 1000-2000€ für Windkraft


Klingt unrealistisch aber Erkenntnis hat auch seinen Wert.
Wir werden dir soweit möglich helfen.

Grüße
Che
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 29.10.2022 - 09:01 Uhr  ·  #102
Entschuldigung. Dann war es ein Anderer mit Bauerhof. Man darf bei der Masse an Input auch mal durcheinander kommen.
Verbleiben bei Dir die lediglich 3 m/s Jahresmittelwind...

Wieso war mal wieder unterwegs, um mir angebliche Fehler nach zu weisen. :-) Wohl sein Hauptanliegen.
Dabei war Dein nächster Satz schon, bezüglich Li und Blei parallel: "Dass es bessere Ideen gibt stell ich aber nicht in Frage."

Ist fast wie bei Frauen: Widersprich ihnen nicht! Warte 10 Minuten, dann tun sie s selber.
wieso
 
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 29.10.2022 - 09:49 Uhr  ·  #103
Zitat
Wieso war mal wieder unterwegs, um mir angebliche Fehler nach zu weisen. :-) Wohl sein Hauptanliegen.


Nee nicht Dir Primadonna , will ich Fehler nachweisen , sondern Deinen Falschaussagen hier im Forum , diese nicht wortlos stehen zu lassen !

Denn Deine Aussage
Zitat
Einen Off-Grid-WR und ein Notstromaggregat parallel zu schalten, das geht nicht.
stimmt so einfach halt nicht generell , da ja Arnolde zb auch einen Notstromer mit den PIP Inselwechselrichter gekoppelt , betreibt !
Che
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 29.10.2022 - 14:14 Uhr  ·  #104
Am selben WR schon, aber nicht am selben Eingang angeschlossen. Letzteres ist in der E-Technik aber "parallel"!
wieso
 
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 29.10.2022 - 14:52 Uhr  ·  #105
Wir reden hier nicht von E-Technik sondern von Inselwechselrichtern die bei einigen Modellen auch sehr vielfältig parallel gekoppelt werden können , fals Du davon noch nix gehört hast , dann lese dich Mal ein .... Ich hatte 2 davon im parallel Betrieb , und auch mit Netzwechselrichter gekoppelt
Che
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 29.10.2022 - 21:22 Uhr  ·  #106
Du mags reden worüber Du willst.
Ich halte es genau so. Und da war eben irgendwo die Idee, Blei- und Li-Akkus parallel zu schalten.
Und da bleibe ich bei der Aussage, dass das elektrisch Mist ist. Einverstanden?

Wenn das intelligente WR entkoppeln können, dann ist das sicher gute Technik.
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 31.10.2022 - 07:42 Uhr  ·  #107
Zitat geschrieben von Che
Verbleiben bei Dir die lediglich 3 m/s Jahresmittelwind...

Jahresmittelwind ist, wie ich in 2021 hier schon erläutert hatte, meiner Meinung nach, ein zu vernachlässigender Faktor, da Jahresdurchschnitte absolut nichts über die einzelnen Windphasen und deren Stärke aussagen.

Zur Erinnerung: 3 m/s Durchschnitt kann bedeuten: 3m/s konstant 24x7 = völlig nutzlos, oder auch 2 Tage Windstill, 1 Tag 9m/s = einmal randvolle Akkus).

Auf meinen konkreten Fall übertragen: Wenn ich 1-2 Mal pro Woche in der dunklen Jahreszeit an stark bewölkten Tagen einige Stunden >6m/s habe, hat sich das Ganze schon gelohnt. Das läßt sich durch keine Statistik abbilden, da sie alle nur auf Einspeisung abzielen, und somit nicht Zeitabhängig ist, was ein völlig anderer Anwendungsfall ist. Wenn ich annehme daß die Akkus 3 Tage halten dann reichen mir alle 3 Tage entweder 4h Sonne oder 24h x 9m/s bzw. 6h x 12m/s (oder eine beliebige Kombination davon). Meine Berechnungen beruhen auf https://rechneronline.de/wind-power/, damit kann man jedes "5000W bei 1.2m Durchmesser" Windrad-Angebot sofort entlarven.

Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wie jemand überhaupt auf Jahresdurchschnitt der Windgeschwindigkeit abstellen kann was die Bewertung von WKA angeht, wenn überhaupt müßte man den Jahresdurchschnitt des Quadrats der Windgeschwindigkeit ermitteln.

Ich habe übrigens mittlerweile ein Angebot von Braun für eine "2.5kW" Anlage (3m Durchmesser) vorliegen, diese liegt etwa beim Zehnfachen meiner geplanten Lösung. Ob sie wirklich das 10fache wert ist? Bei Firma Consolaris kommen sämtliche Mails als unzustellbar zurück und ans Telefon geht auch keiner. Gibt es weitere deutsche Anbieter die ich kennen sollte?
Carl
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 31.10.2022 - 08:35 Uhr  ·  #108
"Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wie jemand überhaupt auf Jahresdurchschnitt der Windgeschwindigkeit abstellen kann was die Bewertung von WKA angeht, wenn überhaupt müßte man den Jahresdurchschnitt des Quadrats der Windgeschwindigkeit ermitteln."

wir haben seit einigen Jahren öfter relativ stationäre Klimabedingungen auch was Windgeschwindigkeiten angeht.

In der windigeren Saison könnte Dein Modell mit 1 -2 mal pro Woche zuweilen vielleicht aufgehen aufgehen, es gibt da selten Garantien für solche Häufigkeiten für einen längeren Zeitraum.

In Schwachwindgebieten wie bei mir z.B. mit durchschnittlichen 3 - 4 m/sec Wind kann man sich auf die Häufigkeit solch mäßiger Windgeschwindigkeiten recht gut verlassen während sporadisch höhere Windgeschwindigkeiten eher dem Überraschungsfaktor zuzurechnen sind.

Jedenfalls 1-2 mal in der Woche was anderes wäre bei mir eine ziemlich verwegene Kalkulation und woanders sicher kein Durchschnittsergebnis vielleicht aber aufgrund besonderer Windverhältnisse vor Ort möglich.
Che
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 31.10.2022 - 13:19 Uhr  ·  #109
Ach arnolde:
"Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht wie jemand überhaupt auf Jahresdurchschnitt der Windgeschwindigkeit abstellen kann was die Bewertung von WKA angeht, wenn überhaupt müßte man den Jahresdurchschnitt des Quadrats der Windgeschwindigkeit ermitteln."

Übrigens wenn schon dann v³ !
Könnte es vielleicht sein, dass in den Berechnungsprocederes das längst eingegangen ist?
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 07.11.2022 - 08:01 Uhr  ·  #110
Zitat geschrieben von Che

Übrigens wenn schon dann v³!
Sorry, richtig, der Durchschnitt von v³ wäre zutreffend für eine durchschnittliche Ertragsschätzung.

Zitat

Könnte es vielleicht sein, dass in den Berechnungsprocederes das längst eingegangen ist?
Dafür habe ich keinen Anhaltspunkt gesehen.
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 22.11.2022 - 17:17 Uhr  ·  #111
So, inzwischen ist das Ganze montiert und in Betrieb und wir hatten die ersten Winde >5m/s.
Leider ist, wie schon befürchtet, der Ladecontroller völlig ungeeignet. Obwohl "für 48V" und "MPPT" und "1600W", würgt er die Eingangsspannung auf 8-10V runter, was bei einem 48V Akku (Ladeschlußspannung bei mir: 52.5v) natürlich quatsch ist. Ich habe dann mal probeweise den Windgenerator vom Controller abgeklemmt (vorher natürlich meinen Kurzschlußschalter aktiviert) und probeweise die Leerlaufspannung gemessen, die lag bei 60-80V (zwischen 2 Phasen). Und das Windrad ist richtig hörbar hochgedreht, mit pfeifenden Flügelspitzen, vorher hatte er sich immer nur <100 U/min gedreht.

Theoretisch könnte natürlich intern ein Boost Wandler sein, der die 10V auf 50V hochsteppt, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es wäre doch wesentlich effizienter die Spannung bis auf 50V "hochkommen" zu lassen und gerade genug Strom abzunehmen um die Spannung zu halten? Oder ist 10V/0.1A = 1W tatsächlich der "Max Power Point" bei 6-7 m/s Wind? Wohl kaum... mind. 50W sollten da schon drin sein, denke ich.

Ich werde die Tage mal einen Brückengleichrichter und eine manuell einstellbare Last dranhängen und mal ein Paar Messungen machen.
...
 
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 22.11.2022 - 17:27 Uhr  ·  #112
Zitat geschrieben von arnolde

So, inzwischen ist das Ganze montiert und in Betrieb und wir hatten die ersten Winde >5m/s.
Leider ist, wie schon befürchtet, der Ladecontroller völlig ungeeignet. Obwohl "für 48V" und "MPPT" und "1600W", würgt er die Eingangsspannung auf 8-10V runter, was bei einem 48V Akku (Ladeschlußspannung bei mir: 52.5v) natürlich quatsch ist. Ich habe dann mal probeweise den Windgenerator vom Controller abgeklemmt (vorher natürlich meinen Kurzschlußschalter aktiviert) und probeweise die Leerlaufspannung gemessen, die lag bei 60-80V (zwischen 2 Phasen). Und das Windrad ist richtig hörbar hochgedreht, mit pfeifenden Flügelspitzen, vorher hatte er sich immer nur <100 U/min gedreht.

Theoretisch könnte natürlich intern ein Boost Wandler sein, der die 10V auf 50V hochsteppt, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es wäre doch wesentlich effizienter die Spannung bis auf 50V "hochkommen" zu lassen und gerade genug Strom abzunehmen um die Spannung zu halten? Oder ist 10V/0.1A = 1W tatsächlich der "Max Power Point" bei 6-7 m/s Wind? Wohl kaum... mind. 50W sollten da schon drin sein, denke ich.


Das deckt sich mit meiner Erfahrung als ich n PV-MPPT-Wechselrichter ausprobierte.

Das Problem ist die Massenträgheit. Der Rotor dreht, der MPPT zieht testweise den Strom hoch, die Spannung reagiert wegen Trägheit zeitversetzt, ergo denkt der MPPT alles gut, Spannung ist minimal tiefer, praktisch gleich, Strom höher, passt, mehr Leistung.

Der MPPT reduziert kurz den Stromfluss, Spannung geht nicht sofort hoch wegen Trägheit, also mehr Strom ist gut.
Letztlich nudelt die Anlage am unteren Spannungslevel rum.

Ich hab dann mal Heizelemente von Wäschetrocknern in reihe zwischengeschaltet, das hat eigentlich top funktioniert. Der Widerstand der Heizelemente ließ bei Mehrbelastung direkt die Spannung einbrechen und der MPPT war glücklich. Die Verluste auf den Heizelementen machten den Mehrgewinn durch Drehzahlanpassung mehr als wett.

Bei meiner Anlage waren damals 2 Heizelemente in Reihe optimal, kannst ja mal probieren, die Dinger kosten nicht viel.
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 23.11.2022 - 08:12 Uhr  ·  #113
Nunja, ich glaube das Problem mit meinem Controller ist noch schlimmer als bei Deinem, wenn der bei 10V überhaupt schon anfängt was abnehmen zu wollen, ist das schon seltsam. Wenn er wenigstens abwarten würde bis die Batteriespannung (48..50V) erreicht ist vor dem Zuschalten, das wäre vermutlich ähnliches Verhalten wie bei Dir. Ich hab ein kurzes Video gemacht, man sieht daß schon bei 8V (?!) das Laden beginnt: https://www.youtube.com/watch?v=pRqLZFV75QY

Diesen grünen Controller schicke ich auf jeden Fall zurück. Er hat mir auch viel zu wenig Einstellmöglichkeiten (eigentlich nur die Akkuparameter, sonst nix).

Inzwischen habe ich eine Bauanleitung für einen open source MPPT Controller gefunden, das finde ich hochinteressant und möchte es damit mal probieren, den kann ich wenigstens nach Belieben umbauen und umprogrammieren: https://www.instructables.com/…ontroller/

Die Sache mit der MPPT Regelung bei schnell wechselnder Windstärke stelle ich mir tatsächlich knifflig vor.
Che
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 24.11.2022 - 14:32 Uhr  ·  #114
Zitat
Theoretisch könnte natürlich intern ein Boost Wandler sein, der die 10V auf 50V hochsteppt, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Eher wahrscheinlich, und anhand der Schilderungen wohl auch Realität.

Leider wird geboostet wohl ohne Übertragungskennlinie, sondern man überlässt es der Batterie, zu bestimmen, was sie braucht.
Und die braucht viel wenn die momentane Ladespannung droht, überschritten zu werden.

Warum der Generator so spät anläuft, das diskutieren wir gerade hier: Forum/cf3/topic.php?p=67165#real67165
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 24.11.2022 - 17:09 Uhr  ·  #115
Hypothese:
Eigentlich könnte ich den Generator einfach via Brückengleichrichter und nem dicken Elko auch direkt mit der Batterie verbinden, solange Generatorspannung < Batteriespannung ist, passiert gar nichts, und wenn Vgen > Vbatt geht dann zieht die Batterie einen Strom der (nicht direkt) proportional zur Spannungsdifferenz ist, somit reguliert sich die Drehzahl am idealen Punkt ganz von selbst ein.
Es darf nur nicht die Vmax der Batterie überschritten werden (weil z.B. a) der Generator mehr Leistung bringt als die Batterie schlucken kann, oder b) die Batterie voll ist). Aber solange Vgen < Vmax (was bei mind. halbleerer Batterie und max 10m/s Windstärke immer gegeben sein dürfte)? Wäre das nicht einen Versuch wert?
Erdorf
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 24.11.2022 - 17:33 Uhr  ·  #116
Hallo,

Zitat
Eigentlich könnte ich den Generator einfach via Brückengleichrichter und nem dicken Elko auch direkt mit der Batterie verbinden

Elko ist überflüssig, das bügelt der Akku besser glatt.

Zitat
solange Generatorspannung < Batteriespannung ist, passiert gar nichts

Korrekt

Zitat
und wenn Vgen > Vbatt geht dann zieht die Batterie einen Strom der (nicht direkt) proportional zur Spannungsdifferenz ist

Korrekt, der Strom ist sogar direkt proportional zur Spannungsdifferenz, das nennt man auch elektrischer Widerstand.
Der Widerstand ist hauptsächlich durch die Wicklungen des Generators bestimmt.
Danach noch durch das Kabel,
Der Innenwiederstand der Akkus, ist vernachlässigbar.
Gesamtspannung = Spannung vom Akku + Verlustspannung (Kabel, Wicklungen)
Die Gesamtspannung ist proportional zur Drehzahl des Windrades.
Der sich einstellende Strom is proportional zum Drehmoment des Windrades.

Grüße
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 24.11.2022 - 22:13 Uhr  ·  #117
@Erdorf: Danke, sehr interessant!

Dann erweitere ich doch gleich mal meine Hypothese: Für den Fall daß Vbatt >= Vmax eintritt (durch viel Wind oder vollem Akku) könnte ein rudimentärer Controller dann einfach per (Stromstoß-)Relais den Generator kurzschließen und nach Eintritt eines noch festzulegenden Kriteriums (z.B. Ablauf einer Wartezeit, Sinken der Batteriespannung) wieder öffnen, und den Kreislauf neu beginnen. Das wäre ein extrem einfacher, günstiger, robuster und sparsamer Controller.

Einwände?
Erdorf
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 24.11.2022 - 22:43 Uhr  ·  #118
Damit würdest du deinen Akku vor Überspannung schützen, zumindest solange wie der "Controller" das aushält ;-)

Was du meinst ist eine sogenannte Bremseinheit.
Für die Black 600-48V habe ich noch einen Link gefunden:
http://www.shop.fahrwind.de/wi…n-zur.html

Vielleicht hilft dir das weiter?

Grüße
arnolde
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 09.12.2022 - 10:39 Uhr  ·  #119
Kurzes Update: Ich habe den Ladecontroller zurückgegeben und durch einen 3.50€ Brückengleichrichter ersetzt. Gestern war nach 10 Tagen Windstille endlich mal ein wenig Wind (4-5 m/s). Das Windrad drehte sich ziemlich schnell (ständiges Rauschen hörbar) und erzeugte auch etwas Strom (ca. 150W Spitze, soweit ich am Display des Energiemonitors erkennen konnte), in 2-3h etwa 100Wh. Nicht viel, aber es war auch nicht sehr windig. Oft war aber auch der Ladestrom 0 und somit die gleichgerichtete Generatorspannung unterhalb der Akkuspannung. Wieviel Energie mir da "verloren" gegangen ist, kann ich schlecht abschätzen, aber ich vermute nicht allzuviel, denn es braucht nicht allzuviel Wind um das ungebremste Windrad auf Touren zu bringen, wenn mal der Rastmoment überwunden ist.

Ich habe also Hoffnung daß bei 5-6m/s sich etwas mehr tut :-) Ich plane eine grafische Aufzeichnung zu implementieren, mit Plotten von Windgeschwindigkeit / Drehzahl / AC-Spannung / DC-Spannung / Ladestrom im 10-Sekundentakt - wann ich allerdings dazu komme, kann ich nicht sagen.

Eine Negativlektion hab ich aber auch dazugelernt: Es kommt durchaus vor (wie letzte Woche) daß eine Woche durchgehend bedeckt ist und gleichzeitig windstill. Somit werde ich definitiv immer einen Generator benötigen. Aber hoffentlich dennoch etwas seltener/weniger.
Carl
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Re: Kleinwindrad als Ergänzung zur 48v Insel auf dem Irschenberg

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Gepostet: 09.12.2022 - 11:15 Uhr  ·  #120
"Eine Negativlektion hab ich aber auch dazugelernt: Es kommt durchaus vor (wie letzte Woche) daß eine Woche durchgehend bedeckt ist und gleichzeitig windstill. Somit werde ich definitiv immer einen Generator benötigen. Aber hoffentlich dennoch etwas seltener/weniger."

Kleinvieh macht auch Mist! Aber tatsächlich gibt es eine Möglichkeit den manchmal doch großen Aufwand mit der Elektronik und Speicherung auf primitive Weise zu vermeiden.

Wenn man einen Warmwasserspeicher hat und das Windrad als Ünterstützung nur da mitarbeiten läßt. Gewissermaßen spart das ein wenig bei der Hauptenergiequelle dafür, erleichtert auch den Wartungs und Kontroll Aufwand ist zwar nicht gerade die effizienteste Nutzung von alternativ erzeugter Energie mit Windrädern, hat aber auch so noch einen latenten Speichereffekt jenachdem wie gut der Warmwasserspeicher isoliert ist.

Meine Black 300 z.B. läuft seitdem mir das mir mit Gleichrichter oder Kontroller und Akku zu nervig wurde - Akkus verkocht mit Gleichrichter dran oder Kontroller zu unübersichtlich um als Laie viel Spass damit zu haben - sie läuft jetzt immer wenn mal ein bisschen Wind ist an einem 300 W KFZ Heizventilator in einem Gartenbungalow - ohne deutlich spürbaren Nutzen im Winter, dafür aber mit reichlich lärm.
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