Verdrehsicherung

 
Guestuser
 
Avatar
 
Betreff:

Verdrehsicherung

 · 
Gepostet: 13.01.2007 - 22:37 Uhr  ·  #1
Hallo,

Ich bin gerade dabei ein Windrad mit ca. 2,5 Meter Durchmesser und einem 800 Watt Permanetmagnetgenerator zubauen.

Allerdings stehe ich vor einem Rätsel:

Wie kann ich einen Verdrehschutz bauen, der verhindert das sich die Kabel für den 3 Phasenstrom verdrehen?

Bei vielen käuflichen Windrädern gibt es einen solchen Verdrehschutz.

Ich dachte zunächst das ganze mit kohlen und Schleifringen zumachen, aufgrund der Haltbarkeit möchte ich dies aber vermeiden und den Strom direkt über Kabel zum Gleichrichter zuführen.
Pschibl Günter
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Vohenstrauß / Bayern
Homepage: modellbau-stube.de
Beiträge: 2
Dabei seit: 01 / 2007
Betreff:

Verdrehsicherung

 · 
Gepostet: 27.01.2007 - 09:29 Uhr  ·  #2
Hallo,
habe seit ca. 10 Jahren eine 1 KW Anlage am laufen.
Am Anfabg arbeitete ich auch mit Schleifringen, aber bei einem Strom von bis zu 25 A waren die Kohlen doch ziemlich schnell fertig.
Seit ca. 7 Jahren habe ich nur noch ein Kabel durch die Mittelachse nach unten. Das Kabel ist oben fest geklemmt, ich trenne unten die Cekonstecker so 4 mal im Jahr und musste immer wieder feststellen, dass das Kabel nur mäßig verdreht war. Durch den Umstand, dass sich das Windrad mal in die eine und dann wieder in die andere Richtung dreht, dreht sich auch das Kabel immer wieder fast zurück.
Übrigens habe ich noch seit ca 8 Jahren eine 500 Watt Anlage, bei der ist es genauso.
Also warum so aufwändig mit Schleifringen arbeiten.
Übrigens die Masten sind ca. 12 Meter hoch, das Kabel entsprechend lang.
Günter Pschibl, Bayern
WWWFREAK
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Westerwald
Homepage: windsucherwesterwa…
Beiträge: 633
Dabei seit: 03 / 2007
Betreff:

Re: Verdrehsicherung

 · 
Gepostet: 12.03.2007 - 15:23 Uhr  ·  #3
Hallo miteinander,
habe ebenfalls ein rad fliegen. Als Verdrehschutz habe ich einfach
ein Stück isoliertes Stahlseil oben am Yoke und oben am Mast befestigt.
Die Länge ist so bemessen, dass ein Verdrehen um ca. 2 Umdrehungen
in jede Richtung möglich ist, nicht mehr, dann wird das Yoke gestoppt.
Normal wenn dein Rad im Freien steht verdreht es sich kaum. Wenn
es aber ständig Verwirbelungen gibt, dann ist das ein Problem.

Ich kann einfach von unten kontrollieren (Sichtkontrolle) um wieviel
sich das Rad verdreht hat. Ich kann wie Günter Pschibl auch Leitung unten
öffnen und verdrehen, brauche ich in der Regel aber nicht. Mein Mast ist
nur ca. 5m hoch. Wenn ich also sehe, dass es wirklich eimal erforderlich
ist zurück zu drehen, dann mach ich es von unten mit einem dünnen 5m
langen leichten Rohr ist kein Problem. Bei einem 10m Turm würde ich
aber auch unten am Fuß mittels Steckkontakt Kabel entdrillen, dann
natürlich kein Seil zur Begrenzung. Ich habe auch Kletternasen am Turm
angeschweißt, könnte auch bei schwachem Wind eben hochklettern und
von oben drehen, ist aber umständlich. Ich hatte ein Problem mit einer
sehr scharfen Naht im Inneren des Mastes, kann man ja bei der Länge
auch nicht entfernen, also habe ich alle 70cm, runde harte etwas
dickere Plastikscheiben auf die Kabel aufgezogen. Die sollen verhindern
daß die Kabel mit der Naht in Kontakt kommen.

Günter
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0