Hallo Dieter,
hier gab es mal einen Einschlag, aber nur einen kleinen. Bei einem Gewitter hat es die metallische Hagelschutzkante eines Holzflügels auf einigen qcm verdampft. Daraufhin habe ich einen kleinen Blitzableiter (Edelstahlspeichen, das Ende spitz geschliffen) auf das blecherne Generatorhaus raufgesetzt, welcher höher als die Flügelspitzen reicht. Das Generatorhaus ist mit 6 qmm Cu auf den metallischen Mast geführt, er selbst unten mit gleichem Querschnitt mit einem eingeschlagenen Baustellenerder verbunden. Neben dem eigentlichen Mastfuß, welcher natürlich auch metallisch und eingegraben ist. Der Generator selbst ist damit nicht galvanisch verbunden, hat nur einige kleine Kapazitäten und Vdrs gegen diese Erdung geschaltet. Das hat schon einige Gewitter ohne Schäden überstanden.
Doppelt erden (am Mast und am Haus) würde ich mir dringend verkneifen. Bei einem Einschlag verschleppst Du damit das angehobene Potential bis ins Haus. Besser jedes Objekt einzeln erden. Meine Windanlage liegt hoch und ist nur über einige Kiloohm ans Hausnetz angebunden. Das hilft sicher gegen statische Aufladungen, wie sie auch jedes Gewitter mitbringt. Das unheilvolle Knistern in der Ladeschaltung ist damit vollständig verschwunden.
MfG. Andreas