Richtig!
Wenn man die Profile genau und nennen wir es mal "aerodynamisch" fertigen will, so ergibt sich eine Art halbe parabel bzw eine Annäherung an eine bestimmte Schlussbreite.
Jeder Abschnitt des Flügels muss dazu separat betrachtet werden. Im prinzip entstehen dadurch unendliche viele Teilflächen, in der Praxis Teile ich diese in der Regel in 100 bis 200 Abschnitte auf. Das ist genau genug. Der Rest wird dann gespint. Jeder dieser Abschnitte beschreibt einen bestimmten ANstellwinkel und Fläche. Aus den Summen ergibt sich dann der zur jeweiligen Schnelllaufzahl gehörige Gesamtanstellwinkel und in den Teilbereichen kann damit das Drehmoment errechnet werden, was sich dann auch wieder aufsummieren lässt.
Bei Gelegenheit stelle ich die nötigen Formeln und ein Bespielrechenverfahren mal hier ein.
Ohne jetzt Werbung machen zu wollen...auf den Bildern in meiner Auktion sieht man das ganz gut.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…:IT&ih=002
An den Flügelstrümpfen würde die Profiltiefe dann irgendwann gegen unendlich laufen. Darum muss man hier beim maximal einem Viertel Rohrumfang als Profiltiefe den Vorgang abbrechen und gerade weiterarbeiten, bzw das Profil wieder abflachen. Das ist eigentlich egal, da im oberen Bereich kaum noch Kräfte wirken und nur wenig Leistung produziert wird, dafür aber Drehmoment, was man zum besseren Anlauf gut nutzen kann. Überschreitet man diesen etwa (nicht ganz, etwas mehr) viertel Rohrumfang als maximalen Wert, so arbeitet was Profil entgegengesetzt zur eigentlichen Wirkrichtung und das will man ja nicht, da dann wieder Leistung entzogen wird. Das Profil einfach dort beenden geht aber auch nicht, da die berechneten Flügellängen im Verhältnis zu den Teilbereichswinkel in Abhängigkeit von der Schnelllaufzahl nicht mehr stimmen.
Ich hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt.
Gruß
Max