Zitat geschrieben von linga
Über Blitzschutz bei KleinWKA habe ich auch schon etwas gelesen aber da ist es ja eher so, dass man das Risiko eingeht, weil es keine bezahlbaren Lösungen gibt. Blitzfänger soll man auf keinen Fall am Mast der WKA befestigen; bei einem Blitzeinschlag gäbe es mit gewisser Wahrscheinlichkeit einen Lichtbogen und die Hauselektrik ginge dabei drauf. Installiert man keinen Blitzfänger ist die Gefahr eines Blitzeinschlags geringer, trifft er ist trotzdem alles hin. Überspannungsableiter hierfür gibt es, diese sind jedoch offenbar unverhältnismäßig teuer.
In diesem Zusammenhang sind Repeller aus GFK wohl auch sinnvoll - diese leiten nicht und verringern somit das Blitzschlagrisiko.
Bei großen WKA sind die Flügelspitzen offenbar austauschbar - in diesen sind Überspannungsableiter installiert. Ein Schlag zerstört die Flügelenden dennoch - daher austauschbar.
Das ein normaler Schutzleiter einen Blitzschlag effektiv ableitet glaube ich eigentlich weniger, ich denke der würde einfach wegschmilzen. Die Gondel/Mast eines WKA sollte soweit ich weiss auf jeden Fall seperat geerdet werden.
Mir gehts mir um die Frage des Personenschutzes im Hausnetz. Ich finde darauf wirklich keine Antwort, weder hier noch sonstwo.
Moin ...Linga...
Wer sagt denn, daß eine Blitzfangeinrichtung unbedingt am
gleichen Mast wie der des Windgenerators zu erfolgen hat ? Bei Errichtung eines Fängers der den Repeller deutlich in der Höhe übertrumpft und in der räumlichen Nähe positioniert ist wird der Schutzkegel wohl ausreichen. Besser in der Lage eine fachgerechte Lösung zu erörtern wäre lehmann28 vom PV Forum, da er zertifizierte Fachmann für Blitzschutz ist. Einfach dort mal eine entsprechende Anfrage an ihn richten ...
mfg vom Deich