Ja, mit dem Gedanken trage ich mich auch schon. Bisher habe ich mir über Beziehungen zu einem der Entwickler nur einen einzigen Flügel der kleinen 1m x 1m Helix und die zugehörigen massiven Edelstahl-Tragarme anlachen können.

Das war auch so schon eine für mich sehr empfindliche Investition. Ich hoffe, den Rest auch noch zusammenzubekommen, sonst wird es ein Kunstobjekt bei mir im Garten als Einflügler.
Ich habe ein besonderes Verhältniss zu den Antarktis H-Rotor, weil ich damals, nachdem ich einen Artikel dazu gelesen hatte, dazu inspiriert wurde, mir ein Tischmodell davon nachzubauen. Da nur provisorisches Bastelmaterial wie Hammer, Kneifzange, die Schere aus dem Nähkorb und etwas Draht und das Zinnblech einer alten Kaffedose zur Verfügung stand, mußte improvisiert werden.
Daraus wurde dann ein C-Rotor, der unwissend, dass es den schon seit 1970 als Filipino-Rotor gab, zum Patent angemeldet und 7 1/2 Jahre später tatsächlich patentiert wurde. Von Fillipino-Rotor erfuhr ich erst jetzt, und vor knapp 2 Jahren auch zum ersten Mal, dass der C-Rotor, den man mit Recht nur Fillipino-Rotor nennen darf, von Prof. Nguyen in Thies/Senegal in einer Studie im Vergleich mit dem Savonius-Rotor getestet wurde.
Daraus darf man mir keinen Vorwurf machen, nicht einmal das deutsche Patentamt hatte bei meiner dort in Auftrag gegebenen Recherche den Fillipino-Rotor oder die Studie von Prof. Nguyen erfasst.
Mich freut es sehr, dass meine langjährigen Bemühungen, diese Technik bekannt zu machen, inzwischen von Erfolg gekrönt wurden, vor allem aber, das es der Aufmerksamkeit von Windfried nicht entgangen ist, dass eine Bachelorarbeit in Ingolstadt gemacht wurde, in der die Geschichte dazu endlich aufgedeckt wird. Der Erfinder heißt Fillipino, das ist jetzt ganz eindeutig, denn wie ich nach weiterer Recherche bei Google feststellen konnte, hat Prof. Nguyen den Rotor in seiner Studie auch einmal eindeutig als Fillipino-Rotor bezeichnet.
Der "Fillipino" ist in Äthiopien 1970 erstmalig aufgetaucht, Nguyen hat seine Studie 1980 im Senegal gemacht, Afrika, das passt also zusammen.
Diese Daten standen in dem Buch: " Energies Eoliennes", Gourieres, vom Eyrolles Verlag nicht drin, wo ich die Studie dank unserem hilfreichen Mitglied "Constant" zum ersten Mal gefunden hatte.
Mit dem jetzt vorhandenen Info Material ließe sich ein schöner Artikel zum Fillipino-Rotor schreiben, ich warte aber noch ein bißchen damit, bis jemand verläßliche Leistungsdaten zum heutigen Entwicklungsstand des Fillipino-Rotors liefern kann.
Fillipino gibt Leistungsbeiwerte von Cw 0,25 an, Prof. Nguyen, der zur Vermeidung von Randverlusten schon eine Abdeckelung nutzte Cw 0,3 und die Ingolstädter Studie gibt einen Cw von nur 0,11 an, womit mein Anemometer also den Fillipino-Rotor noch schlagen würde.
Was sind wir Deutschen bloß für Spezialisten.