Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

 
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 01.05.2021 - 18:17 Uhr  ·  #221
ja , da wären 12 strings möglich , aber klar, wie ich ja schon sagte die Netzwechselrichter für fast 4000 Euro hät ich mir komplett gespart und direckt die Module in Pärchen, an eine Batterie geklemmt, bzw mit 2 MPPT Reglern für 1000 Euro
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 01.05.2021 - 23:30 Uhr  ·  #222
Aber , so selbstverständlich ist es ja nicht das man so arrogant nun auftritt
Zitat

Gut ist, dass eine Rechnung bisher nicht geschrieben wurde. (Vielleicht trauen sie sich das nicht.) ;-)
Habe empfohlen, die nicht zu begleichen, bis die Änderungen erfolgt sind.
liegt halt allgemein etwas an der fehlenden Kentniss von Herrn Mahlzahn während der Planungsphase und auch Deiner PV Kompetenz ,Che, das da etwas schiefgelaufen ist (du hattest mir ja nicht geglaubt dass die Windblätter einen grossen Einfluss auf die PV haben ), klar sucht man nun den Schuldigen beim Handwerker der wohl finanzielle Einbußen schlucken muss ... ,Für Planungsfehler die der eventuell gar nicht zu verantworten hat Sehr traurig
Che
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 08:42 Uhr  ·  #223
Meine PV Kompetenz ist inzwischen recht gut, wie Du merkst.
Dies bezüglich gilt immer der letzte Stand.

Auch ist die Grobplanung von Herrn M so schlecht nicht,
Falschinstallation aber immer eine Sache der ausführenden Firma.

Das war alles schon installiert bevor ich überhaupt Kenntnis von dem Projekt erhalten habe.

Zudem muss ich Dir entgegen halten, dass Deine Vorschläge nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind:
Zitat
direckt die Module in Pärchen, an eine Batterie geklemmt,
Da verzichtest Du auf Spannung und auch auf Leistung bis zum MP-Punkt. Es sei denn, das ist sehr gut abgestimmt.
Viel gravierender aber: Wenn die Batterie über kocht, muss der Betreiber selber als Laderegler fungieren.
Schlecht zu machen wenn der Herr M in der Woche in Berlin ist.
Und letztendlich sei daran erinnert, dass derzeit da keine Batterie gewünscht ist.
wieso
 
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 10:34 Uhr  ·  #224
Zitat
Obwohl auch da Herr M sicherlich nicht gespart hat, indem er sich 2 Sunny Tripower 1500 SL, mit je einem Eingang A und B zugelegt hat,
haben sie alle Strings parallel auf je 1 Eingang geklemmt. Sperrdioden wahrscheinlich nicht, soweit er es aus der Distanz (Berlin) sagen konnte.
Auch haben sie nicht 4 sondern 5 Strings.

Auf der Süd-Seite 2 Strings vor zu sehen, das mag i.O. gehen.
Aber auch da sind Sperrdioden nötig, da mit zunehmendem Tagesgang Teilabschattung durch die Flügel erfolgt,
stehend oder rotierend.


Zitat
Auch ist die Grobplanung von Herrn M so schlecht nicht,
Falschinstallation aber immer eine Sache der ausführenden Firma.


Ist das So ? Und was ist nun verkehrt bei (2x15) 30 kw Wechselrichter mit 4 unabhännigen MPP-Trackern 4 bzw 5 Strings zu bilden ? Aus Sicht der Fachfirma ? Die wohl so nehme ich an noch nie vorher vor so einer Aufgabe stand , deshal kann man anehmen das die Vorplanung etwas blauäugig angegangen wurde , und ich kann mir auch vorstellen , wenn es eine Fachfirma war, das diese den Kunden, der ja auch annerkennt das die PV wohl erhebliche Einbusen erleidet , darauf hingewiesen hat .

Der Rotor der Windmühle wird ja nicht immer genau dort angehalten werden und verschatten wie die Strings geteilt sind und wohl oft einen Schatten-Strich durch die Strings ziehen

[quoteDas war alles schon installiert bevor ich überhaupt Kenntnis von dem Projekt erhalten habe.
quote] ja das wissen wir doch alle, seit Joachim hier für alle, einen Thread eröffnet hatte , nur das ist ja eher das Problem , dass Infos zur eigenlichen Anlage eher verwirrened bzw abgehackt ..... ankommen

Zitat
Da verzichtest Du auf Spannung und auch auf Leistung bis zum MP-Punkt. Es sei denn, das ist sehr gut abgestimmt.
Viel gravierender aber: Wenn die Batterie über kocht, muss der Betreiber selber als Laderegler fungieren.
Schlecht zu machen wenn der Herr M in der Woche in Berlin ist.
Und letztendlich sei daran erinnert, dass derzeit da keine Batterie gewünscht ist.


Da muss ich nicht viel abstimmen, 2 Netzmodule parallel ergeben ca 60 volt Umpp , passt prima zu einer 48 Volt Batterie , und überladung der Batterie ist ein Klacks das zu automatisieren ,
Anderweitig hätte man auch eher mit Modulwechselrichter arbeiten können um die Stringlänge zu verkürzen die dann das Verschattungsproblem verkleinern , klar alles etwas mehr Aufwand und Kabel .....
Che
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 13:01 Uhr  ·  #225
Bisweilen herrscht die Devise: Aufträge werden grundsätzlich angenommen. Um die Realisierung kümmern wir uns später.
Wenn das so ist, dann muss man sich auch kümmern!

Im E-Gewerbe haben wir noch immer Meisterpflicht. Da kann man von einem Meister verlangen, dass er sich in die unbekannten WR einarbeitet. Datenblatt steht im Internet.
Und da kann man auch erwarten, dass er über 2 separate MPPT-Systeme mit Eingang A und B nachdenkt und die richtigen Schlüsse zieht.
Und wenn einem das nachträglich erst einfällt, dann kommt man nochmal und bringt das in Ordnung.
Sowas nenne ich Handwerkerehere. Konsenzfähig?
Carl
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 13:43 Uhr  ·  #226
Nur zur Erinnerung:

Der Titel des Threads ist " Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen."

Für die Diskussion um Teilverschattung etc. wurde von Frank ein anderer " Kriegsschauplatz " eröffnet weil das so für alle übersichtlicher wird! Forum/cf3/topic.php?t=6379

Vom berühmten Joachim kommt hier dazu bisher auch kein Pieps, wäre es da nicht vernünftiger zum Thema Solarverschattung in Franks dazu passenden Tread weiterzumachen! ich denke da an ratsuchende Besucher die das Spezialthema dort dann bestimmt leichter auffinden können.

Caos Club lässt grüssen.
Che
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 13:53 Uhr  ·  #227
Kann damit ja auch gut sein bezüglich PV.
Ist ja nur, weil hier momentan Flaute ist wegen Flaute. Dsw. wurde ja das PV Thema vorzeitig geschlossen.
Erdorf
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 14:06 Uhr  ·  #228
Hallo Carl,

danke für den Hinweis. Das Thema "Abschattung von PV Modulen" war allgemeiner gedacht und ist nicht nur speziell für Herr Malzahn entstanden. Wobei die PV von Herr Malzahn schon fast das volle Programm vom Thema Abschattung abdeckt. Aufgrund anderer Umstände habe ich das Thema geschlossen, wie im letzten Beitrag zu sehen ist.

Wie auch immer, wenn gewünscht, könnt ihr die PV Anteile von Hernn Malzahn auskoppeln. Ich finde das nicht nötig, weil hier eben auch alles zusammen kommt und es unweigerlich etliche Berührungspunkte gibt.

Grüße
wieso
 
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 02.05.2021 - 21:53 Uhr  ·  #229
Ja genau , bei einer geschätzten ca über 100.000 Euro Investitionskosten für eine Wind-PV Anlage , welche dann eher nicht fähig ist ein Haus zu versorgen ... geht es nicht nur alleine nun um eine Kennlinie zu berechnen ...., bzw dem Handwerker die Schuld zuzuschieben
Che
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 03.05.2021 - 06:06 Uhr  ·  #230
Selbst wenn die Installation der PV in Ordnung gebracht worden ist, wird die Leistung vermutlich nicht über 7,5 kW ansteigen, zumindest nicht wesentlich. Das, obwohl 4x soviel an Peak verbaut worden ist.
Das sehe ich auch so.
Erdorf
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 03.05.2021 - 12:10 Uhr  ·  #231
Ich sehe es auch so, dass hier die Spitzenleistung nicht wesentlich über 7.5 kW ansteigen wird. Ich glaube die Anlage wird nicht oder wenn dann nur sehr selten über 10 kW Spitzenleistung bringen.

Das kann aus meiner Sicht sogar ein Vorteil sein, wenn man in der Lage ist dieses Wissen zu nutzen und günstigere Netzwechselrichter einsetzen kann. Der Gesamt Ertrag ist hier sehr über den Tag verteilt und 'lebt' nur zu einem Teil von der Spitzenleistung. Gerade hier ist es wichtig, für den Gesamt Ertrag, möglichst alle Sonnen und Licht Stunden von morgens bis abends optimal zu nutzen.

Insgesamt ist das eine Herausforderung für alle Beteiligten, die eine gute Zusammenarbeit auch mit dem Solarteur erfordert.

Grüße
wieso
 
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 03.05.2021 - 20:26 Uhr  ·  #232
Mit ca 10- 15 kW sollte man rechnen können am Nachmittag im Frühahr und Herbst wenn es kühl ist und der Sonnenstand niedrig ... aber eher ja nicht so dramatisch selbst bei 7,5 kW peak ists ja hut verteilt über den Tag
Che
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 03.05.2021 - 21:33 Uhr  ·  #233
Und doch, meine Herren, hätte ich die NWN-Seite lediglich mit Schieferplatten belegt, denn der prozentuale Anteil am Gesamtaufkommen ist gerade mal 10%.
Auch hätte ich konsequenter Weise die WSW-Wand wo der Rotor ist auch nur mit Schiefer belegt, da ich fast wetten möchte, dass da wegen Abschattung quasi garnichts runter kommt, wenn der Rotor dreht.

Aber wir werden irgendwann Klarheit haben.

Ist einfach, um klare Signale zu setzen. Da hätte dann auch 1 edeler Doppel-WR genügt, von Plattenersparnis ganz zu schweigen.
Nicht dass man auf dem Land inns Gerde kommt dahingehend, dass Leute meinen, "das Geld, was er da (sinnarm) verballert hat, das hätte er auch mir geben können".
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Gepostet: 03.05.2021 - 21:47 Uhr  ·  #234
Zitat
Und doch, meine Herren, hätte ich die NWN-Seite lediglich mit Schieferplatten belegt,
wären wohl 2-3 mal so teuer ;)
Che
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 03.05.2021 - 21:53 Uhr  ·  #235
So weit ist also der Preisverfall....
Na dann kann man auch zur Kostenersparnis sein Dach decken mit schwarzen PV-Platten,
und hat den Effekt der Energiegewinnung noch nebenher. :-)
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 03.05.2021 - 22:06 Uhr  ·  #236
Ist eigentlich schon so , muss man halt noch die Graue Energie reinrechnen um soetwas zu vergleichen , da wird dann aber wohl die PV die nicht viel bringt, recht schlecht abschneiden ..... :-/

Gruss Lars
Che
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Tatsächlich Kennlinie

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Gepostet: 09.05.2021 - 13:11 Uhr  ·  #237
Ich habe eine Kennlinie.

Für den Do. war die Windprognose günstig. Da Herr M. an diesem Tag zudem Geburtstag hatte, ließ er sich nicht lange bitten, von Berlin nach Wartin zu kommen.

Zunächst war mir mulmig, waren doch Böen bis 60 km/h angesagt. Das sind 16,6 m/s!
War gegen 13:30 da. Bis Kennenlernen und Aufbau geschafft war, stand die Uhr auf 15:30. Da ließ der Wind nach.
Sosehr, dass wir auf Böen angewiesen waren. Und da habe ich mich daran erinnern müssen, was über die 50-Jahres-Bö geschrieben steht: Dauer 7 s, davon 1,5s Anstieg, 3s Halten, 2,5s Abfall.
Und das bei einem Rotor aus Stahl!

Letztendlich war es dann nur noch Daten sammeln, die für ein Ergebnis aber ausreichten, nachdem die ärgsten "Ausreißer" gelöscht wurden.

Zunächst mal ein Foto bezüglich Windmesser:

 


Auf einem alten teilbaren Surfmast, ca. 5,5 m hoch. Abstand zur Rotorachse ca. 20m. Das sollte bei Blattlänge 7,5m genügen.
Anzeige wie hier: Forum/cf3/topic.php?p=58827#real58827

Aus Drehstrom Gleichstrom gemacht, und belastet mit den Stufen zweier Ölradiatoren je 2000W.
Auf Reihenschaltung wegen zu viel Spannung konnte ich diesmal verzichten.

Die Messung der Drehzahl mittels Frequenzmess-Fuktion eines Multimeters ist mir auch diesmal nicht gelungen.
Braucht jedesmal 4s, bis die Frequenz berechnet ist. Manchmal auch ganz Fehlanzeige.
Also Drehzahlmesser mit Laser für unter 30 EUR.
Direkte Messung der Hauptwelle hätte wohl 10 Reflektoren bedurft. Also Luftumlenk-Haube vom Generatorlüfter entfernt und dort an der Welle axial gemessen. Dazu diese zur Hälfte mit einem Fleckchen Reflektormaterial abgeklebt.

Von Max die Idee auf gegriffen, und alle Messwerte jeweils fotografiert. damit hat man die Gleichzeitigkeit.
Was man damit nicht eleminieren kann: Die Trägheit des Rotors im Verhältnis der Dynamik des Windes.

Dennoch eine brauchbare Kennlinie entstanden, s. Anhang. Auch als EXCEL, falls jemand sowas mal braucht.

Rotor-Cp also 0,09 bei TSR 2,65 bei Vw unter 5 m/s.
Bei Vw um 7,7 könnte es sich nach diesem Bild auf 0,1 und 2,31 verändern. Aber das ist spekulativ, da man nicht weiß, ob sich ein Windmühlenrotor wie einer nach Piggott verhält.

Dennoch wäre der, welcher Haus und Hof verwetten wollte, dass der Cp mit 0,3 zu erwarten wäre, jetzt möglicherweise obdachlos, wenn ich mit gegangen wäre. ;-)

Leicht machen es einem die Bücher allerdings nicht, die bei "der" Höllanderwindmühle folgendes ausweisen.

 


Es gehört manches auf den Prüfstand. die TSR bei heutigen Darrieus-Läufern ist auch eher bei 2,75
und bei Windmühlen gibt es so dies und das.

So ist allein der Turmeinfluss bei Herrn M seinem Ferienhaus mit Energiegewinnung als Nebenaspekt anders

 


als bei einer Holländermühle, die nach damaligem Kenntnisstand auf Energiegewinnung optimiert wurde. Quelle

 


Auch haben die Profile bereits einen leichten Knick und man hat versucht, den Tragbalken inns Profil zu integrieren.

Bei Herrn M aber sieht das so aus:

 


Da ist keine Möglichkeit, dass sich die Oberseiten-Strömung ausbildet, sondern der Auftrieb reduziert sich lediglich auf den der Unterseite, der aber im Durchschnitt nur 1/3 ausmacht.

Das nur zur Erklärung, ohne Vorwurf!
Denn nach 20 Jahren Beschäftigung mit der Materie fallen mir solche Einschätzungen natürlich leichter.

Im Vergleich zum Schema "Holländerwindmühle" mal noch:
1. Der Cp ist nicht gekommen, aus genannten Gründen.
2. Die TSR in Etwa schon,
auch wenn Herr M eine 2 angenommen hat. Aber die Blätter sind schmaler als früher üblich.

Letztendlich würde der Generator mit 5,5/0,9=6,1 kW mechan. Leistung sogar zum Rotor passen,
wenn die Drehzahl von ca. 3300 u/min auch kommen würde. Dazu der letzte Anhang.
Was sich die Hochschule Wildau dabei gedacht hat, ein Getriebe mit nür ü 60 und nicht 120 oder wenigstens 100 ein zu setzen, ist mir schleierhaft.

Der Anlauf würde auch dann noch funktionieren, und wenn erst bei 3 m/s oder etwas darüber - egal.
Zumindest besser, als wenn der Generator wesentlich unter seiner geforderten Leistung bleibt und das System so nicht nutzbar ist.
Dazu eine Grafik von einem Hübner-Generator 8 kW.

 


Nun ist guter Rat möglicherweise nicht billig. Aber dazu später mehr.

Grüße, Che
Anhänge an diesem Beitrag
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Dateiname: Messungen_Bockwindmühle.xlsx
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Dateiname: Bockwindmühle D 15m  … urve.pdf
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 09.05.2021 - 21:09 Uhr  ·  #238
also was ist nun, ? ausser weiter rumspekuliueren ? was intressiert grad ne Kennlinie ? Hasst Du nix Handfestes gemessen bekommen was die Mpühle halt einfach an Watt bringt , warum tut ihr euch so schwer so etwas ganz einfach zu messen und darzustellen ?
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 10.05.2021 - 00:17 Uhr  ·  #239
Cp 0,1 ist echt mager. Ich hatte aber auch irgendwie ein ganz anderes und zwar ein vernünftig profiliertes Rotorblatt vor Augen - überlege wo ich da ein Hild gesehen hatte das ich damit in Verbundung brachte. Den einfachen "Profilen" die ich jetzt auf den Bildern sah hätte ich auch nicht deutlich mehr an CP zugetraut. Irgendwas habe ich da durcheinandergebracht. Wie auch immer - Jetzt ist man schlauer als zuvor und hat Richtwerte für weiteres Vorgehen - Gute Arbeit Ansreas!

Nun gilt es die Komponenten anzupassen
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Re: Kennlinie programmieren und Windwechselrichter anschließen

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Gepostet: 10.05.2021 - 08:51 Uhr  ·  #240
CP knapp 1 - das halte ich eher für einen von der hohen Übersetzung verursachten Rechenfehler.

Man darf nicht vergessen - der Drehwiderstand beim Anlaufen wird um das 60 fache verstärkt, das Losbrech-Moment verzögert sich dadurch, eine Leistungsabgabe am Generator setzt danach auch nicht schlagartig ein, erhöht sich danach langsam mit zunehmender Strömungsintensität.

Der gemessene CP Wert dürfte komplett falsch sein.

Um auf verlässliche Werte zu kommen müsste man mit einer Drehmomentbremse direkt am Rotor messen, Getriebe ganz abgekoppelt.
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