Sommer-Winterbetrieb ?

 
Carl
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 11.08.2023 - 20:37 Uhr  ·  #21
Ja. das ist so ähnlich wie der ECO Modus beim Phönix von Victron der den WR bei Last unter 15 Ah abregelt um den Eigenverbrauch klein zu halten. Darum scheint es ja dort auch zu gehen, bei weniger W - Verbrauch weniger Eigenverbrauch des Wechselrichters.

Das können bei 1000 W Wechselrichter locker schon 40 W sein die so nutzlos verheizt werden, in 24 Std. fast eine Kwh auch wenn der Wechselrichter nur auf Standby steht.!
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 11.08.2023 - 20:45 Uhr  ·  #22
sorry , nochmal es geht hier um Netzwechselrichter , ein Victron Phönix ist aber ein Batteriewechselrichter !
Carl
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 12.08.2023 - 07:28 Uhr  ·  #23
ja Wieso reden wir aneinander vorbei? Kann es nicht sein dass auch bei einem Netzwechselrichter bei dem man einstellen kann mit wieviel Watt er arbeiten kann das so eingerichtet ist weil mit weniger Wattleistung auch weniger Eigenstrom (Wärmeverluste) verloren geht?

Wenn man da die Wattleistung einstellen kann so vordergründig natürlich dafür das Solarpanelleistung zum Wechselrichter passt aber - bedenke doch dass der Wechselrichter auch dann wenn er maximal auf höchste Wattleistung eingestellt ist selbst bei kleinerer Solarleistung immer noch arbeitet - mit entsprechenden Umwandlungsverlusten.
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 12.08.2023 - 13:49 Uhr  ·  #24
Zitat
ja Wieso reden wir aneinander vorbei?


Gute Frage :lol: ein 2 kw Inselwechselrichter betrieben an einer Batterie , wird wohl nur wenige Augenblicke am Tag , oder auch bei Nacht , was er ja kann im Gegensatz zum Netzwechselrichter , mit 2000 Watt Entnahme beansprucht werden ! Oder man hat in der Planung was verkehrt gemacht ....

Ein Netzwechselrichter der im Juli permanent 2000 watt über einen konstanten Zeitraum von 10 Stunden Tageslicht abgeben muss , ist da schon anderen Belastungen ausgesezt .....
Erdorf
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 12.08.2023 - 14:50 Uhr  ·  #25
Netz und Inselwechselrichter sind grundsätzlich erst einmal verschieden.

Netzwechselrichter sind darauf ausgelegt die Nennleistung dauerhaft abzugeben und einzuspeisen.
Inselwechselrichter liefern ja nur nach Bedarf und werden auf Spitzenleistung ausgelegt, die sehr selten abgerufen wird.

Ok, gut, es gibt auch Kombigeräte. Ich würde mir da wenig Sorgen machen, bei Geräten namhafter Hersteller.
Dort wird Leistung und Temperatur gemessen und permanent geregelt.

Selbst einfachste Inselwechselrichter haben eine Überlast Funktion und drosseln entweder die Leistung
oder gehen in Störung ohne das etwas dauerhaft ausfällt.

Grüße
Carl
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 12.08.2023 - 14:54 Uhr  ·  #26
Soviel ich weiß wird der WR gedrosselt wenn er für weniger Wattleistung eingestellt werden kann und verbraucht dann auch im Standby Betrieb weniger Eigenleistung. Beim ECO Modus z.B. vom Phönix Victron ist das so auch in der Beschreibung gesagt.
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 12.08.2023 - 15:16 Uhr  ·  #27
Zitat
Netzwechselrichter sind darauf ausgelegt die Nennleistung dauerhaft abzugeben und einzuspeisen.


Ich denke die kalkulieren eher damit , das dies so gut wie nie stattfindet unter reallen Bedingungen

was die Frage hier halt fast unbeantwortbar macht , bzw eigentlich eine sinnlose ist , da , wie gesagt der Sprung von 2 auf 4 kW Werchselrichter für eine Handvoll Dollar mehr , wirklich nicht der Rede wert ist , bzw diese Unterdimensionierung des WR sicherlich sehr teuer ist , weil der entweder überhizt , aber sicherlich Euros einfach wegshcmeist , als ob es Dreck wäre !
Che
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 13.08.2023 - 13:45 Uhr  ·  #28
Zitat
Zitat
Netzwechselrichter sind darauf ausgelegt die Nennleistung dauerhaft abzugeben und einzuspeisen.
Ich denke die kalkulieren eher damit , das dies so gut wie nie stattfindet unter reallen Bedingungen

Bei PV schon.
Sicher so dimensioniert, dass Reserven bleiben. Also z.B. PV 2,5 kWp, WR 3 kW.
Wenn letzterer am Leistungsende betrieben wird, hat er zudem nicht den besten Wirkungsgrad.

Bei PV aber, und darum ging es hier wohl, 5 kWp Platten zu installieren, aber nur eine WR mit 2 kW, das nenne ich hirnrissig.
FamZim
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 14.08.2023 - 11:18 Uhr  ·  #29
Hallo

Nehmen wir mal an die Platten stehen fast senkrecht für Winterernte, oder in Ost-Westausrichtung , würde niemals die Leistung von 5 kw erreicht werden können.
Dafür eine geringere Leistung über einen längeren Zeitraum, was ja bei ostwest beabsichtigt ist.
Es kommt also nicht auf das absolute Max an, sondern was wirklich abgeht
Es ist da nicht so Hirnrissig wie manch einer die Ideen anderer bezeichnet.

Gruß Aloys.
Che
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 14.08.2023 - 12:09 Uhr  ·  #30
70° Optimum für Winterversorgung ist nicht fast senkrecht.

Es ging bei Dir darum, ob ein 2 kW WR es verträgt, mit 5 kW versorgt zu werden.
Vertragen wohl schon, da die i.A. runter regeln, bevor sie den thermischen Tod sterben.
Der Rest ist mehrfach gesagt worden.
Erdorf
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 15.08.2023 - 13:52 Uhr  ·  #31
Es ist genau so, wie Famzim es sagt.

Es macht Sinn sich Gedanken über die maximale Leistung der PV Fläche zu machen.
Und nicht nur das, sondern auch wann diese ansteht.
Hinzu kommen die eigenen Anwendungsfälle und Möglichkeiten der Aufstellung.

Wer sein System abstimmt kann Kosten sparen, bzw. bei gleichen Kosten,
ein System aufbauen was deutlich effizienter die Anwendungsfälle abdeckt.

So ist es z.B. bei reinen Strominseln üblich, auf den Winterbetrieb zu optimieren und
im Sommer PV Leistung nicht abzurufen. Es würde hier nichts bringen die Ladetechnik auf den maximalen Sommer Peak zu dimensionieren, weil dann sowieso nicht geladen werden würde, weil die Akkus schon ab 13:00 voll sind.

Grüße
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 15.08.2023 - 15:24 Uhr  ·  #32
Tsia , was soll man sagen , es sind sehr viele verschiedene Andwendungsmöglichkeiten vorstellbar und ich würde die alle mal gerne durchspielen .....
Viele hab ich schon .... Dauert halt . bzw sehr enegieaufwändig , einzelne Fälle durchzu denken

Nur sich auf ein Beispiel zu begrenzen , wäre wohl falsch hier um eine generelle Antwort zu geben !

Denn Erdorf
Zitat
So ist es z.B. bei reinen Strominseln üblich, auf den Winterbetrieb zu optimieren und
im Sommer PV Leistung nicht abzurufen. Es würde hier nichts bringen die Ladetechnik auf den maximalen Sommer Peak zu dimensionieren, weil dann sowieso nicht geladen werden würde, weil die Akkus schon ab 13:00 voll sind.


Haben oder wollen, auch Inselanlagen , einen Warmwasserspeicher , eine Klimanlage"Wärmepumpe" , Elektrogrill , Slowcooker , und ein E- Mobil zb , also ist der Hausakku voll gehts weiter , alles Auslegungsache und Planung einer Energiversorgung , zudem es ja bei Nicht-Inseln noch gut 8,6 cent Vergütung gibt

Aber wie gesagt ist alles gesagt , hier , und sicherlich wird die sehr überhöhte Wärmeentwicklung dem Wechselrichter schaden , bzw dessen Lebenserwartung

Der Sprung von einem 2 kW auf einen 5 kW Netzwechselrichter wird wohl maximal 300 Euro kosten , der Verlust an PV Ertrag über das Jahr bei der Eingangsfrage , wohl in Richtung 1500 kWh gehen, dies mal ca 35 cent Bezugstromkosten (wenn man den Verlust mit Netzstrom 1;1 ausgleicht) wären ca 525 Euro im Jahr Verlust
Oder wenn man den einspeist bei 8,6 cent Vergütung im Jahr wären dann der verschenkte Überschus pro Jahr ca 130 Euro
Also kann als gennerelle Antwort erstmal nur heissen , dass eine derartige Unterdimensionierung eine Netzwechselrichters , ein absoluter Schmarrn ist ,

Volkswirtschaftlich sowieso , da über die Lebenzeit von say 25 Jahren der Module , dann 37.500 kWh (alles eher ohne Verluste betrachtet) als Hitze in die Atmosphäre bläst , anstatt der Gesellschaft diese zur Verfügung stellt (und dafür auch noch vergütet wurde )
Erdorf
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 15.08.2023 - 15:40 Uhr  ·  #33
Eine generelle Antwort kann es nicht geben. Es kommt auf die Anwendungsfälle an.
Man kann das Thema diskutieren ohne Wörter wie "Schmarren oder hirnrissig" zu verwenden.
Es reicht vor und Nachteile bestimmter Konstellation aufzuzeigen.

Das alles ist zu komplex als dass Überlegungen in welche Richtung auch immer gleich so abgestuft werden können.
Ich bitte um höflichere Kommunikation.

Grüße
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 16.08.2023 - 03:03 Uhr  ·  #34
Zitat
Man kann das Thema diskutieren ohne Wörter wie "Schmarren oder hirnrissig" zu verwenden.
Es reicht vor und Nachteile bestimmter Konstellation aufzuzeigen.


Da hasst Du sicherlich recht , und ich hab wirklich lange nachgedacht , sehr lange , auch wieder nachgelesen in den" Alten Zeiten " zb hier https://www.photovoltaikforum….u%C3%9Fen/

Ist ja nicht böse gemeint meine Wortwahl , sicherlich nicht persönlich gegenüber Aloys , nur bleib ich dabei als Forumsmitglied , hier zu sagen das eine derartige Unterdimensionierung ein Schmarn ist ! Natürlich wäre es wohl diplomatischer "davon ist abzuraten" , zu sagen ....

Aber um ehrlich zu sein , es war nur eine Eingangsfrage , welche mich nun seit einer Woche beschäftigt , und ich aber wirklich mich diese Frage seit Jahren stelle , und zb hab ich mich mich immer geärgert , dass meine Irishe Anlage , eine 24 Volt Anlage war , der selbe MPPT Laderegler FM80 von Outback Power hätte meine 5 kW PV @ 48 Volt Batteriespannung gestemmt , nur bei meiner 24 Volt Anlage brauchte ich 2 von diesen ( wegen 80 A max)


Wie gesagt der "Schmarrn " war nicht als Beleídigung" gedacht , sondern eher als Auskunft , das dies , mit Verlaub " ein Schmarn " ist . Und ich sicherlich hier in diesem Forum nicht es stehen lassen kann , dass eine solche Unterdimensionierung des Wechselrichters , tragbar ist , bzw eine gültige Empfehlung wird !!
Erdorf
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 16.08.2023 - 08:38 Uhr  ·  #35
Hallo Lars,
Hallo zusammen,

Man muss sich die Sachen im Detail anschauen.
Es ist nicht nur so das Netzwechselrichter in der AC Ausgangsleistung begrenzt sind.
Diese sind auf der DC Eingangsseite, vor allem im DC Strom und der Spannung begrenzt.
Ein echtes Limit für die Wp des PV Eingangs gibt es nicht.

Als Beispiel hier mal der Sofar Solar TL2700
https://greenakku.de/Wechselri…:2847.html

Nennleistung 2700 Watt:
Max empfohlene PV Leistung: 3700 Wp
PV-Spannungsbereich (max. Last) 250-500V
Max. Eingangsstrom: 12 A
Bemessungsleistung: 2700 Watt
Preis: 550 Euro

Schon an den Daten des Wechselrichters kann man erkennen das es durchaus üblich ist die PV Leistung (Wp) höher zu dimensionieren als die Einspeiseleistung des Netzwechselrichters.
Hinweis:
Wenn man den Wechselrichter außerhalb der Empfehlung betreibt, kann das Probleme, im Schadensfall bei der Garantie machen.

Für dann 1100 Euro bekommt man den SOFARSOLAR 5.5KTLX-G3, einen 5.5 KW Wechselrichter, dreiphaisig mit 2 MPPT Eingängen und mehr.

Es macht Sinn die real maximal zu erwartende Leistung der PV Fläche und deren Zeitfenster zu überschlagen und
das in die Dimensionierung des Wechselrichters mit einzubeziehen.

Z.B. kann man ggf. Ost und West Flächen parallel per Schottky Diode, an einem MPPT Eingang am selben Wechselrichter betreiben, weil die Leistungsentfaltung der Module über den Tag verteilt ist und dennoch immer allen verfügbaren Strom verarbeiten.

Davon unabhängig sollte man solche, auf Dauereinsatz konzipierten, Komponenten nicht permanent am Limit betreiben,
Eine Leistungsreserve von 10 .. 20 %, ist hier durchaus erwünscht und erhöht die Lebensdauer sowie die Betriebssicherheit.

Grüße
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 16.08.2023 - 12:30 Uhr  ·  #36
Mann sollte ja halt auchn icht mehr die schon vorhandene und sich noch weiterentwickelnde Kommunikation von zb PV -Wechseleichtern -Haushaltsgeräten unterschätzen , bzw damit mit planen

Ich hab zwar leider noch keine PV , oder mein angedachtes Wasserkraftwerk in meinem Bauernhaus , nur mit Holz beheizt erstmal , aber irgenwann hatte ich es satt , auch den Badeofen für Warmwasser anschühren zu müssen ...

Lang ersehnter Traum auch noch aus "alten Zeiten Irlands " , hab ich mir nun eine Brauchwasserwärmepumpe , mit 280 l Speicher besorgt und installiert , die ist mit dem PV - Wechselrichter komunizier fähig ....

Jedoch klar das Motto "keep it simple" ist ein wichtiger Faktor , zuviel Technik ist ja anfällig , aber ist ja auch nichts anderes wie ein Bewegungsmelder , bzw sagt der PB -Wechselrichter der Wärmepumpe mit ca 300 Watt Stromverbrauch , wann zuviel PV Strom da ist und schaltet diese dann ein ( so zumindest die Theorie) . Den Anlaufstrom des Kompressors wird wohl das Netz übernehmen , bei einer Inselanlage wärs dann wohl der ausreichen dimensionierter Inselwechselrichter , für den Bruchteil einer Sekunde .
Die Gedanken hier im Forum sind halt manchmal Themen übergreifend und werden dann auch manchmal sehr komplex die Beweg und Hintergründe des Einzelnen zu verstehen , gerade hatten wir dies ja wieder mit dem 3 Kleinwindkraftanlagen und Heitzstab-Betrieb und deren Einbindung in eine Bestehende sehr clevere PV Anlage mit Bat-Speicher

... ich schweife aus , bzw denke ob die Eingangsfrage auch auf Windturbinen passen würde , und ich sage ja ! Umso mehr

Denn wenn jemand sich eine Kleinwindkraftanlage auf sein Grunstück stellt zb eine sogenannte 5 kW Anlage [img]https://www.braun-windturbinen.com/products/antaris-small-wind-turbines/antaris-5-5-kw/ [/img] die bei zb 5 m/s ca 600 watt generiert , würde man hier im Forum dazu raten nur einen 600 Watt Windwechselrichter zu installieren ? Sicherlich nicht !
Natürlich kann man dies nicht 1:1 vergleichen , ist aber einen Gedanken wert , diese Fragestellung auch auf Windkraftanlagen zu "münzen" , wohl wäre Kleinwind erfolgreicher bzw günstiger mit kleineren Generatoren , Wechselrichtern / Ladereglern aber mit grössere Angriffsfläche/ Flügel

Denn die 11 m/s Windgeschwindigkeit , über längere Zeit gibts wohl kaum , bei PV gibts die peak Leitung oder annähernd sehr konstannt und sehr oft !

Und eins noch , bezüglich PV-auslegund und String -auslegung und auch ob eine PV Anlage von 5 kW selbst in der kalten Jahreszeit, ihr peak jemals erreicht , das macht sie sehr wohl hin und wieder, auch bei Minusgraden zb im Februar/März , dann steigt die Voltages des Strings der Module die wohl eher mit warmen 25 Grad berechnet sind , rapide an, wenn die Sonne hinter einer Wolke, halt mal herausblizt und die 5 kw machen dem Wechselrichter/Laderegler wohl nix aus , nur das die Spannungsgrenze am Wechselrichrer oder Laderegler oft dan überschritten wird , und dann macht es POP
Erdorf
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 16.08.2023 - 15:35 Uhr  ·  #37
Hier mal ein praktisches Beispiel,
was ich vielleicht so installieren werde:

Hintergrund ist das kommende EEG, was 800 Watt Netz Wechselrichter und 2000 Wp PV, auch bei rückwärts laufenden Zählern zulässt:

Ich würde z.B. 2000 Wp PV installieren, auf einer West Fläche und diese über den "SOFAR Solar Wechselrichter 2200TL-G3"
anbinden, der max. 2200 Einspeisen kann. Der Wechselrichter ist einstellbar und würde jetzt auf max 600 watt und später auf max 800 Watt eingestellt.

https://greenakku.de/Wechselri…:2846.html

Damit würden die aktuellen und kommenden rechtlichen Bestimmungen des EEG für Balkonkraftwerke erfüllt und dennoch oft, z.B. bei Bewölkung oder im Winter die maximal erlaubten 600/800 Watt erreicht.
Technisch wäre der Wechselrichter niemals überfordert und flexible anpassbar bei ggf. zukünftigen Änderungen des EEG.

Ja, im Sommer würde dieses System Solarleistung nicht nutzen, im Winter und bei Bewölkung erntet man deutlich mehr als bei nur 800 Wp installierter PV.

Grüße
wieso
 
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 16.08.2023 - 16:31 Uhr  ·  #38
ist doch ein Qutasch diese Empfehlung so allgemein zu formulieren , denn rückwärtslaufende Zähler werden nur geduldet und sehr schnell ausgetauscht weden müssen., und auch leider werden ! Wäre aber wohl immer noch eine sehr schnell umsetzbare , Bürgernahe Idee , halt etwas zu sozialistisch für unsere Kapitalorientierte Gesellschaftsform

Und weiterhin bleib ich dabei , wenn man sich beschneiden muss , auf 600 oder 800 Watt Grenze beim Wechselrichter , obwohl wie Du ansprichst zb eine 2000 Watt PV instaliert ist , dann läuft wohl etwas sehr falsch im Systhem , mag es individuel und politisch sein , die Idee ist halt grunsätzlich Falsch , und egoistisch

"Power to the People" sag ich da nur , das vermeidet auch einen Rechtruck der Gesellschaft

Aber warum bist Du so "Obrichkeitsgläubig" Erdorf ? Was inttressiert diese 600 oder 800 Watt Grenze ? Die ja wohl nur gilt für einen Leiter zb L1 , und wie gesagt , sind ja 3 in Deutschland , also kannst Du doch die kompletten 2000 Watt der PV , verteilt auf 3 Phasen einspeisen .... sorry wenn ichs sage , bitte schau dass Du die PV weit aus grösser wälst , fals Du Platz hast , den mit der Einspeisevergütung mag sich dies rechnen , und zu einer harmonie unter der Sonne führen
Erdorf
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 16.08.2023 - 18:34 Uhr  ·  #39
Hallo Lars,

du redest den Quatsch und davon eine "Empfehlung allgemein zu formulieren".
Ich sage dass es auf die individuelle Situation ankommt.
Und zum Glück darf das jeder für sich Entscheiden, im Rahmen der gegebenen Gesetze.

Grüße
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Re: Sommer-Winterbetrieb ?

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Gepostet: 17.08.2023 - 05:32 Uhr  ·  #40
... Nur so als Tip, Erdorf , während Du mit den angedachten 2000 Watt Modulen Überdimensionierung an einem auf 800 Watt reduzierden Wechselrichter an einem Stromkreis angeschlossen , während die 2 anderen Stromkreise im Haus garnix abkriegen von der Sonne , also komplett vom Netzstrom versorgt werden , während wie Du sagst , das Wegwerfen gerne in Kauf nimmst im Sommer .... und der ist lange

.... wärst Du wohl mit 2 oder 3 "Balkonkraftwerken" für jede Phase eins , wohl besser aufgestellt

Aber gut , wer wohl Platz hat für 2000 Watt Module , eventuell noch mehr , sollte doch eher sowieso eine Einspeiseanlage installieren mit Überschusseinspeisung

Aber gut , sicherlich ist es richtig , das ja jeder selbst entscheiden muss, will und soll , es geht ja hier eher darum was sinnvoll ist und selbst dies ist ja sehr subjektiv geprägt

Um politische Gesetze gehts ja hier im Thema nicht , es geht rein darum wie Mensch den Solarstrom umsetzt in verwertbare Energie , erstmal egal in welcher Form die genuzt wird !

Vor vielen Jahren und auch heute noch , war ein beliebtes und hartnäckiges Thema , das Solarmodule/Anlagen nicht in der Lage sind , den Energieaufwand der Produktion dieser überhaupt wieder zu erwirtschaften , heute kauft man die beim Mezger und der sagt , darfs ne Scheibe mehr sein...

Die Frage ist nur , ob diese extra Scheibe dann wieder im Müll landet , oder besser zb auf dem Butterbrot beim Nachbarn , oder im Speicher oder ... oder
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