Zitat geschrieben von danielCV
Hallo Firedhelm,
ich musste mir die Sache 5 mal anschauen, bzw. lesen, damit ich verstand was Du eigentlich vorhast...(stehe oft mal auf der Leitung...
).
Also im Prinzio ne schöne Sache, aber... wie stabil ist so ein Konstrukt ? Wie dick müssen die Stege sein, damit sie die Kräfte aushalten die dort wirken ? Und wenn die Stege zu dick werden - wird dann der Abstand zwischen den Spulen eventuel nicht zu groß?
Wenn das so funktionieren würde, wäre es in der Tat viel praktischer: Stege stecken, Spulen wickeln, einsetzen und fertig ! Zudem sollte so ein Stator viel besser gekühlt sein !
Hallo Daniel,
ja hab das erst mal nur in 2D gezeichnet. Nach oder beim Stege stecken käme noch das Verkleben.
Stabil wird das durchs kleben der Stege und dadurch dass sich jeweils ein Dreieck ergibt, wo natürlich auch Kleber zwischenkommt.
Zusätzlich wirds innen noch einen Ring geben und weitere Teile, die aber erst nach der Konzeption der Elektronik konstruiert werden können.
Die Stege werden aus 2 mm starkem Carbonplatten geschnitten, die obere und untere Platte habe ich vor aus 1 mm Carbonplatten zu schneiden. im inneren Bereich kann ich die Stärke auch noch erhöhen.
Bei meinem Vorhaben, die Windräder auf dem Boot zu installieren, zählt jedes gesparte Kg weil die Windräder aus Sicherheitsgründen in 2 Meter Höhe über dem Deck montiert werden.
Die Bewegungen des Bootes in Wind und Wellen mit dem Hebelarm produzieren enorme Kräfte, die ich nur durch Gewichtseinsparung reduzieren kann.
Ich möchte 2 Windräder auf dem Heck installieren, ein 3. in Einzelteilen mitführen.
Sicher spielt auch die Überlegung, so ein Windrad zur Not auf See reparieren oder nachbauen zu müssen, bei der Materialwahl eine Rolle.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dort die Spulen einzugiessen. (ja, ich könnte einen fertigen Stator mitnehmen...)
Wenn sich die Konstruktion bewährt, kann ich immer noch die Hohlräume zwischen Spule und Stegen mit einer Spritze mit Harz auffüllen.
Danach wäre das Teil superstabil und immer noch relativ leicht.
Ob sich das irgendwann rechnet, das werde ich erst viel später wissen. Ein Generator und viele Liter Sprit wären sicherlich mittelfristig billiger.
Nur wir wissen noch nicht, wohin es uns nach der Berentung treibt.
Der Sprit und der Generator würden Platz im Boot beanspruchen, die Vorräte an Sprit sind auch nur begrenzt zu bunkern.
Wenn wir dann unterwegs mit dem Watermaker Wasser aufbereiten müssen, dann würde ich gern auf Strom zurückgreifen, der bei der Produktion keinen Lärm verursacht.
Hilft es, wenn ich die Einzelteile noch mal als Bild reinstelle?
Hier noch mal ein wenig plastischer, allerdings nur Beispielhaft mit 2 Trennern ohne Spule..
Gruss Friedhelm