Moin Gustav. Nun denn..... Ich bin so frei und behaupte mal, das ich doch schon reichlich Erfahrung habe, und dies sowohl bei käuflichen als auch bei Selbstbau-Anlagen. Immerhin betreibe ich diese Internetseite als neutrale Informationsplattform, damit alle (auch Sie!) sich kostenlos informieren können ohne extra auf eine Messe fahren zu müssen. Auf diese Art und Weise profitieren alle von den Erfahrungen anderer. Also was soll das Gemecker?
Ich bin sehr aufgeschlossen gegenüber neuer Technik und neuen Erfindungen, aber wirklich "Neu" ist schon lange keine Erfindung mehr gewesen und die echten Verbesserungen und Entwicklungen im Bereich der Kleinwindanlagen sind Klasse, bewegen sich aber nur in winzigen Schritten vorwärts (aber immerhin tun sie das!).
Im Übrigen habe ich mich schon lange vor der Husum-Messe mit dem Hersteller sowie mit dem betreuenden Ingenieurbüro das für die Leistungsvermessung im Windkanal verantwortlich war, in Verbindung gesetzt und verschiedentliche Mails ausgetauscht. Es ändert jedoch nichts: Aussagen, das so kleine Anlagen 3,25kW elektrische Leistung erzeugen könnten, bleiben irreführend. Immerhin geht es hier um das wirkliche Leben und die echte Praxis und nicht um ein einmaliges Laborexperiment im Windkanal oder eine theoretische Berechung auf dem Blatt Papier. Insofern war mein Vergleich mit meinem Auto schon gut gewählt. Wenn denn doch alles korrekt sein sollte, warum dann nicht mit echten und ehrlichen Aussagen Werbung machen.
Wie schon an anderer Stelle, biete ich auch dieses mal wieder an, das die umstrittene Anlage in einem echten Freifeldversuch vermessen wird.
Der Hersteller stellt die Anlage und ich stelle die komplette Messtechnik mit kalibrierten Windsensoren zur Verfügung. Alternativ: Es sollen ja schon etliche Anlagen verkauft worden sein, und da müsste doch auch eine in Norddeutschland zu finden sein, bei der ich die Messtechnik nachrüsten kann. Wer bietet sich an?
Allen Entwicklern und Bastlern weiterhin viel Rückenwind