Hallo,
vorgestellt wird eine Idee, wie man kleinere Windräder besser an Akkumulatoren anpassen kann.
Bei einfachen Lademaschinen, bei denen hinter dem Gleichrichter direkt der Akku kommt, dazwischen gerade mal noch ein Überladungsverhinderer (umgangssprachlich Laderegler genannt),
beginnt die Ladung irgendwann, z.B. bei 3 m/s und 12V.
Nun will das Windrad ansich hoch drehen, mit Generatorspannungen bei 9 m/s dann idealerweise 36V.
Kann es aber nicht, da der Akku die Spannung quasi fest hält. Bischen eingeschränkt wird das nur durch Spulen- und Ableitungswidrstände und eventuelle bauartbedingte Strombegrenzung vom Generator.
Ergebnis sind marginale Wirkungsgrade oft schon weit unter den Abregel-Geschwindigkeiten.
Durch Pulsweiten-Modulation kann man erreichen, dass ein Windrad in Nähe der optimalen TSR läuft und damit mit nahezu bestem Cp.
Das Mittel dazu sind Step-down Wandler, auch Down Converter genannt.
Bei meinem Windrad wären Spannungen von ca. 20 bis 80V, bis ca. 10A zu wandeln auf quasi konstant 13V und dann bis ca. 50A, Wirkungsgrad einbegriffen.
Kennlinienmäßig sieht das etwa so aus:
Bild 1
Da EXCEL nicht erlaubt, auch eine 2. X-Achse ein zu fügen, musste ich die Referenzsspannungen DC händisch drunter schreiben.
Eine linear ansteigende Kennlinie, wie sie der Windmaster zur Netzeinspeisung hatte, wäre schon eine Verbesserung.
Mit 2 linearen Kennlinien unterschiedlicher Steigung auf der Leistungskennlinie wäre die Verbesserung noch viel größer und fast ausreichend. Ich habe 3 gewählt.
Grundlage für die Idee war
1. Reihenschaltung einer Z-Diode mit einem abgreifbaren Widerstand (Poti) ergibt Kennlinien folgender Art.
Bild 2
2. Das Spannungsverhältnis beim Down-Converter ist ansich nur bestimmt vom Pulsweiten-Verhältnis, in Bild 1 linke Y-Achse, handschriftlich.
Umsetzung nach einer Idee von Jörg Rehrmann. http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b6_1_i.gif
Quelle: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap6/Kapitel6.html Dort auch viele Grundlagen.
Da auch mit IC TL494 gearbeitet, weiterer Link: http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_tl494.htm
Daraus habe ich folgende Schaltung entwickelt, wobei mir bezüglich FET-Treiber noch bkohl geholfen hat:
Bild 3: Down-Converter, Induktivität auf Schaltungsblatt 3
Die Z-Diodenstrecke D13 würde alleine schon eine lineare Üb-Kennlinie mit entsprechender Steigung erzeugen.
Mit D11 und D12 + Widerständen gedenke ich, die Üb-Kennlinie gemäß meinem Vorhaben zu beeinflussen.
Ob die Schaltung gedenkt, dem zu folgen, ist zu ergründen.
Wenn sich jemend findet, der meint, sowas lässt sich mittels Programmierung einer Klein-CPU viel eleganter und flexiebeler lösen. Gerne! Nur möchte ich mir das Programmieren nicht mehr an tun. Ginge also darum, 5 bis 10 Spannungs-Werten entsprechend viele Leistungswerte zu zu ordnen. Da die Spannungen vorhanden sind, im Endeffekt also Strom-Werte.
Dazwischen idealerweise lineare Interpolation (genügt) oder gar Polynom-Approximation.
Dann ggf. noch Wandlung digital-analog, um den PWM-Schaltkreis mit Spannungswerten füttern zu können.
Der FET-Treiber und vor allem auch IC1 entwickelt intern ne kurze Totzeit, damit ausgeschlossen ist, dass beide Fets zugleich leiten - Kurzschluss.
Ansteuerspannung für high-Fet (oberes) wird über Bootstrap gewonnen mit D15a + C5.
Ob IN_IC2 mit Strom aus IC1 angesteuert werden kann, oder besser mit Spannungspegel nach R18, muss probiert werden. Auch welches FET, low oder high zuerst durchschalten muss, damit das Bootstrap funktioniert. Bkohl sagte wohl, low zuerst.
Die Verbindung zur Drossel, also die Leitung, wo Ua dran steht, muss kurz und Induktivitätzarm (also möglichst breit) geführt werden. Damit wären wir beim nächsten Blatt.
Bild 4: Speicherdrossel und eigentlicher Laderegler
Speicherdrossel ist eine Wissenschaft.
Nach Rehrmann für min. Ia 2,5A berechnet mit 26 myH bei 100 kHz.
Da mit Kern (man braucht 2!) die Flussdichte selbst bei 2 mm Luftspalt zu weit in die Sättigung getrieben würde, habe ich reduziert auf 13 myH. Referenzierter I_min dann 5A. 7 Windungen. Für 50A würde ich 10x1mmD parallel nehmen. Stromdichte dann ca. 5,3 A/mm². Vermutlich gehen auch ein paar weniger Drähte. Alles ne Frage der Temperatur.
Max. Flussdichte bei 7w mit 0,59T zwar größer als 0,4T. Aber nur bei hohen Strömen. Da Kann L auch geringer sein, wie von Rehrmann beschrieben.
D18, eine Schottky-Diode, kann vermutlich weg fallen. Ist nur dafür da, wenn über die Rückflussdiode von T8 während der Totzeit eine Flusspannung höher als bei Schottky an fällt. Aber die Totzeit ist mit einigen 0,5 my s (bei C3'=1nF) so kurz, dass man mit diesen Zusatzverlusten vermutlich gut leben kann.
Ob L2 sein muss, ist von der Störstrahlung abhängig.
Der eigentliche Laderegler:
Mittels Komperator LM293, Hysterese-Erzeugung, Temperaturkompensation für Blei-Batterien.
Ansich wollte ich einen einfachen Laderegler für PV nehmen und den durch größere Kühlkörper und ggf. zusätzliche FETs parallel erweitern. Aber von den ca 1000 bei E-Bay angebotenen haben wohl inzwischen alle MPPT. Hier gerade nicht zu brauchen. Auch hatte ich mir für ne 50W PV-Platte für wenig Geld einen besorgt. Ergebnis: Trotz MPPT weniger Ladstrom als PV direkt angeschlossen. Kann aber auch an unterschiedlicher Impulsform liegen.
Zumindest schützt er vor Überladung.
Fazit
Eine Kleinigkeit ist es nicht, obwohl der eigentliche Laderegler auch schon viel Raum ein nimmt.
Der Converter ist aber nichts für Anfänger. Cs müssen Impulsbelastung aushalten, im Datenblatt z.B. mit Rippelstrom beschrieben. Natürlich muss ein gemeinsamer Kühlkörper berechnet werden.
Bin in der weniger schönen Situation, dass ich weder mein Windrad noch den Laderegler selbst nutzen kann. Weil das Haus den Wind aus der Hauptrichtung versperrt.
Habe mir dennoch die Bauteile bestellt. Beliebte Qarantäne-Aufgabe, sollte es mich mal erwischen.
Sollen morgen kommen.
Mit dem Batt.-Monitor auch China, der eigentlich erst mitte nächsten Monats eintreffen sollte, ging es schneller. Wurde vorgestern überrascht mit einem sehr kleinen Päckchen.
Wenn schon 3 Seiten Schaltplan, gibts auch mindestens 3 Seiten Bauelemente. Aber ich wollte den Beitrag vorläufig nicht sprengen.
Grüße, Che
vorgestellt wird eine Idee, wie man kleinere Windräder besser an Akkumulatoren anpassen kann.
Bei einfachen Lademaschinen, bei denen hinter dem Gleichrichter direkt der Akku kommt, dazwischen gerade mal noch ein Überladungsverhinderer (umgangssprachlich Laderegler genannt),
beginnt die Ladung irgendwann, z.B. bei 3 m/s und 12V.
Nun will das Windrad ansich hoch drehen, mit Generatorspannungen bei 9 m/s dann idealerweise 36V.
Kann es aber nicht, da der Akku die Spannung quasi fest hält. Bischen eingeschränkt wird das nur durch Spulen- und Ableitungswidrstände und eventuelle bauartbedingte Strombegrenzung vom Generator.
Ergebnis sind marginale Wirkungsgrade oft schon weit unter den Abregel-Geschwindigkeiten.
Durch Pulsweiten-Modulation kann man erreichen, dass ein Windrad in Nähe der optimalen TSR läuft und damit mit nahezu bestem Cp.
Das Mittel dazu sind Step-down Wandler, auch Down Converter genannt.
Bei meinem Windrad wären Spannungen von ca. 20 bis 80V, bis ca. 10A zu wandeln auf quasi konstant 13V und dann bis ca. 50A, Wirkungsgrad einbegriffen.
Kennlinienmäßig sieht das etwa so aus:

Bild 1
Da EXCEL nicht erlaubt, auch eine 2. X-Achse ein zu fügen, musste ich die Referenzsspannungen DC händisch drunter schreiben.
Eine linear ansteigende Kennlinie, wie sie der Windmaster zur Netzeinspeisung hatte, wäre schon eine Verbesserung.
Mit 2 linearen Kennlinien unterschiedlicher Steigung auf der Leistungskennlinie wäre die Verbesserung noch viel größer und fast ausreichend. Ich habe 3 gewählt.
Grundlage für die Idee war
1. Reihenschaltung einer Z-Diode mit einem abgreifbaren Widerstand (Poti) ergibt Kennlinien folgender Art.

Bild 2
2. Das Spannungsverhältnis beim Down-Converter ist ansich nur bestimmt vom Pulsweiten-Verhältnis, in Bild 1 linke Y-Achse, handschriftlich.
Umsetzung nach einer Idee von Jörg Rehrmann. http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b6_1_i.gif
Quelle: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap6/Kapitel6.html Dort auch viele Grundlagen.
Da auch mit IC TL494 gearbeitet, weiterer Link: http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_tl494.htm
Daraus habe ich folgende Schaltung entwickelt, wobei mir bezüglich FET-Treiber noch bkohl geholfen hat:

Bild 3: Down-Converter, Induktivität auf Schaltungsblatt 3
Die Z-Diodenstrecke D13 würde alleine schon eine lineare Üb-Kennlinie mit entsprechender Steigung erzeugen.
Mit D11 und D12 + Widerständen gedenke ich, die Üb-Kennlinie gemäß meinem Vorhaben zu beeinflussen.
Ob die Schaltung gedenkt, dem zu folgen, ist zu ergründen.
Wenn sich jemend findet, der meint, sowas lässt sich mittels Programmierung einer Klein-CPU viel eleganter und flexiebeler lösen. Gerne! Nur möchte ich mir das Programmieren nicht mehr an tun. Ginge also darum, 5 bis 10 Spannungs-Werten entsprechend viele Leistungswerte zu zu ordnen. Da die Spannungen vorhanden sind, im Endeffekt also Strom-Werte.
Dazwischen idealerweise lineare Interpolation (genügt) oder gar Polynom-Approximation.
Dann ggf. noch Wandlung digital-analog, um den PWM-Schaltkreis mit Spannungswerten füttern zu können.
Der FET-Treiber und vor allem auch IC1 entwickelt intern ne kurze Totzeit, damit ausgeschlossen ist, dass beide Fets zugleich leiten - Kurzschluss.
Ansteuerspannung für high-Fet (oberes) wird über Bootstrap gewonnen mit D15a + C5.
Ob IN_IC2 mit Strom aus IC1 angesteuert werden kann, oder besser mit Spannungspegel nach R18, muss probiert werden. Auch welches FET, low oder high zuerst durchschalten muss, damit das Bootstrap funktioniert. Bkohl sagte wohl, low zuerst.
Die Verbindung zur Drossel, also die Leitung, wo Ua dran steht, muss kurz und Induktivitätzarm (also möglichst breit) geführt werden. Damit wären wir beim nächsten Blatt.

Bild 4: Speicherdrossel und eigentlicher Laderegler
Speicherdrossel ist eine Wissenschaft.
Nach Rehrmann für min. Ia 2,5A berechnet mit 26 myH bei 100 kHz.
Da mit Kern (man braucht 2!) die Flussdichte selbst bei 2 mm Luftspalt zu weit in die Sättigung getrieben würde, habe ich reduziert auf 13 myH. Referenzierter I_min dann 5A. 7 Windungen. Für 50A würde ich 10x1mmD parallel nehmen. Stromdichte dann ca. 5,3 A/mm². Vermutlich gehen auch ein paar weniger Drähte. Alles ne Frage der Temperatur.
Max. Flussdichte bei 7w mit 0,59T zwar größer als 0,4T. Aber nur bei hohen Strömen. Da Kann L auch geringer sein, wie von Rehrmann beschrieben.
D18, eine Schottky-Diode, kann vermutlich weg fallen. Ist nur dafür da, wenn über die Rückflussdiode von T8 während der Totzeit eine Flusspannung höher als bei Schottky an fällt. Aber die Totzeit ist mit einigen 0,5 my s (bei C3'=1nF) so kurz, dass man mit diesen Zusatzverlusten vermutlich gut leben kann.
Ob L2 sein muss, ist von der Störstrahlung abhängig.
Der eigentliche Laderegler:
Mittels Komperator LM293, Hysterese-Erzeugung, Temperaturkompensation für Blei-Batterien.
Ansich wollte ich einen einfachen Laderegler für PV nehmen und den durch größere Kühlkörper und ggf. zusätzliche FETs parallel erweitern. Aber von den ca 1000 bei E-Bay angebotenen haben wohl inzwischen alle MPPT. Hier gerade nicht zu brauchen. Auch hatte ich mir für ne 50W PV-Platte für wenig Geld einen besorgt. Ergebnis: Trotz MPPT weniger Ladstrom als PV direkt angeschlossen. Kann aber auch an unterschiedlicher Impulsform liegen.
Zumindest schützt er vor Überladung.
Fazit
Eine Kleinigkeit ist es nicht, obwohl der eigentliche Laderegler auch schon viel Raum ein nimmt.
Der Converter ist aber nichts für Anfänger. Cs müssen Impulsbelastung aushalten, im Datenblatt z.B. mit Rippelstrom beschrieben. Natürlich muss ein gemeinsamer Kühlkörper berechnet werden.
Bin in der weniger schönen Situation, dass ich weder mein Windrad noch den Laderegler selbst nutzen kann. Weil das Haus den Wind aus der Hauptrichtung versperrt.
Habe mir dennoch die Bauteile bestellt. Beliebte Qarantäne-Aufgabe, sollte es mich mal erwischen.

Sollen morgen kommen.
Mit dem Batt.-Monitor auch China, der eigentlich erst mitte nächsten Monats eintreffen sollte, ging es schneller. Wurde vorgestern überrascht mit einem sehr kleinen Päckchen.
Wenn schon 3 Seiten Schaltplan, gibts auch mindestens 3 Seiten Bauelemente. Aber ich wollte den Beitrag vorläufig nicht sprengen.
Grüße, Che