„Starter“ Bleiakku dies und das

 
Erdorf
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 14.09.2022 - 23:59 Uhr  ·  #41
@Che,
alles gut wenn deine Fragezeichen nicht mehr in Vordergrund stehen.
Vielleicht liest du dir den BleiAkku Thread ja noch einmal durch, hihi.

@Chris
Zitat
Hiermit könnte ich dann ja einstellen das der WR bei 70% SoC (so wie ich Lars verstanden habe ist es ja besser etwas weiter runter zu gehen damit der Akku größere Strome aufnehmen kann) den Akku trennt und bei 90% den WR wieder einschaltet. Bei 70% ist es ja noch nicht so kritisch das er ein paar Stunden so rumstehen kann. 70% SoC entsprechen doch 30%Dod oder?


Du willst damit ins Netz pumpen, richtig? Also keine reine Offgrid Anwendung, richtig?
Ja, Lars hat schon grundsätzlich recht, lieber bis 70% SoC (30% DoD) runter, weil dort der Akku mehr Strom aufnehmen kann.
Aber, nicht mit deinen Akkus, da waren wir doch bei 80% SoC (20% DoD).

Und bei 90% den WR wieder einschalten? Um Gottes willen, so kommst du nicht einen Winter weit.
Der Akku muss regelmäßig am liebsten sofort nach Entladung wieder auf 100% geladen werden, wie im LKW!
Also dein Arbeitsfenster wäre 80% .. 100% SoC. Beim Bleiakku immer Richtung 100% SoC.
Nur mit speziellen anderen BleiAkkus, kann man (teilweise z.B. in 3 von 12 Monaten) auf wöchentlich 100% SoC gehen.
Wenn der Rest des Jahres fast täglich 100% SoC erreicht werden.
Beim Bleiakku bedeuten diese 100% SoC in der Realität immer auch eine Überladung, die etwas länger anstehen muss.
Ohne das altert der Akku extrem schnell und verliert seine Eigenschaften.

Zitat
Ich würde/müsste dann, wenn ich auch das richtig verstanden habe, so 2 mal im Jahr den Akku mit dem Ladegerät wirklich voll machen zum reaktivieren (in den Wintermonaten).

Hihi, nein Reaktivieren im Frühjahr sind mehrere (1 .. 2 Wochen) 100% Ladungen in Folge, durchaus mit viel Gas, ggf. unterstützt durch externe Ladung, bei moderater Entladung + Wasser + Messen + Testen ... steht auch alles schon im BleiAkku Thread.
Das kann man zusätzlich machen wenn man die Alterungseffekte nach dem Winter möglichst kompensieren möchte
und wissen will wo der Akku steht (SoH) State of Health.

Grüße
FamZim
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 09:36 Uhr  ·  #42
Hallo

Mess doch mal die Säuredichte, die ist auch über den Platten richtig zu messen nicht nur unten im Sumpf.

Gruß Aloys.
Chritz
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 13:43 Uhr  ·  #43
@Erdorf: Ja, der sun soll konstant 100W ins Netz pumpen. Entstanden ist die Idee daraus das ich für meine Black300 48V kein passenden WR finde. Wollte dann mit einem LR für die Black von Schams den Akku laden. Nachdem ich nun einiges gelesen habe reicht die Black ja nicht dafür um sinnvoll den Akku voll zu bekommen. Also wird es jetzt der Hybrid von Schams und es kommen noch 2x400W PV Module mit dran. Die Black steuert dann halt das bei, was sie kann. Kein unbedingt günstiges Unterfangen mehr, aber Hobby kostet halt Geld. Und etwas Stromerzeugung um den Großen PV Speicher zu entlasten gibts dann ja schon. Außerdem kann ich basteln. Vielleicht irgendwann auch mal ein Steca WR für Insel dran machen.

@Famzim: Hab leider kein säureheber. Was kann ich anhand dessen ermitteln, bis auf dem Ladezustand?
FamZim
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 14:58 Uhr  ·  #44
Hallo

Genau den Ladezustand kann man messen auch unter Last und beim Laden.
Es gibt dann keine 12 Std Wartezeit um dieses mit der Spannung zu ermitteln.

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 20:11 Uhr  ·  #45
Che
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 20:36 Uhr  ·  #46
@ Erdorf:
Zitat
alles gut wenn deine Fragezeichen nicht mehr in Vordergrund stehen.
Vielleicht liest du dir den BleiAkku Thread ja noch einmal durch, hihi.
Würde der sich selber als Papst der Batterietechnik Blei haltende dennoch anstatt selbstgefällig darüber hinweg zu gehen, die Güte haben, den Wahrheitsgehalt meines Beitrages anhand des intern enthaltenen Links, einer Grafik überprüfen! Das hatte ich geschrieben: Forum/cf3/topic.php?p=65702#real65702
Und wenn er nicht die Güte hat, bleibt es trotzdem meine Überzeugung.

Von diesem Megatread ist mir jezt noch schlecht. Wegen Deiner Grundhaltung eben:
"Der Akku muss regelmäßig am liebsten sofort nach Entladung wieder auf 100% geladen werden, wie im LKW!
Also dein Arbeitsfenster wäre 80% .. 100% SoC. Beim Bleiakku immer Richtung 100% SoC.
Nur mit speziellen anderen BleiAkkus, kann man (teilweise z.B. in 3 von 12 Monaten) auf wöchentlich 100% SoC gehen.
Wenn der Rest des Jahres fast täglich 100% SoC erreicht werden.
Beim Bleiakku bedeuten diese 100% SoC in der Realität immer auch eine Überladung, die etwas länger anstehen muss.
Ohne das altert der Akku extrem schnell und verliert seine Eigenschaften."


Ich fasse mal etwas karikativ zusammen:
Wenn bei PV 3 schlechte Tage bevor stehen, dann kann man der Freundin nicht mehr erlauben, die Haare trocken zu föhnen, wenn nur noch 80 oder gar 70% Ladung im Akku sind. Einfach um die Lenensdauer nicht zu gefährden.
Wer das aber macht, braucht sich nicht wundern, wenn er in Zukunft mit seinem Akku ins Bett gehen muss. Weil, die Freundin ist weg.

Dem entgegen war es für mich regelrecht überraschend, welch doch praktische Vernunft aus den Worten von wieso zuletzt zu entnehmen war. (Wenn auch die Empfehlung bis runter zu 90% DoD selbst mir etwas kühn erschienen ist)

Aber hier steht wohl theoretisierender Nerd gegen Praktiker.

Mich ausgenommen, aber für die Typen von Battrien, mit denen ich bishrer zu tun hatte, hat mein Wissen bisher immer gereicht. Bis hin zur wieder Erweckung eines Li-Akkus fürs Pedelec alleine durch händischen Balancieren. Vorher nur mehr um 30km Reichweite, jetzt wieder 53 (gänge wohl auch mehr) Neu waren es um 60.
Chritz
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 20:54 Uhr  ·  #47
Ich bin gespannt auf das später mehr. Ich dachte das wäre eine praktikable Lösung.

Noch ist bis auf wr und Windrad nichts gekauft / angekommen. Kann also noch ändern.

Wenn der LKW Akku durch ist wollte ich eigentlich in diese Richtung gehen.

@Che: Ich konnte bisher keine eigenen Erfahrungen mit Akkus machen ,mal Modelbau / und Motorrad ausgenommen und das ist wohl was vollkommen anderes. Ich nehme also alles an Infos mit und bin dankbar dafür. Auch über deine Infos zu dem Thema.
wieso
 
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 21:36 Uhr  ·  #48
Hi Nerd ,
Zitat
Nerd. Herkunft: von englisch nerd → en „Schwachkopf“ entlehnt.


zeig uns mal paar Beispiele deiner Instalationen

Wie gesagt deine Ausage ist schlichweg uninformiert und fachlich nicht tragbar in einem Forum

Edit Erdorf
Das folgende Zitat ist falsch im Kontext von Blei Säure Akkus:

Zitat


Zusammenfassung:

Nicht überladen! Über 13,8V, besser 13,5V beim 12V-Akku sollte Schluss sein.
Nicht tiefentladen! Unter 10,8V, besser 11V beim 12V-Akku sollte Schluss sein.


Dass es sehr komplex ist allgemein über Blei-Säure Batterien zu reden sollte klar sein

Aber was bringt es Dir eigentlich hier mitzuschreiben , fachlich bei diesem Thema liegst Du halt voll daneben, menschlich mit solchen Posts wie gerade , so-wieso
Erdorf
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 21:46 Uhr  ·  #49
Hallo Chris,

Der Blei Akku will immer wieder zu 100% voll werden und auch danach noch eine Weile in diesem Zustand verweilen.
Das Windrad liefert Strom, so wie der Wind kommt.
Mit einfacher Ladetechnik, die über die Spannung am Akku entscheidet, ob das Windrad gebremst wird,
bekommt man den Blei Akku nie voll, und schon gar nicht kann man ihm am Ladeende die erforderliche Zeit mit
geringen Strömen geben. Es reicht eine stärkere Böe, bei 90% SoC und das Windrad wird gebremst.

Abhilfe 1
Das Windrad ungeregelt einspeisen lassen, bzw. die Spannungschwelle auf 16 V (32 V) einstellen.
Das braucht einen Laderegler, wo man die Ladeendspannung sehr hoch drehen kann, min 15 V (30 V).
Das verbraucht dann ggf. mehr dest. Wasser, aber das ist eher ein gutes Zeichen, weil die Ladung dann auch funktioniert.

Abhilfe 2
Zusätzlich zum Windrad PV mit installieren, welche die Akkupflege (immer wieder auf 100% laden) übernimmt.
Die PV kann der Laderegler einfach abriegeln, so wie es für den Akku passt und zu 100% voll machen.
Den Strom kann man dann natürlich auch mit ins Netz einspeisen.

Abhilfe 3
Teure sogenannte "Diversion Load" Ladetechnik, welche das Windrad weiter laufen lässt und
genau das, was gerade nicht mehr in den Akku passt, an eine Dumpload abführt.

Abhilfe 4
Teure Akku Technik, z.B. Lithium basiert, welche nicht die Anforderung stellt immer wieder zu 100% voll geladen zu werden.
Das ist sehr schick, hiermit kann man z.B. 10% .. 90% SoC fahren und den Akku so sehr lange betreiben.

Aus Kostengründen und Wirtschaftlichkeit wäre 1 und 2 zu bevorzugen.
Bekommst du das hin?

@Che
Es steht alles schon im BleiAkku Thread, ich kann nichts dafür, dass du es nicht verstehst
oder nicht verstehen willst und das du keine eingängigen praktischen Erfahrungen mit diesem Akku Typ hast,
die dir helfen könnten.

@Wiso
Bitte keine falschen Dinge zitieren, das schadet mehr als das es hilft.

Grüße
wieso
 
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 15.09.2022 - 22:12 Uhr  ·  #50
Zitat
@Wiso
Bitte keine falschen Dinge zitieren, das schadet mehr als das es hilft.



OK , musste 2 mal nachdenken wie Du das meinst , Danke ich habs verstanden

Freundlichst 8-)
Chritz
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 07:04 Uhr  ·  #51
Hallo Erdorf.

Ok, bei der ladetechnik angekommen. Dann passt das doch. Der Laderegler von Schams macht 29V Ladeschlussspannung. Nicht ungeregelt sondern als MPPT. Ich habe zumindest ein gutes Gefühl bei dem Ding.

Da es der Hybrid sein soll, kommen noch 800wp PV Module mit dran um genau das von die angesprochene Vollladen zu erreichen.

Li ion können es leider nicht werden. Der LR kann hiermit nicht umgehen. Hat aber auch sein gutes. So komme ich nochmal mit anderer Technik in Berührung.

Direktes einspeisen dann nur, wenn es der Akku von seiner Ladung her zulässt. Deswegen auch die Frage nach den Spannungen für das Ein bzw. Abschalten des WRs

Sollte dann doch gehen, oder?
Levcuso
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 07:48 Uhr  ·  #52
kann nicht jeder laderegler mit einstellbarer Ladeendspannung auch Lithium und Co?? Ladekurve gibt es in der Insel doch eh nicht?
Gruß von der Ostsee
Jörg
FamZim
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 10:02 Uhr  ·  #53
Hallo Jörg

Wie das Ladegerät heist spielt überhaubt keine Rolle, es geht nur um die passende Spannung, und noch nicht einmal um den Ladestrom, der wird automatisch geringer wenn die Spannung erreicht ist.
Bleiakkus sind absolute Mimosen und die Ladegeräte dafür auch.
Damit die den Akku nicht kaput machen sind die Spannungen so gering das niemals vollgeladen wird, dafür fehlt einfach die Zeit.
Mein Starterakku mit 65 AH ist nach max 30 AH schon lehr und die Säuredichte weit unter dem Minimalwert, also gar kein 65 ger.
Ich denke bei Staplerakkus ist das schon mal anders.
Es muß ja auch genügend Säure im Akku sein, aber die sind so dicht gepackt das es fraglich ist.
Dann noch das Glasflies dazwischen um die Platten feucht zu halten, das ist eher geeignet um ein absinken von ehemals aktivem Material in den Bleisumpf zu verhindern.
Na ja , ist auch nur meine Meinung und Erfahrung.

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 15:16 Uhr  ·  #54
Zitat
Dann passt das doch. Der Laderegler von Schams macht 29V Ladeschlussspannung

Leider passt das nicht, ich hatte 30 .. 32 V geschrieben.

Besorge dir einen Säureheber und messe bei welchen SoC der Laderegler aufhört, wenn nur mit Wind geladen wird.
Dann wirst du verstehen. Messe regelmäßig dann wirst du verstehen.

Es passt ehrich gesagt nichts bei dir. Sagte aber Lars schon.
Diese Akkus sind überhaupt nicht für den Zyklenbetreib geeignet.
Ich habe mit solchen Akkus auch angefangen und würde sie für diesen Einsatzfall noch nicht einmal mehr geschenkt nehmen.
Nach zwei Wintern und zwei Schrott Akkus habe ich das verstanden.

Zitat
kann nicht jeder laderegler mit einstellbarer Ladeendspannung auch Lithium und Co?? Ladekurve gibt es in der Insel doch eh nicht?

Ja, sogenannte IU Ladung funktioniert immer. Dauert halt nur am Ladeende ggf. etwas länger.
Deswegen gibt es auch andere Ladekurven, die gegen Ladeende gerne die Spannung erhöhen.
Das geht natürlich nur wenn auch Spannung da ist.
Deswegen PV zusätzlich.
Offgrid rules eben.

Grüße
Chritz
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 15:20 Uhr  ·  #55
Ok, verstehe die Aussage. Aber welchen Sinn hat den die 29V von dem LR von Schams wenn diese ungeeignet für Bleiakkus ist und gleichzeitig nichts anderes als Blei damit geladen werden kann. Das verstehe ich dann nicht mehr. Das muss ich wohl mal Herrn Schwarz von Schams fragen.
Erdorf
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 15:27 Uhr  ·  #56
Ich könnte dir das auch sagen, aber frag mal nach.
Es ist einfach nicht üblich nur mit Windkraft BleiAkkus zu laden.

Dennoch wäre es schön wenn man am Schams die Ladeendspannung einstellen könnte.
Das geht im Winter hoch bis 16 V + TK = 17 V, was da Sinn machen kann.

Grüße
Che
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 18:24 Uhr  ·  #57
Es ist einfach falsch, dass jeder Bleiakku am Ende unbedingt in die Gasung getrieben werden muss, und wenn auch nur gringfügig!
Die Limas der Fahrzeuge mit normaler 12V- (eigentlich 13V)-Technik regeln nach ca. 14,2V ab.
Das ist genau etwa 13,7V ursprüngliche Ladeendspannung Standby + 0,5V Zuschlag für Ca-Technologie

Elektrolyth-Umwälzung wohl durch das "Schaukeln" während der Fahrt + noch etwas thermische Umwälzung. Immerhin im Motorraum + Hochstromladung bisweilen 50A oder mehr. Auch das heizt.

Ob die LKW-Akkus auch Ca-Technologie haben, entzieht sich meiner Kennnis. Dagegen spricht, dass sie schon bei 13,8V anfingen zu gasen.

Gegen Schwerkraftentmischung dürfte das Glasvlies schützen, so dass dem entgegen wirkende Gasung wahrscheinlich entfallen kann. Sollte doch etwas Elektrolyth durch leichte Gasung verloren gehen, irgendwann einmal - es gibt lösbare Stopfen.

Also mach Dir wegen "nur" 14V keinen Kopf! Ist auch gemacht für Gel-Akkus. Da wäre Gasung ja regelrecht schädlich.
Chritz
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 18:39 Uhr  ·  #58
@Erdorf: Hmm, das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint. Aber irgendwie habe ich den Eindruck das du meine Post nicht zu Ende liest. Oder schreibe ich zu kompliziert? Ich musste schon öfter feststellen das ich wohl zum Schreiben in einem Forum nicht geeignet bin. :-)

Der Akku soll auch von 800WP PV Modulen geladen werden. Die Black gibt das dazu, was sie macht. Und wenn das nur 20W sind die die Black leistet, dann ist das so. Hauptträger wird PV sein.

Oder ist das blödsinn was ich da mache? Wie sollte ich es machen?

@Che:
Ist was dran, die Erfahrungen die ich mache werden es zeigen.

PS.: Ich möchte mit dem Windrad, auch wenn es sich nie bezahlt machen wird, etwas sinnvoll an Energie erzeugen. Wichtig dabei ist mir nur, das nicht mehr Energie entnommen als erzeugt wird. Dies wäre aber bei mir der Fall mit einem direkt angeschlossenen WR ans Hausnetz.
wieso
 
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 18:44 Uhr  ·  #59
Hi Christian , beim Schams gibt es ja eine Option Temposensor ,fals du anrufst , Kannst ja Mal fragen ob der Laderegler bei tiefen Temperaturen dann höher laed als 29 Volt . Aber wundere mich auch gerade ,dass der nicht höher laed , denn eine Equalizing Charge sollte der doch auch beherrschen . Meine Staplerbatterie hab ich in Irland bis 29,8 Volt in Absobtion geladen , und alle 2 -3 Monate Mal ein Equalizing Charge bei ca 33 Volt
Erdorf
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Re: „Starter“ Bleiakku dies und das

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Gepostet: 16.09.2022 - 19:03 Uhr  ·  #60
Hallo Chris,

Zitat
Der Akku soll auch von 800WP PV Modulen geladen werden

Das ist gut, denn dann sind wir bei Abhilfe 2.
Die PV macht dann die Akku Wartung und den Akku zu 100% und drüber voll.
Ein Windrad alleine würde mit dem Regler nicht reichen.

Ich hatte dich vorher gebeten dein Szenario zu noch einmal zu beschreiben.
Da hattest du die PV nicht erwähnt.
Dann hatte ich die Abhilfen noch einmal ausdrücklich nummeriert inklusive PV hin geschrieben um es einfacher zu machen.
Dann setzt du einen Post ab, beginnend mit einer deiner falschen Annahme das 29 V auch reichen,
obwohl ich vorher 30 .. 32 V geschrieben habe.
Dann habe ich den Rest von dir überlesen, weil ich auf die falschen Annahme eingegangen bin, doof von mir :happy:
So etwas passiert und ist nicht immer einfach in Threads.
Das ist nun geklärt :D

Nevertheless,
die 20 Euro für einen Säureheber sind gut investiert, weil das Transparenz schafft.

Spannend wäre auch eine reale Kapazitätsmessung.
Also wie viel kommt da wirklich raus aus den Akkus?

Zitat
Oder ist das blödsinn was ich da mache?

Im Grunde schon, weil es, wie auch immer, Akku verschleißt und man an Effizient einbüßt,
was ohne Akku eben nicht passiert O-) . Übrigens auch an der PV Effizienz.
Die Energie über den Akku zu schleusen, macht 5 .. 20% Verluste. Bei dir eher 20 %.
Vermutlich verlierst von der PV durch den Akku mehr als du über das Windrad rein bekommst.
Im Augenblick kostet der Akku dich immerhin nichts, insofern, sowhat zumal ein Lerneffekt
oft im Nachhinein einen größeren Wert darstellt.
So war es jedenfalls bei mir.

Und was Che hierzu schreibt ist schlichtweg falsch.
Wenn man mit flüssigen Blei Akkus Zyklen fährt, so braucht es, siehe Lars, Absorbtionsladung und Ausgleichsladung.
Professionelle Anlagen, z.B. Gabelstabler, fahren die Akkus immer in die Gasung.
Problem bei offgrid und auch bei dir: Dann wird es ineffizient, weil durch die Gasung erheblich Energie verloren geht.
Es wird Wasser chemisch in O2 + H2 = Knallgas gewandelt (weiteres Problem) bei Lagerung im Haus.

Abhilfen:
1 seltener in die Gasung fahren, wobei zu selten die Alterung beschleunigt
also konkurrierende Anforderungen, was die Sache schwer macht
2 EUW Elektrolytumwälzung installieren oder anderweitig Umwälzen,
womit man die Gasung deutlich reduzieren kann, sie entfällt aber nicht, auch nicht im Auto
3 andere Akku Technik, GEL, Lion ...
4 Raum für Rekombination (Bestimmte Stopfen, ggf. mit bestimmten Materialien, Katalysatoren,
oder einfach nur Raum, wo das Knallgas dann langsam reagiert und wieder zu Wasser wird.
...

Grüße
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