Erfahrungen mit Asynchrongeneratoren zur Netzeinspeisung ?

 
joni
 
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Erfahrungen mit Asynchrongeneratoren zur Netzeinspeisung ?

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Gepostet: 28.02.2007 - 16:49 Uhr  ·  #1
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Kleinwindanlagen nach dem Dänischen Prinzip mit Asychrongeneratoren zur direkten Netzeinspeisung ?

Vielleicht habe ich das Prinzip falsch verstanden, aber es hat für mich den wesentlichen Vorteil, dass der teuere Wechselrichter entfällt.

Viele Grüsse

Joni
doelle4
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Asynceon die Lösung für kostengünstige Einspeisung?

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Gepostet: 18.08.2007 - 08:03 Uhr  ·  #2
Der Thread ist zwar schon angegraut doch ich wärm in mal schell wieder auf :-)
Wie hoch ist eigentlich der Wirkungsgrad bei Asyncronmotoren?

Ich hab zwar nicht viel Ahnung- Nur aufgeschnappt das die nur in einem begrenzten Drehzahlbereich funzen.
Was wäre wenn sowas an einem WesternWindrad Langsamläufer mit Übersetzung hinge?
Diese Art ist einfach zu bauen und nimmt relativ schnell eine Nenndrehzahl an und hält diese großteils.
Wär sowas nicht echt die Low Budged Netzlösung die ich suche?


Mfg Hans
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Re: Erfahrungen mit Asynchrongeneratoren zur Netzeinspeisung ?

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Gepostet: 18.08.2007 - 13:55 Uhr  ·  #3
Moin!Habe mehrere a-s-motoren mit kondensatoren als generator erprobt-BG90 0-38 kw usw-drehmomentverlauf und wirkungsgrad nur bei frischem wind gut ohne Getriebe nutzbar-Schnellaufender Repeller-Die extrem stark schwankende Windleistung macht eine aufwendige Regelung noetig-wenn direkt ins Netz gesp.werden soll...Dann bei kleinen Windraedern doch ein Pmg Generator-mgl-12-16 Polig.Viel,sehr viel besser,wenn die Wicklung und Magnete speziell fuer unsere Anwendung gemacht sind.Gibt es rel.guenstig zb.bei den Haendlern in dieser Homepage.
doelle4
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Hab ein bissl gesurft..

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Gepostet: 18.08.2007 - 19:24 Uhr  ·  #4
Ich würde einen solchen gerne am Netz laufen lassen.
Wäre folgendes möglich:

Langsamläufer mit mind 8 Blatt und ca 3,5 Meter Durchmesser darann über eine Riemenscheibe ein Syncronmotor mit ca 0,65- 0,8KW und als zusätzliche Bremse vor Überdrehzahl ein auf der Welle sitzender Gleichstromgenerator vom Typ Autobremsscheibe + Neodym.
Durch die Hohe Blattzahl wäre ein höheres Startdrehmoment vorhanden und der das Windrad würde ab einer gewissen Windgeschwindigkeit kaum mehr eine Drehzahlerhöhung haben und sich selbst bremsen bzw die wäre Drehzahl nicht so großen Schwankungen unterworfen.

Die Übersetzung sollte so sein das z.b bei 4 M/S Wind die Nenndrehzahl erreicht wird und z.b ab 4,5 M/S der Asyncronmotor mit einer Relaisschaltung mit dem Netz verbunden wird. Sinkt sie drunter geht er wieder vom Netz.


z.b Asyncronmotor mit Nenndrehzahl 1500 U/Min

unter 1500 U/Min: Leerlauf
1510 Generator geht über Relais ans Netz
1550 Generator produziert so max. Nennstrom und bremst dementsprechend

größer 1550 U/Min: Schaltung schaltet zu Asyncrongenerator den an der Welle sitzenden OtherPower Gleichstromgenerator zu um zu Bremsen und die Drehzahl zu reduzieren.

Stell mir dass so vor:
von 4,5 bis 9 M/S ist z.b der Leistungsbereich des Asyncrongenerators. Darunter Leerlauf darüber zusatzaufschaltung eines Gleichstromgenerators dessen Strom gesondert z.b. am Boiler verheizt wird um die Drehzahl zu verringern und in den Netzeispeisebetrieb zu bringen.

Das die Werte natürlich nicht mit den tatsächlichen Übereinstimmen ist mir klar da ich keine Ahnung von sowas habe, aber vom grundsätzlichen her wäre dies irgendwie möglich oder?
Wenn die Netzeinspeisung unregelmäßig ist und zwischendurch aussetzt ist mir egal es zählt die Summe die im Netz landet und nicht die gleichmäßigkeit.

Was ich suche: einfach, billig, robust , wirtschaftlich & ohne Akkubetrieb
strawberry
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Re: Erfahrungen mit Asynchrongeneratoren zur Netzeinspeisung ?

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Gepostet: 18.08.2007 - 22:54 Uhr  ·  #5
Hallo,
Forum/phpBB2/viewtopic.php?t=1023
Verfolge auch diese Diskussion bitte, es geht um dasselbe Thema.

Wenn es dir gelingt die Drehzahl des Rotors passend zum Generator zu halten sollte es klappen. Im allgemeinen werden dafür aber verstellbare Flügel benötigt 😢 .

Die Dänen benutzen mehrere Generatoren die sie dann "passend" zur Drehzahl des Rotors aufschalten. Damit reichen dann auch starre Flügel.
Der dickste Generator ist so überdimensioniert dass er bei Sturm den Rotor sicher im Stall hält und somit der Schlupf am Generator nicht zu groß wird. Dieser würde sich sonst "ausklinken"

mfG

Strawberry
doelle4
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Freu

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Gepostet: 18.08.2007 - 23:31 Uhr  ·  #6
Ja das mit dem überdimensionierten Generator hab ich mir auch schon gedacht. Da ein Langsamläufer doch begrenzt Drehzahl zunimmt und daher auch die Kraft relativ limitiert
Wenn dieser zb. max 1000 Watt mechanisch liefert würde ein 1000 Watt Drehstrommotor der zb. dafür 1600 Watt mechanisch braucht nie den Generator überdrehen können.

Direkt gesagt der Generator schluckt um um ein Stück mehr als das Windrad schafft.
Es kann immer nur soviel Strom produziert werden wie mechanische Kraft anliegt.
Sinkt die Windstärke sinkt auch der Schlupf und die Leistung und bei negativen Schlupf wird halt das Netz wegeschaltet.

Als Zuschaltrelais könnte man vielleicht sowas verwenden da hier die Drehzahl sehr genau eingestellt werden kann.

http://www.ziehl.de/ziehl/deut…mu1000.pdf

Es gibt sicher andere oder bessere Module dazu. Das war halt das erstbeste was ich beim Googlen gefunden hab.
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Re: Erfahrungen mit Asynchrongeneratoren zur Netzeinspeisung ?

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Gepostet: 19.08.2007 - 17:00 Uhr  ·  #7
Moin!habe mitgelesen und wollte einmal nach eigener Erfahrung etwas beitragen:Da mit Ausnahme der Standorte an der Kueste und auf Bergen die vom Wind gelieferte Energie sehr stark SCHWANKT sollten probleme bei der Regelung nicht unterschätzt werden:Außerdem sollte der Gesamtwirkungsgrad der kette von Flügel (getriebe?) und Generator möglichst hoch sein.Vergleicht man einmal den Stand der Dinge bei den Flügeln mit der Entwickung im segelflug,so ist dort noch Potential:Laminarprofilstraaks haben dort gewaltige Fortschritte möglich gemacht.Auch bei den Generatoren sollten die Maschinen mit dem besten Wirkungsgrad zum Einsatz kommen .Ich glaube ,das in der Kombination von Permanent Generatoren mit darauf abgestimmten Profilstraaks für unsere kleinen Windraeder ein gutes Verbesserungspotential liegt.gruß von cerco
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Re: Erfahrungen mit Asynchrongeneratoren zur Netzeinspeisung ?

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Gepostet: 19.08.2007 - 17:14 Uhr  ·  #8
Hallo miteinander,

@cerco,
was sind denn Laminarprofilstraaks?

Gruß
Günter
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