230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

zur Erhöhung der Autarkie von vorh. PV mit Akku, Rentabilität egal
 
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 25.09.2022 - 12:19 Uhr  ·  #161
@Che, was soll ich jetzt messen? Verstehe nicht genau. Meinst du die Spannung zwischen L an der 230V Dose und dem AC-3-Phasen-Eingang am SUN? Also sollte dann quasi 230V - mein Messergebnis raus kommen? Oder meinst du was anderes?

9m ist gut, sag ich doch, naja beim ersten Meter war wegen dem Frostschutz rings ums Gebäude nach 35cm Schluss. Ich dachte schon darf nicht wahr sein. Dann hab ich mit einem 1,5m Bohrer durch den Frostschutz gebohrt. Dann ging es bis 6m fluffig rein. Die letzten 3m waren dann schon mit viel drücken und Geduld. Zum Glück kein Felsen oder Gas oder Öl oder Wasser, zumindest nichts, was oben raus kommt :-)

Edit: Mit WLAN Modul hat der SUN übrigens 4,3W Standby dauerhaft on grid. Nicht 3,8W wie ohne WLAN.
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 25.09.2022 - 18:40 Uhr  ·  #162
Hier nochmal:
"Stelle doch mal bitte fest, wieviel V AC durch den WR vom Netz aus gedrückt wird, wenn kein Generator angeschlossen ist!
Also Eingang offen."
Also Deine schon gemachten Messungen, nur ohne angeschlossenen Generator.

Unterschied der beiden Messgreräte - jetzt wird es kompliziert.
Das bessere Gerät könnte ein True RMS Gerät sein, welches beim Effektivwert die Kurvenform mit berücksichtigt.

ist die sinusförmig, dürften beide Messgeräte etwa gleich anzeigen.
Da intern im WR aber Invertertechnik verbaut ist, 100 kHz z.B, ist das mit der Sinusform eher unwahrscheinlich.
Auch unwahrscheinlich, dass 100 kHz richtig verarbeitet werden. Bei meinem TRMS-Gerät steht z.B. 50 bis 400 Hz.

Aber miss einfach mal mit beiden, und dann posten!
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 25.09.2022 - 19:56 Uhr  ·  #163
Die Messungen waren ohne angeschlossenen Generator, sieht man auf dem Bild. Aber auch mit Generator waren die Werte nicht anders.
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 25.09.2022 - 20:19 Uhr  ·  #164
Zitat geschrieben von EISOL80

Mein Messaufbau anbei als Bild. N und L in der Steckdose habe ich durch drehen des Steckers getauscht. Gleiches Ergebnis. Allerdings sind es mit einem besseren Multimeter, was nicht im 200V AC Spannungsbereich misst, sondern ein auto Range hat dann schon 54V AC gegen PE. Im DC Messbereich sind es 0,0xV schwankend, also quasi 0.

Der PE am SUN ist auch verschalten, dass nur, falls es daran Zweifel gibt. PE und Gehäuse und blanke Teile haben alle Durchgang zum PE am Stecker.

Dann hab ich dem Metallbauer mal auf den Zahn gefühlt, wo meine verzinkten Wandhalter bleiben. Sind zwar fertig geschweißt, aber er hat es noch nicht geschafft alles zum verzinken zu schaffen. Ich bringe es morgen nun selber zum verzinken! 200km Runde für mich, mit dem eAuto und PVÜ-Laden keine 3€ Verlust an Einspeisevergütung :-)

Meinen Staberder für den Blitzableiter habe ich gestern auch versenkt bekommen. Da mir aus Versehen alles doppelt geschickt wurde, habe ich nun nicht nur 6m versenkt, sondern gleich 9m. Dann war Ende mit dem großen Bohrhammer mit 25Joule Schlagkraft. Wenn das mal nicht sicher ist...



Hmm . nur de einfache Frage . was bezweckt diese Messung? Bzw was sagt sie aus ?
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Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 25.09.2022 - 22:27 Uhr  ·  #165
@ Eisol:
Ich fasse also zusammen:
Die Spannung, welche vom Netz auf den Eingang durch"schlägt", "Sie beträgt im Leerlauf, wie auch unter Last 35V AC."
Mit anderem Messgerät, möglicherweise vom Typ True RMS, zumindest die Anzeige "54V AC gegen PE"


"Die Messungen waren ohne angeschlossenen Generator, sieht man auf dem Bild. Aber auch mit Generator waren die Werte nicht anders."

Mögen die, welche eigenes Zeug verkaufen wollen, weiter rum zetern.
Ich aber sehe hier keine Probleme. Schon deshalb, weil die Generator-Anschlüsse so gestaltet sind, dass man da nicht anfassen kann.

Bezüglich Blitzschutz nochmal:
Wenn "nur" ein Haus geschützt werden soll, dann mag es vorteilhaft sein, den Blitzableiter an den Staberder an zu schließen, und das wars.
Wenn aber der Blitzableiter an einem elektrischen Gerät vorbei führt, wie ein Generator eines ist, so erachte ich das mit der Verbindung zur Erdungsschiene notwendig nach Bild 1 in http://www.geopolos.de/Quellen…in-WEA.pdf, zumal es nicht von mir stammt. Dann aber sind auch Überspannungsableiter in der Verteilung notwendig.
Hier wohl nach Typ 2, da im Garagengebäude eine Unterverteilung sein wird (ein Sicherungskasten).

Ob für die Erdverbindung nach Bild 1 tatsächlich 16 mm² notwendig sind, drüber kann man nachdenken.
Wird doch ein wesentlicher Teil des Blitzstromes schon im Staberder am Mastfuß abgeleitet.
Kann sein, wenn ich Im Spätherbst meinen Eigenbau installiere, dass ich es beim Grün-Gelben 2,5² belasse, da der bei Drehstromkabeln ja eh mitgeführt wird.

Die Forderungen einschlägiger VDE-Vorschriften kenne ich allerdings nicht. Mit solchen Normen ist es eh schwierig. Man kann nicht einfach im Web nachsehen, was da gefordert ist. Sondern der VDE-Verlag erwartet, dass man die kauft, für nicht weniger als 100 EUR.
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 13:24 Uhr  ·  #166
@Che ja genau so stimmt dein unterstrichenes. Ich sehe da auch keine Probleme. Wollte es nur mal mitgeteilt haben, weil ich es laut Herrn A. messen sollte, weil wohl der Solarinvert im Gegensatz dazu vollständig getrennt ist. Bauartbedingt.

Zum Blitzschutz an den PE. Die Monteure der Blitzfirma sagen brauchst nicht. Den Chef dort habe ich noch nicht gesprochen. Der Elektriker sagt auch brauchst nicht, kannst aber machen. So und meine und deine Recherche sagt, wäre auf jeden Fall sinnvoll.

Jetzt kommt allerdings ein großer Hacken bei meiner Anlage vor Ort: ich habe am Pool schon einen Staberder aus Edelstahl, dieser ist mit dem PE im Haus mit 16qmm verbunden, wodurch sich die Messwerte beim Elektriker zu meiner Erde erheblich verbessert hatten, weil ich ansonsten nur Ringerder im Beton der Bodenplatten hatte ohne tiefere Verbindung. Jetzt kommt allerdings ein neues Problem wegen meinem 9m Stab am Windrad dazu. Diesen habe ich nur aus verzinktem Stahl gekauft, weil der Elektriker beim Poolerder damals sagte verzinkt hätte gereicht. Verbinde ich jetzt allerdings ein edleres Metall in der Erde mit einem weniger edlem tritt am unedleren, also meinem Blitzableiter verstärkte Korrosion auf, weil jetzt wohl permanent, ähnlich einer Autobatterie, Strom vom edlen zum unedlen Metall fließt. 😱

Ich will heute mal prüfen, ob da schon mit meinem Multimeter ein Strom oder eine Spannung messbar ist. Mann o Mann, ein Thema, denkste machst extra tief und nur verzinkt, jetzt soll das Ding schneller gammeln als ich gucken kann, wenn ich es mit dem Rest verbinde. Egal was ich messe, ich tendiere dazu es nicht zu verbinden. Muss aber noch mal recherchieren, in wie weit da wirklich Korrosion auftritt. Ich meine auch gelesen zu haben, dass man aus genau diesem Grund beim Blitzschutz Edelstahl nehmen soll. Gut, ist nun zu spät, dann lieber keine Verbindung.

Überspannungsschutz hab ich auch schon mit dem Elektriker diskutiert, wäre auf jeden Fall in der Zuleitung vom Generator, bevor diese in den Wechselrichter geht zu empfehlen. Werd ich auch so machen, hier hängt einfach viel zu viel teures Zeug am Hausnetz.

@Wieso, was soll es bringen: Mehr Infos und Wissen über das, was man bei sich installiert hat.
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 13:56 Uhr  ·  #167
Na klasse, ich konnte nicht warten, wie immer und habe es gleich gemessen. Zwischen meinem jetzigen PE und dem Blitzableiterstab besteht ein Potentialunterschied von 0,74V DC. Dabei fließen 34uA DC. Macht 0,025mW. Bild anbei. Ist das jetzt normal oder die beschriebene dauerhafte Spannung zwischen Edelstahl und verzinkt?

Ich glaub ich klemm als nächstes mal den Edelstahl Staberder ab und guck was dann raus kommt...

Edit: Der Elektriker hat in meinem Fall soeben die Verbindung verboten. Hab ihn nochmal angerufen und die Messwerte mitgeteilt. Ich hätte bei Edelstahl bleiben müssen, wenn ich 1x damit angefangen hab. Außerdem meint er, ich hätte es eh nicht verbinden sollen, weil irgendwas vom Blitz sonst immer auf dem PE landet. Und ich habe ein TT-Netz, da ist ein sauberer PE besonders wichtig.

Fazit: Bei mir wird es keine Verbindung zwischen Blitzableiter und PE am Windrad geben.
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 15:31 Uhr  ·  #168
Zitat
@Wieso, was soll es bringen: Mehr Infos und Wissen über das, was man bei sich installiert hat.


Hätte mich halt nur inntessiert , wie man auf so eine Konstellation an Messgeräten kommt , aber gut musst Du klar hier im Forum das nicht erklären , wie man darauf kommt die beiden com Anschlüsse (schwartz) der Multimeter in eine Steckdose zu stecken und die Roten Messleitungen der Multimeter in den + und Minus Eingang des GTIs

lasst es ein Geheimniss bleiben
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 18:22 Uhr  ·  #169
Ich will da gar kein Geheimnis bleiben lassen, aber ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet. Daher auch die spärlichen Infos. Ich will nichts posten, was ich nicht genau verstehe.

An der Sache jedenfalls verstehe ich, das es zwei Arten von Wechselrichter gibt, bei dem einen ist vollständig Eingang und Ausgang vom 230V Netz getrennt (Solarinvert). Bei dem anderen eben nicht (SUN). Dabei gilt zu beachten, wie hoch die vom Netz übertragene Spannung am Eingang vom Wechselrichter/dem Generator vom Windrad noch ist. Also kann man diesen Generator samt Kabeln noch bedenkenlos anfassen (Vorschrift von max 48V AC erfüllt) oder nicht/unzulässig.

Selbst der Herr A. von Solarinvert hat mir schon geantwortet, dass da am SUN wohl damit alles OK ist. Aber weitere Klärung und die neuen Messwerte mit dem neuen Multimeter laufen noch.
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 19:32 Uhr  ·  #170
Egal wie , wenn der Blitz einschlägt bei Dir in die neu angefügte AC Windturbine , ist ehe alles kabutt

Mach klar dass bei aufkommendem Unwetter
diese Anlage halt dann getrennt wird

Mag ja langweilig klingen , aber das hab ich immer manuell gemacht

Ich mag es auch nicht verstehen wie ein Blitz gewissen Schaden anrichtet , nur sicherlich war klar , wenn der Blitz mal einschlägt geht alles vor die Hunde
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 20:47 Uhr  ·  #171
Genau das will und werde ich, so gut es geht vermeiden... Also die Turbine opfere ich gern, wenn dafür alles nachgelagerte heil bleibt.
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 21:31 Uhr  ·  #172
@ wieso:
Ja Wissen ist eben Macht. Und "nicht Wissen macht Nichts" ist lediglich ne Redensart, stimmt aber nicht.
Außerdem: Als ob man immer am Ort wäre, wenn ein Gewitter aufzieht....

Es gilt schon anzustreben, dass eine Klein-WEA und alle Komponenten auch nach Blitzschlag noch funktionieren.
Einen Mobilfunkmast setzt man bei Gewitter ja auch nicht außer Betrieb...

Allerdings:
Wenn Carbonblätter, ist das getroffene anschließend wahrscheinlich pulverisiert. Bei lediglich Glasfaser zur Verstärkung möglicherweise nicht, da isolierend. ;-)

@ EISOL:
Das mit den elektrochemischen Elementen würde ich auch gelassener sehen.
Zunächst dient mal das Zink auf Deinem Staberder als Opferanode.
Ist alles Zink verbraucht, ist immer noch ne gehörige Wandstärke von Eisen, welche die Funktion vermutlich übernimmt.
Es sei denn, der Elektriker meint, dass Rost nicht so gut leitet wie blankes Metall.

Bei aller Überlegung hat er aber auch Vorschriften, die er beachten muss.
Notfalls musst Du eben noch einen aus Edelstahl schlagen.

Zitat
Überspannungsschutz hab ich auch schon mit dem Elektriker diskutiert, wäre auf jeden Fall in der Zuleitung vom Generator, bevor diese in den Wechselrichter geht zu empfehlen. Werd ich auch so machen, hier hängt einfach viel zu viel teures Zeug am Hausnetz.
.
Der WR schaltet ab 60V die Eingangs-Phasen kurz. Aber eben keine Spannungen gegen Masse.
Dann sind i.A. noch weitere Überspannungsableiter verbaut, meist Varistoren, mit höherem Level, diesmal vermutlich gegen Masse. Allerdings nur für leistungsarme induktive und kapazitive Einstreuungen eines nahen Blitzes.
Zusätzliche Ableiter, die hochstromfähig sind, kann man machen. Nur mus man darauf achten, dass die im Level unter den internen Varistoren liegen, aber über den 60V Generator-Kurzschluss.
Eine Aufgabe, die schwerlich zu bewerkstelligen ist.

Nach meiner Auffassung ist eben die Verbindung vom Masterder zur Potentialausglichsschiene
zusammen mit den Überspannungsableitern in der Unterverteilung der Garage das Mittel der Wahl.

Nicht umsonst werden in Handbüchern solche "inneren Blitzschutzaßnahmen" aufgezeigt.
Gut möglich, dass sebst Fachkräfte das nicht immer verstehen.

Diese im Block zuvor angesprochene spezielle Verbindung wohl doch eher mit 16² weil:
Wenn am Masterder der Erdungswiderstand 1 Ohm beträgt, dort nach Argumentation in meinem PDF bis 200.000V kurzzeitig anliegen können, dann fließen schon erhebliche Ausgleichs-Ströme zum Fundamenterder oder insbes. Erder vom Swimmingpool. Könnte man ausrechnen, oder man geht nach Tabellenbuch (muss man sowieso): NYY 16mm² bzw. NAYY 25².
Fehlt das, fließen die Ströme übrigens über den Generator und alles was danach folgt, nachdem die Kleinigkeit von 4 kV Iso-Widerstand überwunden ist. Was es ja zu vermeiden gilt.

Besonderheit TT-Netz, laut Wiki tatsächlich in Thüringen noch verbreitet: (Aber besser bei WIKI selber lesen! Überschreitet auch den Rahmen dieses Forums)
"Die Schutzmaßnahme Schutzerdung ist problematisch, da zum schnellen Ansprechen der Überstromschutzeinrichtung ein hoher elektrischer Strom nötig ist. Dieser tritt nur bei sehr niedrigen Erdungswiderständen auf, die schwer zu erreichen sind. Meist kann stattdessen auf eine Fehlerstromschutzschaltung zurückgegriffen werden. Um Rückwirkungen vom 16⅔-Hz-Netz der Bahn auf das 50-Hz-Netz zu vermeiden, sind jedoch zuverlässige Erdungsmaßnahmen notwendig.
Wenn eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) den Schutz bei indirektem Berühren gewährleisten soll, muss neben der Einhaltung der geforderten Abschaltzeiten[2] folgende Bedingung für den Erdungswiderstand erfüllt sein:[3]
R A ≤ 50 V I Δ n {\displaystyle R_{\text{A}}\leq {\frac {50\,\mathrm {V} }{I_{\mathrm {\Delta n} }}}} {\displaystyle R_{\text{A}}\leq {\frac {50\,\mathrm {V} }{I_{\mathrm {\Delta n} }}}}. Dabei ist:
R A {\displaystyle R_{\text{A}}} {\displaystyle R_{\text{A}}} ist die Summe der Widerstände des Erders und des Schutzleiters der Körper (berührbare Teile).
I Δ n {\displaystyle I_{\mathrm {\Delta n} }} {\displaystyle I_{\mathrm {\Delta n} }} ist der Bemessungsdifferenzstrom der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung.
Bei einem typischen Bemessungsdifferenzstrom des FI-Schutzschalters von 30 bzw. 300 mA ergibt sich also ein Erdungswiderstand von insgesamt weniger als 1667 bzw. 167 Ohm."

Dieser ist wesentlich leichter dar zu stellen als für Schutzerdung (aus dem Gedächtnis) wohl max. 1,6 Ohm.
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 26.09.2022 - 23:29 Uhr  ·  #173
Zitat
@ wieso:
Ja Wissen ist eben Macht. Und "nicht Wissen macht Nichts" ist lediglich ne Redensart, stimmt aber nicht.
Außerdem: Als ob man immer am Ort wäre, wenn ein Gewitter aufzieht....


Und ? Was hat dies mit dieser Messmetode zu tun ? Welche anscheinend nicht verständlich erleeutertt werden soll !

Und Ganz genau würde ich mir überlegen wie man eine zusatz idee anfügt , in dem der Blitz einschlagen kann .... klar immer eine Angst von mir

Sehr sicher bin ich mir jedoch , wenn die vorhandene Anlage beschädigt wird , wegen einer Zusatzinstalattion , dass da Probleme zu erwarten sind


Aber Gut Che , freut mich dass Du Dich mit Versicherungsgesellschaften gut auskennst , mir wäre es zu heikel da was zu basteln , ausser einer nebenbei Anlage

Zitat
Ja Wissen ist eben Macht
oder Dummheit
...
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 07:05 Uhr  ·  #174
Moin, dazu gibt es abweichende Meinungen, es wird sogar bisweilen dringend empfohlen(link gerade nicht zur Hand) vor einer solchen Verbindung Funkenstrecken Ableiter vom Mast her vorzusehen, einfach damit die volle Energie eines Einschlages nicht direkt auf der Potentialausgleichsschiene landet. Wer kennt sich besser aus ? Hat da Hinweise ?
EISOL80
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 07:54 Uhr  ·  #175
Oha, das war wieder viel schwere Kost zum aufstehen und verstehen. :-)

Ich halte mal fest, bezüglich Überspannungsschutz: An den Kurzschluss der 3 Phasen habe ich gar nicht gedacht. An den Rest im Wechselrichter sowieso nicht. Und das auch so nicht dem Elektriker gesagt. Klingt jetzt aber erstmal so, dass ich den SUN wohl mit opfere und der Ü-Schutz erst danach in die neue UV fürs Windrad kommt, wie du sagst @Che. Da muss ich wohl nochmal mit dem Elektriker reden.

Neuer Edelstahl Staberder fällt leider aus. Jetzt ist das Ding versenkt. Aber gerade die elektrochemischen Reaktionen sehe ich und der Elektriker eben nicht so locker. Seine Worte waren, wieso hast du jetzt auf einmal verzinkt genommen. Das gehört auch aus Edelstahl, wenn du einmal damit angefangen hast.

Rotorblätter mach ich aus dem weißen PVC. Hab ja beide Versionen noch da. 1. Weil die Windkanalmessung mit denen war. 2. Weil sie besser aussehen. 3. Weil sie leiser sein werden. Und 4. wegen dem bösen Blitz. Wenn da was nicht hält oder bei Sturm am Mast schleift, kann ich immer noch wechseln.

@Che dein gesamter Text geht dann noch per Mail an den Elektriker, soll er in einer ruhigen Minute nochmal lesen und mir nun genau sagen ob meine oben angedachte Lösung OK ist. Wenn auch nicht optimal ohne die Verbindung zum PE.
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 14:07 Uhr  ·  #176
Zunächst mal: Die weißen Blätter sind sicher nicht PVC, sondern wie die schwarzen auch auf Basis Polyamid, also z.B. Nylon gespritzt.

Das mit dem Auflösen vom Zink ist eine Zeitfrage. Kann gut sein - erst in einigen Jahren, evtl. auch 10.
Das was Du hier geschrieben hast: "Potentialunterschied von 0,74V DC. Dabei fließen 34uA DC." Waren vermutlich mA.?
Denn my A könntest Du so genau garnicht mehr messen.
Vernachlässigbar ist es aber nicht. Auch kann man von einem Handwerker nicht verlangen unzünftig zu handeln.

Wenn Du mit dem Elektriker kommunizieren willst, dann zeige ihm bitte auch das,
mein PDF zum Blitzschutz aber sowieso:

Fällt der Potentialausgleich vom Mastfuß zur Erdungsschiene weg, dann erfolgt aus meiner Sicht folgendes:
Ob nun zusätzlicher Üb.-Spannungsableiter am WR-Eingang oder nicht,
eine der Leitungen, in die die Üb.-Spannung > 4 kV (kann eben bis 200.000 gehen, wobei Dich die Hälfte nur auch nicht retetet)
wird verglühen, bis die nächste dran ist. Desgleichen der Schutzleiter vom WR (wegen seinem üblichen Querschnitt 1,5 mm² (selbst 2,5² rettet nicht).
Das ist nämlich der Weg, den die Überspannung sonst nehmen würde.
Wenn der Schutzleiter aber verglüht ist, kann man sich die Karten legen, ob dann der "heiße Draht", z.B. L1 her halten muss.
Wahrscheinlich ist es. Und dann hast Du die Überspannung genau dort, wo Du sie nie haben wolltest.

Also Üb.-Spannungsableiter in der Unterverteilung wo der WR angeschlossen wird! Von der Fa. Dehn (Dehn-Ventile) oder anderen Herstellern, meist billiger.


Kannste auch der Spezial-Blitzschutzfirma rüber reichen. Eher noch besser.
Um Zeit zu sparen können sie auch mit mir telefonieren. Würde ich sehr begrüßen. Nr. bekommst Du nochmal per PN.

@ Wieso:
Wenn Du vor lauter Sorge die WEA-Anlage vor Gewitter trennst, so mag das angehen, wenn Du kluger Weise zuvor oder zumindest unmittelbar danach den Generator kurzgeschlossen hast.

Grüße, Che
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 16:33 Uhr  ·  #177
Zitat
@ Wieso:
Wenn Du vor lauter Sorge die WEA-Anlage vor Gewitter trennst, so mag das angehen, wenn Du kluger Weise zuvor oder zumindest unmittelbar danach den Generator kurzgeschlossen hast.


Hattest Du mal je mals eine Windturbine in Betrieb ?

Ich schliesse keinen Windgenerator kurz, in voller Fahrt !
Che
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 17:07 Uhr  ·  #178
Zitat
in voller Fahrt !
Wer hat davon geredet? Ich nicht.
Man muss es rechtzeitig tun.

Allerdings, einen Rotor dem Sturm ungebremst zu überlassen, ist absolut kein Heldentum!

Bei Windrädern, die es vertragen, ist Gen.-Kurzschluss manchmal die letzte Rettung.
wieso
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 18:25 Uhr  ·  #179
Zitat geschrieben von Che

Zitat
in voller Fahrt !
Wer hat davon geredet? Ich nicht.
Man muss es rechtzeitig tun.

Allerdings, einen Rotor dem Sturm ungebremst zu überlassen, ist absolut kein Heldentum!

Bei Windrädern, die es vertragen, ist Gen.-Kurzschluss manchmal die letzte Rettung.


Noch mal , bitte erläutere doch mal deine Windkraftanlage , welche Du betrieben hasst !

Aber egal , da wird nix von Dir kommen können

Danke für den Tip , denkst Du eigentlich hier schreiben nür Fachidioten wie Du ?

Wir reden von einem Unwetter , und sicherlich suggeriert dies eine hohe Windgeschwindigkeit

Ich glaube kaum dass Du ähnlich wie ich , bei diesen angesprochenen Wetter je vor die Tür getreten bist um Dein imaginäres Windrad zu sichern

Dass man kein Windgenerator ohne Belastung betreiben sollte , weiss doch jedes Kind mittlerweilen

Ganz einfach , vielleicht verstehst Du es , bei schlecht Wetter , dreh ich das Windrad aus dem Wind und erst, dann schliesse ich die 3 Phase wild AC kutz
...
 
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Re: 230V onGrid Kleinwindanlage innerstädtisch bis 10m

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Gepostet: 27.09.2022 - 22:07 Uhr  ·  #180
Oh ja, genau so war ich vor Kyrill unterwegs..
Freunde, macht solche Sicherungen früher :-)
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