Hallo Che,
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Ist bischen schwer zu verstehen, dass die Spannung hoch gehen kann, aber der Strom runter.
Das ist normal beim Akku und hat nichts mit höher werdendem Innenwiderstand zu tun.
Je voller der Akku, desto höher seine interne Spannung und desto weniger Strom fließt,
wenn die externe Spannung nicht erhöht wird.
Das Prinzip ist genau so, bei einem Druckluft Speicher, z.B. bei Fahrrad Reifen.
Zitat
Bestreben, die Ladung zu ergänzen möglichst bis 100% vermutlich jeden Tag.
Ja, das bedeutet Zeit und/oder erhöhte Spannung beim Ladeende.
Nimmt man sich die Zeit nicht oder hat das Wissen nicht, "scheint" der Akku voll und es erfolgt nur eine 99% Ladung.
Am nächsten Tag dann nur noch bis SoC 98%, SoC 97% ...
Es dauert eine Weile aber nach 3 Monaten oder so,
scheitert diese Strategie.
Zitat
Wenn das nicht gelingt, ab wieviel Tage wird es bezüglich bleibender Sulfatierung kritisch?
Wir "Insulaner" erlauben eine "kalkuliert unzureichende Ladung" bis zu einer Woche im Winter.
Wenn wir bei meinem Beispiel bleiben, wären wir dann bei einem SoC von 93%.
Jetzt muss spätestens eine Vollladung auf SoC 100 % erfolgen.
Wobei im Sommer automatisch fast jeden Tag auf SoC 100 % geladen wird.
Der Sommer heilt die "Wunden" des Winters
und der Winter wird mit mehr PV kurz gehalten
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Das kombiniert mit wieviel % Entladeteiefe? Auch schon bei lediglich 20%?
Ja und das was du hier
Entladetiefe nennst, ist nicht der
DoD, sondern die tägliche
Entladung.
Nach 10 Tagen ohne Vollladung, würde man von SoC 90 % bis SoC 70 % entladen.
Also sind aus den
20% Entladung schon ein
DoD von 30% geworden
Wer das nicht versteht, fährt irgendwann seine 20 % Entladung, bis der Wechselrichter den Strom abschaltet.
Das ist dann ungefähr bei SoC 10 %. Also wird von SoC 30 % bis SoC 10 % entladen, ca. mit einem DoD von 80%.
Das kostet richtig Lebenszeit, nutzt wenig und wird richtig teuer.
Deswegen sind wir "Insulaner" so penible, die letzten % in den Akku zu bekommen
um sicher zu stellen, dass er
wirklich wieder einen SoC von 100% hat.