Moin,
seit gut zwei Jahren kommt immer wieder der Wunsch auf, mit einem kleinem Windrad etwas Strom zu produzieren. Bisher war das immer sehr ernüchternd und ich habe immer gehört: "Lohnt nicht", "nicht mit PV", "Baugenehmigung - viel Spaß" usw.
Nun habe ich das Forum hier gefunden und daher ein neuer Versuch, denn seit diesem Jahr darf man in Niedersachsen ja unter bestimmten Bedingungen ja ohne große Genehmigung bauen.
Zur Situation:
Wir leben am Rand einer Kleinstadt (Dorf trifft es eher). Unser Haus (DHH), Schuppen und Garage sind mit PV voll. Hausdach -7° Azimut DN 45° ~6,5 kWp, Schuppen und Garage -7° DN 10° ~5,1 kWp und -97° DN 45° ~1,4 kWp. Jahresertrag rund 12,5 MWh und wir schaffen es 54% unseres Jahresbedarfs zu decken. Das ganze wird ohne Speicher betrieben, da wir mit dem E-Auto oder anderen Verbrauchern die 70% Abregelung fast immer vollständig umgehen können. Die Gasheizung ist vor zwei Jahren rausgeflogen und nun warte ich auf die Lieferung der WP. Warmwasser haben wir in der Zwischenzeit mittels Heizstab gemacht und im Winter mit Holz geheizt.
Nun haben wir die Chance, den Acker der südlich an unser Grundstück anschließt teilweise pachten zu können, da der nicht mehr genutzt wird und "nur noch" Blühstreifen ist (teilweise nutzen wir den schon als Gemüsegarten). Die Idee war dort eine Streuobstwiese anzulegen und ein Windrad aufzustellen. Im Außenbereich sollte das nun ja leichter möglich sein. Außerdem darf es bis zu 15m hoch sein, es gibt keine Vorgaben zum Rotordurchmesser und bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von 4,18 m/s in 10m Höhe sollte es wohl nicht ganz Aussichtlos sein ein bisschen Strom zu ernten. Zumindest sind wir hier von großen Anlagen umzingelt
Muss sich das rechnen? Nein, eine Null wäre schon ein voller Erfolg, aber 10k pro Jahr versenken geht auch nicht
Nur wie binde ich das in die vorhanden Anlage ein? WR sind von SMA inklusive dem SHM 2.0 zur "weichen" Steuerung. Über eine Batterie wäre ja eine Möglichkeit, da könnte ich gleich noch das Garagendach umbauen, ein paar Module mehr an den neuen Hibryd-WR von SMA und den auch an den Akku. Das wäre dann sogar gleich Ersatzstrom bei Netzausfall, mMn nicht nötig, aber eine lustige Spielerei. Nur die Lieferbarkeit.... Oder doch lieber mit weiterem Zähler und Einspeisevergütung?
Wie weit muss es von den Häusern entfernt stehen? So wie ich meinen Nachbarn kenne, habe ich keine fünf "Spatenstiche" getan und bereits die "Anzeige/Klage" im Briefkasten. War bei PV, unserem kleinen Forstbetrieb und ein paar anderen Schmankerln auch so.
Das so ein Windrad, sollte es nenneswert Strom produzieren, spielend im 5-stelligen Bereich ist, ist mir klar.
Karte aus Global Wind Atlas - Hoffe das ist so richtig
Gedacht war den Acker bis zur roten Linie zu pachten (Kauf leider nicht möglich), aber es geht auch mehr, wenn es zu nah an der Bebauung ist.
Danke schon mal für eure Antworten
seit gut zwei Jahren kommt immer wieder der Wunsch auf, mit einem kleinem Windrad etwas Strom zu produzieren. Bisher war das immer sehr ernüchternd und ich habe immer gehört: "Lohnt nicht", "nicht mit PV", "Baugenehmigung - viel Spaß" usw.
Nun habe ich das Forum hier gefunden und daher ein neuer Versuch, denn seit diesem Jahr darf man in Niedersachsen ja unter bestimmten Bedingungen ja ohne große Genehmigung bauen.
Zur Situation:
Wir leben am Rand einer Kleinstadt (Dorf trifft es eher). Unser Haus (DHH), Schuppen und Garage sind mit PV voll. Hausdach -7° Azimut DN 45° ~6,5 kWp, Schuppen und Garage -7° DN 10° ~5,1 kWp und -97° DN 45° ~1,4 kWp. Jahresertrag rund 12,5 MWh und wir schaffen es 54% unseres Jahresbedarfs zu decken. Das ganze wird ohne Speicher betrieben, da wir mit dem E-Auto oder anderen Verbrauchern die 70% Abregelung fast immer vollständig umgehen können. Die Gasheizung ist vor zwei Jahren rausgeflogen und nun warte ich auf die Lieferung der WP. Warmwasser haben wir in der Zwischenzeit mittels Heizstab gemacht und im Winter mit Holz geheizt.
Nun haben wir die Chance, den Acker der südlich an unser Grundstück anschließt teilweise pachten zu können, da der nicht mehr genutzt wird und "nur noch" Blühstreifen ist (teilweise nutzen wir den schon als Gemüsegarten). Die Idee war dort eine Streuobstwiese anzulegen und ein Windrad aufzustellen. Im Außenbereich sollte das nun ja leichter möglich sein. Außerdem darf es bis zu 15m hoch sein, es gibt keine Vorgaben zum Rotordurchmesser und bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von 4,18 m/s in 10m Höhe sollte es wohl nicht ganz Aussichtlos sein ein bisschen Strom zu ernten. Zumindest sind wir hier von großen Anlagen umzingelt
Muss sich das rechnen? Nein, eine Null wäre schon ein voller Erfolg, aber 10k pro Jahr versenken geht auch nicht
Nur wie binde ich das in die vorhanden Anlage ein? WR sind von SMA inklusive dem SHM 2.0 zur "weichen" Steuerung. Über eine Batterie wäre ja eine Möglichkeit, da könnte ich gleich noch das Garagendach umbauen, ein paar Module mehr an den neuen Hibryd-WR von SMA und den auch an den Akku. Das wäre dann sogar gleich Ersatzstrom bei Netzausfall, mMn nicht nötig, aber eine lustige Spielerei. Nur die Lieferbarkeit.... Oder doch lieber mit weiterem Zähler und Einspeisevergütung?
Wie weit muss es von den Häusern entfernt stehen? So wie ich meinen Nachbarn kenne, habe ich keine fünf "Spatenstiche" getan und bereits die "Anzeige/Klage" im Briefkasten. War bei PV, unserem kleinen Forstbetrieb und ein paar anderen Schmankerln auch so.
Das so ein Windrad, sollte es nenneswert Strom produzieren, spielend im 5-stelligen Bereich ist, ist mir klar.
Karte aus Global Wind Atlas - Hoffe das ist so richtig
Gedacht war den Acker bis zur roten Linie zu pachten (Kauf leider nicht möglich), aber es geht auch mehr, wenn es zu nah an der Bebauung ist.
Danke schon mal für eure Antworten