Wechselrichter geeignet für kleine Volt

Suche Wechselrichter für Einspeisung ins Netz für kleines Windrad
 
cmarchand
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Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 02.07.2024 - 20:12 Uhr  ·  #1
Wir haben ein kleines Vertikal-Windrad auf einem Baum montiert. Meist läuft das Windrad mit rund 10-16 Volt und der Wechselrichter braucht aber 22 V um anzuspringen, d.h. das ist bisher nur ganz wenige Male bei Sturm passiert, d.h. es produziert eigentlich keinen Strom, verbraucht aber via Wechselrichter, der ja an sein muss, vermutlich dauerhaft Strom.

Letztens war mal Sturm und da waren es dann knapp über 23 Volt und rund 70 Watt, die rauskamen.
Der Wechselrichter kann laut Verkäufer einfach am Stromnetz hängen und würde dann wieder zurück einspeisen.

Jetzt sind wir auf der Suche nach einer Lösung, d.h. vielleicht z.B. einem Wechselrichter, der schon bei geringer Spannung anspringt. Hat jemand eine Idee? Es wäre doch schön zu wissen, dass das Ding zumindest ein bisschen Strom produziert und nicht nur welchen verbraucht.

Der Verkäufer ist das Schweizer Startup NewGreenTech, die nun behaupten, sie würden nur grössere verkaufen und hätten es nur uns zu Gefallen verkauft und uns aber gewarnt, dass es wenig bringt. Sie haben aber nie erklärt, dass der Wechselrichter gar nicht zum Windrad passt und wir hier eher Energie verbrauchen anstatt zu produzieren.

Spezifikation Windrad: Peak: 300 Watt, Rated Windspead 13.5 M/Sec

Danke für die Unterstützung
Christina
 
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 06:00 Uhr  ·  #2
Gibt der Generator Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) aus?
Carl
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 08:31 Uhr  ·  #3
Balkon Solarmodule haben Gleichspannungen die über 12 V liegen und wahrscheinlich in der Höhe noch gar nicht einspeisen, solche Wechselrichter sind auch keine Option, nicht einmal wenn mit Windladeregler über Puffer-Akku eingespeist wird weil da, selbst wenn es funktionieren sollte der Eigenverbrauch der dafür nötigen Elektronik das bisschen Ertrag auffrisst oder sogar übersteigt.

Ich würde in dem Fall einen genügend großen Stromspeicher direkt ohne Ladekontroller nur mit Brücken Gleichrichter aufladen und vom gespeicherten Strom nur über einen Batteriewächter den Überschuss über einer vor eingestellten Ladespannung automatisch mit einem Verbraucher abschöpfen.

Von KEMO gibt es dafür Batteriewächter die den Verbraucher abschalten sobald die Akkuspannung auf eine vor einstellbare Höhe abgesunken ist und die Last wieder zuschalten sobald die Spannung bis (z.B. 13 V) wieder aufgeladen ist.

https://www.google.com/aclk?sa…Qx6BAgGEAE

Das verhindert auch die Überladung des Akkus und falls das Windrad (selten) bis auf 25 V liefert kein Problem, beim Akku zählt nur der aktuell anliegende Ladezustand. Mit mehr als der Ladeendspannung kann man solange laden wie diese im Akku noch nicht erreicht ist.


Dass sie nicht über diese 13 V ansteigt, dafür sorgt die Last eines Verbrauchers den der Batteriewächter beim Erreichen dieser zuschaltet.

Den KEMO Batteriewächter gibt es für den KFZ Bereich - um die 20 Euro, Eigenverbrauch im Milli Amperebereich, so kann man das Wenige was ankommt nutzen.
WL01
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 10:22 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von cmarchand

Wir haben ein kleines Vertikal-Windrad auf einem Baum montiert. Meist läuft das Windrad mit rund 10-16 Volt und der Wechselrichter braucht aber 22 V um anzuspringen, d.h. das ist bisher nur ganz wenige Male bei Sturm passiert, d.h. es produziert eigentlich keinen Strom, verbraucht aber via Wechselrichter, der ja an sein muss, vermutlich dauerhaft Strom.

Ich denke ich habe vom Foto her, das gleiche Windrad.
Ein 12V-Generator der Wechselstrom liefert.
Den beim Kauf mitgelieferte 12/24V Laderegler kann man zumeist vergessen, da er durch die Elektronik eine Last generiert, die das Windrad einbremst. Außerdem funktionieren diese Einfach- Laderegler natürlich nur mit entsprechenden Batterien (zuerst Batterie am Laderegler anschließen und danach das Windrad draufschalten). Nur können diese Laderegler nur in die Batterie einspeisen und sonst nichts. Es gibt etwas bessere Geräte, die zusätzlich zur Batterieeinspeisung (bei voller Batterie) auch in einen 12V-Gleichstromabnehmer ausgeben können (nur wer braucht das?). Es gibt natürlich auch noch komplexere Geräte, die mehr Funktionen haben und auch teurer sind. Jedoch, meine Erfahrung: Je mehr sie können, desto mehr Watt verbrauchen die Geräte selbst (8 bis 20 Watt im Stand-by). Deshalb startet dein mitgelieferter Laderegler auch erst bei 22V!
Der Vorteil dieser Geräte ist, dass sie die sehr dynamische Spannung eines Windrades auf ein kontinuierliche Niveau der Batterie herunterregeln können (Dein Windrad produziert je nach zugeschalteter/keiner Last und Wind zwischen 3V und 30V, die Batterie benötigt aber so z.B. 11,5 bis 14,5V bei LiFePo4) und Überstromschutz, Kurzschlussschutz, Verpolungsschutz, Unterspannungs- und Überlastschutz der Batterie unterstützt.

Das beste System hat Carl vorgeschlagen:
Brückengleichrichter, Gleichstrom-Einfach-Laderegler, Batterien, Wechselrichter (der den Batteriestrom in 230V Wechselstrom umwandelt). Nur sollte letzterer grundsätzlich vom Netz getrennt sein und erst (elektronisch) dazugeschalten werden, wenn die Batterie einen Maximalstand erreicht hat. Sonst saugt der WR permanent Strom im Stand-by. Womit das System mehr Energie verbraucht, als es je erzeugen kann.

Eine leichte Verbesserung wäre noch die Verwendung einer Delonschaltung. Dabei wird eine Phase des Windrades über einen Kondensator mit dem Minuspol der Batterie verbunden und erzeugt so in einem bestimmten Drehzahlbereich eine höhere Spannung.

Trotzdem kann dieses System bei starkem Wind nur so 3 bis maximal 20 Watt erbringen.
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cmarchand
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 11:19 Uhr  ·  #5
Ergänzung zum Anschluss und Wechselrichter:
Es ist folgender Wechselrichter mitgeliefert:
ON Grid Tie Power Inverter TEG 1000G-WAL

Der dreiphasige Strom des Windrades wird durch den Wechselrichter in 220 Volt Wechselstrom gewandelt, der gleich ins Stromnetz fliesst, via eine normale Steckdose.
Wir wollen keine Inselanlage betreiben.
cmarchand
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 11:24 Uhr  ·  #6
Danke für eure Antworten. Das klingt ja sehr komplex und alles andere als das was ich mich als Laie gewünscht hätte. Ich werde vermutlich versuchen das Windrad wieder zurück zu geben. Wir haben dann zwar umsonst Kosten der Montage gehabt, aber zumindest nicht dauerhaft etwas auf das wir aufpassen müssen, ob es auch gut läuft.

Produzieren bei uns am Haus ohne Aufwand schon sehr viel Solarstrom. :)
Carl
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 11:50 Uhr  ·  #7
@ WL01: Den verlinkten Laderegler hatte ich nicht vorgeschlagen sondern einen Kemo KFZ Batteriewächter.

Dieser blaue China Einfach Laderegler mit Schnickschnack wie USB und LCD Panel muss natürlich auch zuvor den vom Generator kommenden AC Strom mit davor geschaltetem 3 Phasen Gleichrichter in DC Strom umgewandelt bekommen und ob dort bei niedrigerer Eingangsspannung als mit Solarpanel deren Nennspannung i.d.R. bei mindestens 17 -18 V liegt gearbeitet wird auch wenn nur eine 12 V Speicherbatterie angeschlossen wird ist fraglich.

Das Windrad bringt doch meistens kaum mehr als 12 V, jedenfalls nicht die Leerlaufspannung von 18 V der für 12 V Akkus gedachten Solarpanele. Und das ist der Einfach-Regler - für Solaranwendungen! Bei 12 V springt der wahrscheinlich noch nicht an.

Selbstverständlich könnte man am Lastausgang eines solchen Einfach-Ladereglers einen Wechselrichter anschliessen - das kann man am Überschuss-LAST-Ausgang des Kemo Batteriewächters aber genauso gut auch.

Die Frage wäre zudem ob mit einer Verbraucherlast - egal ob z.B.Wechselrichter, Glühbirne oder Ladegerät für Geräteakkus, es gibt da unzählige weitere Möglichkeiten wenig Strom zu verbrennen - diese erst eingeschaltet wird wenn der Akku so gut wie voll ist oder ob der Akku leer oder fast leergesaugt wird bis er fast leer ist, egal ob gerade das Windrad liefert oder nicht.

Ist da ein Tief Entladeschutz gewährleistet wie beim Kemo Batteriewächter?

Denn je nach Akkutyp sollte ein Akku nicht ständig zu niedrig geladen bleiben oder gar tiefentladen herumstehen bis wieder mal Wind kommt.und es dann ewig dauern kann bis der Akku mal wieder richtig voll wird - eben weil die Last die dranhängt das hinauszögert oder verhindert.

Wenn der China Einfach-Laderegler an einem hoch genug einstellbaren Punkt die Last wegschalten kann bevor der Akkuim Keller ist und die Last erst dann spät genug wieder zuschaltet wenn der Akku schon wieder voll ist und dann erst der Überschuss verbraucht wird dann wäre das natürlich eine Option.

Ich würde dann nur vorher schauen was der Verbrauch dabei ist. Beim KEMO sind es jedenfalls nicht Watt sondern Milliwatt. Und ob er bei 12 V vom Windrad schon läd und arbeitet.

Diese billigen China Laderegler haben oft auch nur unverständliche chinesische Installationsanleitungen und Datenblätter zum Verbrauch kaum oder in Pidgin-Englisch.

Wenn man für die Übersetzung :-) eine Glaskugel dabei hat geht`s manchmal...
WL01
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 17:02 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von cmarchand

Ergänzung zum Anschluss und Wechselrichter:
Es ist folgender Wechselrichter mitgeliefert:
ON Grid Tie Power Inverter TEG 1000G-WAL

Der dreiphasige Strom des Windrades wird durch den Wechselrichter in 220 Volt Wechselstrom gewandelt, der gleich ins Stromnetz fliesst, via eine normale Steckdose.

Ja, der "ON Grid Tie Power Inverter TEG 1000G-WAL" ist offensichtlich der hier gut bekannte (bzw, baugleiche) SUN-1000G2-WAL, der eigentlich für 24V-Turbinen gedacht ist. Und ja, er ist einer der wenigen Wechselrichter, die aus einem 3phasigen Windwechselstrom ab 22V, Leistung ins 230V Netz abgeben kann und keine Batterie benötigt. Nur benötigt der einen Trigger (also einen einmaligen Schubs) von zumindest 24V und hat einen hohen Stand-by Verbrauch. Also für 12V-Systeme ungeeignet.
Die sog. 300 /600 Watt Chinawindräder funktionieren nur auf die von Carl und mir genannten Weise.

@Carl: Ja, Du hast keinen Laderegler, sondern einen Batteriewächter genannt. Eine ähnliche Funktion haben aber auch die von mir genannten Laderegler. Und ja, arbeiten tut der Laderegler, er nimmt die Leistungen eben aus der Batterie. Der Schickschnack ist mir egal, der Stand-by ist relativ gering und liegt nur bei ca. 1 Watt und er ist mit € 8,00 sehr günstig.
Carl
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 20:27 Uhr  ·  #9
Ja kann man sagen dass er günstig ist.

Falls einstellbar ist dass die Last erst dann wieder dranhängt wenn der Akku vergleichbar voll ist wie beim Kemo Batteriewächter (13 V) wäre das dann auch für mich interessant weil ich von dem auch bei mir eher seltenen Windstrom selbst kleine Verbraucher nicht rund um die Uhr laufen lassen kann.

Die Gefahr wäre da eben auch dass mit wieder einsetzendem Wind der zugeschaltete Verbraucher verhindert dass der Akku je voll wird.

Es geht da um die Spanne zwischen Abschalten und wieder Einschalten -. wenn die passt und in brauchbarem Bereich programmiert werden kann ist das ok.
WL01
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 03.07.2024 - 22:45 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von Carl

Falls einstellbar ist dass die Last erst dann wieder dranhängt wenn der Akku vergleichbar voll ist wie beim Kemo Batteriewächter (13 V) wäre das dann auch für mich interessant weil ich von dem auch bei mir eher seltenen Windstrom selbst kleine Verbraucher nicht rund um die Uhr laufen lassen kann.

Angeblich kann er das (sogar einstellbar), allerdings habe ich das so nie getestet, da ich nie eine Last an den Lastausgang drangehängt habe.
Die Last die dranhängt ist lediglich die Batterie, und die Ausgabe ins 230er-Netz hängt bei meinem System auch direkt an der Batterie. Nur diese Last (Wechselrichter) wird bei mir erst automatisch ab einer bestimmten Batterie-Spannung (elektronisch) ein und auch wieder ausgeschaltet, womit der Wechselrichter bei mir auch keinen Stand-by Verbrauch hat.
Carl
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 04.07.2024 - 09:19 Uhr  ·  #11
"Die Last die dranhängt ist lediglich die Batterie, und die Ausgabe ins 230er-Netz hängt bei meinem System auch direkt an der Batterie"

Das würde heißen dass der eigentliche Ausgang des Ladereglers zum Batteriespeicher überhaupt nicht genutzt wird?

Also dass nur vom Eingang wo üblicherweise das Solarpanel angeschlossen wird DC Strom reingeht und am Lastausgang (ganz rechts plus & minus) der Akku der als Puffer zum Wechselrichter dient gespeist wird?

Das wäre für mich etwas Neues weil normalerweise zuerst die beiden mittleren Pins mit Plus und Minus die Spannung des Speicherakkus (automatisch) erkennen müssen, 12 V oder 24 V um danach erst die anderen Ein - und Ausgänge korrekt nutzen zu können.


Der Regler hat doch 6 Anschlussklemmen, von links nach rechts je 2 für PLus -Minus an Solarpanel, Speicher und Last?


Hinge bei Dir in der Mitte am Speicher Anschluss dann ein solcher zusätzlich dran dann würde der Stromfluss vom Panel dort hineingehen und geregelt und der Akku am Lastausgang sensorisch separat nur zwischen Speicher und Lastausgang wie bei einem Batteriewächter gesteuert.

Das Solarpanel oder Windrad hat da keinen direkten Einfluss mehr gesteuert wird nur zwischen Speicherakku und Lastakku.

Meiner Meinung nach wäre für Batterieüberwachung auf Über- und Tiefentladungs-Verhinderung normalerweise sowohl Speicherakku als auch der Extraakku am Lastausgang für den Wechselrichter nötig, im Fall hier (cmarchant) doch wohl ein Mehraufwand den man sich durch den Einsatz des einfachen Kemo Batteriewächters gut sparen kann.

Man braucht dann nicht 2 Akkus sondern nur den einen zum Wechselrichter.

Hinge jedoch bei Dir nur am Ausgang zum Speicher in der Mitte des Reglers der Akku zum Wechselrichter dran und nichts am eigentlichen Last - Ausgang dann wäre da nichts geregelt was ein Tiefentladen Deines Wechselrichter- Akkus verhindern kann!
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 04.07.2024 - 20:31 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von Carl
Hinge jedoch bei Dir nur am Ausgang zum Speicher in der Mitte des Reglers der Akku zum Wechselrichter dran und nichts am eigentlichen Last - Ausgang dann wäre da nichts geregelt was ein Tiefentladen Deines Wechselrichter- Akkus verhindern kann!

So ähnlich ja!
Linker Eingang (+/-) kommt vom gleichgerichteten Windrad und in der Mitte (+/-) geht es zur Batterie und dann weiter zum 230V Wechselrichter, rechter (+/-) Lastausgang wird bei mir nicht genutzt.
Gesteuert wird mein System ausschließlich über meine Shellys.
Die Batteriespannung wird laufend über einen Shelly Uni gemessen. Und der Wechselrichter ist bei mir permanent über einen Shelly Plus 1PM ausgeschalten. Wenn die Batteriespannung über einen gewissen Wert (bei mir 26,2V) steigt, dann schaltet der Shelly Plus 1PM den Wechselrichter ein und zieht Strom aus meiner 24V Batterie. Der Wechselrichter gibt dann permanent 52 Watt ins Netz (Ich könnte ihn auch höher oder niedriger einstellen, hat sich allerdings bei mir als nicht sinnvoll erwiesen). Sollte die Spannung unter einen gewissen Wert sinken (bei mir 22,5V), dann schaltet der Shelly Plus 1PM den Wechselrichter wieder aus. Sollte die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert sinken (bei mir 22,3V also kurz vor dem BMS aus) schaltet sich ein 26V Notstromsystem ein und lädt die Batterie wieder auf 22,9V auf.
Carl
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 05.07.2024 - 09:16 Uhr  ·  #13
Ich vermute mal dass die Lösung mit Batteriewächter und an dessen Ausgang der Wechselrichter die einfachere und vielleicht auch kosten und Verbrauch günstigste Lösung ist.

Der Wächter gibt nur Überschuss vom Akku in den Wechselrichter, verhindert dabei sowohl das Überladen weil über Last und Eigenverbrauch genug abgezapft wird und Tief Entladen des Akkus wird auch verhindert.

Von Shellys, sorry verstehe ich noch nichts mangels Bedarf bisher stelle mir nur vor dass der Fragesteller eine möglichst einfache und Eigen- verbrauchsarme Lösung sucht.

Die nur 12 V die meist nur bei ihm rauskommen setzen ja auch Grenzen. Der Batteriewächter nimmt dasproblemlos an weil das genau der Bereich ist für den er gebaut ist.
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 05.07.2024 - 11:31 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von Carl

Ich vermute mal dass die Lösung mit Batteriewächter und an dessen Ausgang der Wechselrichter die einfachere und vielleicht auch kosten und Verbrauch günstigste Lösung ist.
Von Shellys, sorry verstehe ich noch nichts mangels Bedarf bisher stelle mir nur vor dass der Fragesteller eine möglichst einfache und Eigen- verbrauchsarme Lösung sucht.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Die Shellys haben halt den Vorteil, dass sie nur unter einem Watt konsumieren und auch nur so zwischen € 13,00 und € 20,00 kosten und, wenn man es einmal verstanden hat, man relativ einfach individuelle Szenarien schaffen kann. Auch möchte ich die Individuelle Steuerung "smart" haben und jederzeit über das Internet eingreifen können, ohne jedes mal in den Steuerraum gehen zu müssen. Außerdem kann ich damit den Wechselrichter komplett vom Netz nehmen, sodass er eben keinen Stand-by-Verbrauch hat.
Carl
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Re: Wechselrichter geeignet für kleine Volt

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Gepostet: 05.07.2024 - 13:10 Uhr  ·  #15
Wenn man Dein Nutzerprofil hat ist das eine gute Losung. Bei mir sind 4 kleine Inselsysteme auch smart überwacht, ich mache da aber nur das einmalige Programmieren mit der App und bin danach meist zu faul um ständig alles aufzurufen, es läuft ja auch ohne mich.

Das mit dem Batteriewächter ist eine Sondersituation, ich habe die kleine 12 V Black 300 auf einem Baum und das wohl mehr aus Liebhaberei! Bei mir reicht der Wind nie!

Da muss dennoch der Strom abgenommen werden damit der Generator - wenn er denn schon mal seine Nennleistung erreicht nicht durchbrennt und das geht bei mir am aller einfachsten mit dem vorher gleichgerichteten Strom mit dem Batteriewächter. Für den ist dann nur die Akkuspannung relevant und Überschuss wird einfach so irgendwie verbraten, momentan mit einem 12 V 300 W KFZ Heizventilator der dann sporadisch ab und zu aufheult und mir sagt das draußen etwas mehr Wind ist als sonst,.

Pflegeleicht auf jeden Fall, Wechselrichter ginge zwar auch aber nur theoretisch. Mit dem bisschen Überschuss vom Akku lässt sich kaum was vernünftig mit 220 V betreiben, das geht dann mit 12 V Geräten und etwas Phantasie besser, nur als eines von vielen Beispielen= mit einer 12 V Gartenpumpe die den Teich umwälzt oder ähnlich zeit-unabhängiges...
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