Hallo Frank,
danke, werde es dann mal so machen. Muß mich wohl auch mal um die Überschuß Verwertung kümmern. Gestern war es mal wieder tagsüber sehr windig, so dass mein kleines Windrad die Batterien auf 33v getrieben hat... Wie lange weiß ich nicht, war leider nicht da. Habe zurzeit kein gutes Gefühl die Anlage alleine zu lassen.

Gruß Jörg

Hallo,
wollte mich mal wieder zum Thema meiner Inselanlage melden, an der sich einiges geändert hat.
Lebe ja nun schon ca. ein dreiviertel Jahr mit der Insel...
Aktuelle Ausstattung:
24v 225Ah Autobatterien, an denen ich noch keinen Leistungsverlusst feststellen konnte
2500w sinuswechselrichter, kurzzeitig bis 5000w, für größere Leistungen
1000w Wechselrichter für Lichtstrom und kleine verbräuche
1350w PV, weitere 1350w PV immer noch nicht installiert
400w Windrad
Dieselgenerator 24v 2000w zum direkten laden der Batterien
Benzingenerator 220v 2000w

Für die Waschmaschine muss ich immer den Dieselgenerator zuschalten, ansonsten brauchte ich jetzt über den winter nur ab und an mal zuladen

Jetzt habe ich gerade staplerbatterien bekommen, 24v 600Ah! Bin jetzt am überlegen, ob ich meine Autobatterien mit in das System integrieren sollte oder nicht...die jetzt einfach wegzustellen, halte ich einfach für zu schade. Wie kann ich feststellen, ob die sich nicht behindern oder welche da wen runterzieht?

Gruß Jörg

Hallo,
schau mal hier Forum/cf3/topic.php?t=4805&page=last#last_post
Den Dieselgenerator kannst du übrigens ohne Umbau problemlos mit gefiltertem Alt-Frittieröl betreiben. Aber nicht die Wäsche zu nah an den Auspuff hängen
Gruß

Hallo Jörg,



Das Einfachste ist: nicht integrieren.
Das Problem sind die unterschiedlichen Ruhespannungen und Selbstentladung.
Die ältere Akkubank zieht dann die neue Akkubank auf ihr Spannungsniveau runter.
Die Selbstentladung ist um mehr als Faktor 2 höher als wenn man nur den neuen Akku verwendet.
Hier wird angenommen das der ältere Akku, durch die Alterung eine höhere Selbstentladung
als der neue Akku hat.

Was auch noch (mehr oder weniger gut geht): zwei getrennte Entladekreise.
Du hast ja zwei Wechselrichter, also wäre das grundsätzlich relativ einfach umzusetzen.

Hierbei werden die beiden Akkubänke über eine elektronische Weiche gekoppelt.
Beim Laden werden dann im Idealfall beide Akkus parallel geladen.
Der tiefer entladene Akku bekommt, automatisch, durch die Physik die höhere Ladung.
Nach dem Laden verhindert die 'Weiche' einen Ladungstransfer zwischen den Akkus.
Im Einfachsten Fall wird dies mit je einer Schottky Diode für jede Akkubank realisiert.
Schottky Dioden haben etwa 0.35V Spannungsabfall also entsprechende Leistungsverluste.

Es gibt auch spezielle Elektronik, dann ohne diese Leistungsverluste.
Max hatte so etwas mal in Spanien? realisiert.

Mal schauen, vielleicht finde ich den Thread noch.
ich habs: Forum/cf3/topic.php?t=4097

Wir hatten uns damals ziemlich 'verzettelt'
Max hatte dann, so glaube einer der folgenden Regler verwendet:
http://www.ferroberlin.de/Boot…enndioden/
z.B. so etwas hier schaltet relativ intelligent und ohne permanente Leistungsverluste:
http://www.ferroberlin.de/Hers…k-12V.html

Grüße

Hallo, ja das klingt schlüssig mit zwei entladekreisen. Meine Überlegungen gingen auch schon dahin die autobatterien mit dem kleinen Wechselrichter zu betreiben, für licht und Kleinkram. werde mal schauen wie ich das mache. Hab jetzt erstmal nur die staplerakkus dran und werde die mal beobachten. Sind nicht mehr die jüngsten. Sind drei stück a 24v 200AH. von 2008, 2010 und 2012...
Das mit dem Pöl werd ich mal probieren im Generator.

Danke und Gruß

Hallo, jetzt hab ich da mal noch ne frage zu den staplerakkus. Alle drei Akkus sind jetzt vor ca. 4 Wochen ausgebaut worden, warum weiß ich allerdings nicht. Alle drei waren beim anschließen rand voll, und fingen sofort an, bei einer Ladeendspannung von eingestellten 29,5v, kräftig zu gasen. Ladungsspannung waren da insgesamt um die 10A von der solaranlage. Momentan habe ich eine systemspannung von 26v und es wird mit 3A geladen, wobei auch jetzt die Akkus gut am blubbern sind. Ist das alles so richtig? Habe das bei den autobatterien lange nicht so doll gehabt...
Dann haben alle so ein befüllungssystem angebaut. Hängt man da einfach eine Kanister mit destiliertem wasser ran und das geht dann alleine oder muss man doch manuell befüllen?

Gruß

Hallo , die Batterien sind ja recht unterschiedlich alt , hasst du die einzelnen Zellen mal getestet (Volt und Saeuredichte)

Wo stehen die Batterien bei welcher Temperatur ?

Entlade die Batterieen doch mal und notiere wieviel kwh du entnommen hasst und lade sie danach wieder

Was fuer einen Inselwechselrichter hasst Du nun ?

Allhgemein an Alle mal : Es ist sehr muehsam sich immer wieder in Threads einzulesen , deshalb waere es gut jedem der ein Anliegen hat bezueglich seiner Anlage , die vorhanden Komponenten aufzulisten (zb in der eigenen Signatur)

Eventuel kannst Du ja deine alten Batterien via eines Netzwechselrichters und den PV Modulen an deine Insel andocken und einer Steuerung zb sowas http://www.solarelectrix.de/power_2_grid_de.html

Haengt aber von deinem Inselwechselrichter ab

Was ich zeitweise gemacht habe war , meine Batterie in meinem Pickup geladen waehrend der Fahrt von der Lichtmaschine 500 ah @ 12 Volt , abends am AC-in meines Inselwechselrichters anzuschliessen via eines kleinen Sinuswechselrichters , dh die Hausbatterie wurde eher weniger benutzt , waehrend der Nacht , das hatte den Vorteil , das ich Abends nach der Arbeit nicht noch den Dieselgenerator laufen lassen musste , weil die Hausbatterie entladen war

Das geht aber nur mit passenden Inselwechselrichtern ....

Gruss

Hallo, hier mal ein kurzes Statement zu den power Jack Invertern... Habe jetzt den zweiten in rauch aufgelöst, durch unkonntrolliertes laden des kleinen 400w China windrades.... Ab 32v systemspannung fingen beide geräte bei mir an, sich in rauch aufzulösen... Der erste war der 5000W LF Sinus Power Inverter und der zweite war der 2500W Sinus Inverter...

Gruß

na , da bewahrheitet sich wohl mal wieder die Theorie ...."wer billig kauft , kauft 2 mal " oder oefter


Jedoch , warum eine Windturbine unkonntrolliert laden lassen ....????

das unkontrollierte laden meines 400watt china-windrades hielt ich für unbedenklich an großen bleiakkus... Ist auch eigentlich nur eine einstellungssache des solarladeregler, welche ich noch auf winterbetrieb hatte... Dank der solaranlage waren die Batterien halt schon rand voll und auf 29,5v, dann kam der wind...und ich war nicht da.
Erfahrungen sammeln kostet manchmal auch Geld...

Gruß

wobei man da schon was mit ner Schutzbeschaltung machen könnte ... z.B. bei Überspannung nen Verbraucher zuschalten oder so.

Das nennt sich dann Lehrgeld

Stimmt , deshalb haben manche Inselwechselrichter zb steuerbare Relais , bei mir springt halt eine AC 230 V 1000 watt Heizung an bei 29.8 Volt ....

Aber sicherlich stimme ich Dir zu , PV und Wind unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach ....

Eine " Idealloesung " ist schwer zu finden und irgendwie schreit der Markt eher nach bezahlbaren Ideen

Ich persoenlich bin recht gluecklich mit der "AC -coupling" Idee meiner Windturbine , also diese speisst direkt in mein Inselnetz ein , mit Sinus 230 Volt AC via Grid tie inverter , als diese noch ausschliesslich 24 Volt DC mit Laderegler war , kam man sich mit der PV oft in die "Quere"

Ich hatte schonmal vorher im Thread es angesprochen das dies eine Variante ist .... also eine Kopplung von AC und DC

Das "Morningstar Konzept" (Diversion control) ( geht auch gut mit meinen Outback Ladereglern) ist wohl schlussendlich eines der besten Konzepte schlechthin , auch heute noch ....




Gruss

habe an meinen solarladereglern auch einstellbare lastausgänge dran. hab nur noch keine sinnvolle 24v last dafür oder ein 24v Relais welches 220v lasten schalten kann...denke schon länger drüber nach aber mehr ist noch nicht passiert. Was mich aber am meisten ärgert ist, das am sonntag nachmittag gerade mal 5,5m/s wind für ca.2 stunden vorhergesagt war...wesshalb ich auch sorgenlos alles alleine gelassen hab. Bei sturm vorhersagen habe ich bisher entsprechend reagiert.

Gruß Jörg

Hallo Jörg
Hier ein interessanter Link...
( Wie genau ist die Wettervorhersage....)
[target=http://www.gutefrage.net/frage/wettervorhersage-wie-genau][/target]

Das Wetter ändert sich oder bleibt wie es ist....sagt der Hahn auf dem Mist....

Netten Gruß Ralf

Hallo Allerseits,

was vielleicht nocheinmal zu bedenken wäre die Selbstentladung von Batterien. Diese muss ja als eine Art Grundlast nicht nutzbar abgedeckt werden. Bei riesigen Batteriekapazitäten kann der Erhaltungsladungsstrom schon beträchtlich sein. Ich glaube das sollte man in seine Überlegung mit einbeziehen, wenn man seinen Energiespeicher dimensioniert. Ich könnte mir vorstellen, dass der Erhaltungsladungsstrom bei VARTA Batterien (Blei-Vlies oder Blei-Gel) deutlich geringer ist als bei einer Flüssigsäure-Bleibatterie, wie die Staplerbatterie. Man müsste mal messen wieviel Strom fließt, wenn das Ladegerät die Batterien ohne zusätzliche Last auf Ladeschlussspannung hält...

Grüße NILS

Nils , die Erhaltungsladung intressiert mich eher weniger , wichtiger ist das vollstaendige volladen paar mal im Monat ....

Und klar muss die Ladekapazitaet zur Batterie passen , 9 Monate im Jahr bei mir , bereitet dies sanfte Traeume und funzt sehr selbstverstaendlich einfach via der PV , 3 Monate im Jahr machts mir schon manchmal schlaflose Naechte , wenn die Batterie nicht ab und zu voll geladen wird .... dann muss man sich halt was ueberlegen ....

Erhaltungsladung ist ja eher was fuer Notstrombetrieb und nicht das Schlagwort im taeglichen Zyklenbetrieb

Selbstentladung ?
http://www.gabelstaplerbatterie.com/Staplerbatterien.aspx

Nehmen wir den Mittelwert von ca 7% das waeren bei meiner nun 11 Jahren alten Staplerbatterie mit anfaenglichen 40 kWh Speicherkapazitaet ca 3 kWh im Monat also 0.1 kWh pro tag oder weniger als 50 watt meiner 4000 watt PV die da dagegensteuert , wegen den 25 Euro bei heutigen PV Kosten auf 20 Jahre gesehen , mach ich mir wirklich nicht ins Hemd

Mein Credo seit Jahren ist , nimmt man die preisguenstigste Batterie pro kWh (geliefert) und das ist nun mal immer noch die Staplerbatterie bzw PzS Zelle und investiert lieber mehr in den Generator , faehrt man besser als andersrum (geld in zu teure Batterie verschossen )

Gruss Lars