Hallo zusammen,
@ Alfred
Tja mir gehts ja auch so, ich bin schon so lange raus aus der Materie,
aber ich versuche immer mich da wieder einzuarbeiten.
(Übrigends Danke für die Schaltung, ist bereits abgeheftet, meine Anfrage
bezog sich aber hauptsächlich auf Deinen angesprochenen
Hochspannungstransformator in Deinem vorletzten Beitrag, da habe ich
nämlich meine Wissenslücke. Aber Danke trotzdem.)
@ NdFeB
Ich habe auch inzwischen versucht mich so genau wie möglich einzulesen,
mir fehlt da aber anscheinend einiges Wissen.
Da Dir anscheinend der Teil PFC (Power factor correction) ein Begriff ist,
Capacitors C1 are placed between input inductors and PMSG
terminals creating a low-impedance path for high frequency currents, and
only the fundamental component (ia), in same frequency and phase of
voltage, flows on PMSG stator.
Ist das so zu verstehen, daß die C1 "bulky" Kondensatoren, die ja im
Gegensatz zu den Generatorspulen niedrigen Wechselstrom-Widerstand
bei hohen Frequenzen haben, die Verluste die durch Gegeninduktion?bei
hoher Frequenz in den Spulen entstehen auszugleichen?
Für mich läßt sich an Hand der harmonic waveforms in figure 3a und
der disharmonic waveforms in Bild 3b nicht erkennen, weshalb die
verzerrten Kurven nun bessere Ergebnisse bringen sollen.
Etwas anderes ist es, daß die Stromkurve hier nur peakweise mit gleicher
Frequenz und Phase durchgelassen wird (figure 6 ia - ia`) aber dies sind
für mich zwei paar Schuhe.
Ein Wort muß ich noch verlieren zu dem Maximum Point. Generell ist es
ja so, daß der controller nur dass umsetzt, was ihm vom Programm
vorgeschrieben wird. Man kann also für unterschiedliche Generatoren
unterschiedliche Leistungskurven mit unterschiedlichen Grenzwerten
bestimmen.
Wenn unter Max. Point immer der Höchstwert angestrebt wird, bedeutet
dies doch auch noch für einen 400Watt Generator (mit dessen Werten die
Artikelverfasser gearbeitet haben) daß bei entsprechendem Wind und
max. Leistung von 400Watt die 12VBatterie mit ca. 30A geladen würden.
Solange dieser MPPT für kleinere Generatoren eingesetzt wird, ist dieser
Wert nicht oft zu erwarten, aber bei einem leistungstärkeren größeren
Modell wird dies vor allem in Küstennähe ziemlich regelmäßig der Fall sein.
Hier würde 30A oder mehr Dauerladung zu einer Beschädigung der
Batterien führen. Hier müßte meines Erachtens der Max. Point für den
oberen Leistungsbereich so gewählt werden, wie die Batteriekapazität es
vernünftig erfordert. (10% der Batteriekapazität als Dauerladung)
Dies wäre doch eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Leistung, aber vernünftig?
Hier meine ich nicht den Überladeschutz gegen zu hohe Spannung!
Ich schätze den Sinn dieses Wandlers eigentlich nur so ein, daß er, wenn
die Anforderung der Batterie höher sein sollte als die Leistung der Flügel,
die Anforderung der Batterie reduziert auf das Maß der eingebrachten
Flügelleistung. Ist die Flügelleistung hoch, wird die max. mögliche
Leistung durchgelassen in Form von Impulsen, und zwar die gesamte
Leistung über den in Reihe liegenden Kondensator C2.
Deshalb nach wie vor meine Meinung, daß hier der Wirkungsgrad
zwischen Eingangsleistung und Ausgangsleistung im unteren Drehzahl
bereich verbessert wird, aber im oberen Bereich wird die mögliche
Ausgangsleistung beschnitten, hier wird für mich kein Wirkungsgrad
verbessert oder optimiert. Dies ist zumindest meine Meinung und die muß
ja nicht richtig sein.
Ich denke daß dieser Regler speziell für kleinere Mühlen gedacht ist.
Es wäre nett, wenn sich unsere ja vorhandenen electronic- Spezis sich
hierzu mal äußern könnten!
Gruß
Günter
Westerwald