Netzwechselrichter mal anders.....

 
energie
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 17.01.2008 - 08:13 Uhr  ·  #41
hallo Freunde!
Möchte mich auch mal zu Wort melden. Also die Sache mit der Ladung der Batterie sehe ich so, dass der Strom in der Nähe der Ladeendspannung deshalb abnimmt, weil die Kennlinie des Ladegerätes das so verlangt (I/U Kennlinie). Der Innenwiderstand des Akkus resultiert wie richtig behauptet aus der Säuredichte, die mit zunehmender Ladung steigt.(Innenwiderstand wird kleiner). Lediglich die 14,4 Volt sehe ich etwas zu hoch, da in diesem Bereich beim Bleiakku bereits Gasung erfolgt. Erhaltungsladung soll 13,8 V nicht übersteigen.
Liebe Grüsse an Alle
Alfred
XXLRay
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 17.01.2008 - 08:40 Uhr  ·  #42
@viel viel wind:
Aber du musst doch zugeben, dass die Beobachtung, dass der Ladestrom bei konstanter Ladespannung sinkt, nicht zu deiner Erklärung passt, oder? Physikalisch hast du recht, aber eine ansteigende Spannung der Batterie sorgt nunmal dafür, dass dem Lader ein Widerstand entgegen wirkt. Dieser ist allerdings nicht physikalisch gesehen, sondern ist ein Modell, das somit eine vereinfacht Darstellung der Realität (entgegengerichtete Spannungsquelle) ist.

energie@:
Ich Lade NICD-Akkus auch gerne mal direkt mit meinem Labornetzteil. Das hat garantiert keine entsprechende Kennlinie, genauso, wie die wenigsten selbst gebauten Windräder. Das war aber eine interessante Idee von dir.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 17.01.2008 - 13:30 Uhr  ·  #43
Hallo zusammen,
@ Hallo Hermann,
sollte ich Dir mit meinen zugegebenermaßen etwas flappsigen
Bemerkungen über Deinen Magen etwas zu nahe getreten sein,
bitte ich Dich dies zu entschuldigen, ich habe dies nur spaßeshalber
bemerkt.

Grundsätzlich bin ich dafür unterschiedliche Meinungen und gemachte
Erfahrungen in nettem und sachlichem Ton auszudiskutieren. Ich hatte
Dich gebeten, den angeführten Beitrag zu lesen, weil hier auch eindeutig
hervorgeht, daß wir eben nicht genau wußten, wie die Zusammenhänge
bei der Batterieladung für unsere Zwecke zu erklären sind.

Auch habe ich geschrieben, daß mir bis dahin nicht bekannt war, daß
eine Blei-Säure-Batterie nur so einen niedrigen milliohm Widerstand hat.
Und ich halt bis dahin immer von den gemessenen Daten auf den
Widerstand der Batterie geschlossen habe.
Da ich aber zu den Leuten gehöre, die sich bei Unwissenheit versuchen
schlau zu machen, habe ich mir damals entsprechende Literatur und
Datenblätter der Hersteller besorgt. Die Angaben dort sind nicht immer
einheitlich wahrscheinlich bauartbedingt und temperaturabhängig.

Ein weiterer Punkt der für mich eigentlich noch geklärt werden muß,
ist zum Beispiel die Betrachtung der Angabe:

Je höher die Dichte des Elektrolyts, desto höher die Aufladung der
Batterie. Dies bedeutet die einzelnen Zellen besitzen höhere Voltzahlen.
Bei einer Entladung wäre also ein höherer Stromfluß möglich.
Hieraus wird jetzt geschlossen: Höherer Stromfluß möglich, niedrigerer
Widerstand(bei fast voller Batterie).

Betrachtet man den gleichen Zustand für die Ladung, so müßte
man das meiner Meinung nach genau anders herum sehen, höhere
Zellenspannung bringt der Ladespannung höheren Widerstand entgegen,
bei gleicher Voltzahl der Zellen. Beim Laden müßte man nun folgern
niedrigerer Stromfluß möglich, höherer Widerstand für den Generator?

Für mich wären beide Versionen richtig, es wäre nur der Standpunkt der
Betrachtung zu beachten.

Niemand von uns hat in dieser Diskussion behauptet "als Fachmann"
in Sachen Batterieladung daher zu kommen.
Du hast also schon Recht mit Deiner" Vermutung" die wir über diese
Sache angestellt haben. Aber ich sehe den Sinn unseres Forums eigentlich
genau darin, solche Unklarheiten, auch wenn sie den Fachleuten lächerlich
erscheinen mögen, für uns und die Allgemeinheit auszudiskutieren und
die tatsächlichen Zusammenhänge aufzuklären.


Sowohl Jürgen (seti2) als auch ich besitzen auf Grund unserer Ausbildung
(Ich bin gel. Elektriker, Elektro- und Elektroniktechniker) eine solide
Grundausbildung . Die Diskussion drehte sich nach anfänglichen
Unklarheiten nicht mehr darum ob die Batterie einen so kleinen
inneren
Widerstand hat, sondern wie es rein rechnerisch zu erklären
war, daß der Generator eine Leistung für einen Widerstand zu erbringen
hat, der sich im Ohmbereich und eben nicht im milliohm Bereich bewegt,
und sich den Meßdaten zufolge erhöht wenn die Batterie voller wird.

Diese Meßdaten sind Fakt und keine Vermutungen, und wir haben nach
einer logischen Erklärung gesucht und wie ich glaube auch gefunden.

Da Du diesen Punkt anscheinend ganz anders bewertest, könntest Du
uns Deine Erklärung für zum Beispiel eine Ladung mit 12,5V und 3A
und den hieraus resultierenden Widerstand R = U / I
also 12.5 / 3A = 4,16 Ohm klarlegen,
also kurz gesagt, der Generator muß für einen Widerstand von 4,16Ohm
Leistung aufbringen, obwohl sein tatsächlicher Innenwiderstand vielleicht
nur 20milliohm beträgt. Wie würdest Du dies rein rechnerisch erklären?

Diese Problem war Gegenstand unserer Debatte.

@ Alfred
Klar, ich weiß daß hier ungefähr der Vergasungsprozess einsetzt, ich
hab hier nur einfach den Max.Wert für die Ladung gegriffen.

@Hallo Gunther,
Ich sehe das genau wie Du und freue mich daß Du hier Stellung bezogen
hast. Selbst wenn man elektrisch vorbelastet ist, wird es für jeden für uns
ein Thema geben, wo eben nicht alles klar ist. Hier sollte es jedem
möglich sein auch mit Vermutungen nachzuhaken um auch mit Hilfe
unserer anderen Windradfreunde die tatsächlichen Gegebenheiten
herauszufinden. Jedem die Möglichkeit geben sein Wissen zu
vervollständigen. Dies ist für mich unter anderem Sinn unseres Forums
und ich habe auch keine Hemmung mich mit meinen Vermutungen zu
vergaloppieren, wenn unterm Strich die angestrebte Lösung des Problems
herauskommt.


Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 17.01.2008 - 16:13 Uhr  ·  #44
Hallo alle zusammen

@ energie
Das sehe ich ganz genau so.

@ XXLRay
Warum nicht? Wenn sich die Batteriespannung allmählich der festen Ladespannung angleicht wird der Strom immer kleiner bis zum Ausgleich.
Nur über 14,4 V Ladespannung wird die zugeführte Leistung nur noch zum Gasen verbraucht. Sehr schädlich für die Batterie.

Beim Laden gibt es doch keine (entgegengerichtete Spannungsquelle)!?
Die Batteriespannung ist in gleicher Richtung wie die Ladespannung!
Sie gleichen sich aus. Da das Ladegerät eine Energiezufuhr hat, landet diese Energie schließlich im Akku.

@ Günter
Für Dich gebrauche ich mehr Zeit um auf alles einzugehen.
Will ja nichts unter den Tisch fallen lassen. Habe aber das Gefühl
dass wir auch auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Schließlich bin ich auch nur ein Mensch der Fehler macht.
Gemeinsam werden wir schon das richtige herausbekommen. :lol:

@ Gunter
Freut mich dass Du dich überwunden hast und Du hast bestimmt anderes Wissen wovor wir Heidenrespekt haben. Mit Sicherheit. 😉
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 17.01.2008 - 16:29 Uhr  ·  #45
Zitat geschrieben von viel viel wind

Warum nicht? Wenn sich die Batteriespannung allmählich der festen Ladespannung angleicht wird der Strom immer kleiner bis zum Ausgleich.

Und genau das ist das Verhalten, als ob sich (vom Generator aus gesehen) den Widerstand der Batterie erhöht. Physikalisch ist es natürlich so, dass der reine ohm'sche Widerstand der Batterie sich verringert (wie du sehr schön beschrieben hast), aber dieses Verhalten lässt sich eben durch einen ansteigenden Innenwiderstand der Batterie modellieren. Es geht hier nur um ein Berechnungsmodell, mit dem man arbeiten kann, denn was nützt es mir zu wissen, dass der physikalische Widerstand sinkt, wenn sich die Schaltung genau andersherum verhält.

Zitat geschrieben von viel viel wind

Beim Laden gibt es doch keine (entgegengerichtete Spannungsquelle)!?
Die Batteriespannung ist in gleicher Richtung wie die Ladespannung!
Sie gleichen sich aus. Da das Ladegerät eine Energiezufuhr hat, landet diese Energie schließlich im Akku.

Auch hier geht es wieder nur um ein Berechnungsmodell. Physikalisch sind Generator und Batterie natürlich gleich gepolt, das Verhalten ist aber so, als ob eine Spannungsquelle dem Generator entgegenwirkt. Es geht hier gar nicht darum, was für einen echten Innenwiderstand die Batterie hat, es geht darum, Formeln zu haben, mit denen man berechnen kann, wie sich die Ladeschaltung verhält.

Ich habe das Gefühl, dass wir hier irgendwie aneinander vorbeireden, ich werde aber mein Bestes tun, um zu zeigen, dass ich Recht habe ;)
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 17.01.2008 - 18:13 Uhr  ·  #46
Hallo zusammen,

Also die Sache mit den gleichen zusammengelegten Polen, läßt sich doch
ganz einfach erklären.

Wenn man sich jede Spannungsquelle (also Gen. und Batterie) einzeln
vorstellt als eine "Strompumpe", die Spannung entspricht dann dem
Druck, und das "Wasser" dem Strom.

Jede Strompumpe baut einen Druck auf den Ausgang +Pol auf.
Schließt man jetzt man jetzt die beiden +Pol Rohre zusammen, so treffen
beide Strom(Wasser) mengen mit dem Druck(der Spg.) der jeweiligen
Pumpe aufeinander. Der Druck der Pumpe Generator arbeitet gegen den
Druck der Pumpe Batterie. Es gibt ja keinen anderen Ausgang.

Es gewinnt die Pumpe mit dem stärkeren Druck (Spannung), wenn
es kein Rückschlagventil (Gleichrichter-Dioden) in der Pumpe Generator
gäbe, wäre es möglich Strom(wasser) durch die Pumpe Generator
entgegen ihrer ursprünglichen Druckrichtung zurückzudrücken.
Pumpe Batterie treibt dann Pumpe Generator an.

Fazit:

Damit die Pumpe Generator Strom in die Zellen der Pumpe Batterie
schicken kann, arbeiten beide Drücke (Spannungen) gegeneinander,
zunächst einmal muß Pumpe Generator höheren Druck erzeugen als
Pumpe Generator (Ladespannung z.B. 12,5V gegen Ladespannung
Batterie 12,4V), Pumpe Generator gewinnt und mit 0,1V Druck und
mit dieser "eigentlichen" Ladespannung werden dann die Zellen geladen.

Auf Grund des rel. niedrigen "Innenwiderstandes" der Batterie von z.B.
20milliohm ergibt dies einen Stromfluß von I = U / R = 0,1V /0,02Ohm
dies ergibt 5Ampere Ladestrom bei 0,1V "eigentlicher" Ladespannung.

Die Pumpe Generator muß also einen Druck (Spg.) von 12,5V aufbringen,
um die Strom(Wasser) Menge von 5A in die Pumpe Batterie zu drücken.

Der zu überwindende Widerstand beträgt also R = U / I = 12,5V / 5A
ergibt 2,5Ohm. Die Pumpe Generator sieht also in der Pumpe Batterie
einen Widerstand von 2,5Ohm.

Für dieses Beispiel wurde der innere Widerstand der Pumpe Generator
vernachlässigt. In der Praxis muß der Widerstand der Spulen auch noch
überwunden werden, es wird also noch mehr Druck gebraucht.
Ich denke an diesem Beispiel konnte man doch wohl erkennen , daß hier
die beiden +Spannungen gegeneinander arbeiten, dies ist zumindest
meine Meinung, aber die muß ja nicht die richtige sein :lol:

Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 02:45 Uhr  ·  #47
Hallo Günter
Ich habe jetzt in Ruhe mehrmals Deine Zeilen durchgelesen um genau zu erfassen wo noch
Ungereimtheiten sind. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich den betreffenden Thread nicht
ganz durchgelesen habe. Es war für mich einfach zu anstrengend Formeln und Rechnungen
durchzudenken wenn wichtige Voraussetzungen der Zusammenhänge falsch gesehen werden.
Auch alleine nur mit dem einfachsten Ohmschen Gesetz die Werte zu errechnen geht meiner
Meinung nach nicht.

Ich habe lange gesucht und nur eine ähnliche Formel gefunden aber ich denke man kann
es so für diesen Fall anwenden. Also ein klein wenig unter Vorbehalt.

I laden = U lade – U klem / R innen/lade + R innen


Um den Innen-Widerstand des Akkus zu berechnen braucht man
die Ladespannung,
die Klemmspannung
den Ladestrom
und den Innen-Widerstand des Ladegerätes.

Wenn ich mal davon ausgehe, dass Du bei Deiner Messung eine Ladespannung von 14 V
an die KlemmSpannung von 12,5 V und ein Ladestrom von 3 A gemessen hattest würde
sich ein Gesamt-Widerstand (R innen/lade + R innen) von 2 Ohm ergeben
Wenn wir jetzt wissen würden welchen Innen-Widerstand Dein Ladegerät hatte bräuchten wir
ihn nur noch von den Wert 2 abziehen und wir hätten den Innenwiderstand des Akkus.
Diese Schaltung stammt von einer Berechnung vom Ausgleichsstrom, der entsteht wenn 2 Generatoren
mit unterschiedlichen Spannungen parallel geschaltet werden.
Lieber Günter
Ich schicke Dir per eMail im Anhang das Originalschaltbild mit der Formel
damit Du selbst siehst wie es dort berechnet wird.
Ich bin der Meinung es lässt sich auf unser Thema anwenden.
Quelle= Grundkenntnisse Elektrotechnik-Verlag Handwerk und Technik 1991 Hamburg

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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 03:09 Uhr  ·  #48
Als ich den letzten Beitrag eingestellt habe wusste ich noch nicht, dass Günter schon wieder
einen neuen Beitrag geschrieben hatte weil eine neue Seite angefangen war.
Günter wo misst Du denn diese 0,1 Volt?
In der Schaltung gibt es messbar nur eine Spannung!?oder?
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 03:28 Uhr  ·  #49
@ XXLRay
Fakt ist der Srom hat immer Recht.
Es gibt für jedes elektrische Problem oder wie man es nennen mag eine Formel
Und die Formeln hier sind bestimmt noch nicht schwer zu verstehen.
Aus Deiner speziellen Sicht hast Du natürlich auch nicht Unrecht.
Mann wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 07:51 Uhr  ·  #50
Zitat geschrieben von viel viel wind
I laden = U lade – U klem / R innen/lade + R innen
Und da haben wir doch die "entgegengerichtete" Spannungsquelle U_klemm. Schließlich wird sie von der Ladespannung abgezogen. Bau dir aus den beiden Spannungen mal nen Maschenumlauf, dann siehst dus chnell, dass die beiden Spannungsrichtungen genau entgegengesetzt sind.

Zitat geschrieben von viel viel wind
Aus Deiner speziellen Sicht hast Du natürlich auch nicht Unrecht.
Naja, das ist ja nicht nur meine ganz persönliche Meinung. Zur Vereinfachung wir die Formel im Fachbereich Elektrotechnik an der TU-Braunschweig durchaus genutzt.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 10:21 Uhr  ·  #51
Hallo zusammen,

@ vielvielWind

diese 0,1V könnte man schon messen, wenn z.B. meine
Batterieklemmenspannung "ohne" Generatoranschluß mit 12,4V
gemessen würde und ich dann meine Generatorspannung anlege.

Jetzt müßte mein Generator eine Leistung von 62,5 Watt Leistung
"für die Batterieladung" erbringen. Meine 55A Batterie hat laut Hersteller
einen Innenwiderstand von 20milliohm.

Die sich einstellende Ladespannung hängt von der angebotenen
Generatorleistung, von der Batterieklemmenspannung und dem inneren
Widerstand der Batterie ab.

Würde sich eine "eigentliche" Ladespannung von 0,1V einstellen, dann
würde ich eine Batterieklemmenspannung von 12,4V +0,1V = 12,5V
messen.
Der Stromfluß würde betragen I = U / R = 0,1V / 0,02Ohm = 5A

Eine Ladespannung von 12,5 (eigentliche Ladespannung 0,1) erfordert
also eine Leistung vom Generator von 12,5V X 5A = 62,5Watt.
Dies stellt für den Gen. einen Widerstand von 2,5Ohm dar.

Wenn wir eine "eigentliche" Ladespannung von 0,2V messen, also 12,6V
der Stromfluß würde betragen I = U / R = 0,2V / 0,02Ohm = 10A
Die erforderliche angebotene Generatorleistung wäre dann schon
12,6V X 10A = 126Watt.
Dies stellt für den Generator einen Widerstand von 1,26Ohm dar.

Eine Ladespannung wie von Dir angenommen von 14V hätte
eine "eigentliche" Ladespannung von 1,6V. Dies ergäbe einen Strom
von I = U / R = 1,6V / 0,02Ohm = 80A!

Die angebotene Generatorleistung müßte betragen P = 14V X 80A
ergibt 1120Watt. Dies stellt für den Generator einen Widerstand von
0,175 Ohm dar.
Bei einer guten Anpassung (Ri = Ra) müßte der Generator dann bereits 2240Watt erzeugen.



Fazit:

Die sich einstellende Ladespannung hängt von dem Ladezustand der
Batterie(reine Klemmenspannung) von dem Innenwiderstand der Batterie
und von der angebotenen Generatorleistung ab.


Wenn der Generator nur 60Watt erbringt, wirst Du unter o.a. Bedingungen
niemals mehr als 12,5V also die besagten 0,1V zum Laden bekommen.


Dies ist zumindest meine Meinung und die muß ja nicht die richtige
sein. :lol:

Gruß
Günter
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 13:05 Uhr  ·  #52
Seid gegrüßt,
@XXLRay,
was ist ein Maschenumlauf?
viele Grüße,
Gunther
viel viel wind
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 14:48 Uhr  ·  #53
Hallo,Günter
Wenn Du nicht wissen willst wie es richtig geht lassen wir das.
Dann schreibe Romane.
Ich bin etwas sauer weil ich mir dieNacht um die Ohren haue um für Dich eine Formel zu suchen die ok ist.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 15:30 Uhr  ·  #54
Hallo vielvielWind,

habe Dank für Deine Mühe, diese Formel ist in Ordnung.
Ich wollte mit meinem letzten Beitrag nur erklären, wie man diesen 0,1V
Wert ausmessen kann, danach hattest Du gefragt.

Mit der Bewertung über die Auslegung der von Dir eingestellten Formel
habe ich mich zurückgehalten.

Ohne hier ein Werturteil abzugeben, wenn Du eine Gleichung aufstellst
und auf der einen Seite der Wert "3" steht, dann kann auf der anderen
Seite nicht der Wert 1,5 /2 = 0,75 stehen. Ich denke mal daß Dir hier
ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist, deshalb meine Zurückhaltung.

Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 15:53 Uhr  ·  #55
Zitat geschrieben von WindimNorden
@XXLRay,
was ist ein Maschenumlauf?

Ich bin grad etwas in Eile. Deswegen verweise ich zunächst nur mal (ungelesen) auf den Wikipedia-Artikel zur Maschengleichung (was dem Maschenumlauf entspricht). Ich werde aber bei Gelegenheit nochmal eine erklärende Zeichnung folgen lassen:

http://de.wikipedia.org/wiki/N…rotechnik)
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 15:55 Uhr  ·  #56
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 16:55 Uhr  ·  #57
1,5 /2 = 0,75
richtig Günter und ich habe es mehrmals kontrolliert.
Warum habe ich das vergeigt? Ich mache eben auch Fehler.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 18:43 Uhr  ·  #58
@XXLRay

Nun gut, nach Deiner Erklärung ein Punkt für Dich wenn sie denn kommt.
Mir ging’s ja schließlich nur darum klarzustellen, wann ein Bleiakku wenig Ohm hat
und wann einen größeren Widerstand. Wundert mich sehr, dass Günter hier so lange mit falschen
Aussagen jede menge Rechnungen anstellen muß bis mal jemand darauf kommt das richtig zu stellen.
Ein Studium wollte ich jetzt aber nicht mehr anfangen.
Ich mache meine Sachen meistens aus dem Bauch heraus und schaue was es bringt.
Lange rechnen tue ich nicht, denn 1. kommt es anders und 2.als man denkt.
Schön, dass jetzt endlich geklärt ist, dass ein voller Bleiakku ca.30 mOhm und ein leerer
einige Ohm haben kann.

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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 18.01.2008 - 20:54 Uhr  ·  #59
Hallo viel viel Wind,

das war schon in Ordnung mit der Formel.
Um jetzt hier auch gleich den Nutzen für mich zu ziehen, habe ich mir
erlaubt, meine Anlagenwerte einzutragen.



wie verhält es sich jetzt mit der Anpassung, dies war unser Ausgangspunkt.

Der Stromkreis beinhaltet als Verbraucher die Batterie. Der innere
Widerstand der Spulen des Generators beträgt 1,8Ohm.
Die beste Leistungsverteilung bekommt man, wenn der Lastwiderstand
ebenfalls 1,8Ohm hätte.
Um dies zu beurteilen, müßte man wissen "welchen Widerstand die
Batterie" gegenüber dem Generator darstellt.
Der innere Widerstand der Batterie ist bekannt, er wird als fester Wert
im Datenblatt angegeben.

Originalwortlaut :

Innenwiderstand~ 0.1....0,3 X K hochminus1; Ri[Ohm] K [A*h].
bei 55Ah Batterie mittlerer Wert Ri = 0,2 / 55 = 3,6 milliohm,

allerdings differieren die Angaben der Hersteller, ich habe mal 20milliohm
eingesetzt, also wesentlich mehr.

wenn man diesen Wert für die Anpassung zugrunde legen würde, bekäme
man 1,8Ohm zu 0,02 Ohm ergibt 90:1 Spannungsanteile.
90 Anteile an den Generator ist doch sehr unwahrscheinlich.
Wenn man P = I² X R rechnet so wären das für den Gen.2480Watt
und die Batterie 27,58Watt, das kann nicht sein.

Bei einem Strom von 37,14A und einem Innenwiderstand von 0,02Ohm
hätten wir einen Spannungsabfall von U = I X R =0,7V, dies ist wieder
unsere eigentliche Ladespannung. Wir messen aber an den Batterie-
klemmen 12,4V, deshalb sieht der Generator 0,33Ohm.



Meine Frage lautete :
Mit wieviel Ohm stellt sich die Batterie gegenüber dem Generator dar?
Mit 0,02Ohm oder 0,33Ohm?

Diese Frage ist durch Deine Formel keineswegs beantwortet, hier wird nur
mit beiden Innenwiderständen der Stromfluß berechnet.
Bitte beantworte diese Frage, oder erkläre wie Du die Anpassung
errechnest.

Während ich der Einfachheit halber den Innenwiderstand des Generators
immer außen vor gelassen habe, den haben wir ja nicht mit berücksichtigt.
(Ideale Spannungsquelle) Für die Berechnung des gesamten Kreises und
den dazugehörigen Stromfluß muß der Ri des Generators mit berechnet
werden.
Es ging ja nur darum den Widerstand der Batterie einzuschätzen.


Ich habe soeben Deinen letzten Beitrag unten im Bild,
also Deine letzte These geht aus nichts in Deiner Formel hervor, wie
kommst Du darauf? Wie kommst Du an diese Werte?. Wieso soll diese
Formel erklären, daß der Widerstand bei leerer Batterie "beim Laden"
einige Ohm darstellen kann, obwohl der Stromfluß sich genau andersrum
verhält?

Gruß
Günter
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 03:35 Uhr  ·  #60
Hallo Günter
Deine Zahlen sind ziemlich extrem.
Du willst mit einem Generator der 80V bei einen InnenWiderstand von 1,8 Ohm
somit eine Leistung von rund 6,4 kw , denn P=U Quadrat durch R (sehe ich das richtig?)
einen Bleiakku der bei 12,4V 0,02 Ohm hat laden?
Abgesehen davon, dass der Bleiakku bei 12,4V nicht voll ist und dann auch nicht
20 mOhm hat sondern mehr,
Das verschiebt dann die Werte etwas und das Ergebnis halte ich für richtig.

Das Rote ist von Günter
„Der innere Widerstand der Batterie ist bekannt, er wird als fester Wert
im Datenblatt angegeben.“


Das gilt nur für einen vollen Akku!

Meine Frage lautete :
Mit wieviel Ohm stellt sich die Batterie gegenüber dem Generator dar?
Mit 0,02Ohm oder 0,33Ohm?

Antwort von mir mit 0,33 Ohm weil er ja nicht voll ist sondern schon teilentladen.


Wieso soll diese
Formel erklären, daß der Widerstand bei leerer Batterie "beim Laden"
einige Ohm darstellen kann, obwohl der Stromfluß sich genau andersrum
verhält?

Antwort:
Der zunehmende Spannungsausgleich ist es der den Strom kleiner werden lässt.

Wo ich die Zahlen herhabe?
Von Dir hier:
Da Du diesen Punkt anscheinend ganz anders bewertest, könntest Du
uns Deine Erklärung für zum Beispiel eine Ladung mit 12,5V und 3A
und den hieraus resultierenden Widerstand R = U / I
also 12.5 / 3A = 4,16 Ohm klarlegen,
also kurz gesagt, der Generator muß für einen Widerstand von 4,16Ohm
Leistung aufbringen, obwohl sein tatsächlicher Innenwiderstand vielleicht
nur 20milliohm beträgt. Wie würdest Du dies rein rechnerisch erklären?


Nur die Generatorspannung fehlte, die habe ich auf 14 V gesetzt weil das eine gängige
Ladespannungsgröße ist.

Ich habe gerade gesehen, dass das Ergebnis der Rechnung ja noch ganz anders ist.
Sorry dafür-war schon spät wie heute.

3 = 14 -12,5 / Rinnen+RinnenLadegerät ergibt 0,5 Ohm für beide Innenwiderstände.

Wenn sich nun nach einer Lade-Zeit die UKlemm auf 13,5 V erhöht hat sieht es so aus:

3 = 14 - 13,5 / Rinnen+RinnenLadegerät ergibt 0,166 Ohm für beide Innenwiderstände.

Wenn wir nun davon ausgehen dass der Strom dann evtl. nur noch 2 A ist ergibt die Rechnung 0,25 Ohm.
Also in jedem Fall kleiner als bei Ladebeginn.


Wenn ich diesmal richtig gerechnet habe.
Da der Rinnen vom Lader. relativ konstant ist wird der Rinnen von Akku kleiner.

Da Du, Günter ein guter Rechner bist hoffe ich Du bekommst das Gleiche heraus.

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