Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

 
vision
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Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 05.02.2007 - 13:32 Uhr  ·  #1
Hallo.

Ich bin ein Neuling; also bitte nicht so hart mit mir umgehen. :oops:

Gibt es eine Steuerung die folgendes tut:
- Von der WKA kommenden Strom in Haushaltsstrom einspeisen
- Überschuß an Heitzpatrone am WW-Speicher abgeben

Mein ansatz hierbei ist, das ich nur ungern in Batterien oder Netzeinspeisung (Extra zähler und sowas) investieren will.
doelle4
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Sowas such ich auch schon einige Zeit vergebens.

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Gepostet: 20.02.2007 - 09:17 Uhr  ·  #2
Ich wär schon froh eine Leistungsabhängige Regelung für Heizzwecke zu haben.
Warscheinlich werd ich mir selbst sowas bastelen müssen mit 3-4 Stufen Regelung die dann halt mehere 12V Kfz Lüfter mittels Relais Stufenweise zuschaltet.....
WWWFREAK
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 14.03.2007 - 20:15 Uhr  ·  #3
Hallo doelle4,
habe mir soetwas gerade zusammengebaut, Drehzahl wird oben am
Generator gemessen. (Einfacher Sensor von Fahradtacho und kl. Magnet)
Die dünnen Strippen einfachverlängert und nach unten geführt, signal
wird verstärkt geschönt (Schmitt Trigger).
Dieses Signal lege ich auf den Frequenz- Messeingang eines
Micro-controllers(C-Control2 von Conrad). Der controller rechnet mir
über die FREQUENZ U/min aus (nur für Test Phase auch angezeigt).
Jetzt hab ich mir einen Versuchsaufbau mit drei Keramik- Heizelementen
und einem 12V Heizstab über Schalter von Hand zuschaltbar gebastelt.
Habe bei gutem Wind ein Element (12V/130W) direkt angeschlossen,
Spg. und Drehzahl beobachtet. stieg die Spg bis auf 18V, Drehzahl
notiert und per Schalter 2. Heizelement zugeschaltet. Spg. sinkt dann
erst wieder ab, erreicht aber bei gutem Wind wieder 18V, Drehzahl notiert
und per Hand 3. Element zugeschaltet, Anstieg auf 18V, Drehzahl notiert
4. Element zugeschaltet. Das letzte Element konnte nur 1.mal zugeschaltet
werden zu mehr hat der Wind nicht gereicht (ca.300U/min).

An Hand der ermittelten Drehzahlen, wußte ich jetzt wann ich meine
Elemente zu- bzw. abzuschalten habe. Nun hab ich mir ein simples,
einfaches Prg. in C-Basic zusammengestellt, damit der Controller mir
bei Erreichen der Jeweiligen Drehzahl ein Relais(16A) zu oder abschaltet.
Habe dann die Elemente an die Relais gehängt und das ganze im Test
in meiner Werkstatt aufgebaut. Impulsgeber mit Accuschrauber und
Magnet simuliert, hat einwandfrei funktioniert allerdings mit
Batteriespanng 12V. Im Moment bastel ich noch an einer
Spannungsversorgung für den controller die aber nur anspricht wenn
der Generator 12-14V erreicht hat.

Der Controller soll mir ja nicht mehr verbrauchen, wie unbedingt nötig.
Aber ich denke das Hauptproblem dürfte gelöst sein, denn ich könnte
jetzt sogar drehzahlabhängig mehr Elemente zu schalten, ist jetzt kein
Problem mehr, kostet mich nur ein oder zwei Relaisplatinen mehr.

Habe das Ganze bei ebay ersteigert Conroller, 2 Relaisplatinen für
110 Teuro.

Das ganze ist angedacht als Heizungsunterstützung über WW-Heizstäbe
Es gibt 12v oder 24V Heizstäbe (schweineteuer). Im Endausbau stelle
ich mir vor: Drei Gennys Parallel im Wind, aber eigenen Elementen im
WW-Puffer.
Die Ausnutzung wäre optimal: wenig Wind, wenig Energie
viel Wind viel Energie, keine Verluste von 30-40% durch die Batterie
aber bis ich mal soweit bin.....

Jede Menge bft wünscht euch
Günter
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Hier meine angestrebte Lösung des Problems

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Gepostet: 15.03.2007 - 19:12 Uhr  ·  #4
Hallo WWWFreak. Deine Lösung habe ich anfangs auch machen wollen doch ich glaube das es einfacher sichererer und billiger gehen muss.

Hier mein Denkansatz eines stufenlosen Regelung mittels eines linear Generatorspannungs geregelten Dimmers

Vorteil hierbei: Keine "Softwarebug" möglich, nahezu keine Anschaffungskosten und stufenloses Hoch"dimmen" von 0-100% eines Heizstabs in Bezug auf die gelieferte Generator(gleich)spannung.
Bei Wechselstromgeneratoren müsst halt ein kleiner DiodenGleichrichter dazwischen für die Sensorleitung.

Der Bausatz hierzu: DREHZAHLREGLER & LEISTUNGSREGLER
Steurbar sind: Bis max. 15V und 160A
Betriebsspannung: 9 bis 15V

Kosten: 9,90 Euro

Hier die Orginalbeschreibung und die Bezugsquelle:
Das ganze ist Bausatz 266
http://www.electronicum.at/premium_bausatz/index_premium.htm

Beschreibung:
Steuersignal: 0 bis 3,6V (0 = ausgeschaltet, 3,6V = voll eingeschaltet - dies müsste mittels passenden Widerstand+Poti auf 0-xx Volt Generatorspannung angepasst werden)

Jeder Zwischenwert kann vorgegeben werden.
Das Gerät ist auch für die Verstellung mittels Potentiometer ausgelegt.
(Das Potentiometer liegt dem Bausatz nicht bei und kann zwischen
1k Ohm und 5 k Ohm liegen)
Dieses Kraftpaket regelt, treffender gesagt, steuert fast alles linear
zum Eingangssignal. Hat man zum Beispiel einen
Gleichstrommotor, Glühlampe oder Heizung will man seine Leistung kontinuierlich verstellen, dann kann man dies mit diesem Gerät durchführen.

Der Grund für diesen extremen Einsatzbereich liegt darin, dass
nicht der Strom geregelt wird, sondern der Verbraucher über eine
Pulsbreitenverstellung auf die volle Versorgungsspannung gelegt wird
und dies fast ohne Verluste. (Kühlblech erst bei Maximalwerten
erforderlich!) Die Frequenz wurde knapp über dem Hörbereich
festgelegt und die Pulsbreite kann von 0 bis 100% verstellt werden.

Der Innendiderstand des geschalteten POWER-MOSFETs liegt
unter dem Widerstand eines Schalters (0,004 Ohm).
Weiters sind auf der Printvorlage alle wichtigen Signale
in Form von Oszilloskop-Bildern aufgedruckt. Außerdem wird eine
verständliche Schaltungsbeschreibung mitgeliefert.
doelle4
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Schon wieder eine schräge Idee.... 8)

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Gepostet: 16.03.2007 - 00:21 Uhr  ·  #5
Holla, Holla mein Hirn macht Gedankensprünge :-)
Da obiges ja gehen müsste hier noch eine Steigerung des Ganzen:

Es müsste ja möglich sein diesen HF Impuls (<20 Khz) Output mittels z.b. handelsüblichen 0,5- 1 Farrad Kondesator / (für Hifi Subwooferpower) zu glätten bzw Puffern und dann in einen Wechselrichter oder Solarnetzwechselrichter zu jagen um 220 Volt Wechselstrom der dann Leistungsangepasst zur Vergügung steht zu erhalten.
Ein günstiger Solarwechselrichter müsste auch funktionieren da ja der Mpp Tacker so fast keine Arbeit mehr hat oder?


Was passiert wenn mehr Power am Wechselrichter hängt als er selbst zu Versorgung bekommt?
Ich nehme an gar nichts oder?
Das wäre ja überdrüber wenn das funktionieren würde :D :D freu freu

Bitte um eure Meinungen
Uwe Hallenga
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Fahrtregler als Steuereinheit

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Gepostet: 16.03.2007 - 10:45 Uhr  ·  #6
Dies ist ja im Prinzip eine Fahrtregler, wie er auch im Modelbau verwendung findet. Über das "Gaspedal" kann ich dem Motor mehr Dampf machen wenn es erforderlich ist. Die Entscheidung darüber "mehr-oder-weniger" fälle ich aber selbst mit meinem Gaspedal weil ich sehe, dass der Motor abgewürgt wird oder im Leerlauf quasi den Berg runterrast.

Diese quasi Entscheidung oder Steuerung von einem Sense-Signal zu übernehmen, wäre nicht schlecht, aber wenn das Signal vom zu steuernden Motor kommt würden sich die Beiden vermutlich gegenseitig verarschen.

Da bei einem Gleichstrommotor die Spannung mit der Drehzahl linear wächst, versucht man mit der Stromabnahme (oder auch Leistung) den optimalen Punkt zu treffen bei der das Leistungsangebot (Wind) mit der Drehzahl und dem Leistungsabruf (zB. Heizungswiderstand) optimal zusammenpasst. In der Theorie und vermutlich auch in der Praxis würde das dann etwa so aussehen: (Der Wind bleibt in diesem Fall mal einfach schön gleichmässig und die Werte nur zur Verdeutlichung) Die Spannung steigt im Leerlauf linear von 0 - 12Volt, der Leistungsteuerung regelt den Verbraucher bei 12Volt mit 100Watt zu. In dem Beispiel bleibt der Wind immernoch stabil, aber durch die angelegte Last wird der Rotor ganz etwas langsamer, was sofort die Spannung auf 11,8 Volt sinken läßt, was auch die Steuerung veranlasst die Leistung etwas zurückzufahren, was wiederrum den Rotor wieder etwas schneller werden läßt, was wiederum die Steuerung ...... usw. Bildlich gesprochen, würde die Steuerung bei ansteigendem Wind immer hinterherlaufen und bei abflauenden Wind sogar als vorneweg.

Weiteres Problem wäre bei dieser Art des selbstinduzierten Steuersignals,
das dieses linear mit der Generatordrehzahl zusammenhängt. Der Wirkungsgrad des Rotors und die mögliche Leistungsabforderung verhalten sich aber mit der steigenden Windgeschwindkeit eben leider nicht linear zueinander. Ok, im mittleren Bereich sieht das ganz schön aus, aber im unteren und oberen Drehzahlbereich ist das alles andere als Linear.

Ich weiß nicht, ob so etwas funktionieren kann, immerhin ist die Elektronik deutlich schneller als die Trägheit des Rotors, aber auch das könnte genau wieder ein Problem sein.

Wenn keiner hier das zu bereits Erfahrungen gemacht hat (kann ich mir eigentlich nicht so richtig vorstellen), dann müsste man dieses vielleicht doch tatsächlich in der ersten Näherung mal mit dieser sehr günstigen Motorsteuerung und `ner Drehbank als Antrieb ausprobieren und wenn das Erfolgversprechend ist mal "in Echt".

Wer weiß was dazu oder hat schon Erfahrungen gesammelt mit Fahrtreglern?

Gruß Uwe
WWWFREAK
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 16.03.2007 - 16:39 Uhr  ·  #7
Hallo miteinander,
zu doelle4:
Habe mir den Regler angesehen, du könntest nach Wunsch
je nach Eingangssignal (Frequenz), den Ausgang mit einer beliebigen
Spg. über die ausgegebene Pulsbreite steuern, selbstverständlich
auch ein Heizelement. (Soweit ich das verstehe). Du würdest dann bei
niedriger Drehzahl die vom Generator gelieferte Spannung minimal
durchsteuern (wenig Pulse) bei hoher Drehzahl volle Spannung (viel
Pulse). Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du genau regeln willst.

Wenn du eine Heizspirale nimmst ist es doch erforderlich alles
auszuschöpfen was im unteren Drehzahlbereich an Spg. angeboten wird,
hier arbeitet die Regelung doch geradezu widersinnig . Wenn du z.B. eine
Analogspg. ca.30% deiner angestrebten Ausgangsspg. von 12V erreichst
dann hättest als Ref. Spg (Regelbereich 0-3,6V entsprechen 0-12V
Ausgangsspg.) ca 1,2 V am Eingang liegen. 30% von 12V = 4v Generator-
spannung liegen jetzt an der Endstufe an. Deine Regelung läßt jetzt über
die Pulsbreitenregelung nur einen Anteil von 30 % des Möglichen durch,
also 4V X 0,3 = 1,2V durch. Du regelst doch keine Fremdspannung, die
konstant mit z.B. 24V anliegt wie man sie für eine Motorsteuerung
brauchen könnte, sondern die Generatorspg. die sich dann doch nur auf
4V beläuft. Mag sein daß ich das nicht richtig verstehe vielleicht kannst du
ein paar Worte dazu sagen.

Ich bin einfach von folgendem ausgegangen:
Immer die volle gelieferte Spg. (Leistung) abgreifen.
Bei Schwachwind eine Leistung von z.B. 12V/130W als ohmschen
Verbraucher direkt anschließen (Heizelement).

Ein ohmscher Verbraucher verhält sich ganz anders als eine Batterie,
die Spg steigt an, Amp. auch. Überschreitet die erzeugte Voltzahl die
Nennspg für die wird das Teil ausgelegt ist, wird es zu heiß und brennt
durch.( Kannst Du mit jeder Autobirne probieren).

Will ich dies verhindern, muß ich bei Erreichen der Spannungsobergrenze
z.B. ein zweites Element (parallel) zuschalten. Jetzt fällt die Spannung
wieder geringfügig ab, (Ich hab als obere Spgs.Grenze 18V angenommen)
auf etwa 15V, aber der Strom durch die Elemente hat sich halbiert.

Wenn der Wind nicht weiter ansteigt, dann sinkt die Drehzahl und da ich
mit Relais arbeite fällt Relais wieder ab. Steigt der Wind, wie das bei Boen
häufig der Fall ist, steigt die Spanng weiter an, bis wieder 18V (jetzt mit 2
Elementen)erreicht werden, dann wird das 3. Element zugeschaltet usw.

Wie weiter oben bereits gesagt, ich habe das draußen im Wind mit
Schaltern zunächst provisorisch ausprobiert um die Drehzahl zu ermitteln
bei der mit 1,2,3 4 Elementen jeweils wieder 18V erreicht werden.
Ich habe 4 Relais zum Ansteuern, könnte also 5 Elemente(1 fest, 4 werden
zu- und abgeschaltet) installieren. Ich habe bei Windstärke 8-9m/s
3 Element ständig, 4.Element wurde nur kurz angesprochen mit
gemessener Voltzahl um die 12-14V heiß laufen gehabt, dies entspricht
einer Leistung so um 400W-450W bei umdrehungen bis 300rpm.
Das letzte Element werde ich als richtigen Brummer auslegen, damit ein
kerniger Wind auch abgedeckt werden, danach kippt mein Rad sowieso
aus dem Wind (Hoffentlich) :roll:

Natürlich führt diese Ausführung zu einer Klapperei der Relais, ist aber
kein Problem für mich, diese durch Leistungsendstufen zu ersetzen.
Ich will also eigentlich nichts begrenzen was die Leistungsabgabe
betrifft (ich regele zwar indirekt), sondern je nach angebotener Leistung
schalte ich einfach Verbraucher zu oder ab, ich regele also die
Verbraucher. Ich hoffe ich konnte das irgenwie rüberbringen.


zu Uwe:
Es ist so, daß ich bereits soviel getestet habe um zu sagen,
mit Relais funktioniert das Ganze, man hat natürlich eine ständige
Klapperei. Aber ich habe jetzt die Möglichkeit Leistungsendstufen
einzusetzen. Was die Unregelmäßigkeiten im Lauf betrifft, je feiner
die Abstufungen in der Zuschaltung wären desto beständiger würde die
Drehzahl gehalten, wenn man aber voraussetzt, daß ein Heizstab /
Spirale bei einer guten Erwärmung schon so 300 Watt haben sollte(eher
mehr, habe ich mit meinem momentanen Rad keine größeren (kleineren)
Abstufungsmöglichkeiten.
Ich habe einen Scheibengenerator und gehe der Einfachheit halber davon
aus, daß die momentan gemessene Drehzahl in direktem Zusammenhang
mit der abgegebenen Leistung steht, Magnet- und Induktionsverluste
vernachlässige ich mal. Die Drehzahl wird direkt an der Achse gemessen
und eigentlich kann man doch davon ausgehen wenn ich bei:

100 U/min 12-13V und 9-10A messe, (mit einem Element)
300 U/min 12-13V und 25-27A messe,(mit drei Elementen)

daß die von mir angestrebte Regelung zumindest grob funktioniert.
Alle Messergebnisse sind ca. Werte, die aber ganz klar die Richtung
bestätigen. Ohne eine Regelung wäre mir nur 1 Element bei höheren
Drehzahlen durchgebrannt,
hätte ich direkt 3 Elemente angeschlossen, würden die 12V für die
Elemente erst bei hoher Drehzahl (280-300U/min) erreicht, im unteren
Bereich (90U/min) wäre tote Hose, das genau sind die Punkte die ich mit
der Regelung abstellen will. Im Übrigen ist das Abbremsen beim
Zuschalten der Elemente nicht so schlimm wie ich mir das vorgestellt habe.

Mein nächster Generator wird sicher einen etwas größeren Stator haben,
dann mit 12 Spulen und 16 Magneten auf 24V gewickelt und einen
Flügeldurchmesser von ca. 5m um eine bessere Abstufung erreichen zu
können.
Viele bft wünscht euch
Günter
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Harald
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 16.03.2007 - 17:00 Uhr  ·  #8
Hallo doelle4,

eine stufenlose Leistungsreglung mittels "Drehzahlregler" der in Form einer PWM arbeitet wird wohl ohne eine Anpassung in der Praxis Probleme bereiten.
Ohne Verzögerungsglieder wird die Schaltung ins Schwingen geraten. (Wie im Bericht von Uwe schon ähnlich geschildert)

Vom Prinzip her gleicht diese Schaltung einer PWM Shunt- Reglung.

Shunt Regelung: Wird die eingestellte Spannung an der Batterie überschritten, wird je nach deren Höhe die Pulsfolge schneller und der Überschuss an Leistung wird in einem Widerstand verbraten. der Widerstand liegt in Reihe mit einem Power- Mosfet der als Schalter dient. In Deinem Fall also in einem Heizwiderstand. Der Betrieb ohne Pufferbatterie währe noch auszutesten. Die Betriebsspannung für die Schaltung müsste entweder über einen kleinen Akku erfolgen oder über eine Stabilisierte Spannung direkt vom Generator gespeist werden.

Zurück zum "Drehzahlregler" Über drei zusätzliche Dioden (bei 3 Phasen Wechselstromgeneratoren) die an den drei Feldspulen angeschlossen werden, kann zusätzlich eine je nach Drehzahl des Generators erzeugte Spannung abgenommen werden. Diese Spannung könnte über einen Spannungsteiler am Ausgang die 3,6 Volt zur Regelung bereitstellen. Hier währe auch der Ansatz für eine Regelungsverzögerung zu machen. Bei Drehzahlgeregelten Motoren werden zur Erfassung und anschließender Regelung Tachogeneratoren benutzt.
Diesen Aufwand kann man ja hier nicht betreiben.
Da der Preis für den beschriebenen "Drehzahlregler" als Bausatz recht günstig erscheint, wenn der Mosfet auch noch dabei ist, währe die Schaltung einen Versuch wert.

Beschäftige mich zurzeit mit einer einfachen und Stromsparenden PWM Shunt- Regelung für das PWG 400 Windrad. Sobald die Schaltung aufgebaut und angetestet ist, stelle ich den Bauplan zur Verfügung. Alfred, hier im Board mit Praxisberichten erwähnt, wird die Schaltung auch bei Gelegenheit aufbauen und testen. Dieser User hat noch mehr Erfahrung aus der Praxis mit den PWG Windrädern und deren Regelung.


Grüße aus der Bastelkiste

Harald
Uwe Hallenga
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Der Fenster-Diskriminator

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Gepostet: 16.03.2007 - 17:22 Uhr  ·  #9
Ich hatte da auchschon mal vor längerer Zeit was zu einer günstigen Alternative geschrieben: Der Fensterdiskriminator. Klingt abenteuerlich, ist er aber nicht.

Sie überwacht eine einstellbare Spannung und schaltet nach Wunsch über, unter oder zwischen den eingestellten Schwellen ein bzw. mehrere Relais.
Sie wird auch nicht zwischen den Generator und Batterie geklemmt, sondern einfach nur an die Batterie und der Generator direkt an die Batterie. Die Steuerung überwacht jetzt nur den Spannungszustand der Batterie. Steigt die Spannung über einen exakt einstellbaren Wert schaltet die Steuerung einen externen Verbraucher an. Dieser Verbraucher sollte mit etwa der maximal Leistung des Generators entsprechen, damit die Spannung nicht trotzdem über die 13,8 Volt steigen kann. Alternativ kann man dieses auch Stufenweise einsetzen, da mehrer Relais zu bestücken sind und mehrere Schwellen einstellen kann.

Ich habe so eine Steuerung früher auch eingesetzt weil sie sehr billig zu bauen ist und die "Überschussenergie" noch zu was anderem einsetzbar war (Ich habe damals Heizfolien benutzt und damit geheizt; heute gibt es kleine Ceramik-Heizblöcke die das hervorragend machen und in kleine Heizer mit Minigebläse fürs Auto verbaut werden). Die Dinger gibt es auch bei Conrad und sind recht billig. In der Regel haben die bei 12 Volt 150 Watt und bestehen aus einem Lüfter und Metallrahmen mit drei Keramikelementen. Mann konnte die Elemente einzeln rausnehmen und so elegant beliebige LeistungsKaskaden bauen. Jedes Element kann etwa 50Watt verheizen, wobei ein einfacher Radiallüfter zwingend gebraucht wurde, da die Keramikelemente einfach nur verglühen und kaputtgehen.

Einen Bausatz dazu habe ich auch bei Conrad gefunden. (199630-12 - 25,60€) allerdings mit zwei etwas schwachen Relais (8A). Natürlich kann man hier diese Relais wiederrum als Steuerrelais benutzen und ordentliche Relais mit großer Schaltleistung schalten, oder die Relais direkt ersetzen, wobei man dann allerdings auf die Strom achten muß den die neuen Relais ziehen zum einschalten. Die kleinen Transistoren auf der Platine müssen den Strom auch noch schalten können. Wer sich mit Elektronik etwas auskennt, wird die entsprechenden Bauteile direkt austauschen, wenn nicht, empfehle ich die Relais auf der Platine nur zum Ansteuern von leistungsstarken Relais zu verwenden.
Gruß Uwe
doelle4
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Danke für eure Hilfestellung !

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Gepostet: 16.03.2007 - 22:48 Uhr  ·  #10
Nun ja da habe ich jezt einige Wochen was zu auswerten. besten Dank.
Ich bin leider kein Elektronik+Wind Profi, habe aber ausgefallene Ideen und umfassendes 3/4 Wissen was ich versuche zu kombinieren.

Zu wwwFreak:
Du scheinst eine Elektronik Fuchs zu sein:

"Wenn du eine Heizspirale nimmst ist es doch erforderlich alles
auszuschöpfen was im unteren Drehzahlbereich an Spg. angeboten wird"

Schließe ich an mein 700 Watt Windrad einen Verbraucher mit 700 Watt direkt an dann läuft ja das Ding nie an oder? Ich kann erst Strom immer nur etwas weniger Strom abnehmen wie max. geleistet wird.
Wenn ich immer 80%-90% vom Generatostrom abgreife läuft das Windrad immer auf guter Drehzahl kann sich aber nicht überdrehen oder?

Da ich den Strom in einem Heizstab/Verbraucher verwenden will und keine 3-4 in einen Boiler schrauben kann ist das nicht so einfach.

Die volle Spannung wird ja in diesem Fall eingentlich eh abgenommen nur halt in impulsen, aber Heizelementen ist das egal und man könnte das Signal für andere verbraucher ev. mit Kondensatoren glätten oder?

Ob ich das an den Laderegler (ohne Akku!!) oder direkt einen Drehstromgenerator nach einem Gleichrichter oder Gleichstromgenerator anschließe weiß ich noch nicht..Will mal überhaupt wissen ob wie es am besten möglich wäre

Hallo Uwe:
Ja ein Fahrtregler dürfte auch so arbeiten
Eigentlich wollte ich den Verbraucher schon mit beginnender Rotordrehung leicht zuschalten und linear mit der Drehzahl mehr zukommen lassen. (immer 80-90% oder so)
Aufschaukeln - glaube ich nur bei einer Stufenversion möglich wenn sich das Windangebot konstant auf einem Schwellwert befindet- Stufe 2 schaltet zu - Repeller wird gebremst /Spannung verringert fällt zurück auf Stufe 1 - Last ist weg Spannung steigt - wieder Stufe 2 ......

Lineare Generator Stromabgabe - nun ja ist das eingentlich nicht so das mit steigender Spannung auch mehr Stromstärke produziert wird und umgekehrt? Wenn ja dasn wärs egal. Die Schaltung kennt ja die Repellerdrehzahl nicht sondern nur die erzeugt Spannung und nimmt diesen Strom und lässt zb. davon davon paralell immer 80% passieren
Da kanns ja kein aufschaukeln geben oder?

Hallo Harald: Die Schaltung müsste natürlich Akku oder fremdgespeist versorgt werden. Anpassung ist klar das hier einige zeit gemessen werden muss und geregelt.
Schwingen? Weiß nicht ? siehe bei Uwe oben
Die 3,6 Volt: Egentlich hätte ich vor z.B. mittels eines Potis +Paralellen Widerstand die Generatorspannung soweit abzuschwächen das hier an der Sensorleitung statt 0-36 Volt nur 0-3.6 Volt vorhanden sind.


Fensterdiskriminator: Werd ich vewenden wenn ich obiges trotz euerer Ratschläge nix wird.
Obwohl ich es gemein finde Fenster mit Windkraft zu diskriminieren :)


Danke für Eure Bemühungen an alle -
Ich werd jetzt mal alles einige Zeit intensiv durchdenken.
WWWFREAK
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 17.03.2007 - 11:37 Uhr  ·  #11
Hallo miteinander,
zu doelle4:
Du scheinst eine Elektronik Fuchs zu sein
Wenig Fuchs, habe soetwas gelernt vor langer Zeit, mein Leben lang als so eine Art Mechatroniker gearbeitet (Druckindustrie)

Schließe ich an mein 700 Watt Windrad einen Verbraucher mit 700 Watt direkt an dann läuft ja das Ding nie an oder?

Aber genau das will ich doch nicht, das hab ich doch geschrieben.
Um die Verluste die man mit einer Batterie (Wirkungsgrad)hat zu umgehen
schließe ich meine Verbraucher ohne Batterie an.
Ich will also nicht mittels eines Shunts eine Überladeschutzregelung machen, damit meine Ladespg. sich in einem bestimmten Fenster bewegt
oder ähnliches. Ich benutze genau die von Uwe beschriebenen Auto-Keramik-Heizelemente und schalte sie kaskadenmäßig zu oder ab.

Wenn ich also ein Heizelement direkt anschließe, läuft mein Rad aus dem
Stand langsam an, bei Erreichen von ca. 6V beginnt der eingebaute Lüfter
zu drehen. Bei Erreichen von 12V (ca. 90-100U/min)heizt das Teil normal mit ca. 130WATT
Steigt die Drehzahl weiter an auf ca 120-130 U/min läut das Teil mit ca. 18V und steht wahrscheinlich kurz vorm Durchbrennen. Da ich diese
Drehzahl notiert habe, schalte ich bei Erreichen von 120U/min mittels
Controller und Relais ein zweites Element von 130WATT zu, bei Erreichen
von ca 180 U/min das dritte Element.
Dies sind in der Praxis ermittelte Werte, keine Theorie, deshalb kann doch von einem nicht Anlaufen keine Rede sein. Vorrausetzung ist natürlich, daß dein Rad die erforderliche Leistug beim Anlaufen auch bringt

Die Daten meines Rades sind: 4m Durchmesser, Dreiflügler kann wie o.b. bei ca. 100 U/min 130Watt bei 4-5m/s liefern,
bei ca. 300 U/min ca. 500 Watt bei 8/9 m/s

Da ich den Strom in einem Heizstab/Verbraucher verwenden will und keine 3-4 in einen Boiler schrauben kann ist das nicht so einfach.

Das braucht man auch nicht, es gibt Heizstäbe für 24V mit je 3 Heizwendeln (oder wie die Dinger heißen) a.300W , die Wendel können
einzeln angesteuert werden und sind auf eine Verschraubung montiert Deshalb habe ich bereits die nächste stärkere Anlage ins Auge gefasst,
um den Bereich von 300W-900W abdecken zu können. Um so ein Gefühl fürs Wasserheizen zu bekommen:
Du brauchst um 150l Wasser um ca. 20 Grad zu erhitzen
bei 1000W ca. 4 STD.
bei 800W ca. 4,5 STD.
bei 500W ca. 7,7 STD.
bei 300W ca. 12 STD.
bei 170W ca. 23,5STD.
Habe ich abgeschrieben, die Formel zum Nachrechnen lautet

1 BTU = energie die erforderlich ist um 1lb Wasser um 1 Grad Fahrenheit zu erhitzen.

1Kwstd. = 3412 btu.

1 gallone water = 8,33 lbs
40 Gallonen = 150 l wasser
40 gallonen um 40 Grad Fahrenheit zu erhitzen erfordert
40 X 8.33 lbs. = 13328 btu

Ob ich das an den Laderegler (ohne Akku!!) oder direkt einen Drehstromgenerator nach einem Gleichrichter oder Gleichstromgenerator anschließe weiß ich noch nicht.

Vielleicht habe ich dich ja nur nicht richtig verstanden, deine Kommentar lautete:

Ich wär schon froh eine Leistungsabhängige Regelung für Heizzwecke zu haben. Warscheinlich werd ich mir selbst sowas bastelen müssen mit 3-4 Stufen Regelung die dann halt mehere 12V Kfz Lüfter mittels Relais Stufenweise zuschaltet.....

Mein Ziel war es zunächst meine Mühle direkt ohne Batterie für
Heizzwecke zu betreiben, jetzt habe ich die Erfahrung gemacht, daß
ich mit Heizstäben mehr Leistung brauche, aber es war ja Zweck der Übung, zunächst einmal die Machbarkeit unter Beweis zu stellen.


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Günter Westerwald
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 17.03.2007 - 22:35 Uhr  ·  #12
Hallo Günter!
Offensichtlich gibt es bei uns einige Paralellen.
Ich strebe ebenfalls eine Akkulosen Betrieb an und mein Windrad mit Wechselstromgenerator und 24 Volt Laderegler hat ebenfalls bei 8 m/s 500 Watt.

Mein Problem ist: Ich hab nach dem Kauf keine Ahnung wie ich es sinnvoll bei meinem Passivhaus einsetze...

Akkubetrieb ist unrentabel. Da ists billiger es wieder zu verkaufen..

Heizbetrieb - über Stufen umständlich möglich aber wie durch schreibst - aber irgendwie ist der eckige Betrieb find ich auch nicht perfekt

Inverterbetrieb: Braucht ebenfalls Leistungsregelung damits das Rad nicht abwürgt. Ginge Inverterbetreib an einem Bürstenlosen Generator mit Pufferkondensator am 24V Ladergler Ausgang?Ich glaube ja - oder nicht?

Netzwechselrichterbetreib - Das Geld dafür einen richtigen -II- krieg ich nie mehr rein....

Am warscheinlichten werd ich es verwenden zum Hausheizen statt dem Zimmerpelletsofen :-)

Ich hab mir eine Splitklima mit sehr sehr guten Wirkungsgrad zugelegt und möchte damit bei Wind das Gerät mittels (Auto)umschalter betreiben.

Aus 400 Watt elektrisch mach ich damit zwischen 1400-2200 Watt Wärme.
....Aber was mach ich damit im Sommer ? Kühlen brauch ich mein Haus nicht ....

Keine Ahnung wo der Windstrom seine Dienste verrichten soll damits wirtschaftlich Sinn ergibt und die Kosten wieder reinkommen :-(
Ich hab daher schon überlegt es wieder zu verkaufen obwohl es nie gelaufen ist :-( .....
WWWFREAK
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 18.03.2007 - 12:32 Uhr  ·  #13
Hallo doelle4,
nachdem ich jetzt etwas mehr über deine Pläne weiß, muß ich für mich
doch von anderen Vorraussetzungen ausgehen. Ich bin mit einer
umgewickelten Lichtmaschine angefangen und bin jetzt bei einem
Permanent- Magnet -Generator gelandet. Diese Sache ist für mich zu
einem nicht mehr wegzudenkenden Hobby geworden. Es macht mir
einfach jede Menge Spass , so eine Mühle leise und schnell fliegen zu
sehen.
Trotz aller Euphorie bin ich mir aber darüber im klaren, daß man hinten
nicht mehr rausholen kann, als der Wind vorn reinbringt. Wenn ich die
Diskussionen über Generatoren von 2-3kW höre, von denen die Leute
glauben dann ihren Strombedarf decken zu können, frage ich mich ob
die sich darüber im Klaren sind welche Flügelfläche erforderlich ist um bei
normalem guten Wind wie er auch öfter bei uns im WW auftritt einen
solchen Generator anzutreiben.

Auf Wasserheizung bezogen bedeutet dies für mich von vornherein, daß
bestenfalls eine Heizungsunterstützung möglich ist.

Unser Zweifamilienhaus wird wird mit Holz 90% und 10% mit Pellets
geheizt. Beide Systeme ca. 14kW. Benötige für beide Wohnungen ca.9kW.
1800l Speicher mit WW und Solarschlange inliegend (Solar noch nicht
installiert)

Wenn ich davon ausgehe, bei normalem Wind ca. 900 W für einen
3 X 300W Heizstab bekommen zu können, brauch ich drei Anlagen in
Parallelbetrieb, die in der Lage sind je 300W bei Normalwind zu liefern.
(Das brächte dann 10% Heizkostenersparnis, wenn tatsächlich immer
Normalwind herrschen würde)

Das gibt dann Flügelflächen von ca. 4-5m Durchmesser und das mal drei!

Ohne wenn und aber, um diese Leistung zu erbringen schmeiss ich doch
lieber ein paar Hozstücke ein ( 10% wären noch kein Armvoll).

Das soll heißen im Kosten - Nutzen Verhältnis liegt die Holzheizung meilenweit vorn

Da bei dir die Rentabilität im Vordergrund steht, wenn ich dich richtig
interpretiere hast du dein Rad nicht selbst gebastelt, wirst du die Sache
als unrentabel abhaken.

Bei mir sieht es eher so aus, daß ich diese Sache irgendwie aus
Überzeugung mache, jede Energiequelle nutzen die nichts mit Atom, Öl
zu tun hat.

du schreibst

Inverterbetrieb: Braucht ebenfalls Leistungsregelung damits das Rad
nicht abwürgt. Ginge Inverterbetreib an einem Bürstenlosen Generator
mit Pufferkondensator am 24V Ladergler Ausgang?Ich glaube ja - oder
nicht?


Ich bin nicht sicher ob ich das richtig sehe, aber wenn der Generator
stehen bleibt ist die Magnetisierung in den Spulen zu groß, d. h. der
angelegte Verbraucher fordert durch zu wenig Widerstand zu hohe
Leistung. Für mich ist das beste Beispiel der Kurzschluß der Statorspulen
bei Sturm. Wird der Stromkreis geschlossen wird alles an den Gen.-
Spulen verbraten, und die erzeugte Magnetisierung die das Rad letzten
Endes bremst ist dementsprechend hoch.

Wenn du den Widerstand von 0 Ohm langsam erhöhst
kannst du das Rad (hier von Hand gedreht) immer leichter drehen.
Hast du aber von vorn herein dein Verhältnis angelegter Verbraucherohm-
zahl auf deinen Spulenwiderstand und deine Flügelkraft abgestimmt,
läuft dein Rad leichter an und durch.

Wenn du deine Spulen auf 24V gewickelt hast, hast du doppelte Windungs-
zahl als bei 12V und dementsprechend auch doppelten Widerstand.
Du erzeugst bei gleicher Drehzahl nehmen wir 60U/min an mit der 24V
Wicklung bereits 6V währen deine 12V Wicklung erst 3V erzeugt.
Der entscheidenden Unterschied fürs Anlaufen ist aber die Kraft die
benötigt wird diese Drehzahl über die Flügel zu erzeugen.

Das kann man wunderbar durch Andrehen von Hand feststellen, der
Anlauf von Hand ist bei 24V ungleich schwerer als bei 12V. Grund ist
die doppelte Magnetisierung der Spulen. (Voraussetzung ist ein Gen.
bei dem die Spulen von 12V auf 24V umgeschaltet werden können.)
Man braucht also doppelte Kraft von den Flügeln um gleiche Drehzahl
bei einer 24V Anlage zu erreichen gegenüber einer 12V Anlage ( bei
gleicher Hardware)

(Die kommende Beschreibung ist vereinfacht entspricht aber dem Prinzip)
Ähnliches gilt für die Stern-Dreieckschaltung der Spulen. Sind die Spulen
im Stern geschaltet arbeiten immer zwei Stränge hintereinander, bedeutet
hoher Widerstand, schwereres Anlaufen, aber Erreichen einer 12V Spg.
schon bei niederen Drehzahlen.

Sind die Spulen im Dreieck geschaltet wird pro Phase nur ein Strang
benutzt, niedriger Widerstand, leichteres Anlaufen aber Erreichen der 12V
erst bei nicht ganz doppelter Drehzahl.

Hat man ein Rad mit kleinen Blättern und bleibt dieses Rad beim Anlaufen
stehen, kann man durch eine Dreiecksschaltung einen leichteren Anlauf
erreichen, braucht aber schnelllaufende Blätter, da der 12V Bereich erst
bei hoher Drehzahl erreicht wird.
Was ich eigentlich damit sagen wollte, ist deine Bestückung (Flügel) und
Verschaltung (Spulen) aufeinander abgestimmt, brauchst du zum
Anlaufen keinen Regler.

So muß jetzt leider Schluß machen kriege Reklamationen vom Chef der Familie :oops:

Allzeit viel bft
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 18.03.2007 - 19:36 Uhr  ·  #14
Hallo
Ich glaube mit einen Microcontroller wäre es ziemlich einfach ein PWM-Signal in Abhängigkeit der Spannung zu erzeugen.(vorheriges Gleichrichten vorrausgesetzt)
Man könnte das sogar nichtlinear gestalten. Bin im Moment am programmieren eines Ladereglers und werde das mal testen.

Gruß Jens
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 19.03.2007 - 19:19 Uhr  ·  #15
hallo jens,
Tja überlegt hab ich das auch schon, ich bin relativ neu im Umgang mit meinem Controller.
Ich kann zwar auch über eine angelegte
Vergleichs-Gleichspannung einen Ausgang als PWM Ausgang anlegen. Bei
ansteigender Spg. müßte man ja nur statt des shunts ein Heizelement ansteuern. Mhmm.

Aber wenn der Wind weiter ansteigt und trotz voll durchgesteuertem
Shunt- Heizelement erneut meine bei mir anstehende Obergrenze von
ca.18V erreicht? Mhmmm.

Als Vergleichsgröße müßte ich doch wieder die Genereator spg. nehmen.
Wie soll ich den beiden Eingängen denn klar machen, daß es Unterschied
gibt zwischen 18V Generatorspg. mit 1 Element oder 2 Elementen?
Eine logische Verknüpfung abfragen, ob 1Mosfet bereits durch gesteuert?

Mein Controller kann glaube ich auch nur einen Ausgang als PWM Ausg.
nutzen. Wenn ich zwei oder gar drei Heizelemente zuschalten wollte
bräuchte ich da nicht drei controller die gegenseitig für die
Einschaltbedingung logisch verknüpft werden müssten?

Meine Programmierkenntnisse belaufen sich auf ne Mütze voll Basic,
Für die Ansteuerung über die Drehzahl und die Relais hat es gerade noch
gereicht. Aber über die gleiche Generatorspg. an vier Eingängen mit
unterschiedlichen Controllern und Endstufen, da hebt sich mir doch leicht
die Mütze.

Mag sein daß meine Lösung nicht die eleganteste ist, sie war auch nicht
soo billig bisher, aber sie funktioniert, wenn auch etwas holperig. Ich glaub
schon daß es möglich ist mit einem besseren Controller der vier PWM
Ausgänge parallel ansteuern kann, einen weicheren Übergang in der
Ansteuerung der Elemente zu bekommen. Aber die Kosten sollten sich
in Grenzen halten und dafür reichen meine Kenntnisse über Controller
sicher nicht aus. Da geben die Hersteller dicke Wälzer mit Doku raus.

Aber vieleicht kannst du ja etwas einfaches zur Regelung anbieten, wäre
schön. Die Einzelheiten für meine Anforderungen findest du in den letzten
Beiträgen.

Allzeit viel bft
Günter
Westerwald
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 19.03.2007 - 19:47 Uhr  ·  #16
Hallo Günter !
Warum willst du eigentlich mehrere PWM-Ausgänge schalten.
Du müsstest alle Heizstäbe parallel schalten und über den einen Mosfet über PWM ansteuern.
Im Programm ein Array mit 20 Werte (0-20V)anlegen mit deiner Kennlinie.
z.B. 0 Volt - 0%PWM
-
-
10 Volt - 2%
11 Volt - 5%
-
-
18 Volt - 100%
So kannst du dir eine Kennlinie zurechtbasteln ohne Sprünge.

Gruß Jens
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 20.03.2007 - 10:01 Uhr  ·  #17
Hallo jens,

zunächst einmal ist es meine Zielsetzung gewesen, keine Batterie, nur
Heiz-elemente anzuschließen, dafür bräuchte ich noch nichtmal Gleichspg.
(Im Moment arbeite ich aber mit Gleichspg.) Ich möchte alles was an El.
Energie erzeugt wird abgreifen und in brauchbare Wärme umsetzen.

Das heißt bei Schwachwind werden vielleicht nur 100W-150W erzeugt.
Wenn ich auch in diesem Bereich Hitze erzeugen will, darf ich keine
größeren Elemente einsetzen, die z.B. für 500Watt ausgelegt sind. Die
würden mit 100WATT Generatorleistung nichts bringen, hätten aber den
Nachteil, dass meine Mühle nur sehr schwer anlaufen würde und erst bei
Drehzahlen um die 300/min dann die gewünschte Volt- bzw. Wattzahl bringen würde.

Deshalb die Abstufungen, die mir je nach angebotener Windleistung und
dementsprechender Drehzahl erlauben, 150WATT, 300WATT oder
450WATT bis je nach Auslegung max. Leistung abzugreifen. Als
Meßgrundlage lege ich die Drehzahl zugrunde, die ich vorher mit
den einzelnen Elementen im Betrieb ermittelt habe.

Nun zu deinem Vorschlag die erzeugte Generatorspg. als Vergleichswert
zu Grunde zu legen.
Der Vorschlag den Spannungsbereich von 0V - 18V als Eingangsbereich
festzulegen sieht dann doch folgender Maßen aus:
Nehmen wir an der Generator erzeugt 6V, entspricht 30% von machbaren
100%. Dies bedeutet doch, daß dein Mosfet 30% prozentual über die
Anzahl Durchsteuerpulse ausgibt.

Da die Generatorspg. von 6V am Mosfet als zu regelnde Spg. anliegt,
bekommst du doch nur 30% von 6V also 2Volt auf dein Element.

Bei meinem Controller entspricht der Eingangsbereich
0V-5V den 0%-100%

Vielleicht ginge es so, daß du über einen Spannungsteiler den Bereich von
z.B. 13V - 18V abgreifst und als 100% Regelbereich anlegst.

Vorraussetzung ist, daß du aber schon ein Element fest angeschlossen
hast. Wenn jetzt die Spg. jetzt über 13V ansteigt wird je nach Höhe dein
zweites Element, das jetzt wie ein Shunt eingesetzt ist, in dem Maße in
dem die 13V überschritten werden, über den MOSFET durchgeschaltet.

Wie aber gehts weiter wenn trotz 100% Aussteuerung des Mosfets jetzt
die 18V erneut überschritten werden und dies zur Zerstörung der Elemente führen würde?


Dann müßte man doch noch ein drittes für den nächstfolgenden
Leistungsbereich zuschalten. Deshalb müßte man für jeden der Bereiche
auch eine eigene Regelung über Endstufen haben. So jedenfall ist
mein momentaner Kenntnisstand, bin aber für jeden einfacheren
Vorschlag dankbar.

Allzeit viel bft wünscht
Günter
Westerwald
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 21.03.2007 - 00:13 Uhr  ·  #18
Hallo Günter
Habe heute mal einen 3000W Heizstab mit ca 30W betrieben und er wurde ca 50-60 Grad heiß.
Wenn ich 100W an einem 500W Heizstab verbrate ist das doch das gleiche als wenn ich 100W an einen 150 W Heizstab verbrate, außer das er nicht so heiß wird aber trotzdem 100W in Wärme umsetzt.
Ich gehe davon aus , dass der Heizstab im Wasserboiler im unteren Bereich plaziert ist. Ich weiß nicht was du mit der Wärme betreibst.

Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass dein Generator von 0-18Volt linear seine Leistung bringt.(meist x² oder x³)
Den Leistungswert für jeden Spannungswert müsstest du dir errechnen P=U²/R und dann PWM danach einstellen.
Mein Generator ist für 36 Volt, er gibt ab ca 20 Volt Leistung ab(bis 100W) und ab ca 30 Volt steigt die Kurve steil an.(bis 600Watt)

Wenn du aber unbedingt mit deinen 3 Heizstäben arbeiten möchtest, könntest du eine Kaskadenschaltung(ich glaub das heißt so) aufbauen.
Du regelst einen Ausgang mit PWM solange bis er 150 W (100%)erreicht hat, schaltest über ein Mosfet den nächsten 150W Heizstab zu, regelst zugleich PWM wieder auf 0% falls Spannung immer noch steigt PWM höher
bis wieder 100%-nächsten Heizstab zuschalten-PWM wieder auf 0% usw.
Du brauchst allerdings eine Strommessung über Shunt oder Hall-Generator. Du regelst also nur ein Ausgang und die anderen beiden Ausgänge schalten nur den Heizstab zu.

Gruß Jens
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 21.03.2007 - 00:56 Uhr  ·  #19
Hallo Jensen. Da ich glaube das du auch das FD 2,7-500 hast meine Frage:

Hast du das Windrad schon mal ohne Akku betrieben?
Wen ja wie?
Ich überlege ob ich nur ein Pufferkondensator mit 10 Farrrad auch funktionieren würde und ein normaler Wechselrichter dazu.
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Re: Steuerung mit Focus auf Eigennutzung

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Gepostet: 21.03.2007 - 08:34 Uhr  ·  #20
Hallo doelle
Du meinst sicherlich einen normalen Wechselrichter 24V-230V.
Kann ich mir schlecht vorstellen das das ohne weiteres funktioniert.
Erstmal hat der Wechselrichter nur einen Eingangspannungsbereich von 20-30V. Aber das Hauptproblem ist das Laden der großen Kondensatoren, das Windrad muss diese aus dem Stillstand heraus aufladen. (siehe Problem oben Heizregler)
Was willst du eigentlich an den Wechselrichter betreiben?
Ich habe bis jetzt meine Biokläranlage über WR und Akkus betrieben, ging ganz gut, bis mein Generator beim Sturm durchgebrannt ist.
Akkus sind aber schon schwach-vielleicht Netzeinspeisung!?
Habe ihn aber neu gewickelt-erste Versuche sind top und werde ihn demnächst wieder aufstellen.
Gruß Jensen
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