Energiespeicher für den Winter

 
Che
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 13.07.2022 - 21:40 Uhr  ·  #41
Zitat geschrieben von Chritz

Meist im Januar so um die 2-5 kWh pro tag. Eine solartermie macht da wochenlang überhaupt nix.

Woher willst Du das denn wissen, wenn Du Dich nicht damit beschäftigt hast?
Vakuumkollektoren arbeiten in der Schweiz z.B. auch im Winter. Gut, schon ziemlich südliche Lage, aber die Abhängigkeit hat auch PV.
Chritz
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 13.07.2022 - 22:00 Uhr  ·  #42
Was die pv macht habe ich im datenlog von der pv. Stimmt, vom Kollektor nicht. Aber da sagen mir die Nachbarn und Arbeitskollege das von November bis Mitte Februar nix, und die sagen wirklich NULL im Speicher landet.

Da der Arbeitskollege das mal beruflich gemacht hat glaube ich der weiß wovon er redet. Vielleicht ist das in der Schweiz anders. Hier im Norden ist es so. Das prägt entsprechend meine Meinung.

Vielleicht sollte ich das nochmal mit der Meinung überdenken und dazu sagen, der Norden ist da anders als der Süden.
Che
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 13.07.2022 - 22:35 Uhr  ·  #43
"der Norden ist da anders als der Süden." Sicherlich, und am Polarkreis oder drüber noch anders.
Frag mal den Nachbarn, ob er seine Aussage auch auf Vakuumkollektoren bezieht!
Chritz
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 13.07.2022 - 22:44 Uhr  ·  #44
Ja, tut er. Ich sehe sie ja von hier aus. Nur wie ich vorher schon sagte, an Flächen die sinnvoll damit genutzt werden könnten wo pv einfach kein Sinn macht ist das durchaus eine Überlegung wert. So habe ich z.b. ein Ost West Dach. Giebelwand ist also Süd. Dort plane ich ein Rörenkollektor 2x1 Meter. Pv macht dort kein Sinn. Aber neben einer 30 m2 pv statt nochmal 2 oder mehr m2 Solar zu setzen statt pv ist Unsinn. Dann doch lieber den String verlängern.
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 13.07.2022 - 23:00 Uhr  ·  #45
Zitat
@ wieso:
Also noch nie zuvor über den Cp gestolpert? Coeffizient_power vielleicht? Der Leistungsfaktor.
Mal 100 ergibts den Wirkungsgrad in %.

Che
Ich schon , aber ich sagte ja für die anderen Leser, vielleicht nicht verständlich ;-) und ausserdem im Englisch sprachigen Raum wird dies COP abgekürzt

Was erzählst Du nir wegen dem Strompreis ? Ohne PV auf dem Dach müssen die Solarthermie -Leute doch noch mehr bezahlen !
Gas,Ol oder Holz müssen sie ja auch noch kaufen , während die PV mit Waermepumpe ja dann der Bezugs- Strom pro kWh generierte Wärme dann bei ca 1/3 -1/4 des Strompreises liegt also bei Cop von 3-4 , wenn manl dazu kaufen muss , da dier PV nicht langt um den Strom umsonst bereitzustellen

Und du wirst es mir ehe nicht glauben , aber PV macht halt was an trüben Tagen , an den Tagen wo die Thermie halt nichs macht

Nachts ja sowieso nichts , wie PV auch , da haben beide Ideen ja dann einen Speicher , nur der Batterie Speicher ist halt ca 5 mal kleiner als der Wasserspeicher beim selben kWh Wärmeenegiegehalt , während der Stromverbrauch parallel auch noch gedeckt ist Kosten für Warmwasserspeicher und Batteriespeicher nehmen sich nicht viel
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 13.07.2022 - 23:29 Uhr  ·  #46
Carl
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 08:47 Uhr  ·  #47
Nochmal kurz:

Warmwasserspeicher sind vielseitig nutzbar denn man kann das Wasser darin neben Solarthermie auch mit überschüssigem Sommer PV Strom und evtl. anfallendem Überschuss an Windstrom aufheizen!

Stichwort: Heizpatrone.

Es ging im Thread um die Frage was ist der ideale Langzeitspeicher für den Transport von Sommerenergie in den Winterbedarf.

Wärme wäre im Winter die Haupt Verbrauchslast, die dann anfallende Menge Solarstrom reicht dann von PV kommend dafür nicht aus, ist diese Haupt Verbrauchslast jedoch durch einen großen Sommer Langzeit Warmwasserspeicher entlastet so reicht möglicherweise der im Winter mit PV noch erzeugte Solarstrom für alles andere aus.

Besonders wartungsintensiv sind vor allem Röhrenkollektoren mit Gummidichtungen an den auswechselbaren Glasröhren.

Flachkollektoren haben dieses Manko nicht und was die Warmwasserspeicher angeht, wo soll da der hohe Wartungsaufwand entstehen?

Ich vermute, die Beurteilung der thermischen Solartechnik als wartungsanfällig ist entweder nur spezifisch auf die Röhrenkollektoren gerichtet oder es ist Lobbyismus - von der Wärmepumpenindustrie betrieben.

Was - bitte schön -

soll an einer technisch komplizierten elektromechanisch betriebenen Wärmepumpe weniger wartungsintensiv sein
als bei an einer einfachen Solarthermik Anlage mit Speicher und ähnlich primitivem Wasserkreislauf wie bei einer Zentralheizungsanlage?
Perser
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 08:50 Uhr  ·  #48
ich habe seit 2003 Vakuumkollektoren auf dem Dach von März bis Oktober bezahle ich nichts für Warmwasser, bei hellen bedeckten Himmel liefern die auch um die 50 Grad, im Winter bei schönem Wetter gibt es keinen Unterschied zum Sommer, ein Nachteil haben Vakuumröhren im Winter, wenn die Röhren bereift sind oder Schnee drauf liegt gibts keine Wärme.

Viele Grüße
Perser
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 09:29 Uhr  ·  #49
Zitat
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Energiespeicher für den Winter um PV Strom im Frühling, Sommer, Herbst dort zu speichern.
Die Speicher sollen für ein Eigenheim genutzt werden, das maximale Budget ist daher nicht endlos :)


Carl, das war die Eingangsfrage

Solarthermie sowohl auch PV werden wohl im tiefsten Winter eher nur ein Zubrot sein bei der Wärmeversorgung , es sei den man hat eine Art Passivhaus
Solarthermie braucht also eine Zusatheitzung auch

Ich mach mal eine Prognose die ja schon von der Politik bestätigt wurde , dass zb keine neuen Gasthermie Anlagen im Neubau in Naher Zukunft mehr geben wird , denke das gleiche kommt für Öl , und die Bedingungen für Holzheitzung sollen ja auch anders werden ....
Paralell dazu will der deutsche Strommix ja sowieso 100% regenerativ werden ....

Da sehe ich nur die Wäermedämmung und die Wärmepumpe als sinnvolle Investition , oder halt frieren oder in den Süden Urlaub machen ( vielleicht meine Idee :lol: )

Ich halte die Investition in Solar thermie und überdiminsionerten Wärmespeicher eher als eine Fehlinvestition , aus den angesprochenen Gründen , da Strom ja sehr viel vielseitiger genutzt werden kann ,
Alleine was mensch an Treibstoff Kosten Vermeidung beim E-Auto dann möglich ist , (Verbrenner sollen ja irgenwann auch nich mehr zugelassen werden )

Deshalb auch , macht heute wirklich nur eine Photovoltaik Anlage Sinn , die ja mehr als bis ins Jahr 2050 zuverlässig läuft .

Möglichst überdimensioniert und auch die neu beschlossene Vergütung mitnehmen , inwieweit der Einzelfall dann wieviel Speicher insatlliert isd individuell zu beleuchten

Gruss Lars
WL01
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 11:40 Uhr  ·  #50
Zitat geschrieben von wieso

Zitat
ich bin auf der Suche nach Energiespeicher für den Winter um PV Strom im Frühling, Sommer, Herbst dort zu speichern.
Die Speicher sollen für ein Eigenheim genutzt werden, das maximale Budget ist daher nicht endlos :)
Solarthermie sowohl auch PV werden wohl im tiefsten Winter eher nur ein Zubrot sein bei der Wärmeversorgung , es sei den man hat eine Art Passivhaus
Solarthermie braucht also eine Zusatzheizung auch
Die meisten, die ich kenne wollen auf eine Pellets-Heizung umsteigen.
Solarthermie und PV haben bei einer Schneedecke Ertrag Null!
Geothermie mit Wärmetauscher hat im Winter einen grottenschlechten Wirkungsgrad und ist letztendlich auch nur eine "rationellere" Stromheizung.
Ja, Windräder könnte durch Winterstürme an manchen Tagen etwas bringen.
Aber eine gleichbleibende kontinuierliche Wärmeentwicklung schafft man nur das Verbrennen von exothermen Oxidationsprodukten.
Und das sind eben Gas, Öl und Holz (Feststück und Pellets). Der Vorteil von Pellets ist, dass man nicht laufend (auch in der Nacht) nachheizen muss.
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 12:20 Uhr  ·  #51
“Solarthermie und PV haben bei einer Schneedecke Ertrag Null!" Was soll den bei einer Wintersonne orientierten PV Anlage bei 60-80% Neigungswinkel an Schnee hängen bleiben ?

"Geothermie mit Wärmetauscher hat im Winter einen grottenschlechten Wirkungsgrad und ist letztendlich auch nur eine "rationellere" Stromheizung."
Was meinst Du mit Geothermie ? Wir reden hier eher von Waermepumpen
Beleg diese Aussage dann bitte auch , wenn Du diese aufstellst 🤔😉.

Ausführliche unabhängige Testergebnisse gibt's bei " Agenta Lahr" die untersuchen verschiedene Wärmepumpen Systeme .... hab grad am Mobile keinen Link ..,
Carl
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 13:36 Uhr  ·  #52
Moment mal - da scheint es ein ganz entscheidendes Missverständniss zu der Sorte Warmwasserspeicher zu geben. Mir ist völlig bewußt das man in den Wintermonaten mit Solarthermie nichts einfährt und mit Fotovoltaik kaum je auch nur annähernd das was im Sommer möglich ist.

Wobei - auch da stimme ich Lars zu, -auch im Winter noch Strom mit PV geerntet werden kann, wenngleich eher wenig. Man müßte schon sehr viel Solarfläche haben um im Winter sämtliche Verbraucher im Haus und dann auch noch eine Wärmepumpe die ja auch rund um die Uhr mit mindestens 1 kwh Verbrauch unterwegs ist!

Nein, bei dem Warmwasserspeicher geht es um eine Speicherung der Wärme in einem sehr großen Tank in den Monaten mit viel Sonneneinstrahlung und anschliessenden Verbrauch in den kalten Monaten.

Auf der ersten Seite dieses Threads wurde das schon genannt - auch in einem weiteren Beitrag dort mit einem verlinkten Beispiel eines solchen bereits kommerziell vertriebenen Warmwasserspeichers.

Nur dann macht m.E. eine für Langzeit Speicherung ausgelegte Solarthermie Anlage Sinn.

Hoffendlich verstehen wir uns jetzt.
WL01
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 14:47 Uhr  ·  #53
Zitat geschrieben von wieso
“Solarthermie und PV haben bei einer Schneedecke Ertrag Null!" Was soll den bei einer Wintersonne orientierten PV Anlage bei 60-80% Neigungswinkel an Schnee hängen bleiben ?
Wie hoch war Deiner Meinung der Ertrag der PV-Anlage zu diesem Zeitpunkt?
 


Zitat geschrieben von wieso
Was meinst Du mit Geothermie ? Wir reden hier eher von Waermepumpen
Unter Geothermie versteht man auch Wärmepumpen, die die Wärme nicht aus der Luft sondern aus dem Erdreich holt!
https://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie
https://de.wikipedia.org/wiki/…3%BCtegrad
Zitat geschrieben von Wiki
Es wird deutlich, dass die Leistungszahl einer Wärmepumpe durch die Bauart der Wärmeübertrager, Verflüssiger und Verdampfer stark beeinflusst wird. Unbetrachtet bleibt die Vereisung des Verdampfers. Die Anlage ist nur sinnvoll bei Außentemperaturen größer als +12 °C einsetzbar.

Wobei die Leistungszahl zwischen Luftwärmepumpe und Geothermiewärmepumpe lediglich um den Faktor 1,8 divergiert. Außerdem darf man nicht von der laborermittelten Leistungszahl ausgehen, sondern von der realistischen JAZ (Jahresarbeitszahl), denn sie beinhaltet auch den zusätzlichen Energieaufwand für die Nebenantriebe (Solepumpen, Grundwasserpumpen bzw. Luft-Ventilatoren etc.), die bei falscher Auslegung einen beachtlichen Teil ausmachen.
Carl
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 18:48 Uhr  ·  #54
Hi WL01, meine Solarpaneele sind zum Teil für den Winter mit einem sehr steilen Anstellwinkel aufgestellt und gepland sind senkrech installierte Paneele an der Hauswand.

Bei mir hat das einen großen Vorteil im Winter - :-)

Im Sommer produziert das bei mir auch senkrecht aufgestellt noch Überschüsse weil genug Paneele aufgebaut sind. Ich habe etwa 4 kw Solarpaneel bei mir installiert verbrauche selten mehr als 1 kwh am Tag.
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 14.07.2022 - 21:35 Uhr  ·  #55
Also , erstmal redet hier niemand über Geothermie ! "Geothermie bezeichnet sowohl die geowissenschaftliche Untersuchung der thermischen Situation als auch die ingenieurtechnische Nutzung der Erdwärme. " so wie es bei Wikipedia beschrieben ist https://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie

Also WL01 , wenn wir hier von Erd-Wärmepumpen sprechen , sprechen wir aber nicht von Bohrungen zum Lavakern der Erde !

http://www.agenda-energie-lahr…06-13.html
Zitat
Die Phase 2 umfasste 20 Wärmepumpen. Die Luft-Wärmepumpen waren mit 12 Anlagen über-
durchschnittlich stark vertreten, weil sie sich zuvor als energie-ineffizient erwiesen. Hier galt es,
die neuesten Entwicklungen und Einsatzfälle zu untersuchen. Die erdgekoppelten Wärmepum-
pen nahmen an dieser Phase nur mit sieben Anlagen teil. Der Grund geht aus der Basisuntersu-
chung hervor: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen und alle Arbeiten fachgerecht ausgeführt
werden, dann sind Jahresarbeitszahlen von mehr als 4,0 ohne weiteres möglich. Als innovativ ist
eine so genannte CO2 - Erdsonde zu bezeichnen und ein Erdkollektor, in dem das Kältemittel der
Wärmepumpe direkt verdampft. Darüber hinaus untersuchte die Agenda-Gruppe auch noch die
solarthermisch-unterstützte Nutzung der Umweltwärme (Hybridkollektor) und einen mit Vaku-
um-Röhren unterstützten Erdkollektor sowie die Nutzung der Abwasserwärme


Ab einer gewissen Graben Tiefe für einen Erdwärmetauscher herschen ganzjährig ähnliche Temperaturen vor und unterliegen je Meter Graben Tiefe weniger ganzjägrigen Temperaturschwankungen für diese Art von Wärmepumpen sind COP oder JAZ ( Jahresarbeitszahl) von 4-5 denkbar bzw gang und gebe

Und noch mal , vielleicht hasst Du es überöesen , Dein PV Dach ist klar zu flach damit der Schnee abrutscht , aber um dein Dach gehts gerade nicht sondern um ein 1000 m2 Grundstück mit der Möglichkeit wohl recht steil augeständerte PV Module zu installieren und die Möglichkeit das der Schnee abrutscht und sowohl auch die Orientierung der Solar (PV oder Thermie) um einen Winterertrag einzufahren ,


Ich habs nochmal eingegeben , in ein sehr annerkantes PV tool https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/ , also im Durchschnitt kann man pro installierter kW PV mit 1 kWh Strom t
rechnen über die Monate von Nov-Feb pro Tag , also bei einer für den Winter ausgelegten zb 10 kW PV mit ca 10 kWh pro Tag im Durchschnitt
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 15.07.2022 - 06:50 Uhr  ·  #56
Zitat geschrieben von wieso

Also , erstmal redet hier niemand über Geothermie ! "Geothermie bezeichnet sowohl die geowissenschaftliche Untersuchung der thermischen Situation als auch die ingenieurtechnische Nutzung der Erdwärme. " so wie es bei Wikipedia beschrieben ist https://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie
Also WL01 , wenn wir hier von Erd-Wärmepumpen sprechen , sprechen wir aber nicht von Bohrungen zum Lavakern der Erde !
Wie Du richtig sagst, ist Geothermie ein Überbegriff AUCH für die "ingenieurtechnische Nutzung der Erdwärme" und damit die Nutzung von Erd-Wärmepumpen. Von Lavakern spricht keiner, hat auch keine ingenieurtechnische Bohrung bisher je erreicht, da dies eine Tiefen-Bohrung von rund 30 bis 70 Kilometer bedeuten würde. ;-) Maximalste Tiefenbohrung liegt bei ca. 8,6 Kilometer.

Und ja diese Geothermie, hat durch das Abgreifen der Erdwärme gegenüber der Luftwärmepumpe einen relativ "guten" Wirkungsgrad. Nur gegenüber einem "Ofen" ist das im Winter aber nichts und ist überdies, wie ich geschrieben habe, sehr teuer. Natürlich, wenn Geld keine Rolle spielt, dann kann man sich den Aufwand natürlich antun.

Zitat geschrieben von wieso
Und noch mal , vielleicht hasst Du es überöesen , Dein PV Dach ist klar zu flach damit der Schnee abrutscht , aber um dein Dach gehts gerade nicht sondern um ein 1000 m2 Grundstück mit der Möglichkeit wohl recht steil augeständerte PV Module zu installieren und die Möglichkeit das der Schnee abrutscht und sowohl auch die Orientierung der Solar (PV oder Thermie) um einen Winterertrag einzufahren.
Offensichtlich hast Du aber auch überlesen, dass bei PV und Solarthermie-Anlagen der optimale Aufstellwinkel 28 bis 30° beträgt, eben um mit der Sonne einen exakt 90° Winkel zu erzeugen.

Zitat geschrieben von wieso
Ich habs nochmal eingegeben , in ein sehr annerkantes PV tool https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/ , also im Durchschnitt kann man pro installierter kW PV mit 1 kWh Strom t
rechnen über die Monate von Nov-Feb pro Tag , also bei einer für den Winter ausgelegten zb 10 kW PV mit ca 10 kWh pro Tag im Durchschnitt
Da Du eine externes Tool verwendest, nehme ich an, dass Du keine eigene PV-Anlage besitzt.
Ich kann mittlerweile auf fast 10 Jahre Erfahrungswerte mit meiner PV-Anlage vorweisen.
Meine kleine Anlage mit 3,6 kWp bringt im Winter durchschnittlich 30 bis 40 kWh pro Monat (also 0,3 bis 0,4 kWh/Tag und kW) , im Sommer hingegen 400 bis 600 kWh pro Monat (4 bis 6 kWh/Tag und kW), also das 13 bis 15 fache.
Auch berücksichtigst Du die regionale Lage nicht. Im deutschen Flachland wirst Du kaum viele Tage mit Schnee erleben, in den Alpen, wo ich lebe, ist das aber Standard.
Natürlich, wenn man die PV auf den Winter optimiert, schaut das anders aus, allerdings wird dann der jährliche Gesamtertrag unrationell.
 
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 15.07.2022 - 08:50 Uhr  ·  #57
Zitat
Offensichtlich hast Du aber auch überlesen, dass bei PV und Solarthermie-Anlagen der optimale Aufstellwinkel 28 bis 30° beträgt, eben um mit der Sonne einen exakt 90° Winkel zu erzeugen.


Nee das stimmt so nicht , da wir ja versuchen wollen das Jahr länger in den Winter mit zu ziehen , dann ist ein steiler Anstellwinkel klar im Vorteil , bei niedrigen Sonnenstand

Ich benutze kein externes tool , nur zur Beratung , und klar habe/hatte ich eine eine 4 kW PV in Irland als Inselanlage über ca 15 Jahre und diese ist immer noch in Betrieb , sowie auch 2 Vacuum Röhren Kollektoren mit 500 l Speicher , deshalb weiss ich schon etwas wie sich der Sonnenertrag in der Dunklen Jahreszeit verhält ! Und mein Vorsprung im Winter an Ertrag pro installierter kW PV bei 60 Grad Anstellwinkel und Ausrichtung gen Süd-Ost und Süd-West waren mit Vergleichen von Anlagen in Deutschland und UK eher besser , somit ist die Sonnenertragszeit verlängert , bei leichten Einbusen im Sommer
PV instalation trägt sich doch selber , wegen der Einspeisevergütung ,
ErdwärmePumpe ist auch nicht sooo teuer wenn nicht gebohrt werden muss ( bei 1000 m2 Grunstück ists wohl eher ein Minni Bager Job

Holz pellets machen auch keinen Strom und der Europäische Import von diesen , aus Fremdländern un der damit verbundener Raubbau an der Natur ist sehr fragwürdig und der CO2 neutrale Gedanke einer Holzfeuerung umso mehr , Dann lieber heimische Pellets oder halt Scheitholz-Vergaser .

Aber wie gesagt , Pellets machen keinen Strom um zb ein E-Auto zu laden , Teile des eingesparten Sprit könnte man ja als Notstromgenerator im Winter benutzen

Jedoch , wie gesagt , will / muss Mensch ja weg von den Fossilen Energieträgern , und da zähl ich Holz zur Verbrennung auch irgendwie mit dazu , denn einen grossen Baum zu fällen um daraus Pellets zu machen , und ein Bäumchen als Ersatz dann zu pflanzen ist für mich nicht CO2 neutral neben dem Ausstoss von Abgasen und Emmisionen

Gruss Lars
Carl
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 15.07.2022 - 11:16 Uhr  ·  #58
Zitat: "Nee das stimmt so nicht , da wir ja versuchen wollen das Jahr länger in den Winter mit zu ziehen , dann ist ein steiler Anstellwinkel klar im Vorteil , bei niedrigen Sonnenstand"

Das ist im Einzelfall vom Nutzerprofil abhängig, denn jemand, der den mit Solar erzeugten Strom im Sommer voll verbraucht oder vergüten läßt wird sich selbstverständlich im Sommer die optimale Winkel Einstellung passend dazu wünschen auch weil dann so sehr viel erzeugt wird dass es Winterverluste durch Schneeauflage und tiefliegenden Sonnenstand relativiert.

Das gilt auch dann wenn jemand den überschüssigen Sommerstrom mit einer Heizpatrone in einem Langzeit Warmwasserspeicher Wärme für den Winter speichert. Dafür wäre allerdings ein thermisches Solarmodul mit seinen möglichen 90% Wirkungsgrad dann weit effizienter.

Immer dann also wenn der Sommerstrom voll und ganz genutzt werden kann lohnt sich der von WL01 genannte Pauschalwinkel.

Man darf wirklich nicht vergessen dass ein steilerer Anstellwinkel im Sommer nicht den Ertrag bringen wird der mit 28° oder 30° möglich wäre

Nur dann wenn jemand Bedarf hat nur im Winter das Höchstmögliche an Energie aus der PV herauszuholen ist eine steilere Anstellung der Paneele oder die Möglichkeit den Stellwinkel von Sommer auf Winter umzustellen sinnvoll.

Zum Beispiel wenn im Winter nur damit eine Wärmepumpe betrieben werden soll. Oder auch andere Verbraucher die abhängig vom Wintersolarstrom sind.

Senkrecht an gebrachte Paneele bringen bei diffusem Licht kaum weniger als bei Pauschalstellung 28°/30°, zudem steht die Sonne in den Wintermonaten die meiste Tageszeit so tief am Himmel das 28° bis 30° sogar kontraproduktiv sind, abgesehen vom Schnee der die Paneele dann zudecken kann.
wieso
 
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 15.07.2022 - 16:45 Uhr  ·  #59
Selbst bei einer PV -Einspeise Anlage würde ich von der idealen Süd Ausrichtung abraten . Und falls es möglich ist eine Ost-West Ausrichtung anstreben . Da somit die Tage verlängert werden und besser zum Eigenverbrauch eines Haushalts passt
https://daheim-solar.de/2021/0…JUQAvD_BwE
"Eine Süd-Ausrichtung wird dabei meist als Optimum betrachtet, doch eine Südost- oder Südwest-Belegung mit 45 Grad erzielt immer noch 95 % des Maximalertrages und eine Ost-West-Belegung kann speziell auf einem Flachdach sogar bis zu 40 % mehr Ertrag erwirtschaften"

Und wie gesagt ein Wasser befüllen Saisonspeicher hat einen sehr hohen Preis und ich denke da ist eine Batterie Recht ähnlich teuer beim gleichen kWh Wärme Bereitstellung via Wärmepumpe ....und somit wäre ,da auch Strom erzeugt und gespeichert wird
Carl
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Re: Energiespeicher für den Winter

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Gepostet: 15.07.2022 - 23:08 Uhr  ·  #60
Zum Glück ist das Wasser, wenn der Speicher gut Isoliert, ggf. im Keller aufgestellt nicht so teuer wie z.B. das Frostschutzmittel im Solarmodul welches dann im Kreislauf durch den Wärmetauscher geht. Aber da geht es nur um kleinere Mengen wenngleich teuer genug, um die 100 Euro 10 l bei Schutz bis 45° minus.

Und ja, ein aufwendig isolierter 20.000 Liter Behälter kann heftig ins Geld gehen muß aber nicht zwingend z.B. bei Eigenbau mit GFK und Polistrolschaum den man vor Ort in eine Fom gießt die dann innen mit GFK ausgekleidet wird etwa.

Es gibt ja auch auf dem Markt GFK Thermo Tanks, die halten bestimmt 100° Temperatur ab. Ich hatte mal sowas zwischen den Fingern gehabt, daher.

Die Massen Langzeit Wärmespeicherung halte ich für sehr effizient, sie ist vergleichsweise sehr einfach, wartungsarm und langlebig. Ein weiteres Argument wäre dass man mit anderen Speicherformen größere Umwandlungsverluste haben würde und entsprechend weniger Wartungsfreiheit wegen der dafür komplizierteren Technik.

Akkuspeicher sind leider eher nur als Kurzzeitspeicher wirtschaftlich, überlege doch mal wie groß und teuer ein Akku sein müßte der den gesamten Sommerstrom in den Winter für die Wärmeerzeugung dann erst speichert.

Das wäre jedenmfalls der faire Vergleich - denn um Sommerenergie die erst im Winter zum Einsatz kommen soll geht es doch bei der Threadfrage hier.

Die Überlegung ob man alternativ genug Solarpaneele aufstellt um im Winter damit eine Wärmepumpe direkt zu betreiben, Pufferspeicherakku für mindest die Nacht auch natürlich hat natürlich auch grossen Reiz, Solarpaneele kann man einfach nicht genug haben!
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