Falls aber der Standort nicht zulässt das Potenzial der Windräder - sprich deren Nennleistung - zu mehr als nur geringen Bruchteilen zu erreichen muss man entweder damit leben dass die Anlage sich nicht amortisiert oder man versucht es mit Sparmaßnahmen wie oben oder mehr.
Wichtig ist vor allem zu wissen dass der Energieertrag bei Schwachwind - normal geht man da von 3 - 4 m/sec Windgeschwindigkeit aus - für ein Windrad mit 1m2 Fläche zum Wind maximal auch nur den Anteil der Energie abernten kann der dafür in der Strömung enthalten ist und das ist, auch wenn der Hersteller für das Windrad pauschal angibt das die Nennleistung 400 W oder wie oft der Fall ist 4 kW und mehr (gemeint ist vielleicht in einem Jahr)
die Energie die dann geerntet wird liegt grob zwischen 5 und max 15 W !
Daran ändert auch der beste Generator und Windrotor nichts.
Erfreulich nur dass sich bei verdoppelnder Windgeschwindigkeit die Energieausbeute um Potenzen erhöht (3D Faktor) so dass die 400 W tatsächlich erreicht werden können - so im Schnitt bei 12 - 13 m/sec also in der Regel bei korrekt angegebenen Nennleistungen der Hersteller.
Und wie gesagt - Vorsicht, Händler und Hersteller nicht nur aus China machen dahingehend nicht selten groteske Phantasieangaben.
Das Forum hat so einige Hinweise darauf dass vereinzelt auch deutsche Einsteiger (man kann auch sagen "Einbrecher" im Sinne davon dass sie und Ihre Geschäftsvorstellungen nur kurze Beine haben und zum Einbruch verurteilt sind) das blaue vom Himmel herunterlügen um möglichst schnelles Geld zu machen.
Ein Vorschlag falls Du einen derart ungünstigen Standort hast und deshalb vor unrentablen weiteren Kosten zurückschreckt: schließe das Windrad direkt an genügend starke Verbraucher an die bei den Windgeschwindigkeiten bei Dir ausgelastet werden können und sehe zu dass bei Starkwind oder Sturm das Windrad evtl. manuell oder mechanische Sturmsicherung stillgelegt oder an noch stärkere Verbraucher (manuell denn die würden bei Schwachwind nicht einmal die "extreme" Leuchtkraft des Glühwürmchens erreichen) geklemmt wird die dann auch das Windrad stark genug abbremsen können.
z.B. kannst Du jeweils an 2 der 3 Phasen des Windrades Glühlampen oder ähnliche Verbraucher anhängen und kannst so auf Gleichrichtung verzichten, auch kleine Wärmeelemente vielleicht die ebensogut mit Wechselstrom wie mit Gleichstrom betrieben werden können, auch kleine Motore im Garten wie Pumpen lassen sich mit den mit dem Wind wechselnden Spannungen betreiben, wobei auch mit Gleichrichtung nur DC Strom mit nur 2 Litzen also plus minus sinnvoll sein kann.
Ein 3 Phasengleichrichter verbraucht nicht viel für Eigenleistung aber wenn man sehr wenig Energie zur Verfügung hat lohnt sich vielleicht die Nutzung von AC direkt an den 3 Phasen mit dann drei Verbrauchern
Stichwort Teich Umwälzpumpe oder Gartenpumpe um ein höher liegendes Reservoir oder Becken zu befüllen - zeitlich eben nur dann wenn gerade Wind genug da ist und somit unabhängig vom händischen Ein - und Ausschalten , also vollautomatisch.
Kompliziertere Verbraucher wie elektronische Geräte kann man so natürlich nicht betreiben obwohl das wegen deren geringen Verbrauchs interessant sein könnte. Dafür benötigt man denn doch Laderegler, Akku etc.