Hallo Basti,
kommt auch noch auf mich zu, das Abitur.
Zunächst einmal ist zu sagen, je größer die Windkraftanlage, je geringer werden normalerweise die Kosten. Ein Beispiel: Die Enercon E 126 kostet ca. 11 Mio. Damit ergibt sich ein Quotient von 7580kW/ 11 Mio= 689,1 kW/Mio. Die Enercon E 82 E2 hat eine Leistung von 2000kW und kostet ca. 7,85 Mio. Damit ergeben sich rund 255kW/Mio. Das kommt daher, dass eben nur ein Teil aufgestellt werden muss und nur eine Anlage hergestellt werden muss. Zwar werden die Teile größer und der Aufbau dauert länger, aber für dieselbe Leistung müsste man ja mehr als drei E82 aufbauen.
77,1% der Gesamtkosten ist die WEA selbst (inkl. Transport und Montage), 5% Fundament, 4,1% Übergabestation, 4,1% Netzanschluss, 3% Unvorgesehenes, 3% Rechtsberatung, Steuer, Geschäftssbesorgung, 2,1% Planung und Überwachung und 1,6% Zuwegung. Dies sind typische Anteile
Hinzu kommt der Standort. Windkraft im Binnenland zu nutzen erfordert höhere Türme, weil das Windaufkommen nicht so gut ist wie in Küstennähe und der Boden eine höhere Rauhigkeitslänge aufweist. Dadurch steigen die Kosten für die Türme und die Fundamente und auch zu geringem Anteil der Transport weiterer Turmglieder. Zudem armortisieren sich Windkraftanlagen im Binnenland weniger, weil eben die Kosten für dieselbe Leistung höher sind. Ein Turm im Binnenland für 3MW ist etwa 115m hoch, in Küstennähe dagegen nur 80m.
Hier ist eine relativ gute Quelle:
http://www.landwirtschaft-mlr….eitrag.pdf
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.