Netzwechselrichter mal anders.....

 
WWWFREAK
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 13:21 Uhr  ·  #61
Hallo zusammen,
Hallo viel viel Wind,
zunächst gebe ich Dir recht, ich wollte die Leistung hoch ansetzen, habe
deshalb diesen hohen Spannungswert angesetzt. Diesen Wert habe ich
aber in der 24V Stellung gemessen.
Schalte ich meine Spulen auf 24V, habe ich nämlich statt der 1,8 Ohm
7,2Ohm Inneren Widerstand. Dies ergäbe dann eine Leistung von
P = U² / R = 80V² /7,2Ohm = 889Watt. Ich habe also die Leerlaufspg. der
24V Kennlinie eingesetzt, aber den Ri des Gen. der 12V Version :roll: .

Mir ist die Sache auch nicht aus dem Kopf gegangen, denn diese Formel,
die Du da netterweise ausgegraben hast, hat mich auf etwas ganz
anderes gestossen.

Man kann nicht, wie ich es versucht habe, das Verhalten der Batterie
beim Laden beurteilen, wenn man mit den Werten einer Konstant-
Spannungsquelle arbeitet. Die hier ermittelten Werte lassen sich nicht in
die Praxis übernehmen.

Es ist nämlich nicht so wie man auf den ersten Blick annehmen könnte,
daß der innere Widerstand ausschlaggebend für die Ladestromstärke,
also den Stromfluß durch die Batterie ist (In der Praxis). Diese
Feststellung, daß schon eine Erhöhung um 0,1V einen entsprechend
höheren Strom auf Grund des niedrigen Widerstandes der Batterie fließen
läßt, gilt nur für eine Konstantspannungsquelle mit idealem
Innenwiderstand = 0 Ohm.

In der Praxis, wenn bei der Ladung zunächst der niedrige Batterie-
Widerstand überwunden wurde, muß der Strom noch durch den inneren
Widerstand der Generatorspulen. Diese Generatorspulen haben im
Vergleich einen krass höheren Widerstand je nach Bauart.

Wenn z.B. eine kleinere Mühle 13Ohm Ri hat, dann ist dieser Wert 650
mal so hoch wie der Wert von 20milliohm, und somit fast ausschließlich
für die Höhe der möglichen Ladestärke also Stromfluß durch den Kreis
zuständig(Abhängig von der Spannung). Dann wird sich auf Grund dieses
hohen Gesamtwiderstandes bei einer Erhöhung der Ladespannung um
0,1Volt nur eine minimale Stromerhöhung einstellen.

Ein niedriger Ri Gen. (unter 1 Ohm) wird aber eine wesentlich stärkeren
Stromfluß bei einer 0,1V Erhöhung mit sich bringen.

Es stellt sich für mich so dar, daß für eine Erhöhung des Ladestromes
der eigentliche Innenwiderstand der Bat. nur minimal mitbestimmend ist.
(Ob jetzt der Gesamtwiderstand 13,02 Ohm oder 13,05 Ohm beträgt,
wirkt sich auf den Gesamtstromfluß, der ja für die Ladung zusammen mit
der angelegten Spannung verantwortlich ist, nur ganz geringfügig aus.

Dies kann man wunderbar aus dieser Deiner Formel ableiten.
(Die im übrigen nichts anderes darstellt als das ohmsche Gesetz, man
muß halt nur die Werte mit den richtigen Vorzeichen einsetzen und beide
Spannungsquellen gemeinsam betrachten :P )

Wenn ich mich bis jetzt auch noch nicht Deinen Auslegungen über den
hohen Widerstand für eine leere Batterie und dem damit verbundenen
sein sollenden höheren Stromfluß anschließen kann, so hat für mich jeden-
falls diese Formel dazu beigetragen wieder ein Stück mehr Klarheit
in diese Geschichte zu bekommen. Deshalb nochmal ein Dankeschön
für Deine Mühe.

Ich werde versuchen mich über die anderen Punkte schlau zu machen,
Ich will nicht schon wieder einen Roman schreiben :lol:


Aber eins noch auf die Schnelle zu Deinem letzten Rechenbeispiel:
Wenn bei voller Batterie nur noch 0,83A gemessen werden dann
steht da

0,83A = 14V - 13,5V / R?
daraus ergibt sich

R = 0,5V / 0,83A = 0,6Ohm.

Der Gesamtwiderstand hat sich von 0,5Ohm auf 0,6Ohm erhöht, er nimmt
also zu mit voller werdender Batterie :lol: ???
Ich denke wir brauchen hier exacte Werte.

Ich frage mich auch die ganze Zeit, ob dieser Ri Bat. tatsächlich wie Du
vermutest von einigen Ohm auf einige milliohm "abfällt"
Ich denke im Moment, daß sich der eigentliche Ri Bat nur minimal ändert,
aber durch die ansteigende Klemmenspannung der zu dividierende Teil
in der Gleichung (die Spgs. Differenz) immer kleiner wird, deshalb auch
niedrigerer Stromfluß.

Dies ist zumindest meine momentane Meinung...........

Gruß
Günter
Westerwald





Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 14:25 Uhr  ·  #62
Ich hab leider wieder wenig Zeit, deswegen gibt es noch keine Zeichung. Ich möchte aber meinen Selnf auch nochmal dazwischenschmieren.

Zum einen ist es richtig, dass der physikalische Innenwiderstand der Batterie sinkt, je höher sie geladen ist. Zum anderen ist richtig, dass der Ladestrom absinkt, je höher die Batterie geladen ist. Da aber ein sinkender Widerstand nornalerweise mit einer Erhöhung des Stromflusses einhergeht, kann der physikalische Innenwiderstand der Batterie nicht die Ursache für das Ladeverhalten sein.

Ursache ist die ansteigende Klemmenspannung der Batterie, die den absinkenden Innenwiderstand bei ansteigendem Ladezustand dominiert.

Und genau dieses Verhalten (sinkender Strom bei steigendem Ladezustand) lässt sich eben mit einem steigenden Gesamtwiderstand der Batterie modellieren. Ob diese modellierung allerdings zur Berechnung der Anpassung geeignet ist, sei einmal dahingestellt. Für die Anpassung eines Generators könnte tatsächlich die Darstellung mit zwei Spannungsquellen günstiger sein.
Es tut mir leid, wenn ich diesbezüglich für Verwirrung gesorgt habe.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 17:32 Uhr  ·  #63
hallo zusammen,

ich habe schon mal einen Beitrag hier in Bezug auf Batterieladung geschrieben, ich verstehe aber Euer Problem immer noch nicht.
wie WWWFREAK schreibt ändert sich der gesehene Widerstand für den Generator je nach Ladestrom ständig, das stimmt aber so nicht.

nehmen wir an, ein Genarator erzeugt bei 300 U/min 12 V , hat einen widerstand von 1 Ohm und die Batterie einen Widerstand von 0,2 Ohm, dann ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 1,2 Ohm.

Für jedes Volt wo jetzt die Generatorspannung intern steigt ( alle weitern 25 U/min ) erhöht sich der Strom um I=U/R ; I=1/1,2 ; I=0,83A

Wir müssen uns jetzt die 12 V als 0 Schwelle vorstellen von der aus wir Rechnen , weil vorher kein Strom fliest und deshalb auch ein Unendlicher Widerstand vorhanden ist, und wir gehen davon aus das die Batteriespannung beim laden auf 12 v bleibt , nur wegen der Einfachheit .
So nun geht es los:

Genarator 300 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*0A= 0 watt Verlust generator 0V*0A=0 watt

Genarator 325 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*0,83A= 10 watt Verlust generator 1V*0,83A=0,83 watt

Genarator 350 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*1,66A= 20 watt Verlust generator 2V*1,66A=3,3 watt

Genarator 375 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*2,5A= 30 watt Verlust generator 3V*2,5A=7,5 watt

Genarator 400 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*3,33A= 40 watt Verlust generator 4V*3,33A=13,3 watt

Genarator 450 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*5A= 60 watt Verlust generator 6V*5A=30 watt

Genarator 500 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*6,66A= 80 watt Verlust generator 8V*6,66A=53 watt

Genarator 600 U/min Spannung an Batt. 12V Ladeleistung 12V*10A= 120 watt Verlust generator 12V*10A=120 watt

hier sieht man genau das der Widerstand immer !! gleich bleibt.
Da das Batterieniveau immer auf 12 V steht kann die Ladeleistung nur linear steigen, im gegensatz dazu die Verlustleistung im Generator Quadratisch.
D.h. bei der Ladeschwelle von 12 V = 300 U/min ist der Generatorwirkungsgrad, nimmt man die anderen Verluste durch Leitungen Dioden und Reibung raus, fast bei 100 Prozent, bei 600 U/min hingegen wenn er im Prinzip 24 Volt erzeugt aber nur 12 Volt in die Batterie fliessen liegt er nur noch bei 50 Prozent.( Im praktischen Fall natürlich noch weniger )

Ich hoffe mit dieser Ausführung die Diskussion weiter angeregt zu haben.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 17:46 Uhr  ·  #64
Zitat geschrieben von windi
hier sieht man genau das der Widerstand immer !! gleich bleibt.
Da das Batterieniveau immer auf 12 V steht kann die Ladeleistung nur linear steigen, im gegensatz dazu die Verlustleistung im Generator Quadratisch.
Naja, du nimmst (zur Vereinfachung) an, dass die Batteriespannung immer auf 12V bleibt. Das ist etwas anderes.
Der Streitpunkt gründet sich ja gerade auf die Veränderung der Batterieladung. Die sinkt mit abnehmendem Ladzustand (sonst müssten wir ja nie laden) und steigt mit zunehmendem Ladezustand.
Das Problem ist jetzt die Veränderung des Innenwiderstandes und der Ladespannung der Batterie in eine Formel zu pressen, mit der sich der Generator optimal an den geforderten Bereich anpassen lässt (Leistungsanpassung).

Oder habe ich da bezüglich des eigentlichen Zieles der Diskussion etwas missverstanden?
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 21:13 Uhr  ·  #65
Da sich der Innenwiderstand der Batterie in einem ziemlich engen Rahmen verändert
sehe ich keine Möglichkeit eine Anpassung in einfacher Form zu bauen.
Der Spannungsverlauf bzw. die Leistungslinie eines Windrades ist so spezial in sich,
dass ich nur die Möglichkeit mit einer dafür entwickelten Elektronik sehe.
So wie beim WindyBoy
einfache Rampenfunktion heißt es dort.
Das werde ich mal versuchen zu betrachten. spätestens bei meinem zukünftigen WB.

Gruß an alle die sich hier bemühen.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 22:35 Uhr  ·  #66
Hallo Günter
Danke für die Anerkennung.
Ich tue nur mein Bestes, genau wie Du.
Dein Beispiel
R = 0,5V / 0,83A = 0,6Ohm.
Wenn jetzt die Sp.-Dif. nur noch 0,3 Volt ist bei I 0,83A ist das Ergebnis = 0,249 Ohm
Da werden reale gemessene Zahlen bestimmt Aufschluss geben.
Du schreibst:
Wenn ich mich bis jetzt auch noch nicht Deinen Auslegungen über den
hohen Widerstand für eine leere Batterie und dem damit verbundenen
sein sollenden höheren Stromfluß anschließen kann.

Da weiß ich jetzt nicht ob ich das so mal geschrieben habe aber ich glaube nicht.
Denn der höhere Stromfluß kommt durch den großen Spannungsunterschied zustande.
Ich gebe Dir auch völlig Recht, wenn Du meinst dass der Widerstand des Akkus sich
in der Relation zu den anderen Größen nur sehr gering ändert.
1 Ohm ist ja schon zu 20 mOhm das 50 fache an Widerstand.
Und die Generatoren haben dazu im Verhältnis viel größere Widerstände.
So dass eine Anpassung an die Batterie sehr problematisch ist.
Die meiste Energie frist der Generator. Das ist bei mir auch so. Deshalb werde ich
bald umsteigen aber mit einer neuen Mühle mit WindyBoy
mal sehen was das bringt. Muss aber noch etwas sparen dafür.
Bis jetzt hat sich ja noch keiner hier festgelegt wie viel Ohm eine
leere Batterie hat. Meiner Meinung nach könnte das 1 Ohm sein aber nicht mehr.
Nach meiner Meinung haben wir uns auch nun genug Gedanken gemacht über
Bleiakkuinnenwiderstand.

Gruß an alle die sich hier bemühen.
viel viel wind
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 22:45 Uhr  ·  #67
Hallo,XXLRay
Hier ein Bild meiner Langsamläufermühle

XXLRay
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 19.01.2008 - 23:11 Uhr  ·  #68
Zitat geschrieben von viel viel wind
Hallo,XXLRay
Hier hast Du dich aber ein wenig doll vertan oder?
Zitat geschrieben von XXLRay

Zum einen ist es richtig, dass der physikalische Innenwiderstand der Batterie ansteigt, je höher sie geladen ist.


Oja, latürnich. Der physikalische Widerstand sinkt natürlich mit steigendem Ladezustand. Bin schon ganz konfus von der Diskussion ;)
Werd das gleich mal korrigieren.
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 20.01.2008 - 13:22 Uhr  ·  #69
Hallo liebe Windradfreunde,
ich entwickele mich mehr und mehr zu einem windradbauenden
Sessel-Pupser :lol: .
Aber das muß ja auch mal sein.

@windi
ich glaube Deine Auflistung kann man so mit den Angaben nicht pauschal übernehmen.

Hier eine vielleicht bessere Möglichkeit, die Deiner zwar ähnelt,
aber etwas andere Ergebnisse bringt.
So wie ich das überschlagen habe, bekomme ich die gleichen Ergebnisse
für den Stromfluß heraus wenn ich die Gen.Spg. als Leerlaufspg.
und die Batterieklemmenspg.(nackt) von 12V einsetzte.

Was bei Dir fehlt ist meiner Meinung nach die Angabe über die wirkliche
Ladespannung.

Da wir meiner Meinung nach alle Daten zur Verfügung haben bin ich folgenden Weg gegangen.
Für 325U/min ergibt sich dann folgende Rechnung:

Leerlaufspg.Gen. Uo = 13V
nackte Bat. Klemmenspg. Ub = 12V
Ri gen = 1,0Ohm
Ri bat = 0,2 Ohm
in die Formel von vvW eingesetzt ergibt dies
Iges =1V / 1,2Ohm = 0,83 A

Der Gesamtwiderstand des Kreises errechnet sich aus:
R = 13V / 0,83A = 15,66Ohm
zieht man von diesem Wert den Ri gen. (1Ohm)ab so erhält man den
Widerstandswert von 14,66 Ohm, diesen Widerstand stellt die
Batterie für den Gen. dar. Die hieraus resultierende Ladespannung
erechnet sich

Ulade = I * Rgesbat = 0,83A * 14,66Ohm = 12,16 Volt Ladespannung
---------------------------------------------------------------------------------

Jetzt die gleiche Rechnung für 16Volt Leerlaufspannung (400U/min)
eingesetzt in die Formel von vvW ergibt sich ein Stromfluß

Iges = 16V - 12V/ 1,2Ohm = 3,33A
Damit wird Rges = 16V / 3,33A = 4,8 Ohm
von diesem Wert wird der Rigen 1Ohm abgezogen und erhält einen
Wert von 3,8 Ohm, den die Batterie gegnüber dem Gen. darstellt.
Die zugehörige Ladespannung errechnet sich Ulade = 3,33A * 3,8Ohm
dies ergibt einen Ladespannung von 12,65 Volt

Diese beiden Beispiele zeigen auf, daß sich der Widerstand den der Gen.
in der Batterie sieht mit zunehmender Ladespannung verkleinert

zum einen ändert sich dieser Wert also mit ansteigender Ladespannung!,

Aber auch mit steigender Klemmenspg. der Batterie!
---------------------------------------------------------------------------------

angenommen wir haben eine Leerlaufspg. Gen. von16V
mit diesen 16V laden wir eine leere Batterie mit 10V Klemmenspannung.
Eingesetzt in die vvW Formel ergibt sich ein Stromfluß von
Iges = 6V / 1,2Ohm/ 1,2Ohm = 5A

Der Gesamtwiderstand des Kreises beläuft sich auf 16V / 5A = 3,2 Ohm
Nach Abzug des Rigen mit 1Ohm erhalten wir einen vom Gen. gesehenen
Widerstand von 2,2Ohm.
Die Ladespg. würde betragen Ulade = 5A * 2,2Ohm = 11Volt
---------------------------------------------------------------------------------

Jetzt Gleiche Gen.spg Uo = 16V an einer vollen Batterie mit 14,4V
Iges nach vvW Formel 1,6V / 1,2Ohm = 1,33A

Rges des Kreises erechnet sich Rges = 16V / 1,33Ohm =12Ohm,
hiervon abgezogen Rigen. von 1Ohm ergibt 11Ohm die vom Gen.
als Batteriewiderstand(fiktiv) gesehen werden.

Die sich darauf hin einstellende Ladespannung beträgt
Ulade = 1,33A * 11Ohm = 14,63V (nur)
-------------------------------------------------------------------------------

Zum Abschluß noch ein Beispiel aus dem unteren Bereich:
11V Leerlaufspannung Gen. und leere Batterie mit Kl.Spg. 10V

der Strom errechnet sich nach vvW Formel

Iges = 1V / 1,2Ohm = 0,83 A

Rges = 11V / 0,83 A = 13,25Ohm Rigen abgezogen ergibt 12,25 Ohm
fiktiven Widerstand für die Batterie, es stellt sich ein Ladespannung
von Ulade = 0,83A * 12,25Ohm = 10,16V ein.
--------------------------------------------------------------------------------

Wenn wir jetzt bei stürmischem Wind mal 30V Leerlaufspannung
bekommen und laden eine leere Batterie mit Uklemm = 10V ergibt
sich folgende Rechnung:

Iges nach vvW = 30V - 10V/ 1Ohm +0,2Ohm
Iges = 20V / 1,2Ohm = 16,7 A
Rges = 30V / 16,7A = 1,79 Ohm abzüglich dem Rigen sind wir bei
0,79Ohm die von dem Gen. als Bat.ges. Widerstand gesehen werden!
Die Ladespannung würde sich auf 0,79 Ohm * 16,7A = 13,2 Volteinstellen.
------------------------------------------------------------------------------------

Fazit:

Fazit:
Die Höhe des fiktven Widerstandes die sich für den Generator darstellt,
hängt von der Höhe der Differenz:
Leerlaufspg. Generator zu Batterieklemmenspannung ab.
Ich gehe davon aus , daß sich der Innere Widerstand der Batterie nur
im milliohm-Bereich verändert und praktisch vernachlässigbar ist.
Auch Hand dieser ermittelten Widerstandswerte muß ganz klar gesagt
werden, ein Ri des Generators sollte sich wenn möglich optimalerweise
im Bereich um 0,5 Ohm bewegen. Hier werden die Leistungsanteile am
besten zu Gunsten des Verbrauchers(Batterie verteilt)
Zur Erinnerung:
Bei der Beurteilung Anpassung Generator an die Batterie ging es um
die Beurteilung mit welchem Widerstand sich die Batterie im
ungünstigsten Fall bezogen auf die anteilige Leistungsverteilung darstellen
kann. Nicht wie teilweise angenommen, eine Anpassung der
Leistungskurve an den Eingang eines WR`s. Dies erfordert eine wirkliche
ohmsche Anpassung an die jeweilig erbrachte Gen. Leistung und ist eine
andere Baustelle!


Was meint Ihr hierzu?
Ich denke, daß die sehr wahrscheinlichen errechneten
Ladespannungswerte die ja über die fiktiven Widerstände für die Batterie
ermittelt wurden, die Richtigkeit der Widerstandsbestimmung
untermauern.

Gruß
Günter
Westerwald
XXLRay
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 20.01.2008 - 14:39 Uhr  ·  #70
@WWWFREAK: Ich stimme dir zu. Ich werde im Laufe der Woche mal versuchen zu zeigen, dass der physikalische Innenwiderstand der Batterie wirklich kaum eine Rolle spielt.
jensen1708
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 21.01.2008 - 09:51 Uhr  ·  #71
Zitat geschrieben von Tobias
Hi,



Ich könnte natürlich auch versuchen den Laderegler zu umgehen und direkt in den WB 1100 LV und dann mit der Kennlinie rum zu machen, aber welche Spannung erzeugt das PWG 600 und ob die 21-60 Volt da dann ausreichen usw. das sind alles viele Fragen die mir vermutlich VOR Kauf keiner beantworten kann. Da sehe ich das Problem, aber vielleicht können mir hier Leute dabei helfen.

Ich suche ein kleines günstiges Windrad das ich irgentwie mit einem der WBs von SMA betreiben kann...

Gruß
Tobias


Hallo Tobias
Ich habe ein FD500 (36Volt)aus China am WB1100LV zu laufen und bin sehr zufrieden damit. Den Generator habe ich allerdings schon neu gewickelt und mit Neodyms bis 150 C° bestückt, da er mir bei Kyrill durchgebrannt ist.(damals noch an 24Volt Batteriebank)
Außerdem habe ich dem Windrad neue Flügel verpasst
https://www.magnet4sale.com/xc…302&page=1
da die Orginalen sehr laut waren.
Ich habe die Kurve folgendermaßen angepasst:
1. Messung der Generatorspannung(Gleichspannung nach Gleichrichtung) im Leerlauf bei verschiedenen Drehzahlen
2. Messung des Ri des Generators
3. Exceltabelle erstellt mit Drehzahl-Spannung-Leistung
Somit weiß ich den Spannungswert den ich bei bestimmter Leistung in der Kennlinie einstellen muss, unter Beachtung der Leistungskurve des Repellers. Die habe ich mir mit dem Programm Windkraft in etwa ausgerechnet.
Das Problem beim WindyBoy ist, dass er 10 Sekunden für die Netzsynchronisierung braucht ehe er einspeist. Ich habe ein Spannungsrelais was bei 50Volt einen Widerstand zuschaltet.
Folgende Werte habe ich beim Windy Boy eingestellt:
Startspannung 20 Volt
Einspeisespannung 21 Volt
Mittelspannung 32 Volt bei 200Watt -bis hier Schwachwindbereich
Maxspannung 47 Volt bei 1100Watt -Starkwindbereich
Man sieht das man auch geringe Winde ausnutzen kann , was bei Akkubetrieb nicht möglich wäre.
Seit Mitte November hat er ca. 60kWh erzeugt und 850 Betriebsstunden.
Muss allerdings feststellen, dass meine Flügel bei böigen Winden aus der Richtung wo Gebäude und Bäume stehen nicht sehr gut arbeiten, vermutlich durch den geringen Pitch (Anstellwinkel).Das ist bei mir leider aus Westen und Norden.
Ich hoffe ich habe dir ein wenig geholfen.
Gruß Jensen
WWWFREAK
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 21.01.2008 - 15:10 Uhr  ·  #72
Hallo Jensen,
wenn ich das mal so überschlage, in 2Monaten wären ca. 1450
Betriebsstunden möglich gewesen. Mit 850 Betriebsstunden kommst Du
auf ca. 70Watt durchschnittliche Leistung pro Betriebsstunde.
Das scheint mir für die geschilderten Verhältnisse doch eine gute
Ausbeute zu sein.
(ich hab gerade gesehen Du hast ja dann D = 2,8M Flügel, die bringen
dann ja auch etwas rein)

Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 21.01.2008 - 19:46 Uhr  ·  #73
Hallo!
Mein Senf dazu: WWWFreak hat "Ich gehe davon aus , daß sich der Innere Widerstand der Batterie nur
im milliohm-Bereich verändert und praktisch vernachlässigbar ist." geschrieben und das finde ich total richtig. Dreht Eure Anschauung einmal um und nehmt einen Blei - Akku und macht einen Kurzschluss in Vollem Zustand und in leerem Zustand. Voll ist 13,8V Leerlauf und leer ist 12,4 Volt Leerlauf. Ihr werdet sehen, der Strom lässt sich in beiden Fällen mit herkömmlichen Mitteln nicht messen, weil er viel zu hoch ist. Jenseits von 1000 A (achtung explosionsgefahr) Ich habe das getestet mit einem kleinen 17 AH Akku . Das heisst auf alle Fälle Ri = 0,01 Ohm oder weniger.
Wollte ich nur mitgeteilt haben.
Liebe Grüsse an alle Tüftler.
Alfred
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 24.01.2008 - 00:59 Uhr  ·  #74
Zitat geschrieben von energie
Dreht Eure Anschauung einmal um

bitte etwas genauer! Welche Einstellung meinst Du?
Oder habe ich da was verpasst.
energie
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 25.01.2008 - 21:18 Uhr  ·  #75
hallo!
@Viel viel Wind
ich wollte damit nur ausdrücken, man soll den Ri batt nicht immer beim Laden betrachten, sondern beim Entladen. Da sieht man sofort, dass der Innenwiderstand eines Bleiakkus sowohl in geladenem als auch in entladenem Zustand (siehe spannungsangaben in vorheriger Anmerkung) extrem niederohmig ist und nicht wie teilweise angenommen im Ohm-Bereich liegt.
Liebe Grüsse an alle Tüftler
Alfred
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 26.01.2008 - 00:44 Uhr  ·  #76
Hallo Alfred.
Da stimme ich Dir voll zu.Es kam nur nicht so gut raus.
Ich wünsch allen hier, guten Wind so wie hier im Norden.
energie
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 28.01.2008 - 11:48 Uhr  ·  #77
hallo Alle miteinander, hallo viel viel Wind!
habe jetzt endlich eine brauchbare Formel für die Berechnung des Innenwiderstandes von Bleiakkumulatoren gefunden. Dieser ermittelt sich überschlägig aus : 0,15
Ri = ----- X Anzahl der Zellen.
K

Für einen 12V / 55 Ah Akku ergibt sich somit Ri = 0,15/55=0,00272 X 6 = 0,016 Ohm.
Liebe Grüsse an Alle
Alfred
energie
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 28.01.2008 - 11:54 Uhr  ·  #78
Nachtrag:
Leider wurde die Formel nicht so übernommen wie in der Vorschau. Sie soll heissen : Ri = 0,15 / K (Kapazität in Ah) x Anzahl der Zellen.
LG Alfred
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

 · 
Gepostet: 28.01.2008 - 13:17 Uhr  ·  #79
Hallo zusammen,
Hallo Alfred,

dies ist genau die Formel die ich in meinen ersten Beiträgen bis jetzt
immer überschlägig eingesetzt habe.

Innenwiderstand einer Zelle
ungefähr 0,1....0,3 * Khochminus1
entspricht bei einer 55A Batterie
mittlerer Wert Ri = 0,2/55 = 3,6milliOhm
Mal 6 Zellen = 6 * 3.6 = 21,8milliOhm

Anscheinend differiert der Wert immer etwas, in meinen Büchern wird der
mittlere Wert einmal mit

Ri = 0,15 / K und
Ri = 0,2 / K angegeben.
Es sieht aber so aus, als wenn dies ideale Werte sind die nur bei neuen
Batterien zutreffen. Das müßte man nochmal im Vergleich neue
Batterie - alte Batterie gegenkontrollieren.


Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Netzwechselrichter mal anders.....

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Gepostet: 28.01.2008 - 17:45 Uhr  ·  #80
Hallo Alle
hallo Günter.
Ich tippe da auf die unterschiedliche Säuredichte, bzw. ist ja die Bleisulfatfläche unterschiedlicher Batterien mit gleicher Kapazitätsangabe wahrscheinlich nicht immer gleich gross. Der exakte Grund steht in meinen Unterlagen auch nicht.
Gruss Alfred
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