Netzwechselrichter mal anders.....

 
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 25.07.2007 - 12:29 Uhr  ·  #1
Hallo. Ich hab mir wieder mal den Kopf zerbrochen wie ich 24 Volt Windstrom ins 220 Volt Netz einspeisen könnte ohne um 1200€ einen netzwechselrichter kaufen zu müssen.

Hier meine gewagte Idee:

Ich speise nicht ins 220 Volt Netz ein sondern erzeuge eins mit einem normalen Wechselrichters.
Dieser wird falls der Wind ausbleibt paralell dazu mit 2 PC Netzteilen versorgt wird um den konstanten Paralellnetz Betrieb (TV, Beleuchtung,Radio) aufrechtzuerhalten. Also ein netzgestütztes eigenständiges Netz.

Ist zwar Energietechnisch teils wiedersinning doch die einzige günstige Lösung oder?
Wie könnt man soetwas besser bauen, oder wer kann mir einen Netzwechserichter (24 Volt) bis 600€ besorgen oder bauen ?

Kann man nicht einen günstigeren Solarwechserichter hinbiegen mittels zusätzlicher Lastregelung oder so?
at3rud
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 7
Dabei seit: 07 / 2007
Betreff:

Wird nicht gehen

 · 
Gepostet: 25.07.2007 - 17:27 Uhr  ·  #2
Ich habe gerade mit meinem Lieferanten fuer Solarwechselrichter gesprochen. (Gridfit 250 = 187.-€, Steca 300 = 240.-€ / 500 = 311,-€, Soladin 600 = 410,-€)

Aufgrund des stark wechselnden Spannungsangebotes bei Windgeneratoren wird der Wechselrichter fast nie im MPP Bereich betrieben.

Hatte auch schon mal diese Idee, wird aber besser sein wie du schon beschrieben hast, mit dem Windgenerator (Besser Akkus zu laden, und fuer Ausfallsicherheit ein Ladegeraet fuer die Akkus ) einen Inselbetrieb zu realisieren.

Betreffend des Anschlusses eines Netzwechselrichters direkt an Akkus konnte oder wollte man mir keine Auskunft geben.

Bezugsquelle:

http://www.solarnrg.nl
Marco van Veen

Mfg. Anton
at3rud
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 7
Dabei seit: 07 / 2007
Betreff:

Nachtrag Gridfit

 · 
Gepostet: 25.07.2007 - 17:35 Uhr  ·  #3
Spannungsbereich Gridfit 250
27 VDC bis 50 VDC
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 25.07.2007 - 17:45 Uhr  ·  #4
Akkus verwenden- nein auf keinen Fall. Akkustrom ist teuerer wie Netzstrom und daher ein defizit.
MPP Regelung: Ja weiß ich. Aber erfolgt nicht auch eine Lastregelung durch den serienmäßigen Laderegler ?
Egal. Trotzdem versuche ich einen Weg zu finden um Windstrom wirtschaftlich zu verwenden. Der Rechenstift bestimmt aber das ganze.
WWWFREAK
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Westerwald
Homepage: windsucherwesterwa…
Beiträge: 633
Dabei seit: 03 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 25.07.2007 - 19:06 Uhr  ·  #5
hallo miteinander,

@doelle4
aus Deinen bisherigen Beiträgen habe ich entnommen, daß Du
anscheinend sehr kostenorientiert planst.

Dem steht aber Dein Vorschlag entgegen:

Ich speise nicht ins 220 Volt Netz ein sondern erzeuge eins mit einem
normalen Wechselrichters.
Dieser wird falls der Wind ausbleibt paralell dazu mit 2 PC Netzteilen
versorgt wird um den konstanten Paralellnetz Betrieb (TV,
Beleuchtung,Radio) aufrechtzuerhalten. Also ein netzgestütztes
eigenständiges Netz.


Wenn ich das richtig verstanden habe, so willst Du wenn die Windpower
nicht vorhanden, zunächst mit dem 220V Netz einmal 2 PC-Netzteile
betreiben und die Spannung auf vielleicht 12-24V oder so ähnlich
transformieren und wieder gleichrichten(nichts anderes wird in diesen
Netzteilen gemacht).
Damit willst Du dann Deinen Wechselrichter der Windkraftanlage speisen,
der Dir dann wieder aus den 12-24V Gleichspannung erneut 220V
Wechselspannung erzeugt?

Weshalb nicht bei Ausfall der Windpower die 220V Netzspannung direkt
nutzen (Umschaltung oder ähnliches), der Umweg über Transformation
Gleichrichtung und Zerhackung in Wechselspannung sowie erneute
Transformation bringt aus meiner Sicht nichts ausser zusätzlichen
Verlusten. Oder hab ich da etwas nicht richtig verstanden?


Gruß
Günter
Westerwald
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 26.07.2007 - 12:56 Uhr  ·  #6
Hallo Günter! Ja so ist es du hast alles verstanden inklusive aller Nachteile.

Zur kostenoreientierung: Ja, ich will halt wenn ich zb. 1000 Euro investiere nicht dafür jedes Folgejahr 50 Euro Verlust machen sondern mir 100€ Geld ersparen. Ich finde es in einer Zeit der Energieknappheit einseitig das keine umweltfreundlichen Lösungen verfügbar sind wo Geld gespart wird.

Aber zum Grund :
Eine blitzschnelle umschaltung vom Inverter auf die Netzspannung wäre am 1. Blick optimal, macht warscheinlich Probleme wegen der Phase/Verschiebung und wenn z.b der Wind 350 Watt bring und 400 benötigt werden würden die 350 komlett ungenutzt und alles vom Netz versorgt.
Ich träum halt von einer Lösung die primär den 24 Volt WindGleichstrom verwendet mit einer unterstützenden Gleichspannung von 22 Volt.
Das ganze wird warscheinlich eh nicht richtig machbar sein.

Die PrimitivInverter habens umgekehrt.
Die bieten 220 Volt Akku Inverterspannung die bei echter Netzversorgung sofort umgeschaltet werden.
Das bringt mich aber auf den Gedanken es ev so zu machen.
Der Akku wird ja kaum Zyklenbelastet. Wenn die Akkuspannung um z.b 0,3 Volt sinkt wird sofort eine Ladespannung vom Netz zugeschaltet die die 0,3 Volt wieder auffüllt. So würde nur das zugeschossen was der Wind zu wenig bringt.
Das wäre eine gangbare Lösung die auch technisch lösbar wäre oder

Am besten wärs natürlich wenn ein verschleißfreier Pufferakku integriert wär. Ich überleg schon ob mit 10/20/30 Farrad was zu machen wär.
Bitte um weitere Lösungsansätze da du technisch sehr versiert bist
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Richtigstellung

 · 
Gepostet: 30.07.2007 - 01:27 Uhr  ·  #7
Der letzte Thread dürfte etwas verwirrend gewesen sein daher nochmals eine Erläuterung:

24 Volt kommen vom Windrad -> Pufferakku -> Inverter 220V

Sinkt die Pufferakkuspannung geringfügig bedeutet dies das mehr Strom entnommen wird wie zugeführt - daher automatische zuführung eines Netzladesstroms über einen externen Lader mit hohen Wirkungsgrad der über ein Relais zugeschaltet wird bis Akku wieder voll ist.

Ich würd dafür gern Kondensatoren mit extrem hoher Kapazität von bis zu 40 Farrad dafür versuchen aber ich find keine auf 24 Volt.

Warumm das gane: In dem Inverterstromkreis wäre eine stabile 220 Volt Spannung die primär vom Wind gespeist wird und bei bedarf mit Netzstrom ergänzt wird (mit ca 30% Verlust)
Bei Windflaute sollte das ganze (automatisch) auf direkte 220 V Netzspannung umgeschaltet werden damits wirtschaftlich bleibt und keine Wandlerverluste mehr auftreten.
Es wäre aber eine zuverlässige und konstante Stromversorgung vorhanden die eigentlich nur durch einen echten Netzinverter vorhanden wäre. Gut es ist keine 100% optimale Lösung aber dafür 900 Euro Ersparnis (statt ca 1100 Euro nur 200 Euro Aufwand). Ich finde besser als den Strom gar nicht zu nutzen oder in Blei Akkus versauern zu lassen und mit den Akkuzyklen arm werden.

Hat wer eine bessere Alternative?
strawberry
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Luxemburg
Beiträge: 389
Dabei seit: 11 / 2005
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 30.07.2007 - 21:39 Uhr  ·  #8
Hallo,

Zitat
Kann man nicht einen günstigeren Solarwechselrichter hinbiegen mittels zusätzlicher Lastregelung oder so?

Da ich eine WKA und 2 PV-Anlagen betreibe habe ich eigentlich alle Teile vor Ort um solche Test durchzuführen. Ich baue gerne selber (Zeit ist mein Problem).
Nichtdestotrotz habe ich vor einem Jahr Versuche in dieser Richtung gestartet.
Das Ergebnis ist leider nicht so optimal.
Die einzigen 2 Modi die mein SMA WR beherrscht sind Mpp-Betrieb und Konstantspannungsbetrieb.
Mpp ist absolut ungeeignet !
Konstantspannung geht, je nachdem welche Werte ich eingestellt hatte lief der Rotor entweder leer oder er wurde zu stark belastet > also auch nur bedingt geeignet.
Das einzige was gehen würde ist die "Turbinensoftware" von SMA.
Für mein WR-Modell ist eine solche aber nicht verfügbar, leider.

Einen modernen PV-WR selber auf WKA-Betrieb "umstricken" halte ich für extrem schwierig, wenn nicht für unmöglich..., hier geht alles per Software.
Da sind Kenntnisse von Nöten die der geneigte "Bastler" im allgemeinen nicht "von Hause aus" mitbringt.

Ich plädiere immer für einen passenden Netzwechselrichter zur Einspeisung, mit Garantie und alles...
Auf lange Sicht ist es die beste Lösung die heute denkbar ist, hohe Lebensdauer, keine nachträgliche Wartung.

Es tut mir leid dass ich keinen besseren, konstruktiveren Vorschlag machen kann.
Viel Spass beim Windstrom ernten 😉

mfG

Strawberry
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 05.08.2007 - 20:09 Uhr  ·  #9
Moin!
Frage zum Thema:
Wäre es nicht möglich einen kleinen Einspeiser (wie Soladin 120)
mit Mpp Bereich ab 24.6 Volt ca. mit einer 100 Ah Batterie als
Puffer zu betreiben?Hier geht der Tracking Bereich ganz fein bei ca.
2/3 voller Batterie los .Sozusagen im Bereitschafts Betrieb könnte
die Windleistung gepuffert ins Netz.Bei seltenem Starkwind wird die Batterie ganz voll , bis zur Ersatzlastzuschaltung..
Hab das ganze mal gesehen , (nicht in BRD) da nicht ENS kompatibel.
Mal schauen, Cerco.
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Soladin - Stromaufnahme

 · 
Gepostet: 14.08.2007 - 11:08 Uhr  ·  #10
Ja da hätt ich auch eine Frage: Mir ist gesagt worden wenn ein Windrad zb 500 Watt produziert das auch der Wechselrichter dieselbe Leistung haben muss.
Der Soladin ist ja ein Solarnetzwechselrichter wo die vorhandene Strommenge nach möglichkeit komplett umgesetz wird.

Der Soladin leistet 120W =10 Ampere bei 12 Volt die ins Netz abgegeben werden gepeist von einer Solarzelle die begrenzten Strom liefert.

Wenn ein Soladin an einen Akku angeschlossen wird müsste er ja kaputt sein da vom Akku keine Strombegrenzung besteht.

Der Akku liefert über 100 Ampere -je nach eingangswiderstand des Geräts.

Ergo keine Begrenzung - da machts dann Puff oder wie ?? Sehe ich das richtig ?
Oder hat er einen intellegenten Abblocker das er nur bis zur Nennleistung Strom aufnimmt ?
WWWFREAK
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Westerwald
Homepage: windsucherwesterwa…
Beiträge: 633
Dabei seit: 03 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 14.08.2007 - 14:04 Uhr  ·  #11
Hallo miteinander,
@doelle4

Mir fällt es immer sehr schwer, aus Deinen Angaben etwas für mich
Handfestes herauszulesen.
Zitat
Mir ist gesagt worden wenn ein Windrad zb 500 Watt produziert das auch der Wechselrichter dieselbe Leistung haben muss.


Das leuchtet auch mir ein

Zitat
Der Soladin ist ja ein Solarnetzwechselrichter wo die vorhandene Strommenge nach möglichkeit komplett umgesetz wird.


Nur für mein Verständnis, dieser Netzwechselrichter ist also dafür
ausgelegt eine Gleichspannung von einer Solaranlage kommend ins
öffentliche Netz einzuspeisen (im Gegensatz zu einem normalen
Wechselrichter der die Gleichspannung lediglich in 220 V
Wechselspannung umrichtet (z.B. für ein hauseigenes kleines Netz)


Zitat
Der Soladin leistet 120W =10 Ampere bei 12 Volt die ins Netz abgegeben werden gepeist von einer Solarzelle die begrenzten Strom liefert.


12V die ins Netz abgegeben werden? Ein Netzwechselrichter? Meinst Du
jetzt das Boardnetz, (aber wofür brauchst Du dann einen Wechselrichter)
z.B. eines Campers?


Zitat
Wenn ein Soladin an einen Akku angeschlossen wird müsste er ja
kaputt sein da vom Akku keine Strombegrenzung besteht.


Das kann ich mir nun nicht vorstellen, wenn Du eine 12V Birne an den
Accu anschließt dann hat der auch keine "eingebaute Strombegrenzung",
sondern die Begrenzung wird gegeben durch den Widerstand der
Birne. In Deinem Fall also durch den Wechselrichter. Solltest Du auf der
Ausgabeseite des WR der ja nur für 120Watt ausgelegt ist versuchen eine
höhere Leistung abzugreifen, die die Batterie dann zwar liefern könnte,
wird der WR mit Sicherheit eine Strombegrenzung oder Eine Absicherung
gegen Überlastung haben, die eine Ausgabe einer solchen Leistung
verhindert.
Aber hier könnten unsere electronic-freaks eine detailliertere Auskunft
geben.

Gruß
Günter
Westerwald
strawberry
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Luxemburg
Beiträge: 389
Dabei seit: 11 / 2005
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 15.08.2007 - 00:23 Uhr  ·  #12
Hallo,

Zitat
Ja da hätt ich auch eine Frage: Mir ist gesagt worden wenn ein Windrad zb 500 Watt produziert das auch der Wechselrichter dieselbe Leistung haben muss.

Wenn du einen Wechselrichter mit 120Watt an ein Windrad mit 500Watt anschließt lässt der WR den größten Teil der gebotenen Leistung ungenutzt.

Der Wechselrichter besitzt im allgemeinen eine Eingangsstrombegrenzung und ebenfalls eine Ausgangsstrombegrenzung. Da sprechen keine Sicherungen an. Die möglichen Betriebszustände laufen gesteuert und automatisch ab.

Umgekehrt würde ein WR mit z.Bsp. 1000Watt an einem 500Watt Windrad nie voll ausgelastet werden. Auch hier würde nichts kaputt gehen.
Lieferte die WEA nur 10 Watt würde der WR auch diese umsetzen.
Verständlicherweise hat ein 1000Watt WR bei 10Watt am Eingang einen eher dürftigen Wirkungsgrad...

mfG

Strawberry
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 15.08.2007 - 16:11 Uhr  ·  #13
Moin!
Habe Anlage gesehen , in der der Soladin 120 paralell zum Akku 24 Volt
angeschlossen ist.Windrad leistet max 1000 Watt.
Aber natürlich meistens nur stark schwankend nach Windleistung weniger.
Akku puffert die Energiemengen..
Vorteil:Akku im Stand by als Notstrom , Wechselrichter speist laufend ein.
Akkubelastung sollte gering sein.(Entladetiefe)
Mal sehen was der Betreiber als Dauererfahrung meldet.
Tobias
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 26
Dabei seit: 08 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 18.08.2007 - 13:35 Uhr  ·  #14
Hi Leute,

es spannender Thread! Gibt es mittlerweile einen von Euch der folgende Lösung umgesetzt hat:

24 Volt kommen vom Windrad -> Pufferakku -> Inverter 220V
Sinkt die Pufferakkuspannung geringfügig bedeutet dies das mehr Strom entnommen wird wie zugeführt - daher automatische Zuführung eines Netzladesstroms über einen externen Lader mit hohen Wirkungsgrad der über ein Relais zugeschaltet (reicht da nicht ein Ladegerät wo man die Spannung einstellen kann aber der geladen werden soll?) wird bis Akku (oder Kondensator) wieder voll ist.
Bei Windflaute Umschaltung (Relais?) auf direkte 220 V Netzspannung um Wandlerverlust zu umgehen.

Das ganze klingt für mich nach einer super Lösung wenn man sich keinen Netzwechselrichter leisten möchte und eben auch keinen Stress mit ENS u. Co haben will sondern es reicht ein paar ausgewählte Verbraucher über so ein System anzuschließen.

Der Akku würde quasi nicht belastet und somit wäre das Argument mit dem teuren Akkustrom vom Tisch und man könnte Windstrom endlich effizient nutzen.

Gibts für sowas nicht fertige Lösungen?

Gruß
Tobias
strawberry
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Luxemburg
Beiträge: 389
Dabei seit: 11 / 2005
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 18.08.2007 - 21:33 Uhr  ·  #15
Hallo,

Zitat
Gibts für sowas nicht fertige Lösungen?

Die fertige Lösung ist möglicherweise eine normale USV.
Du Klemmen der Batterie müssten nach außen verlegt werden und dann dort den Windgenerator anschließen.
Möglicherweise muss die Spannung des Windgenerators ein kleinwenig höher eingestellt werden sonst läuft das Netz dem Wind den Rang ab 😉 .
Möglicherweise ist die Standard USV auch teurer als der Netz-WR :( .

Der Gesamtwirkungsgrad des Systems ist auf jeden Fall schlechter als der Netz-WR alleine und die Wartung ist auch nicht bei Null :(

mfG

Strawberry
Tobias
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 26
Dabei seit: 08 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 18.08.2007 - 23:09 Uhr  ·  #16
Hi,

danke für die Idee, kannst Du die Funktionsweise vielleicht noch etwas erläuter? Eine USV nutzt doch den Akkustrom nur wenn keine Netzspannung mehr anliegt oder? Von daher verstehe ich nicht so ganz wie man eine USV für diese Zwecke nutzen könnte.

In einem anderen Thread wird das Problem über einen Fensterdiskriminator gelöst, man könnte quasi die Ladezyklen des Akkus über ein sehr enges Fenster klein halten und wenn die Spannung unter das Fenster fällt über ein Relais den Netzstrom zuschalten (dann direkt und nicht mehr über den Akku).

Es gibt hier z.B. einen http://www.conrad.de/Elektroni…ausatz.sap

Da man einen sehr kleinen (alten) Akku nehmen kann für sowas sollten die Kosten für den Akku sehr gering sein.

Das sollte doch so klappen oder?

Gruß
Tobias
strawberry
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Luxemburg
Beiträge: 389
Dabei seit: 11 / 2005
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 19.08.2007 - 15:05 Uhr  ·  #17
Hallo,
Zitat
danke für die Idee, kannst Du die Funktionsweise vielleicht noch etwas erläuter? Eine USV nutzt doch den Akkustrom nur wenn keine Netzspannung mehr anliegt oder?

Das Netz liefert den Gleichstrom für die Batterieladung UND den Inverter.
Alle Funktionsgruppen arbeiten dauernd. Die Gleichspannung ist so eingestellt dass die Batterie immer vollgeladen ist.

Ich stelle mir das jetzt so vor das ich die Gleichspannung soweit absenken würde dass die Batterie z.Bsp. nur halb geladen ist. Wenn jetzt die WEA Leistung liefert (ihr Regler ist etwas höher eingestellt) steigt die Spannung an der Batterie an. Der Inverter wird jetzt nur noch von der WEA gespeist.
Sowie die Windleistung nachlässt kommt die Speisung des Inverters wieder aus dem Netz.
Eventuell braucht es eine Entkoppelung zwischen den beiden Gleichstromkreisen.

mfG

Strawberry
Tobias
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 26
Dabei seit: 08 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 19.08.2007 - 19:48 Uhr  ·  #18
Hi,

hat aber den Nachteil das man in windstillen Zeiten den umständlichen Weg über den Akku geht inkl. aller Verluste.

Gruß
Tobias
Tobias
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 26
Dabei seit: 08 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 10.01.2008 - 10:48 Uhr  ·  #19
Hi Leute,

leider ist dieser Thread etwas eingeschlafen.
Hat jemand Erfahrungen damit einen Netzwechselrichter z.B. im Konstantaspannungsmodus über einen Akkupuffer an ein Windrad anzuschließen?
Das Tracking des Windrades würde doch dann der serienmäßige Laderegler des Windrades übernehmen und über den Akku wäre eine recht konstante Spannung für den Netztwechselrichter vorhanden, dieser würde also mit einem guten Wirkungsgrad einspeisen!

Das klingt für mich sehr simple und ich frage mich wo da der Haken ist?

Gruß
Tobias
WWWFREAK
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Westerwald
Homepage: windsucherwesterwa…
Beiträge: 633
Dabei seit: 03 / 2007
Betreff:

Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 10.01.2008 - 11:01 Uhr  ·  #20
Hallo Tobias,
ich bin zwar nicht der richtige Ansprechpartner für diese spezielle
Anbindung, aber ich vermute mal, daß eine direkte Anbindung
ohne den Umweg über die Batterie als Puffer zwar eine unregelmäßigere
aber dafür effektivere Ausnutzung der erzeugten Energie ergibt.

Dies ist aber nur eine Einschätzung.

Gruß
Günter
Westerwald
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0