Da kann ich dem Arminius nur zustimmen.
Wie ich mal mit einem Modell mit D 200 in die Re-Falle getappt bin, das steht
hier unter den Bildern.
Warum stark gewölbte Profile bei niederen RE-Zahlen weniger geeignet sind, da kannst Du ihn persönlich fragen.
Machen auch nur Sinn, wenn die Flügel überall die gleiche Breite haben und nicht verwunden sind.
In Deinem Fall genügen Profile mit nahezu gerader Unterseite, wie z.B. NACA 2415 oder die alten Göppinger Profile speziell für Propeller.
Zur Re-Zahl habe ich bei <Grundlagen> was geschrieben, mit Berechnungsbeispiel am Schluss. Unter 150 000 sollte diese nicht gehen.
Möglich, dass Du ansonsten sogar im Leerlauf ordentliche Drehzahl bekommst. Bei Belastung geht sie dann aber irgendwann sprunghaft in die Knie, weil da der Anstellwinkel angestiegen ist. Von nennenswerten Wirkungsgraden dann keine Spur mehr.
Auslegung nach
Betz ist übrigens überholt, da die Strahldrehung unterschlagen wird. Deshalb Auslegung nach
Schmitz. Hat sogar noch freundliche konstruktive Nebeneffekte. Die Blatt Element Moment-Theorie (BEM) kommt übrigens zu den selben Ergebnissen.
Um Dir die Arbeit zu erleichtern kannst Du meine
Repeller-Berechnung_X benutzen.
Wenn Du mit der Materie nicht vertraut bist, was für ne BA eh ne reichlich sportliche Übung wäre, könnt es Dich zu Anfang erschlagen.
Kannst aber das erste Berechnungsblatt unbenutzt lassen und bei Schmitz bzw. Betz einfach Deinen D eintragen (in m!) und die anderen Werte Lambda (TSR) und Blattzahl Z .
Berechnung nach Betz nur zum Vergleich.
Bei Bedarf ne PN an mich.
Dass für die Berechnung der Anströmungs-Vektoren die Winddreiecke nicht mit Vw sondern mit 2/3 Vw zu kombinieren sind, das hast Du offensichtlich richtig gemacht, oder?
Ansonsten muss man sich tatsächlich erst daran gewöhnen, dass so ein kleines Radel durchaus mit 3000 u/min drehen kann. Als
Propeller gehts hoch bis über 30 000.
Gruß vom Windfried