Um mal etwas in die Praxis zu gehen und zu sehen was so ein Standard Step-Down-Wandler wirklich macht , habe ich einige konkrete Messungen vorgenommen, die sehr aufschlussreich für mich waren.
Zunächst der Versuchsaufbau:
Generator an Bohrmaschine mit 3 festen Drehzahlen (langsam, mittel, schnell)
dann Gleichrichter, Wattmeter, Step-Down-Wandler, Wattmeter und 12V Batterie
mit folgenden Messreihen:
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Erkenntnis Nr.1
So ein 10€ -Step-Down-Wandler tut was er soll und macht wirklich einen großen Unterschied zum Direktanschluss, gerade bei höheren Drehzahlen. Die Wirkungsgrade sind mitunter doppelt so hoch und die Erwärmung des Generators hält sich in Grenzen. Sozusagen ein Game-changer..Auch lässt er sich sehr genau über die Potentiometer einstellen.
Erkenntnis Nr.2
Die Eingangsspannung am Step-Down-Wandler entspricht nicht der Leerlaufspannung des Generators, sondern reduziert sich mit zunehmender Belastung. Bei hoher Belastung fast auf den Wert des Direktanschlusses bei kleinerem Wirkungsgrad. Im mittleren Belastungsfeld scheint das Optimum zu liegen (außer bei kleinen Drehzahlen, dort liegt der größte Wirkungsgrad bei höherer Belastung)
Erkenntnis Nr.3
Die eingestellte Ausgangsspannung am Step-Down-Wandler von 14,5V (Ladeendspannung) wird (logischerweise) ein Stück weit in Richtung aktuelle Batteriespannung gedrückt und scheint dem Wandler wenig auszumachen. Die Erwärmung war nie sehr groß. Die elektrischen Verluste sind mit wenigen Watt verschmerzbar. Eine Reduzierung der Ausgangsspannung in Richtung Batteriespannung bringt weniger Leistung und im Verhältnis auch keine geringeren Verluste.
Erkenntnis Nr.4
Solange die Batterie genügend Aufnahmekapazität hat läuft alles ziemlich stabil mit wenig Schwankungen und akzeptablen Wirkungsgraden. Je näher man der Ladeendspannung kommt, desto kleiner wird die abgenommene Leistung, und desto schlechter wird der Wirkungsgrad. Jedoch erst kurz vor Ladeschluss, dann aber immer schneller. Das ist natürlich ein Problem, das mit einem Lastwiderstand aufgefangen werden muss, da sonst der Rotor stark überdrehen würde
Fazit: Mit so einem einfachen Step-Down-Wandler kommt man der Lösung schon ziemlich nahe. Das einzige was im Grunde noch fehlt, ist ein variabler Widerstand der je nach Drehzahl den richtigen Wert haben muss.
Daher eine neue Überlegung – wie wäre es wenn man diesen Widerstand nicht kontinuierlich mit der Drehzahl ändert, wofür man einen Microcontroller benötigen würde, sondern eine einfache Schaltung entwirft, die je nach Spannung ein paar definierte Widerstände (oder auch Potis) ansteuert. Dann hätte man eine treppenförmige (einstellbare) Leistungskurve, die zwar nicht ganz ideal ist, aber dafür sehr günstig. Die Verluste sollten sich dennoch in Grenzen halten, da der Rotor tendenziell zwar leicht überdreht, dafür aber auch schneller wieder auf Touren ist und quasi zwischen diskreten Ladeleistungen hin und her pendelt. Je mehr Widerstände man verwendet, desto genauer kann die Leistungstreppe eingestellt werden.
Wie könnte so eine „Kaskaden-Schaltung“ (oder wie man das nennt) aussehen? Vermutlich ein Standardproblem der Elektrotechnik..?
Zunächst der Versuchsaufbau:
Generator an Bohrmaschine mit 3 festen Drehzahlen (langsam, mittel, schnell)
dann Gleichrichter, Wattmeter, Step-Down-Wandler, Wattmeter und 12V Batterie
mit folgenden Messreihen:
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Erkenntnis Nr.1
So ein 10€ -Step-Down-Wandler tut was er soll und macht wirklich einen großen Unterschied zum Direktanschluss, gerade bei höheren Drehzahlen. Die Wirkungsgrade sind mitunter doppelt so hoch und die Erwärmung des Generators hält sich in Grenzen. Sozusagen ein Game-changer..Auch lässt er sich sehr genau über die Potentiometer einstellen.
Erkenntnis Nr.2
Die Eingangsspannung am Step-Down-Wandler entspricht nicht der Leerlaufspannung des Generators, sondern reduziert sich mit zunehmender Belastung. Bei hoher Belastung fast auf den Wert des Direktanschlusses bei kleinerem Wirkungsgrad. Im mittleren Belastungsfeld scheint das Optimum zu liegen (außer bei kleinen Drehzahlen, dort liegt der größte Wirkungsgrad bei höherer Belastung)
Erkenntnis Nr.3
Die eingestellte Ausgangsspannung am Step-Down-Wandler von 14,5V (Ladeendspannung) wird (logischerweise) ein Stück weit in Richtung aktuelle Batteriespannung gedrückt und scheint dem Wandler wenig auszumachen. Die Erwärmung war nie sehr groß. Die elektrischen Verluste sind mit wenigen Watt verschmerzbar. Eine Reduzierung der Ausgangsspannung in Richtung Batteriespannung bringt weniger Leistung und im Verhältnis auch keine geringeren Verluste.
Erkenntnis Nr.4
Solange die Batterie genügend Aufnahmekapazität hat läuft alles ziemlich stabil mit wenig Schwankungen und akzeptablen Wirkungsgraden. Je näher man der Ladeendspannung kommt, desto kleiner wird die abgenommene Leistung, und desto schlechter wird der Wirkungsgrad. Jedoch erst kurz vor Ladeschluss, dann aber immer schneller. Das ist natürlich ein Problem, das mit einem Lastwiderstand aufgefangen werden muss, da sonst der Rotor stark überdrehen würde
Fazit: Mit so einem einfachen Step-Down-Wandler kommt man der Lösung schon ziemlich nahe. Das einzige was im Grunde noch fehlt, ist ein variabler Widerstand der je nach Drehzahl den richtigen Wert haben muss.
Daher eine neue Überlegung – wie wäre es wenn man diesen Widerstand nicht kontinuierlich mit der Drehzahl ändert, wofür man einen Microcontroller benötigen würde, sondern eine einfache Schaltung entwirft, die je nach Spannung ein paar definierte Widerstände (oder auch Potis) ansteuert. Dann hätte man eine treppenförmige (einstellbare) Leistungskurve, die zwar nicht ganz ideal ist, aber dafür sehr günstig. Die Verluste sollten sich dennoch in Grenzen halten, da der Rotor tendenziell zwar leicht überdreht, dafür aber auch schneller wieder auf Touren ist und quasi zwischen diskreten Ladeleistungen hin und her pendelt. Je mehr Widerstände man verwendet, desto genauer kann die Leistungstreppe eingestellt werden.
Wie könnte so eine „Kaskaden-Schaltung“ (oder wie man das nennt) aussehen? Vermutlich ein Standardproblem der Elektrotechnik..?