Hallo Aloys,
Uran ist kaum bis nicht radioaktiv.
Deswegen gibt es Uran ja überhaupt noch.
Wenn es anders wäre, dann wäre Uran schon von selbst zerfallen.
Es ist (leider) nicht so einfach wie du denkst.
Uran wird angeregt, wie genau sei mal egal.
Dann entsteht eine Zerfallskette die jede Menge Energie und weitere radioaktive Stoffe produziert.
Die Energie nutzt man auch noch andere radioaktive Stoffe, glaube ich.
Übrig bleiben, aktuell für uns Menschen gefährliche schwach-, mittel- und hochradioaktiven Stoffe.
Diese dürfen vor allem nicht in unsere Nahrungskette (Wasser ...) kommen.
Hochradioaktive Stoffe sind sogar noch 'einfach', weil diese schneller zerfallen,
also eine absehbare und realisierbare Zeit an Lagerung benötigen.
Der Rest zerfällt quasi ewig lange und es scheint unmöglich hier eine sichere Lagerung zu ermöglichen,
mal unabhängig von den nicht abschätzbaren Ewigkeitskosten.
Der Hinweis von Perser: Subduktionszone könnte tatsächlich vielleicht eine Lösung sein:
https://www.lexas.de/glossar/subduktionszone.aspx
Ich habe davon noch nicht gehört.
Gibt es Studien oder Überlegungen unsere radioaktiven Abfälle Richtung Erdkern zu schicken?
Klingt sinnvoll.
Grüße