@ wieso:
Ja Wissen ist eben Macht. Und "nicht Wissen macht Nichts" ist lediglich ne Redensart, stimmt aber nicht.
Außerdem: Als ob man immer am Ort wäre, wenn ein Gewitter aufzieht....
Es gilt schon anzustreben, dass eine Klein-WEA und alle Komponenten auch nach Blitzschlag noch funktionieren.
Einen Mobilfunkmast setzt man bei Gewitter ja auch nicht außer Betrieb...
Allerdings:
Wenn Carbonblätter, ist das getroffene anschließend wahrscheinlich pulverisiert. Bei lediglich Glasfaser zur Verstärkung möglicherweise nicht, da isolierend.
@ EISOL:
Das mit den elektrochemischen Elementen würde ich auch gelassener sehen.
Zunächst dient mal das Zink auf Deinem Staberder als Opferanode.
Ist alles Zink verbraucht, ist immer noch ne gehörige Wandstärke von Eisen, welche die Funktion vermutlich übernimmt.
Es sei denn, der Elektriker meint, dass Rost nicht so gut leitet wie blankes Metall.
Bei aller Überlegung hat er aber auch Vorschriften, die er beachten muss.
Notfalls musst Du eben noch einen aus Edelstahl schlagen.
Zitat
Überspannungsschutz hab ich auch schon mit dem Elektriker diskutiert, wäre auf jeden Fall in der Zuleitung vom Generator, bevor diese in den Wechselrichter geht zu empfehlen. Werd ich auch so machen, hier hängt einfach viel zu viel teures Zeug am Hausnetz.
.
Der WR schaltet ab 60V die Eingangs-Phasen kurz. Aber eben keine Spannungen gegen Masse.
Dann sind i.A. noch weitere Überspannungsableiter verbaut, meist
Varistoren, mit höherem Level, diesmal vermutlich gegen Masse. Allerdings nur für
leistungsarme induktive und kapazitive Einstreuungen eines nahen Blitzes.
Zusätzliche Ableiter, die hochstromfähig sind, kann man machen. Nur mus man darauf achten, dass die im Level unter den internen Varistoren liegen, aber über den 60V Generator-Kurzschluss.
Eine Aufgabe, die schwerlich zu bewerkstelligen ist.
Nach meiner Auffassung
ist eben die Verbindung vom Masterder zur Potentialausglichsschiene
zusammen mit den Überspannungsableitern in der Unterverteilung der Garage das Mittel der Wahl.
Nicht umsonst werden in Handbüchern solche "inneren Blitzschutzaßnahmen" aufgezeigt.
Gut möglich, dass sebst Fachkräfte das nicht immer verstehen.
Diese im Block zuvor angesprochene spezielle
Verbindung wohl doch eher mit 16² weil:
Wenn am Masterder der Erdungswiderstand 1 Ohm beträgt, dort nach Argumentation in meinem PDF bis 200.000V kurzzeitig anliegen können, dann fließen schon erhebliche Ausgleichs-Ströme zum Fundamenterder oder insbes. Erder vom Swimmingpool. Könnte man ausrechnen, oder man geht nach Tabellenbuch (muss man sowieso):
NYY 16mm² bzw. NAYY 25².
Fehlt das, fließen die Ströme übrigens über den Generator und alles was danach folgt, nachdem die Kleinigkeit von 4 kV Iso-Widerstand überwunden ist. Was es ja zu vermeiden gilt.
Besonderheit
TT-Netz, laut Wiki tatsächlich in Thüringen noch verbreitet: (Aber besser bei WIKI selber lesen! Überschreitet auch den Rahmen dieses Forums)
"Die Schutzmaßnahme Schutzerdung ist problematisch, da zum schnellen Ansprechen der Überstromschutzeinrichtung ein hoher elektrischer Strom nötig ist. Dieser tritt nur bei sehr niedrigen Erdungswiderständen auf, die schwer zu erreichen sind. Meist kann stattdessen auf eine Fehlerstromschutzschaltung zurückgegriffen werden. Um Rückwirkungen vom 16⅔-Hz-Netz der Bahn auf das 50-Hz-Netz zu vermeiden, sind jedoch zuverlässige Erdungsmaßnahmen notwendig.
Wenn eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) den Schutz bei indirektem Berühren gewährleisten soll, muss neben der Einhaltung der geforderten Abschaltzeiten[2] folgende Bedingung für den Erdungswiderstand erfüllt sein:[3]
R A ≤ 50 V I Δ n {\displaystyle R_{\text{A}}\leq {\frac {50\,\mathrm {V} }{I_{\mathrm {\Delta n} }}}} {\displaystyle R_{\text{A}}\leq {\frac {50\,\mathrm {V} }{I_{\mathrm {\Delta n} }}}}. Dabei ist:
R A {\displaystyle R_{\text{A}}} {\displaystyle R_{\text{A}}} ist die Summe der Widerstände des Erders und des Schutzleiters der Körper (berührbare Teile).
I Δ n {\displaystyle I_{\mathrm {\Delta n} }} {\displaystyle I_{\mathrm {\Delta n} }} ist der Bemessungsdifferenzstrom der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung.
Bei einem typischen Bemessungsdifferenzstrom des FI-Schutzschalters von 30 bzw. 300 mA ergibt sich also ein Erdungswiderstand von insgesamt weniger als 1667 bzw. 167 Ohm."
Dieser ist wesentlich leichter dar zu stellen als für Schutzerdung (aus dem Gedächtnis) wohl max. 1,6 Ohm.