Li-Akkus

 
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 29.09.2023 - 22:32 Uhr  ·  #81
wenn man erstmal gelernt hat Zellen selber zum Akkupack bestücken und mit BMS verschalten lernt man mit der Zeit auch sich von LIPO auf LIFEPO4 oder sogar Lithium Titanat Zellen zu spezialisieren.

Lithium Titanat ist extrem hochstromfähig und langlebig so 20 Jahre & mehr, zudem wie LIFEPO4 auch eigensicher.

Lithium Titanat als 18650 Zelle übrigens bei ebay gerade 9,99 Euro Stck mit 1,5 Ah, eigentlich verlockend damit schon mal anzufangen für irgendwelche Kleinanwendungen.

Man sieht bei ebay nur dies eine Angebot, bei Alibaba gibt es dann 35 oder 40 Ah Zellen die Technik ist noch nicht so richtig angekommen und entsprechend noch teuer.
wieso
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 30.09.2023 - 07:45 Uhr  ·  #82
@ Che

Ich hab noch einen ungenutzen nie gezykleden E-bike Battery Pack bei mit rumliegen ist aber schon ca 3 Jahre alt

Der kam mit einem Ümrüstsatz vom Fahrrad auf e bike mit , .....jedoch ist beim Einbau ist was schiefgelaufen .....
Derr Akkupack ist geoeffnet , aber ich kam aus Zeitmangel und Unkenntnisse nicht weiter
Desweiteren auch noch Controller glaub ein 750 Watt motor , Bremsen Gashebel etc dabei

Fals Intresse Mach ich mal Fotos von der offenen Batterie

Ich werde das Projekt wohl abblasen da weiter zu machen , da ich 2 gut funktionierende Pedelecs nun habe
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 30.09.2023 - 10:33 Uhr  ·  #83
Nach 3 Jahren, wenn ungeladen, wird der Akku aber wohl auch seinen Geist aufgegeben haben.

@Carl:
Ist wohl eine Sache nicht nur des Preises, sondern auch der Kapazität.
In alter Technik wurde mir sowas empfohlen: https://www.mikrocontroller.ne…41#7500546
Interessant auch, was es in der Zellengröße sonst noch so gibt. Geht wohl bis 3,5 Ah.
FamZim
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 76
Beiträge: 2226
Dabei seit: 08 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 30.09.2023 - 11:27 Uhr  ·  #84
Hallo

Wenn Ich die Zellen sehe sieht man doch LIFEPO4 Zellen die aber nicht bis zu einer Spannung von 4,2 V gehen, sondern wesentlich niedrigere Betriebsspannung haben.
Ein Balanzieren begint nützlicherweise bevor die Ladeendspannung erreicht wird, damit die Zellen alle gleichzeitig da oben ankommen.

Gruß Aloys.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 30.09.2023 - 15:01 Uhr  ·  #85
Stimmt, LIFePO4 Zellen haben eine Spannung in der Regel 3,2 V Nennspannung und 3,6 V bei Ladeschluss
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 30.09.2023 - 17:06 Uhr  ·  #86
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 30.09.2023 - 19:49 Uhr  ·  #87
in dem Link muss man dem Anschein nach ankreuzen: "ja ich weiß dass Batterien gefährlich sein können."

Was spricht also dagegen sich langsam aber sicher auf LIFEPO4 umzustellen? Höhere Lebensdauer, eigensicher und vom Preis her auch i.O. :-)

was mich angeht werde ich das sogar mit Smartphone , Led Taschenlampe und anderen Kleinverbrauchern umsetzen - so mit der Zeit. wenn`s & wie`s gerade passt.. :-) .
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 01.10.2023 - 12:38 Uhr  ·  #88
Kann Dir sagen, was bei so einem begrenzten Batterie-Gehäuse für das E-Bike dagegen spricht.
Haben bei gleichem Volumen weniger Spannung und auch weniger Ah, s. https://www.nkon.nl/de/rechargeable/lifepo4/18650.html
Das würde, um annähernd 48V zu bekommen, gleich mal einen 4-er Block zusätzlich in Reihe bedeuten. Schon dafür ist kein Platz.
Außerdem bekäme man einen Akku, der lediglich 7,2 Ah hat und nicht 11,6 bis 14 bei den ursprünglichen Li-Ionen Zellen.
Nicht, dass das bei einem e-Bike unwesentlich wäre.
Kann preislich sogar recht günstig sein: https://www.nkon.nl/de/recharg…aimed.html
FamZim
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 76
Beiträge: 2226
Dabei seit: 08 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 01.10.2023 - 17:34 Uhr  ·  #89
Hallo

Wenn man nur genau wüste welche Zellen es sint.
Erkennung an der Farbe oder den Abmessungen ?? ist schon eher Glaskugellesen.
Aber wie bekommt man das raus ?
Durch Spannungsmessung beim Endladeende etwa ? wenn die Spannung ziemlich abrupt sinkt.
Und Kapazitätsmessen !
Ich habe zb 20 V Lixx Zellen für Rasenmäher und ähnliches.
Die läd mein Modellader bis 20,6 V , und bis 3,6 Ah hat er schon in den 4 Ah Akku reinbekommen, das mißt Er nämlich jedesmal..
Fahrzeiten mit dem E Bike sagen da nichts genaues aus, und ein Lader mit rot-gelb-grün Anzeige auch nicht, (das haben die Lader vom Hersteller) da tapt man im dunkel ,oder haben eure Lader noch andere Anzeigen ?
Meine ersten Lipos aus USA hab ich mal bis 4,3 V geladen und drei Monate ruhen lassen.
Die hatten danach eine leichte Blähung (Tütenakkus), aber immer noch genau diese 4,3 V ?? hab dann schnell mal etwas endladen und der Bläbauch ging zurück.
Sofiel zum Spannungsabfall bei Markenzellen.

Gruß Aloys.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 01.10.2023 - 18:56 Uhr  ·  #90
Wenn sie käuflich angeboten werden ist Li-Ionen immer noch Li MnO bzw. Li CoO. Unwesentlich, ob der Elektrolyth als Polymer vor liegt (LiPo).
Anhand der Ladeendspannung bzw. der Nennspannung kann man sie sehr gut von LiFePO unterscheiden.

4,3V für Li-Ionen ist schon Überspannung, welche nicht nur zur Gasung führt, wie Du gemerkt hast, sondern auch zu nur halber Zyklenzahl. Link: https://www.powerstream.com/lithium-ion-charge-voltage.htm
Kann man sich ja ins Deutsche übersetzen lassen.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 02.10.2023 - 10:04 Uhr  ·  #91
Nachtrag:
Li-ionen oder was auch immer steht meist drauf. Dazu die Nennspannung. Man kan auch mal nach der Typbezeichnung googeln.

Abschaltspannung für Li-Ionen Akkus übrigens um 3,5V und nicht 2,5. Kann man dem Anhang entnehmen.
Dennoch werden die Zellen bei dem BMS-System hier https://www.amazon.de/PENGLIN-…r=8-3&th=1 erst bei 2,55V abgeschaltet. Na fein.

Das hier scheint ein gutes BMS-System zu sein. https://www-jkbms-com.translat…_tr_pto=sc Müssen aber alle Schaltspannungen programmiert werden. Ob paketweise Li-Ionen oder LiFePO4 angewählt werden kann, ich weiß es nicht.
Anhänge an diesem Beitrag
Li-Akkus
Dateiname: liion.PNG
Dateigröße: 13.04 KB
Titel:
Heruntergeladen: 275
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 04.10.2023 - 23:41 Uhr  ·  #92
Gibt auch solche Angaben wie im Anhang. Sind Ruhespannungen, da dort Verbrauch steht.

Interessant auch, was bei WIKI steht:
"Für etwa zwei Jahrzehnte waren die meisten der auf den Markt gebrachten lithiumbasierten Akkumulatoren Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulatoren. Heute werden vor allem die auf Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxiden basierenden NMC-Akkumulatoren verkauft.[1]"

Auch zu lesen:
NMC-Akkus finden sich in den meisten Pedelecbatterien[3] und auch in den meisten Elektroautos.
Das wohl zumindest bis 2020.
Anhänge an diesem Beitrag
Li-Akkus
Dateiname: 2015-05-24 11_34_45-.jpg
Dateigröße: 18.86 KB
Titel:
Heruntergeladen: 275
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 03.01.2025 - 17:12 Uhr  ·  #93
Wenn jemand wissen will, wie es mit meinem vor 3 Jahren gekauften Pedelec-Akku weiter geht, bei dem offensichtlich ausgesonderte Akkuzellen doch noch verbaut wurden, möge hier klicken. https://www.rc-network.de/thre…t-12911016

Interessant die Äußerung vom Händler, dass Akkuzellen dieser Art unter Lagerbedingungen nur ca. 1% pro Jahr an Kapazität verlieren.
Die Frage war, ob man Akkuzellen von 2021 noch kaufen kann.

Garantierte Spannung 3,619 bis 3,624V (entspricht etwa 25% Ladezustand)
Gemessne Spannung um 3,57V alle 60 (entspricht etwa 20% Ladezustand)

Garantierter Innenwiderstand 20 bis 25 mOhm
Gemessener...............................23 bis 24 mOhm

Also bisher alles bestens.

Habe inzwischen auch alle verschweißt. Über 200 Schweißungen, einzel-Schweißpunkte doppelt so viel.

Zunächst mal in einem Gestell mit Pattex-Kraftkleber verklebt. Nach 1 h mit dem Hammer leicht gegen das Gestell geschlagen,
damit sich der Zellverband vom Sperrholz löst. Man sieht den noch weichen Klebstoff, der ausgetreten ist.
Guten Instinkt bewiesen! Hätte ich das nicht gemacht, wären die Zellen auf ewig fest mit dem Sperrholz verklebt.

 


Der verschweißte Block im Anhang.

So eine Schweißeinrichtung verwendet, nur mit letzendlich verkürzten und doppelten Zuleitungen (2x 4²)
https://www.rc-network.de/thre…t-12920004

Für alle, die meinen, es genüge ein fetter Kondensator: Dem ist nicht so!
Zunächst muss mal Schweißdruck aufgebaut werden, dann erst darf der "Schuss" erfolgen. Danach bedarf es noch einer Nachdrückzeit, damit sich die Schweißung nicht gleich wieder löst.

Letztendlich habe ich geschweißt mit Zeiten von höchstens 40ms Länge. Mehr gibt das Gerät nicht her.
Starterbatterien, also notfalls einfach die aus dem Auto, sind besser geeignet als Vlies-Batterien (AGM). Bei meiner musste ich zwischendurch immer mal eine Pause machen, bis aus dem Vlies wieder genug säurehaltiger Elektrolyth in den aktiven Bereich gewandert ist. (War aber auch nur ne Bord-Batterie für ein Boot, keine Starter-Batterie.)

Bei 600A und 10V wäre die Schweißleistung 6 kW! Bei 40 ms Länge nur noch 240 Ws Energie pro Schweißung.
Bei 200 Schweißungen aber doch nur 13 Wh, nach meiner Rechnung.

Jedenfalls war der 120 Ah-Akku nach 1/2h wieder voll, geladen mit 6A anfangs, mit der Zeit weniger.
Anhänge an diesem Beitrag
Li-Akkus
Dateiname: IMG_0001.JPG
Dateigröße: 720.53 KB
Titel:
Heruntergeladen: 93
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Tip Punktschweißen

 · 
Gepostet: 03.01.2025 - 18:31 Uhr  ·  #94
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 03.01.2025 - 20:13 Uhr  ·  #95
Kann ich nicht gut heißen. Man schau nur mal, was das für ein Rumgebruzel ist!

 


Nach jedem Lichtbogen, der sich bildet, müssten eigentlich die Elekrtroden gereinigt werden.

Nun gut, das mag ne Rumspielerei gewesen sein, aber die eigentlichen Punktschweißungen sind auch nicht o.K.:

 


Blau am Rand und damit, was man nicht sieht, auch blau bis in die Akku-Zelle hinein.
Das ist es eben, was man mit kurzen Zeiten und angepasster Schweißenergie vermeiden will.

Außerdem bezuglich Preis:
Was hat meine Schweißtechnik gekostet? Vielleicht 30 EUR. Und den Akku hat man im Auto.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Irrtum

 · 
Gepostet: 04.01.2025 - 04:12 Uhr  ·  #96
Du hast aus der Video-Session nur die Stelle fotografiert wo Andreas mit den Elektroden ein bisschen herumspielt.

Blaue Schweißränder - das kann - wenn man will auch mit Deiner Methode gehen, das hängt mit zu niedriger Kapazität eines bereits geleerten Akkus zusammen - die Brutzelei mit blauen Rändern war nachdem Andreas ein ganzes Akkupacks damit geschweißt hatte wo danach dann die Titanatzelle leer war.

Um zu beurteilen wie sauber und super schnell das mit dem Verschweißen eines Akkupacks mit Li-Titanat Akku und Supercap funktioniert muss man etwas Geduld beim Ansehen des Videos aufbringen oder zu der Stelle im Video mit. Dem Akkupack mit den verschweißten Zellen im Vorspann scrollen.

https://youtu.be/hWTkI6_OeNc?si=SyNbt3XuoM0VE-fj

Mit Supercap schafft das Teil 300A und die Titanat-Zelle kann solo schon 150 A bei 2,3 V leisten. Im Affen-Tempo. Außerdem schafft das locker einige 100 Schweißpunkte am Stück und ist ultra transportabel. Und schweißt sehr sauber ohne blaue Schweißränder.

Andreas Schmitz hat den Aufbau seines Modells improvisiert, mit ordentlichen SCHWEISSSPITZEN und Titanatzelle sowie den Kondensator in einem kleinen Schutzgehäuse wäre das marktfähig. Tut nichts zur Sache dass man sich das Video komplett ansehen muss um zu begreifen dass es eben doch eine sehr gute Lösung ist.

Die vielleicht 50 Euro mehr als Deine Methode mit dem schweren Bleiakku der nicht so flott so hohe Stromstärken aufbaut (jedenfalls so beim transportsicheren Fliesakku) als die wie die Titanatzelle mit Supercap schafft kann man verschmerzen wenn man sich das Video genauer anschaut mit etwas mehr Geduld.

Die Lösung mit der leichten Titanatzelle ist jedenfalls auch wegen der Mobilität und Leistung eine gute Alternative.

Natürlich ist das keine Kritik gegen die preiswertere Methode mit fettem Bleiakku. Man nimmt eben das was zur Verfügbarkeit zur Hand ist , geht bei Dir ja auch. Nur eben nicht so bequem und flott wie bei Andreas.Schmitz dem Youtube-Zauberer.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 04.01.2025 - 10:18 Uhr  ·  #97
"Du hast aus der Video-Session nur die Stelle fotografiert wo Andreas mit den Elektroden ein bisschen herumspielt."
Tendenziös falsch beschrieben! Erst Beitrag (der hier nur kurz und übersichtlich war) ganz ansehen, dann Posten!

Wenn die Anordnung vom Schmitz ergänzt würde durch eine Schalteinrichtung mit starken MosFETs, Timer-gesteuert, dann wäre sie gut.
Begeistert mich, dass die bei mir nur 0,8 mOhm Flusswiederstand haben. Also bei 100A nur 0,08V Flussspannung.
Davon sind 6 parallel geschaltet. Die werden nicht mal handwarm.

"das hängt mit zu niedriger Kapazität eines bereits geleerten Akkus zusammen - die Brutzelei mit blauen Rändern war nachdem Andreas ein ganzes Akkupacks damit geschweißt hatte wo danach dann die Titanatzelle leer war."
Nein, das war ziemlich am Anfang, weil die Schweißzeit für den Strom zu lang war, die er händisch weder verkürzen noch gleichmäßig einstellen konnte.

"Und schweißt sehr sauber ohne blaue Schweißränder." Eben offensichtlich nicht, zumindest nicht sicher!

Zur Mobilität:
Bei mir lässt sich auch ein Li-Akku anschließen, über im Modellbau üblichen XT 60 Stecker. Mehrere Zellen parallel und dann in Reihe.

Was Qualitätsschweißungen sind, sieht man z.B. bei mir.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 04.01.2025 - 12:09 Uhr  ·  #98
:-)Zitat: "das hängt mit zu niedriger Kapazität eines bereits geleerten Akkus zusammen - die Brutzelei mit blauen Rändern war nachdem Andreas ein ganzes Akkupacks damit geschweißt hatte wo danach dann die Titanatzelle leer war."
Nein, das war ziemlich am Anfang, weil die Schweißzeit für den Strom zu lang war, die er händisch weder verkürzen noch gleichmäßig einstellen konnte"

Nein, entweder irrst Du weil Du Dir das Viedeo in falscher Reihenfolge oder nicht ganz angesehen hast oder man muss sich fragen ob Du absichtlich Anfang und Ende des Videos vertauscht hast.

Andreas Schmitz hat die Video -Abschnitte mit den einzelnen Darstellungen mit Untertiteln unterlegt, das sieht man im gesamten Video am unteren Bildrand und wo er sein aus vielen Zellen bestehendes Akkupack mit Lötfahnen durch Punktschweißung verbindet untertitelt er das von Videominute 6,31 min bis 8 min mit "Demonstration" und dort wo er danach erst mit ein paar Blechstückchen herumbrutzelt (die Du als Beweis für Deine schlechte Kritik fotografiert und hier gepostet hast) untertitelt er das mit "Ein bisschen Spass" Und zwar nach seiner gelungenen Demonstration.

https://youtu.be/hWTkI6_OeNc?si=SyNbt3XuoM0VE-fj
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 71
Beiträge: 4141
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 04.01.2025 - 14:22 Uhr  ·  #99
Ist doch letzlich egal, wann die Schweißungen mit zu viel Schweißenergie entstanden sind.

Was passiert eigentlich, wenn mal zu lange dran gehalten wird? Dann kann die Zelle sogar ein Loch haben. Dann kommt Freude auf.

Ich wiederhole nochmal, worauf es beim Punktschweißen an kommt:
Zunächst muss mal Schweißdruck aufgebaut werden, dann erst darf der "Schuss" mit definierter Länge erfolgen. Danach bedarf es noch einer Nachdrückzeit, damit sich die Schweißung nicht gleich wieder löst.

Dann auch noch eine Tabelle von einem Schweißgerät mit Kondensator, aber auch Schweißtimer, was gut funktioniert:

 
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 78
Beiträge: 4953
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Li-Akkus

 · 
Gepostet: 04.01.2025 - 16:17 Uhr  ·  #100
Wenn Andreas Schmitz in seinem Video darauf hinweist dass die Brutzelei "Ein wenig Spass" ist und in der eigentlichen "Demonstration" in der er innerhalb von 1 1/2 Minuten 10 Akkuzellen sehr sauber ohne Blauränder mit je etwa 5 Punkten pro Zelle sicher zu einem Akkupack verschweißt dann zeigt er nicht nur seine Fertigkeit damit sondern auch dass im Prinzip zum ordentlichen Punktschweissen mit seinem Aufbau die Handfertigkeit zwar wichtig ist aber auch dass seine Vorrichtung einwandfrei funktioniert.

Er sagt auch selber dass man das System noch etwas Nutzerfreundlicher machen kann indem man sich Handgriffe und Metallspitzen dazukauft, evtl. den Kondensatot und die Titan Rundzelle ordentlich in ein leichter zu handhabendes kleines Gehäuse einbaut, ich würde sogar noch einen Schalter spendieren, das hat allerdings nichts damit zu tun das auch so klar genug gezeigt wird das seine Konfiguration sehr gut funktioniert.

Ob man mit Mosfets das Teil noch perfektionieren kann - das kann ich leider nicht beurteilen wohl aber das leicht verständliche Video als solches.

Ich hatte das auch nicht gepostet um Deinen Aufbau der Technik von Andreas Schmitz konkurrierend gegenüber zu stellen. Das sind zwei verschiedene Herangehensweisen, wer möchte kann sich selber aussuchen was besser zu seinen Vorstellungen passt. Das sollte meinerseits überhaupt keine Wertung werden.
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0