"Nackter" Shimano Nabendynamo DH3N72 brauchbar?

Hmm, so wie ich das sehe fehlt der halbe Generator. Ich denke am „Gehäuse“ wären die Magnete.

Oder doch nicht? Keine Ahnung.

Zitat. "Hmm, so wie ich das sehe fehlt der halbe Generator. Ich denke am „Gehäuse“ wären die Magnete."

Da das Teil ins Gehäuse geschraubt wird und auch am Gewindedurchmesser verglichen mit dem Aussendurchmesser der Gehäusetrommel in dieser gar kein Platz mehr für Magnete vorhanden wäre nehme ich an, dass die Magnete aussen auf dem "nackten" Dynamo sitzen und um die fest innen liegende Achse mit dem Stator bzw. Spule umlaufen.

Möglich wäre im Gehäuseinneren höchstens eine ziemlich dünne Stahlblechhülse für magnetischen Rückschluss, das Gehäuse selbst ist ja Alu.

Die Magnete werden keineswegs innen Rotieren! Wie auch, die Kabel des Stators müssen innen von der Spule (Stator) zum Anschluss herausgeführt werden, die Achse und der Anschluss rotiert nicht, das Kabel würde sofort geschreddert!

Wenn also nure eine Blechhülse dazukommen müsste für den Rückschluss dann wäre der nackte Dynamo eine tolle Sache weil sonst mit Gehäuse die Achsstummel so kurz sind dass man den Dynamo niemals nur auf einer Seite befestigen kann sondern immer nur zweipunkt auf beiden Seiten mit Schnellspanner- was die Anwendungsmöglichkeiten für Windräder stark einschränken würde

Allerdings, das mit dem 2.ten Lager wäre dramatisch wenn man mit nur einem Lager ein Windrad damit machen wollte.

Wenn es aber gelänge auf den längeren Achstummel irgend ein Lager, z.B. ginge vielleicht auch ein Drucklager oder Schrägrollenlager bis an den Dynamo auf zuschieben so das der drehende Teil dort an der drehenden Dynamo-Komponente sicher und wackelfrei fixiert bleibt dann bliebe immer noch großzügig bemessene Achslänge übrig um den mit Windrad angeflanschtem Dynamo mit der Standhalterung (dem Aufbau) zu verbinden.

Der Nackte wäre wegen der langen Achse ideal, das Problem bleibt aber immer noch die Kabelführung auf der Seite mit dem kurzen Achsstummel. Das wäre dann bei einem Horizontalläufer vor der Nabe mit den Flügeln. Beim Vertikalläufer gäbe es ähnliche Schwierigkeiten.

Lässt sich die Achslänge auf diese Seite (wo die Kabel rauskommen mit der Anschlussbuchse) herausdrehen dann wären die Einsatzmöglichkeiten für kleine Windräder optimal, vorausgesetzt ein Konuslager oder Industrie Schrägrollenlager läßt sich gegenüberliegend gut und sicher anpassen.

Wie ich sehe ist das richtig Schrott! Was also soll man damit außer wegwerfen?

Rechts auf dem "Spekulationsfoto" sieht man unten an der Achse die darauf geschraubte Konus Lagerschale - was soviel hieße dass es tatsächlich möglich sein könnte die Länge des heraustretenden Achsstummels zu regulieren.

Bleibt zu hoffen dass - wenn Du Deinen Shimano öffnen kannst - dass es auch möglöich sein wird beidseitig die Lager so anzubringen dass sie gut befestigt frei laufen können ohne Geschlackel oder Reibung am Dynamo.

Die Hohlachse hat eine gute stabile Wandstärke, zudem ist sie so auch torsions- und biegefester als eine massive Achse, ich sähe keinen sonderlichen Vorteil es sei denn man wolle eine längere Achse einbauen und hat dafür keine anderen Auswahlmöglichkeiten.

Eine Längsnut würde auch reichen. Sind ja m. W. nur zwei Drähte.
Oben links auf dem Bild kann man die Nut sehen.
Die Hohlachse ist eher für den Schnellverschluss gedacht, da läuft sicher kein Kabel durch?
Aber wenn hohl eh besser ist, kann mans ja so lassen, wie es ist.

Mich überzeugt es aber nicht den Nabendynamo nackt zu nutzen, geschlossen mit Gehäuse läßt er sich zwar schlecht an viele Halterungen Einpunkt Anflanschen, dafür geht es durchaus bei Vertikalläufern wenn man den Dynamo abgekoppelt von der Rotorachse betreibt so dass dort keine Zug - Druck oder Biegekräfte einwirken oder je nach Bauweise auch direkt an dem Rotor angeflanscht und auch bei Horizontalläufern geht der Einsatz zweipunktgelagert zwischen zwei Halterungen mit Schnellverschluss eingespannt sehr gut.

Als Horizontalläufer kann man entweder mit Windfahne ähnlich das Azimutlager wie Bei Gabel und Lenker am Fahrrad - was natürlich viel Aufwand ist verglichen mit normalem Windrad oder man kann sich auch der Tatsache bedienen dass der Wind meist aus westlicher Richtung kommt und dann die Achse mit Schnellverschluss zwischen zwei pyramidal gespreizten Ständern mit je zwei Standbeinen fest Stationieren.

Kommt der Wind dann eher von Osten was seltener aber die zweite Hauptwindrichtung ist dann ist das Luggersegel in der Lage sich automatisch darauf einzustellen, das Lugger ist neben dem Lateiner die einzige Takelform die sich selbsttätig Bidirektional auf so etwas einstellen kann ohne dass der Steuermann Bedienungshilfen leisten müsste.

Die Djunken in China funktionieren so zum Beispiel.

Weil es auch in Hauptwindrichtungen immer kleinere Windrichtungswechsel gibt wäre dann bei Windrad ohne Windfahne als Flügel ein Segel in Luggerausführung geeignet welches sich selbsttätig an solche kleineren Strömungswechsel durch angeglichenen Stellwinkel anpassen kann.

Lass ihn lieber ganz und versuche ihn so zu nutzen wie er ist.

Besser ist das...
Wenn man den ganzen überflüssigen Kram weglässt, habe ich auf der Steckerseite 9mm und auf der anderen Seite 6mm Gewindelänge.