Beim Dudelsackklang scheiden sich die Geister. Dennoch kann man seine Ablehnung auch weniger drastisch formulieren, nicht wahr Max. Übrigens gab es auch solche Reaktionen:
https://www.sps-forum.de/threa…ost-936064
Die Pfeiffen haben einen hohen Oberton-Anteil. Die Spielpfeiffe wird i.A. vor dem Bauch zur Erde gerichtet, die Bordunpfeiffen, auch Drohnen genannt, nach oben. Dadurch sind die Obertöne von Vorn weniger stark hörbar.
Bei mir alles mehr oder weniger nach vorne abgestrahlt, dadurch wahrscheinlich rauher als gewöhnlich.
@WL01:
In der 2. Hörprobe hatte ich mit Bordunen gearbeitet. Allerdings, da ich mit den Blasebälgen in Luftnot geraten bin, mich nicht darauf konzentriert, dass der Luftsack mit dem Unterarm auf ausgleichende Spannung gehalten wird, so dass Lieferschwankungen ausgeglichen werden. Diese wären bei Versorgung aus der Lunge noch viel größer.
Dennoch gelingt mit Übung gleichmäßiges Spielen.
Inzwischen habe ich im Internet auch andere Versuche gefunden. Davon das McBlare Projekt bisher das Beste.
Die arbeiten mit einer recht schnell laufenden 2-zylindrigen Kolbenpumpe + Druckregelung.
Können aber, damit die Drohnen zu Beginn nicht nacheinander anfangen zu jaulen, den Luftsack nicht "anschlagen" und am Schluss nicht mit dem Unterarm schlagartig entlasten. Ansonsten klingt es recht überzeugend.
https://www.youtube.com/watch?v=dwZIN0xsjFs Zum Projekt:
https://www.youtube.com/watch?v=9dXjl9Yuie0
Ich könnte mit einem Flügelzellen-Verdichter von einem Martinshorn einer alten Feuerwehr ähnliches versuchen.
Dann genügt aber kein Akkuchen mit 4,5 Ah mehr, sondern es muss ne Autobatterie her.
Werde aber wohl die Schiene ohne Drohnen weiter fahren. Denn deren Klang ist nicht jedermanns Sache.
Außerdem sind die von einer wohl in Pakistan hergestellten Billig-Bagpipe.
Da musste ich bei den mitgelieferten Tonzungen, Reeds genannt, stark nacharbeiten. Möglicherweise nicht mit durchschlagendem Erfolg.
Die mitgelieferte Spielpfeiffe, Chanter genannt, musste ich durch was Wertiges aus dem Fachhandel ersetzen.
Diese ist in den Klangbeispielen zu hören. Mein Anspruch war, daran nichts zu verändern. Ist mir gelungen.
Das Abdichten der Tonlöcher ist eine große Herausforderung. Muss nicht nur gasdicht sondern möglichst auch schalldicht erfolgen.
Dies bezüglich hatte ich meinen Liferanten in helle Aufregung versetzt mit der Meldung, dass der Referenzton ca. 10 Hz zu tief liegt. Lag aber daran, dass ich aus lauter Bequemlichkeit alle zu schließenden Löcher mit Isolierband abgeklebt hatte.
Selbst eine weitere Lage ziemlich dickes Gewebeband brachte noch eine Verwerfung von -2,5 Hz.